Saab als erstes Auto?

Die Entscheidung ist doch schon vor der Erstellung des threads gefallen. Er möchte doch nur ein paar schöne Worte und Zuspruch erfahren.

Die Mühe es ihm auszureden kann man sich eigentlich sparen

9-3 I Sauger ist wohl das sinnigste zum testen und kaputt fahren.
 
@warnkeTV
Wenn Du mal Lust hast einen Saab näher anzusehen oder eine Runde zu fahren, das bekämen wir auch hin....
 
Ehe man das Geld aus dem Fenster wirft um einen Saab als Sauger zu fahren, kann man sich gleich nen Subaru, Honda oder Toyota kaufen.

Sind was Robustheit und Fahrspaß anbelangt deutlich weiter vorne mit dabei - zumindest im Saugersegment.
 
Ehe man das Geld aus dem Fenster wirft um einen Saab als Sauger zu fahren, kann man sich gleich nen Subaru, Honda oder Toyota kaufen.

Sind was Robustheit und Fahrspaß anbelangt deutlich weiter vorne mit dabei - zumindest im Saugersegment.

Gewisse SAAB-Qualitäten haben sie allerdings nicht, die kann man ihnen auch nicht einreden :wink: (umgedreht ebenso)
Siehst Du die SAAB-Sauger als nicht so robust an?
 
Ich habe damals als Azubi von meinem Vater seinen "ausgedienten" Saab 99 Jg 1974, mit etwa 150t Km bekommen, mit der Aussage: "Ich weiss wie du fährst und falls du mal abfliegen, oder einschlagen solltest weiss ich, auch diesbezüglich das Maximum für dich getan zu haben". 1983 war ein 2 Liter für einen Azubi noch eine echte Ansage.
Für den Unterhalt musste ich selbst aufkommen und so musste ich mich nach dem frisieren von Mofas nun mit Automobiltechnik befassen, wobei mir anfänglich ein Saab-Mechaniker mit Rat und Tat zur Seite stand. Später schraubten wir gemeinsam an unseren Projekten, die Freundschaft besteht heute noch.
Ich habe dadurch mechanisch und saabtechnisch sehr viel gelernt, auch die Wertschätzung des Saab! Ein Saab Sauger ist keine Rakete, aber ein sicheres und entprechende Pflege vorausgesetzt, zuverlässiges Auto mit "Suchtfaktor" zudem exklusiv.
Wenn ein Azubi bereit ist sich schwarze Hände zu machen und nicht zwei linke Hände hat, zudem Herzblut für etwas plus möglicherweise andere Schrauber die ihn fördern, ist es richtig genau DAS zu tun!
Ein Hobby ist selten rentabel, aber es macht trotzdem Freude und dümmer wird man dabei auch nicht.:ciao:
 
Zuletzt bearbeitet:
@StRudel die Sauger gehen zwar nicht schnell kaputt, aber die Turbomotoren tun das genauso wenig.
Selbst permanente Vollgasorgien machen die ohne Murren mit - bei entsprechender Pflege versteht sich.

Es gibt m.E. nach keinen Grund sich einen Saab als Sauger zu holen. Die Motoren bieten keinerlei Vorzüge - außer Träge zu sein.

Das ist etwas, was man den Japanern lassen muss, aber nagut. Deren Motoren drehen auch gerne bis in den Begrenzer mit 8000U/min. Ein guter Freund von mir der selber Kfzler ist fährt einen Honda Civic EJ9. Das Auto wurde mehr getreten als man es sich vorstellen kann. Durchdrehende Reifen mit Handbremse, Begrenzer im Kalten, und, und, und.

Das Auto hat er damals für knapp 800€ gekauft und für 300€ wieder fit gemacht. Hat mittlerweile auch deutlich mehr als 100Tkm gefahren (gesamt ca. 250Tkm). Bei ca. 200Tkm ist jedoch sein Differential gebrochen. Ein gebrauchtes Getriebe gabs dann aber für 40€ und war schneller eingebaut als ich gucken konnte.

Ohnehin ist das ganze sehr wartungsfreundlich konstruiert und somit ideal für einen Anfänger.

Ölwechsel gab es für das Ding übrigens nur 2 oder 3 mal wenn ich mich recht entsinne. Trotzdem fährt und fährt das Auto immer noch.
 
Es gibt m.E. nach keinen Grund sich einen Saab als Sauger zu holen. Die Motoren bieten keinerlei Vorzüge - außer Träge zu sein.
Deine Meinung will dir sicher auch niemand absprechen. Allerdings ist für mich Saab mehr als nur eine bestimmte Motorisierung.
Aber vielleicht ist das auch eine Frage über welches Modell man zu Saab gekommen ist...
 
Was spricht dagegen?
Persönliche Präferenz, ich mag die Autos optisch einfach nicht :/
Die Entscheidung ist doch schon vor der Erstellung des threads gefallen. Er möchte doch nur ein paar schöne Worte und Zuspruch erfahren.
Die Mühe es ihm auszureden kann man sich eigentlich sparen
9-3 I Sauger ist wohl das sinnigste zum testen und kaputt fahren.
Das ist so nicht ganz richtig, ich werde mir demnächst z.B. auch eine C-Klasse aus der Umgebung anschauen.
Einige haben versucht es mir auszureden, wieder andere haben versucht das Gegenteil zu machen.
Jeder hat andere Erfahrungen, und bisher habe ich mehr "positive" Sachen als Negative sachen gehört.
Mal ganz davon ab bin ich mir nicht sicher ob es eine Unterstellung sein sollte oder nur Sarkastisch gemeint war, aber ich bin bereits seit einem
jahr im Straßenverkehr und kann mit aller Sicherheit sagen das ich vielleicht nicht der beste aber sicherlich auch nicht der schlechteste Fahrer bin.
@warnkeTV
Wenn Du mal Lust hast einen Saab näher anzusehen oder eine Runde zu fahren, das bekämen wir auch hin....
Klingt aufjedenfall nett, ich müsste mal schauen. Wenn mit einem Verkäufer soweit alles klar geht, habe ich vielleicht am Wochenende schon meine 1. Probefahrt mit einem 9-5 von 2002.
Der hatte meiner Mutter ganz gut gefallen und sie meinte ich solle mir den doch einfach mal anschauen... was Mama will wird natürlich gemacht.
 
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man grundsätzlich Turboversionen den Saugern vorzieht.
Ich hatte beides. Vor langer Zeit SAAB 99 Turbo. Später dann einen 9000 CD 2.3 Sauger.
Der machte einigen Ärger, aber mit fast 300.000 km und möglicherweise falscher Behandlung
durch den Vorbesitzer würde ich das nicht pauschalisieren wollen. Dann hatte ich einen
9000 CS 2.3 Turbo, der allerdings auch diverse Probleme machte, Turbolader defekt, dann
Wasserverlust und schließlich Risse im Block. Es war nicht nachvollziehbar, ob Materialermüdung
oder Pfusch in der Werkstatt verantwortlich war. Jedenfalls wurde schon mal die ZylKoDi gewechselt
und vielleicht da irgendetwas kaputt gemacht. Da ich - und das ist das Wesentliche - zu 95% auf
tempolimitierten Straßen fahre, habe ich nun einen 9000 CSE 2.3 Sauger mit 147 PS. Die
194 PS des Turbo waren natürlich nicht schlecht, aber wann konnte ich sie einsetzen? Also
eigentlich unnötiger Luxus. Allerdings war der Verbrauch des Turbo etwa 1 l geringer als beim
aktuellen Sauger. Ich muss aber sagen, dass alle SAAB ihre kleineren Zickereien hatten.
Beim aktuellen spinnt die Klimaautomatik, heizt manchmal, oder eben nicht, während bei
Temperaturen über 25° die Kühlung perfekt ist. Außerdem zickt die ZV. Aber das sind Kleinigkeiten,
die nach und nach behoben werden.

Ich hatte einige Jahre vorher einen Lancia Thema 2.0 Turbo, erste Serie, der mich auch nicht
begeistern konnte. Danach 3 Lancia Thema 3.0 V6, die mit insgesamt fast 500.000 km so gut
wie keine Probleme machten. Solche Spielchen wie eine eigensinnige Klimaautomatik gab
es auch nicht und verbrauchsmäßig lag ich noch besser als mit dem 9000.

Trotzdem würde ich inzwischen keinem mehr zu einem Lancia raten, der im Alltag seinen
Dienst tun soll. Die Ersatzteilversorgung durch FCA glänzt durch Nicht-Existenz und sogar
mit dem 9000 identische Teile können oder wollen die nicht liefern. Dies trifft zwar erst recht
auf die Oldtimer zu, aber hier gibt es genügend Teilespezialisten, da hier der Marktwert sehr
hoch ist. Flaminia und Aurelia liegen zwischen EUR 100.000 und 1 Mio. Ein Lancia ab Bj. 2000
ist kaum etwas wert und für freie Händler uninteressant.

Ich würde also erst mal über das Fahrprofil nachdenken und dann das passende Auto
wählen.
 
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man grundsätzlich Turboversionen den Saugern vorzieht.

"grundsätzlich" kann ich auch ncht verstehen.

Ist halt eine Sache der persönlichen Vorlieben.

Wer gemütlich fahren möchte, der wird wahrscheinlich mit dem B204-Sauger und seinen 131PS glücklich werden.

Die 45PS meines Polo habe ich als Führerscheinneuling seiner Zeit auch verkraften können.

Hat der B204 nicht den Ruf, zu den zuverlässigsten Saab-Motoren überhaupt zu gehören?

Ein Lader der nicht da ist, kann keinen Ärger machen.

Also sollte man abwägen, was einem persönlich wichtig ist.
 
Beim ersten Auto war ich ganz froh daß es nur 50 PS hatte, aber heute werden ja nur noch Naturtalente geboren. Da kann ja nichts passieren.
 
@StRudel Es gibt m.E. nach keinen Grund sich einen Saab als Sauger zu holen. Die Motoren bieten keinerlei Vorzüge - außer Träge zu sein.

Wir reden hier nicht über Neuwagen, die neutral miteinander zu vergleichen wären. Die wirkliche aktuelle Marktsituation weist Saugervarianten oft als die besser erhaltenen, schonender gefahrenen und günstigeren (beim ersten Auto nicht ganz unwichtig) Exemplare aus.

@StRudel Ein guter Freund von mir der selber Kfzler ist fährt einen Honda Civic EJ9. Das Auto wurde mehr getreten als man es sich vorstellen kann. Durchdrehende Reifen mit Handbremse, Begrenzer im Kalten, und, und, und. (...) Ohnehin ist das ganze sehr wartungsfreundlich konstruiert und somit ideal für einen Anfänger.

Wenn dies allerdings Deine ernst gemeinten Kriterien für ein Anfängerauto sind, kommen wir eh nicht auf einen Nenner. Deshalb einen Honda Civic gegenüber einem Saab als Erstwagen vorzuziehen, nur weil letzterer ein "Sauger" ist, ist m. E. mehr als suspekt.
 
habe ich vielleicht am Wochenende schon meine 1. Probefahrt mit einem 9-5 von 2002.
Der hatte meiner Mutter ganz gut gefallen und sie meinte ich solle mir den doch einfach mal anschauen... was Mama will wird natürlich gemacht.
9-5 ist zwar Saab aber ein völlig anderes Auto als ein 9-3I.
Vom Fahrgefühl eine andere Welt. Und ein 9-5 braucht wesentlich mehr Streicheleinheiten.
Für den Anfang würde ich einen 9-3er auf jeden Fall vorziehen.
 
Beim ersten Auto war ich ganz froh daß es nur 50 PS hatte, aber heute werden ja nur noch Naturtalente geboren. Da kann ja nichts passieren.

Ich verstehe was Du meinst. Naturgemäß kommen solche Diskussioen hier immer wieder auf und führen zu keinem Ergebnis.

Um dem TE zu helfen, so ist doch eigentlich die Erkenntnis:

Wenn eine Sauger-Motorisierung vom Fahrgefühl her persönlich zusagt und der Motor einen gepflegten Eindruck macht, gibt es keinen rationalen Grund, vom Kauf abzuraten (z.B. hinsichtlich Zuverlässigkeit) und einen Turbo zu empfehlen.
 
Beim ersten Auto war ich ganz froh daß es nur 50 PS hatte, aber heute werden ja nur noch Naturtalente geboren. Da kann ja nichts passieren.
Ich glaube in der Region in der ich lebe(Ländliches Niedersachsen = Viel LKW und Trecker Verkehr auf den Bundesstraßen) kann mehr passieren wenn man nur 50PS hat, als wenn man z.B. 100Ps hat.
Gut, kann natürlich auch sein das man die ganze Zeit mit 50 oder 70 hinter dem Trecker/LKW hergurken möchte... sehen die meisten aber anders.
Wie dieser Gedanke entsteht kann ich bestens nachvollziehen, aber ich sehe für mich einfach nur Nachteile so wenig PS zu haben.
9-5 ist zwar Saab aber ein völlig anderes Auto als ein 9-3I.
Vom Fahrgefühl eine andere Welt. Und ein 9-5 braucht wesentlich mehr Streicheleinheiten.
Für den Anfang würde ich einen 9-3er auf jeden Fall vorziehen.
Ich dachte zumindest vom Fahrgefühl her wären die mindestens ähnlich :confused:
Aber gut zu wissen, werde ich bedenken und danke für den Hinweis.

@saabracadabra75 Danke für den Hinweis :smile:
 
Der 9-3I ist im Innenraum kleiner, als man denkt, auch was den Rückbankbereich betrifft.

Für mich mit 191cm und Schuhgröße 46/47 gibt es diesbezüglich bessere Fahrzeuge.

Aber wer schön sein will muss leiden :smile:

Am besten wirklich mal testen, viel Erfolg und Spaß dabei.
 
Ich glaube in der Region in der ich lebe(Ländliches Niedersachsen = Viel LKW und Trecker Verkehr auf den Bundesstraßen) kann mehr passieren wenn man nur 50PS hat, als wenn man z.B. 100Ps hat.
Ja, genau: Das sicherere, weil zügigere, Überholen war ja auch bereits beim TU99 eines der Hauptargumente von SAAB.
Gerade bei der heutigen Verkehrsdichte ist ein ordentliches Beschleunigungsvermögen auf Landstraßen aus meiner Sicht unabdingbar. Insbesondere bei meiner Wanderdüne, dem AuCab, merke ich doch immer wieder sehr deutlich, dass man teilweise hinter LKWs quasi verhungert, welche ich mit unseren TUs schon längst vergessen hätte.
 
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