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Und genau darum ist es ja so gefährlich, wenn die Franzosen den Laden bekommen. Immerhin ist der frsanz. Staat einer der beiden Großaktionäre. Und der wird schon sehr darauf achten und drängen, wo welche Arbeitsplätze entstehen oder wegfallen.
Dummerweise hat D keinerlei Einfluss darauf, was da passiert. Aber selbst wenn, würde Fr. M. sicher keine Sekunde zögern, H. H. Opel quasi zum Geschenk zu machen.
DankeJa, war schon vor gut 150 Beiträgen klar:
Frankreich ist eines der wirtschaftlich am schlechtesten dastehenden Länder Europas. Es nimmt sich am Ende nicht viel mit Italien. Und sie haben nicht nur ein noch grauenhafteres Arbeitsrecht als D, sondern auch ein ebenso altes wie tiefes Migrationsproblem, bei gleichzeitiger D noch toppender Reformunwilligkeit. Da kommt also ziemlich viel von dem zusammen, was ein Land zerstört.
Ob am Ende I oder F den € zerreißt, kann wohl noch niemand sagen. Bisher kann man nur recht sicher darauf wetten, dass es einer von beiden sein wird.
Tja, und an einen teils in dortiger Staatshand liegenden Konzern soll nun Opel gehen?
Das ist echt der GAU. Dagegen waren die letzten nun ja schon fast 100 Jahre unter GM-Regie dann doch fast ein Segen.
Ich bin nach wie vor dafür, dass GM Opel an die Börse bringen soll. Die Hälfte des Erlöses für GM, und die andere in Opels Kriegskasse. Damit dürfte GM weit mehr erlösen, als bei einem 'Verkauf' an PSA. Und Opel hinge nicht sofot definitiv am Galgen.
Naja, und niedrige Raten vor allen Dingen. Deswegen fährt ja auch jeder Zementsackvertreter A4, weil Audi die Apparate an Geschäftskunden zu Preisen verleast, für die der Privatkunde nicht mal einen Satz Fußmatten bekommt.
Sorry René, aber diese Aussage ist schlichtweg falsch. Frankreich befindet sich derzeit nicht in bester Verfassung, aber es gibt eine Reihe von europäischen Ländern mit wesentlich schwächerer Wirtschaftsleistung.Frankreich ist eines der wirtschaftlich am schlechtesten dastehenden Länder Europas.
Danke Sacit, besonders für den von mir rausgeschnittenen Absatz. Bin grad auch stinkesauer auf unser Land: Muss für meine drei Kinder in der Kita 2200,-€ Gebühren nachzahlen (rückwirkende Gebührenerhöhung), und das obwohl ich eh schon jeden Monat mehr als 600,- für die Betreuung abdrücke. Mit Kindern bist du in diesem Land einfach nur am Ar***.... Kinder sind in Frankreich kein automatisches Karriereende für Mütter. Daß wir uns in Deutschland, bei allem Wohlstand, eine funktionierende Kinderbetreuunge vorenthalten, ist schlicht eine Frechheit. Über eine niedrige Geburtenrate braucht man sich hierzulande nicht wundern. Hier wäre ein Blick westwärts sehr aufschlußreich.
Es kann ggf. noch schneller gehen, im März sind Wahlen in den Niederlanden und dort droht Wilders stärksten Kraft zu werdenDanke Sacit für die differenzierte Betrachtung. Dem stimme ich auch zu, bloß wird in Kürze in F gewählt. Sollte die rechte Partei gewinnen und einen Frexit vorantreiben dann sieht es für die EU düster aus.
Ohne Frankreich wird die EU zerfallen, dann kocht jedes Land sein eigenes Süppchen. Die Jobgarantie vom PSA-Chef für die Opelaner gilt nur bis Ende 2018, danach wird es Einsparungen geben (müssen).
Ja, aber die haben halt einen kleineren Anteil am Gesamtkonstrukt. Kleine Länder können notfalls komplett durchgefüttert werden. F ist dazu, wie auch D, einfach zu groß.Frankreich befindet sich derzeit nicht in bester Verfassung, aber es gibt eine Reihe von europäischen Ländern mit wesentlich schwächerer Wirtschaftsleistung.
Ja, nur spielt das 'Warum?' dabei am Ende keine Rolle, und es zählt einfach die Wirtschaftsleistung. Diese liegt, meines Wissens, heute etwa auf dem Niveau von 1995. Und bereits vor Jahren haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitsch Frankreich das Spitzenrating aberkannt. (Zwar liegen diese auch gern öfter mal schief, aber tendenziell eher nur deshalb, weil sie nicht oder zu spät abstufen.) Und die Zukunft? Bei, wiederum meines Wissens, 24% Jugendarbeitslosigkeit im Mix und 40% in den Vorstädten, sieht die Zukunft wohl auch weniger rosig aus.Was Frankreich wirklich in die Abwärtsspirale gebracht hat, ist die 35 Stunden-Woche. Die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit haben hierunter enorm gelitten. Die französische Wirtschaft hat sich hiervon nie richtig erholt.
Was Kinderbetreuung angeht, mag das durchaus sein. Hier kenne ich die franzüsische nicht, und kann Dir nur darin zustimmen, dass D an der Stelle eine Baustelle erste Güte ist. Das ist eine der ganz wenigen Stellen, welche der Osten weitaus besser im Griff hatte (und wenn auch nicht von der zeitlichen, so aber von der grundsätzlichen Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen tendenziell auch heute noch hat).Demgegenüber steht : Kinder sind in Frankreich kein automatisches Karriereende für Mütter. Daß wir uns in Deutschland, bei allem Wohlstand, eine funktionierende Kinderbetreuunge vorenthalten, ist schlicht eine Frechheit. Über eine niedrige Geburtenrate braucht man sich hierzulande nicht wundern. Hier wäre ein Blick westwärts sehr aufschlußreich.
Zumindest naxch dem, was ich so gehört habe, ist das dortige Bildungssystem nicht mit D vergleichbar, und steht weit hinter diesem zurück. Dabei handelt es sich allerdings nur um eine subjektive Aussage der franzüsischen Frau eine gutren Bekannten. Die beiden haben zwei Töchter im Alter meiner beiden Jungs. Eigentlich wollten sie jetzt irgendwann komplett nach F gehen, haben dies aber schon vor einigen Jahren auf den Zeitraum nach dem Abi der beiden Lütten vertagt. Ihrer Aussage nach ist das Schulsystem durchgängig deutlich schlechter, und am ehesten noch mit dem Niveau dt. 'Problemschulen' vergleichbar. Jetzt gehen die Kinder auf eine dt./franz. Schule hier in B.Fünf Dekaden später sind weite Teile der Gesellschaft abgekoppelt von Bildung und der Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg.
Das kennen wir ja aus den Dreißiger Jahren leider nur zu gut.Wenn Menschen keine reale Perspektive haben, sind sie empfänglich für die Ammenmärchen des erstbesten Rattenfängers.
Ich nehme D sicher nicht in Schutz, sondern stimme Dir da vollumfänglich zu. Allerdings kann und wird D kaum Urasche für einen kollabierenden € sein. Durch diesen schiessen die Target2-Salden von D ja immer weiter durch die Decke. Dass die hiesige 'tolle' Wirtschaft am Ende weitaus weniger als geglaubt in den Rest der EU verkauft, sondern im Prinzip nur anschreibt (keine Kneipe könnte so ewig existieren!), werden viele erst begreifen, nachdem es geknallt hat. Und ja, F steht im Target2 noch relativ gut da. Aber a) 'noch' und b) müßte es aus Größe und Lage heraus eher bei +300Mrd als bei -70Mrd (2016) liegen.Wenn Deutschland doch so fortschrittlich ist, warum gibt es immer noch keine flächendeckende Versorgung mit Breitband-Internet? Warum stocken wichtige Infrastruktur-Projekte? Noch dazu bei vollen Kassen? Und die Franzosen würden niemals einen TGV in Montabaur halten lassen.
Da rennst Du bei mir aber ein derart offenes Scheunentor ein, größer und offener geht es kaum. Solche Staatsbeteiligungen sind ein Unding, da sie immer den Wettbewerb verzerren.Wenn die Staatsbeteiligung an PSA kritisiert wird, muß man auch die Frage nach der Legitimität der Beteiligung Niedersachsens an Volkswagen stellen. Die historischen Gründe für diese Beteiligung sind schon seit langem nicht mehr gegeben.
Denke eigentlich nicht, dass ich dieses betrieben, sondern eher fundiert vorgetragen habe.Aber plattes Frankreich - Bashing mit dieser Prise Populismus ist völlig fehl am Platze.
In beidem stimme ich Dir zu.Frankreich ist Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner, beide Länder brauchen einander und funktionieren, bei allen Unterschieden, gut zusammen.
Ich maße mir an, man siehe es mir nach, daß ich das aus jahrelanger beruflicher und privater Erfahrung beiderseits des Rheins beurteilen kann.
Du denkst immer so kurzfristig.... die Chinesen halten es nur so lange, bis sie es selbst koennen, bei den Franzosen bestuende immerhin die Hoffnung, dass Arbeitsplaetze in Europa bleiben, wenn ich mich nicht taeusche hat PSA ein Werk direkt an der dt./fr. Grenze in Sarreguemines. Das duerfte sogar Dir zu pass kommen.Du machst Witze, oder?
Lieber soll hiesige Industrie in chinesischer Hand leben, als in europäischer sterben. Von daher verstehe ich Deinen Ansatz nicht.
Wohoo 1 Jahr....sensationell,
Egal mich wundert ein wenig, das bisher keiner eine Art von Freude äußert, das Opel nach schier unendlich langer Zeit wieder "zumindest" europäisch wird....
Zumindest ist uns ja der SAAB Mokka erspart geblieben.
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