Saab als erstes Auto?

Ich glaube nicht an die Mär von der Sicherheit durch Leistung. Insbesondere nicht bei Fahranfängern ohne ausreichende Fahrpraxis um kritische Situationen aus Erfahrung überstehen zu können.
Den heute 19-jährigen Autonarren der wegen des Unfalls an der A5 wegen Mordes verurteilt wurde hätte weniger Leistung möglicherweise gerettet. Urteile bei jungen Rasern nach Unfällen mit Toten z.B. in Berlin oder Stuttgart sprechen auch eher gegen das Sicherheitsargument.
Passive Sicherheit ist wichtiger, Assistenzsysteme falls einem das Talent ausgeht ebenfalls. Leistung ist eher kontraproduktiv.
 
Ja, genau: Das sicherere, weil zügigere, Überholen war ja auch bereits beim TU99 eines der Hauptargumente von SAAB.
Auch wenn der Satz von Saab stammt ist er nichts weiteres als Marketinggeschwätz welcher lediglich zur Verkaufsförderung dienen sollte. Wenn man dieser Logik folgt sollte man einen Bugatti Veyron fahren...der macht das Überholen besonders sicher.
Ein Fahranfänger wie der TE sollte erst mal lernen Situationen richtig einzuschätzen. Ein Fahrerlaubnis bedeutet mit nichten, dass man Auto fahren kann.
Im Gegenteil, mit (zu) viel Leistung überschätzt man sich eher weil man glaubt "Das schaffe ich noch, habe ja genug Leistung". Mag ja sein, dass bei einigen das "jung sein" schon etwas weiter zurück liegt aber auf dem Weg zu einer Party, Kumpels im Auto, nette Musik aus den Boxen da glaubt man schnell das man hier und da noch vorbei kommt.

Jetzt kommt sicher das Argument, dass man das im Zweifel mit einem Aero tatsächlich noch schafft, mit der 45PS Gurke aber nicht (mit den entsprechenden Konsequenzen). Das lasse ich aber als Pro-Argument nicht gelten. Es geht darum erst gar nicht risikoreich überholen zu müssen weil man einschätzen kann was geht und was nicht.
Ich habe als Fahranfänger selbst in einer 28PS 2CV auf der Landstraße überholen können...es ist also nicht so, dass man in einem Kleinwagen hinter Traktor und LKW verloren wäre. Man muss halt sehen können wo man gefahrlos überholen kann. Das ist aber auch eine Frage der Erfahrung
 
Es gibt kein Pro und Kontra, sondern nur die jeweilige Situation.
Natürlich spielt die Erfahrung eine Rolle.

Ich habe als Führerscheinneuling mit dem 26 PS R4 auch Manöver gemacht,
die ich mir mit dem BMW 633 CSi und 200 PS später verkniffen habe.
Zum Glück ist alles gut gegangen. Aber damals dachte man, wenn nicht jetzt,
dann hänge ich die nächste halbe Stunde hinter dem Verkehrshindernis.
Mit genügend Leistung weiß man, es muss nicht sein, 1 km weiter klappt es
dann ohne Risiko.

Aber es gibt sicher ca. 1 Dutzend Beinahe-Unfälle (nicht mein Fehler gewesen),
die durch einen Tritt auf das Gaspedal vermieden wurden. Aber man muss auch
sehen, dass bei einem Auto der Oberklasse oder oberen Mittelklasse Fahrwerk und
Bremsen auch viel besser sind als in Billig-Minikarren.

Meine 3 R4 wurden alle von anderen zerstört, wobei 1 vor dem Haus parkte,
dem anderen einer hinten drauf fuhr und der dritte frontal mit nur 20 km/h erwischt
wurde. Alle drei waren dann reif für die Presse. Bin auch mal mit 200 km/h mit
einer Seite auf den Grünstreifen ausgewichen. Dank Sportfahrwerk konnte ich
das Auto halten.

Bei späteren Autos hätten diese Unfälle kaum einen Kratzer verursacht.

Auch wenn heute erzählt wird, dass ein moderner Kleinwagen im Crashtest
besser abschneidet als ein großer vor 30 Jahren, so ist das auch nur Theorie.
Wenn eine S-Klasse mit einem Smart kollidiert, fliegt der viele Meter durch
die Gegend. Wer weiß, wo der dann landet. Die unterschiedliche Masse kann
man eben nicht wegdiskutieren.
 
Es geht darum erst gar nicht risikoreich überholen zu müssen weil man einschätzen kann was geht und was nicht.
Dies sollte man, unabhängig von 13 oder 260 PS zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit aller anderen möglichst immer können.
..., wenn nicht jetzt,dann hänge ich die nächste halbe Stunde hinter dem Verkehrshindernis.
Mit genügend Leistung weiß man, es muss nicht sein, 1 km weiter klappt es dann ohne Risiko.
Jou, sehe ich ebenso: Die Anzahl der Möglichkeiten zu sicheren Überholvorgängen steigt deutlich, was die Versuchung bei knappen und fraglichen Möglichkeiten deutlich senkt. Außerdem schont dies auch das Nervenkostüm dahinter fahrender Mitmenschen und senkt das Risiko, dass so jemand hinter einem durchdreht und bei der erst-schlechten Gelegenheit gleich an 2 (oder gar mehr) Karren vorbei will.
Aber ja, mehr Leistung ist im Zweifel auch mehr Verantwortung. Dies ist ohne Frage so. Sie kann aber, vernünftig genutzt, eben auch zusätzliche Sicherheit bringen.
 
Sehe das genauso.
Gerade wenn man auch mal Autobahn fährt kommt man heute mit 50PS nicht weit. Der Durchschnitt ist in den letzten Jahren einfach gestiegen.

Deshalb zu sagen - 50PS müssen reichen, ist absoluter Schwachsinn. Wenn man nur in der Stadt unterwegs ist - dann ja. Ansonsten wird man auf der Landstraße oder gerade auf der Autobahn zum regelrechten Verkehrshindernis.

Klar - 200PS halte ich auch nicht für sinnvoll, aber mehr als 100PS sollten es definitiv sein, jedoch auch nicht mehr als 150. Zumindest spiegelt das meiner Meinung nach den aktuellen Durchschnitt wieder.

Erlebe es täglich auf der Autobahn, wenn solche Kleinwagen zum Überholen ansetzen. Da wird sich gerne mal verschätzt, frei nach dem Motto:"Der Lkw fährt nur 80. Den hole ich mir eben."
Schon steht der Hintermann mit Blinker links und Lichthupe hinter einem.

Aus einem werden dann, immer mehr, bis es zu einem kleinen Stau kommt. Daran wird auch ein Tempolimit wenig ändern, aber das driftet jetzt zu sehr vom Thema ab.

Fakt ist - mehr Leistung ermöglicht einem sein Manöver schneller abzuschließen.

Nochmal zum Thema Sauger oder Turbo.
Die Behauptung das der Turbolader ein großer Kostenpunkt sein kann, ist nur dann richtig wenn man auf eine Werkstatt angewiesen ist. Ich habe dahingehend mal mit @warnkeTV gesprochen und er verfügt zumindest mal über die wichtigsten Basics dahingehend (Platz und Zeit). Echtes Wissen braucht man für solche Arbeiten nicht. Ein paar Schrauben mit Drehmoment festzudrehen und darauf zu achten, dass die Dichtringe beidseitig vorhanden sind, sind nicht allzu schwer.

Nagut - als Anfänger wüsste ich nicht, dass ich einen Turbolader vorbefüllen muss, aber das hätte mir Google verraten.

Einfacher als an einem B2X4 oder B2X5 Motor kann man den Turbolader jedenfalls kaum tauschen ohne Hebebühne. Die Kosten bewegen sich für gebrauchte Teile sowieso nur zwischen 150-250€, ja zur Not tut es auch einer aus Fernost (bitte erzählt mir jetzt keine Geschichten von der miesen Qualität -> ja die Dinger sind billig, aber sie halten Ladedrücke bis 1 bar ganz gut aus, mehr sollte man definitiv nicht ausprobieren).

Aber im Endeffekt sehe ich das wie @saabracadabra75 - einfach mal ausprobieren.

@MBU meine Aussage sollte eher die Zuverlässigkeit hervorheben. Probier das mal mit einem Saab. Da spuckt dir das GM Getriebe alle Gänge aus. Wäre zumindest nichts ungewöhnliches, wenn da was in die Knie geht.

Abseits davon ist die gesamte Charakteristik des Motors anders bei diesen Fahrzeugen. Sie sind erheblich drehfreudiger und setzen ihre Leistung besser frei, als es ein Saab Sauger tut. Von extrem günstigen Ersatzteilen und der enormen Wartungsfreundlichkeit ganz zu schweigen.

Bei dieser Debatte sollten wir im Endeffekt nicht nur an Saab denken. Schließlich soll das Auto zu seinem
 
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Deshalb zu sagen - 50PS müssen reichen, ist absoluter Schwachsinn. Wenn man nur in der Stadt unterwegs ist - dann ja. Ansonsten wird man auf der Landstraße oder gerade auf der Autobahn zum regelrechten Verkehrshindernis.

Klar - 200PS halte ich auch nicht für sinnvoll, aber mehr als 100PS sollten es definitiv sein, jedoch auch nicht mehr als 150. Zumindest spiegelt das meiner Meinung nach den aktuellen Durchschnitt wieder.

Wozu dann die ganze Turbo-Schnappatmung? Bei Saab haben selbst die Einfachvergaser aus den 80er Jahren bereits 100 PS.

@MBU meine Aussage sollte eher die Zuverlässigkeit hervorheben. Probier das mal mit einem Saab. Da spuckt dir das GM Getriebe alle Gänge aus. Wäre zumindest nichts ungewöhnliches, wenn da was in die Knie geht

Wozu sollte ich das mit einem Saab ausprobieren? Wer verantwortungsbewusst ist, wird sein Auto nie in der dargelegten Form missbrauchen. Daher haben die geschilderten Szenarien wenig Aussagekraft im Hinblick auf die Zuverlässigkeit im Alltag für mich.
 
Gerade bei der heutigen Verkehrsdichte ist ein ordentliches Beschleunigungsvermögen auf Landstraßen aus meiner Sicht unabdingbar. Insbesondere bei meiner Wanderdüne, dem AuCab, merke ich doch immer wieder sehr deutlich, dass man teilweise hinter LKWs quasi verhungert, welche ich mit unseren TUs schon längst vergessen hätte.
Es besteht ja keine Überholpflicht. :rolleyes: Wenn es die Verkehrssituation nicht zuläßt, hängt man auf einer kurvigen, vielbefahrenen Landstraße auch mit einem 911er mal eine halbe Stunde hinter einem LKW.

Die einzige Situation, in der mehr Leistung tatsächlich einen Sicherheitsgewinn bedeutet, sehe ich in (zu) kurzen Einfädelspuren auf Bundesstraßen, die aufgrund des Straßenverlaufs es schlicht nicht gestatten, herannahenden Verkehr rechtzeitig zu erkennen. Das Überholen andererseits kann man einfach auch lassen, wenn's grad nicht geht. Mehrleistung verführt eher zu Waghalsigkeit - oder anders gesagt: 500 PS bringen auch eine gewisse Verantwortung mit sich und erfordern Reife. Nicht umsonst ist z. B. der Motorradführerschein am Anfang leistungsbegrenzt.
 
Ich bin
Es besteht ja keine Überholpflicht. :rolleyes: Wenn es die Verkehrssituation nicht zuläßt, hängt man auf einer kurvigen, vielbefahrenen Landstraße auch mit einem 911er mal eine halbe Stunde hinter einem LKW.

Die einzige Situation, in der mehr Leistung tatsächlich einen Sicherheitsgewinn bedeutet, sehe ich in (zu) kurzen Einfädelspuren auf Bundesstraßen, die aufgrund des Straßenverlaufs es schlicht nicht gestatten, herannahenden Verkehr rechtzeitig zu erkennen. Das Überholen andererseits kann man einfach auch lassen, wenn's grad nicht geht. Mehrleistung verführt eher zu Waghalsigkeit - oder anders gesagt: 500 PS bringen auch eine gewisse Verantwortung mit sich und erfordern Reife. Nicht umsonst ist z. B. der Motorradführerschein am Anfang leistungsbegrenzt.

So sehe ich das auch....Es passt halt in die heutige Zeit, niemand hat mehr etwas übrig von der selbigen.
Immer nur schnell schnell und ab dafür, immer der erste sein, bloß keinen vorbei lassen.
Dies beobachte ich täglich auf der Bahn, ein Trauerspiel!!!!
Man sollte sich mal vor Augen führen, über was für eine Zeitersparnis wir hier sprechen-----ich setze weder mein Leben, noch das der anderen Verkehrsteilnehmer aufs Spiel, um auf einer Strecke von z.B. 20km ca. 2min. früher ans Ziel zu kommen.

Wenn die Bahn frei ist, spät Abends oder früh Morgens, fahre ich auch gerne mal schnell, aber solch törichten Überholmanöver, egal ob mit 50PS oder 250PS, verkneife ich mir lieber.
Man(n) muss auch einfach mal abschalten können und entspannt hinter langsameren Verkehrsteilnehmern hertuckern,
diese haben nämlich auch das Recht die Straßen zu nutzen, auch mit nur 50PS:ciao:
 
Dies sollte man, unabhängig von 13 oder 260 PS zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit aller anderen möglichst immer können.
Und du meinst, dass gilt auch für einen Fahranfänger? Deinen Optimismus möchte ich haben...
Die Anzahl der Möglichkeiten zu sicheren Überholvorgängen steigt deutlich, was die Versuchung bei knappen und fraglichen Möglichkeiten deutlich senkt.
Nochmals, das mag vielleicht für Leute mit +10 Jahren Fahrpraxis gelten, nicht aber für einen Neuling
Deshalb zu sagen - 50PS müssen reichen, ist absoluter Schwachsinn.
Sagt ja keiner. Aber wir haben abseits von Autobahnen ein Tempolimit, sprich selbst mit 50PS könnte man schneller fahren als erlaubt. Ein Verkehrshindernis ist man daher nur für Leute die auf der Landstraße meinen an dem 80er Schild mit 130 vorbeikacheln zu müssen.

Erlebe es täglich auf der Autobahn, wenn solche Kleinwagen zum Überholen ansetzen. Da wird sich gerne mal verschätzt, frei nach dem Motto:"Der Lkw fährt nur 80. Den hole ich mir eben."
Schon steht der Hintermann mit Blinker links und Lichthupe hinter einem.
Aha, also der Kleinwagen hat sich verschätzt?
Man könnte es auch so sehen: der Kerl mit der Firmentankkarte auf der linken Spur kennt weder die StVO noch antizipiert er das Verkehrsgeschehen. Wir leben glücklicherweise noch nicht in einem Land in dem die Benutzung der linken Spur nach Motorleistung geregelt ist. Auch wenn viele das meinen und glauben die StVO sei eher ein Empfehlungskatalog.
 
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Und du meinst, dass gilt auch für einen Fahranfänger? Deinen Optimismus möchte ich haben...
Nochmals, das mag vielleicht für Leute mit +10 Jahren Fahrpraxis gelten, nicht aber für einen Neuling.
Finde ich Interessant das, alleine aufgrund meines Alters bzw. der Zeit meines Führerscheinbesitzes, gemutmaßt werden kann wie ich mit meiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer im Straßenverkehr umgehe?


Ich rede nicht davon mir einen Saab mit Maptun Tuning und 280PS zu kaufen, lediglich von einem Auto mit einer Motorisierung die dem heutigen Straßenverkehr angepasst ist.
Einschätzen wie alt einige Nutzer sind kann ich nicht und das Recht dazu will ich mir auch nicht nehmen, jedoch kann der heute Straßenverkehr einfach nicht mehr mit dem Straßenverkehr
von vor 10 oder noch mehr Jahren verglichen werden.
Selbst ein kleines Auto wie der Peugeot 108 wird als Neuwagen mit mindestens 78PS ausgeliefert.
Der Straßenverkehr ist einfach inzwischen höher Motorisiert und vorallem viel dichter, je nach Gebiet gibt es dafür verschiedenste Gründe.
Laut Kraftfahrt-Bundesamt ist die Zahl der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge im Vergleich 2015 und 2019 von 53.715.600 auf 57.305.200 gestiegen, also um gut 3,5 Millionen.
Alleine davon fallen gut 440 Tausend auf LKW, hinzu kommt dann noch das, in Niedersachsen, hohe aufkommen an Verkehr von ausländischen LKW aus den Niederlanden oder Polen z.B.

Natürlich ist es gefährlich zuviel PS zu haben und dann übermütig zu werden, da gegen sage ich auch gar nichts, das kann aber gerne auch Personen mit mehr Fahrerfahrung passieren.
Wichtig ist dass die jeweilige Person mit den PS bzw. generell mit der Beschleunigung und Stärke des Fahrzeugs klarkommt.
Da ich bisher einen 100PS Benziner oder einen 137PS Diesel meiner Eltern gefahren bin, sehe ich mich dazu sehrwohl im Stande, jedoch sehe ich mich z.B. auf keinen Fall im Bereich der 200PS oder gar noch mehr.
 
Natürlich ist es gefährlich zuviel PS zu haben und dann übermütig zu werden, da gegen sage ich auch gar nichts, das kann aber gerne auch Personen mit mehr Fahrerfahrung passieren.
Wichtig ist dass die jeweilige Person mit den PS bzw. generell mit der Beschleunigung und Stärke des Fahrzeugs klarkommt.
Aktive Sicherheit in Form von hinreichend Motorleistung hat noch nie geschadet, sofern der Fahrer (m/w/d) der Dosierung mächtig ist.
Mein 2. eigenes Auto mit 21 war ein Golf GTI I ohne ABS, ESP etc. und ich habe den etliche Jahre entspannt, unfallfrei und mit Spaß bewegt.
Danach kam ein Volvo 740 Diesel mit 82 PS, da kam ich erheblich öfter in brenzlige Situationen auf Grund der Behäbigkeit und Lethargie, die dem Fahrzeug zu Eigen war.
 
Finde ich Interessant das, alleine aufgrund meines Alters bzw. der Zeit meines Führerscheinbesitzes, gemutmaßt werden kann wie ich mit meiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer im Straßenverkehr umgehe?
Das du für dich und andere nur das Beste willst spricht dir niemand ab. Glaube ich dir sogar. Aber bist du auch wirklich in der Lage das zu leisten? Auch Autofahren ist ein Entwicklungsprozess...
 
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Finde ich Interessant das, alleine aufgrund meines Alters bzw. der Zeit meines Führerscheinbesitzes, gemutmaßt werden kann wie ich mit meiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer im Straßenverkehr umgehe?
Bewußtsein für Sicherheit und sinnvoller Umgang mit Leistung im Straßenverkehr empfiehlt sich in jedem Lebensalter. Wenn man auf Erfahrung mit der einen oder anderen Fahrsituation zurückgreifen kann, dann ist das sicher nicht nachteilig.

Meiner Meinung nach sollte jeder Fahranfänger zwingend ein Fahrsicherheitstraining machen und bereits in der Fahrschule auch einmal eine Fahrstunde mit einem leistungsstarken Fahrzeug absolvieren. Mit einem "Automatik-Schein" darf man keinen Handschalter bewegen, aber jeder Fahranfänger kann sich (abgesehen von anderen notwendigen Voraussetzungen ;-) ) in einen Lambo hocken.

Im übrigen fände ich auch regelmäßige Fahrsicherheitstrainings für Verkehrsteilnehmer jeden Alters nicht schlecht.
 
Generell würde mich einfach mal die Meinung einiger Leute interessieren, die mit der Thematik Saab wirklich vertraut sind und entsprechende Hinweise/Tipps geben können ob ein Saab 9-3 als Erstwagen eine gute Idee ist... oder eben nicht.

Ich beanke mich schonmal und freue mich auf eure Antworten :)

Ich denke Nicolas hat bereits mehr als genug Input zum Thema Saab erhalten.

Freuen wir uns, dass wieder ein junger Führerscheinneuling für unsere Saabs interessiert und somit die Marke weiterhin hoffentlich lange am Leben bleibt.

Ich wünsche ihm viel Erfolg beim Suchen und hoffe, dass der richtige Wagen ihn findet. Hoffentlich ein schöner Saab.
 
ich habe meine ersten Öffentlichen Fahranfänge mit Papis 83` 99er GL gemacht, ohne Servo :biggrin:, der Lenkeinschlag war im Gegensatz zum Orion des Fahrlehrers Gigantisch, auch hatte der 99er einiges mehr an Drehmoment, am Tag der Fahrprüfung tauchte der Fahrlehrer mit einen Civic auf :eek::argh::driver:, den ich noch nie gefahren bin,, doch das schaffte mich nicht aus der Ruhe zubringen! 2 1/2 Jahre später ohne viel Fahrpraxis getraute ich mir einen Kat losen 85` 901 t 16V zu kaufen!
Autofahren ist eine Charakter Sache, denn mit einer Ente zu rasen, ist keine Kunst, aber mit einem Lambo, langsam fahren eher! :angel::angel::angel:
 
Ich glaube die 50 PS waren eine Ansage von mir. Mein erstes Auto war ein selbst verdienter (Nachhilfestunden und Regale im Supermarkt eingeräumt) Karmann Ghia Typ 14. Irgendwann nach vielen Mühen und einer Doppelvergaseranlage war er bei 70 PS.
Das war damals völlig normal.
Heute ist alles etwas stärker und schwerer geworden. Unsere Kids werden nicht auf einem Saab 900 starten. Zu komplex bezüglich der Behandlung. Mir schwebt da irgendetwas einfaches mit Airbags ESP und vernünftigen Betriebskoste vor. Hauptsache Safe und Simple und nicht überfordernd. Sie sollen lernen elegant und souverän Auto zu fahren. Tempo kommt später. Ist wie beim Skifahren...
 
Letztlich bremsen die Blitzer den Übermut ein. Spätestens wenn die Strafe wegen Wiederholung höher ausfällt, setzt das Nachdenken ein - bei denen, die über solche Maßnahmen erreichbar sind. Und viele Punkte gefährden mögliche Jobs, die eine Fahrerlaubnis voraussetzen.
Fahrsicherheitstrainings sind sinnvoll. Das, was ich meinem Sohn vor 10 Jahren geschenkt habe, "litt" ein wenig dadurch, dass er der einzige Freiwillige war, der teilnahm. Alle Anderen mussten und waren von Richtern "eingeladen".
Er hat seine Erfahrungen gemacht. Vom Totalschaden bis zum geringfügigen Schaden, war alles dabei. Verschiedene Autos mit zum Teil hoher PS-Zahl hat er ausprobiert und irgendwann entschieden, ein Auto zu fahren, dass zu seinen finanziellen Möglichkeiten passt. Inzwischen fährt er mit dem LPG-Anni-Saab 9000, den ich ihm überlassen
habe und den er selbst in Ordnung hält, "werterhaltend". Ausprobieren muss möglich sein, Begleitung bei Entscheidungen aber auch.
 
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