SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Hallo... hier mal ein paar News zum möglichen Übernahmekandidaten Koenigsegg....

In a brief article on its website, the UK's Channel4 says that a Swedish newspaper, Dagens Industri, is reporting that supercar maker Koenigsegg is in the running to purchase either a stake in Saab, or the whole kit and caboodle.

According to the report, Koenigsegg is reportedly a front-runner to rescue the fellow Swedish automaker, with the other suitors being the Renco Group, a U.S. investment company, and the Italian automaker Fiat – the latter of which is being denied by both Fiat and Saab.

Automotive News has asked Saab to comment on the report, but spokeswoman Gunilla Gustavs declined, although she did say that the likely bankruptcy of parent company General Motors will not derail Saab's plans. Gustavs apparently did impart that GM plans to disclose a "preferred candidate" in the next few weeks.

If Christian von Koenigsegg and his band of merry men manage to get their hands on Saab, we can't help ourselves from wondering that with their expertise in supercars, perhaps they could bring the Aero X (above) to market. We can dream, can't we?
 

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Wenigstens wird bei GM alles gut....

http://www.gmreinvention.com/


Wenn man sich da ein Auto aussucht, landet man auf gm.com, wo man sich auch noch Autos der Bad GM aussuchen kann - z.B. Saab :D
 
Hallo... hier mal ein paar News zum möglichen Übernahmekandidaten Koenigsegg....

Hatte es hier schonmal geschrieben:

Nach eigener Angabe hat die Firma Koenigsegg derzeit insgesamt 45 Mitarbeiter plus ein paar "Externe". Zutrauen würde ich denen auch am ehesten eine Zukunft für Saab, wenn auch in ganz anderer Liga als bisher, nur müsste dafür wohl der schwedische Staat mit der deutschen Regierung gleichziehen und sämtliche Risiken und Verluste von Saab übernehmen. Das wird er aber wohl auch abgesehen vom "good will" gar nicht können, weil vermutlich unter Koenigsegg 80% der Arbeitsplätze bei Saab abgebaut werden müssen.

Es ist doch ganz einfach: Für komplett eigene Großserien-Entwicklung ist Saab beim heutigen Stand der Technik viel zu klein und als Fremd-Massenkutschen-Derivat in schwedischer Hochlohn-Fertigung lassen sich in der augenblicklichen Lage nur Verluste einfahren, Punkt!

Ergo bleibt nur Opel, die die gemeinsamen Entwicklungskosten bereits verbrannt haben und somit evtl. Verlustminimierung und Bandauslastung betreiben könnten oder eben Saab als ganz kleine Edel-Manufaktur, was wiederum für ganz wenig übrig bleibende Arbeitsplätze enorme Umstrukturierungs- und Abfindungskosten der Gläubiger verschlingen würde.

Hinter allen anderen "Angebote" kann meiner Meinung nach nur ein beabsichtigtes "Ausschlachten" von Know-How, Patenten und Immobilien stecken, bei dem man dann in ein bis zwei Jahren in Trollhättan den Schlüssel rum dreht.
 
Ich verstehe Saab nicht und warum sie sich damals so von Opel distanzieren wollten... heute bereuen sie es möglicherweise. Hätten sie die Brücken nach Rüsselsheim nicht abgebrochen und die schwedische Regierung geschickter in die Verhandlungen mit Deutschland eingebunden, dann sehe es jetzt anders aus.
Die können doch nicht so blauäugig gewesen sein... Bodengruppen, Technikkomponenten... alles wurde von oder mit Opel entwickelt. Wie wollen die jetzt neue Modelle bringen, wenn sie nichtmal eine Plattform haben? Klar, die können sie bei Opel einkaufen aber eine Alleinlösung Saab mit einem Mini-Edelhersteller sehe ich noch nicht.
 
... Bodengruppen, Technikkomponenten... alles wurde von oder mit Opel entwickelt. Wie wollen die jetzt neue Modelle bringen, wenn sie nichtmal eine Plattform haben?

Genau da liegt der Hase im Pfeffer!

Ein bestehender Automobilhersteller wird sicher kaum daran interessiert sein mit Saab für Opel Umsatz zu machen und unter seinem Namen Opel-Technik zu verkaufen und zu bewerben, zumal Opel die Preise dafür auch mit Sicherheit anders kalkulieren wird als bei konzerninterner Verlustminimierung und/oder langfristiger Konzernpolitik. Ein reiner Finanzinvestor wiederum wird unter dieser Voraussetzung sicher in der aktuellen Marktlage kein Unternehmen kaufen, das schon in Hochzeiten der Autoindustrie nur Verluste einfuhr und auch noch von Opel abhängig ist, außer um es auszuschlachten.

Und ohne die Opel-Plattformen steht Saab mit völlig veralteten aktuellen Modellen ohne jede Nachfolger-Entwicklung da, die müssten quasi bei Null beginnen und bis die ersten Modelle auf irgendwelchen anderen Plattformen serienreif wären Milliardenverluste fressen. Da aber kein einziger Automobilhersteller zur Zeit und wohl auch in den nächsten Jahren seine eigenen Bänder ausgelastet hat, könnten die dann ebenso gut und deutlich billiger irgendein neues Label erfinden.

Deswegen kann es nur eine kleine Edel-Schmiede geben oder es wird per "Scheinübernahme" die komplette Marke nach China abwandern. Ein Schicksal das ich übrigens auch bei Opel sehe: erstmal werden dann mit deutschen Steuergeldern in 2-3 Jahren Opels für den russischen Markt in Russland gebaut (ist ja bereits angekündigt), dann wird pö a pö immer mehr nach Russland verlagert, schliesslich gibt es in Rüsselsheim nur noch Entwicklung und Vertrieb und Bundeskanzler Guttenberg kämpft verzweifelt darum, dass VW und Ford mit dem Argument des Konkurrenzdrucks ihre Bänder nicht nach Usbekistan verlagern.

Maggath würde dazu sagen: "Der Drops ist bereits gelutscht"
 
schliesslich gibt es in Rüsselsheim nur noch Entwicklung und Vertrieb und Bundeskanzler Guttenberg kämpft verzweifelt darum,

Die Entwicklung ist dann laengst in den Haenden findiger Chinesen.... Und Herr von und zu laengst ueber alle Berge. Wobei er ja als wohl einziger eine Insolvenz fuer gescheiter erachtet hat (ist halt noch nicht soo lange im Politzirkus und klebt nicht so sehr an seinem Stuhl wie der Rest der ganzen Bande..... )
 
Hiernach... möchte GM offenbar die Kosten für die 9-5 Werkzeuge in Schweden übernehmen.....

Ich würde das eher als private Meinung ( oder Wunschdenken ) von Bosse Andersson einstufen.

Ob und wie teuer die Werkzeuge verkauft werden liegt ( bald) in der Hand der neuen Opel Eigner.
 
Die Entwicklung ist dann laengst in den Haenden findiger Chinesen.... Und Herr von und zu laengst ueber alle Berge. Wobei er ja als wohl einziger eine Insolvenz fuer gescheiter erachtet hat (ist halt noch nicht soo lange im Politzirkus und klebt nicht so sehr an seinem Stuhl wie der Rest der ganzen Bande..... )

Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob der gute Herr zu Guttenberg nicht zuletzt eine wohl kalkulierte ablehnende Position eingenommen hat, um nicht die letzten Unionswähler an die FDP zu verlieren. Treten SPD und CDU eigentlich zur Wahl noch getrennt an oder schließt man sich doch zusammen ? Die PDS/SED/... hat es doch vorgemacht. Einfach CDU und SPD zusammenführen und als "Die Mitte" antreten, wenn man sich schon programmatisch nicht mehr unterscheidet. Dann bleibt Genossin Murkel Kanzlerin und Franky, der eh nie Kanzler werden wollte, bekommt ganz seinem Vorbild Schröder folgend einen schönen Posten bei Putins Sparkasse... nebst Opel Sputnik 3000 als Firmenwagen.
 
es gab da mal einen schönen SPIEGEL-artikel über müntefering, kurz nach dessen rücktritt als vizekanzler und sozialminister. da stand drin:

Müntefering war von Anfang an ein Merkelianer. Vermutlich war er schon ein Freund von Angela Merkel, bevor Angela Merkel Sozialdemokratin wurde.

:biggrin:
 
Ich würde das eher als private Meinung ( oder Wunschdenken ) von Bosse Andersson einstufen.

Ob und wie teuer die Werkzeuge verkauft werden liegt ( bald) in der Hand der neuen Opel Eigner.

Nachdem jetzt so langsam auch mal das Kleingedruckte dieser ganzen Opel-Aktion veröffentlicht wurde, habe ich so meine Zweifel, ob Opel nicht wieder in einem halben oder 3/4-Jahr ein Teil von GM ist. Magna als Teilelieferant von GM hält weniger Anteile als GM, was zur Folge hat, dass die insolvente Mutter GM ihrer verlorenen Tochter Opel immer noch sagt wo's lang geht: Dürfen in China und in Amerika keine Opels verkaufen, obwohl Saturn, der Ammi-Oppel, eingestellt werden soll. Da wäre doch ein Export von Opel-Insignia_Modellen nahe liegend gewesen. Und jetzt dürfen sie nicht :mad: - Ach ja und FIAT ist stinksauer wegen der 300 Mio. €, die letztlich dann doch der Bund bezahlt hat. Alles sehr seltsam. Aber vlt. steigen ja doch noch die Chinesen ein, dann dürfen auch Opels in China verhökert werden.
Wer weiß wozu es gut ist, dass SAAB nun die Büros in Rüsselsheim für Vauxhall räumt.
 
Dagens Industri (Printversion) vom 04. Juni

Lt. Saabsunited steht in der heutigen Ausgabe der Dagens Industri ein interessanter Artikel über Saab, der leider nicht online bereitgestellt wurde. Der schwedische Motorjournalist Håkan Matson besuchte in Trollhättan den Unternehmenssprecher Eric Geers, Magnus Hansson (ehem. Saab Canada), Mats Fägerhag (Technikchef) und Kjell Ac Bergström (CEO GM Powertrain AB). Im Darkroom - sorry ich meinte natürlich "Secret room" - des Saab Museums durfte er einen Blick auf den ersten Serien-9-5, den neuen 9-5 Kombi und den 9-4X werfen. Er ist somit einer der wenigen "Erlauchten", die alle vier neuen Modelle der nächsten 18 Monate gesehen haben. Und hier mal der "ungetarnte" neue 9-5 Kombi...
 

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Dieser Blick hinter geschlossene Saab Türen samt Ausblick auf die rosige Zukunft wird ja schon seit einigen Wochen auserwählten Journalisten erlaubt. Dabei werden auch wichtige Erkenntnisse für erfolgreiches Autobauen verraten, wie zB diese:

"We can work with other manufacturers or buy components from suppliers that are used by other companies. Door locks, electrical systems the inside of an headlight - things that the customer don't see"
says Mats Fagerhag.

Hätten sie diese Idee blos schon früher angewendet...
 
Das nächste Osterei...

DÜSSELDORF (awp international) - Der insolvente US-Autobauer General Motors (GM) gibt nach einem Pressebericht die Kontrolle über seine Europatochter nur gegen erhebliche Zahlungsverpflichtungen des Erwerbers ab. Nach Informationen aus Regierungs- und Unternehmenskreisen müsse Opel auch nach Abkopplung vom bisherigen Mutterkonzern für Patente tief in die Tasche greifen, berichtet das "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Laut internen Regierungsunterlagen, die der Zeitung vorlägen, gewähre GM seiner Ex-Tochter zwar Zugang zu allen geistigen Eigentumsrechten von GM, Opel müsse dafür aber weiter Lizenzgebühren zahlen. Diese addierten sich in den nächsten zehn Jahren auf fast 6,5 Milliarden Euro. Hinzu kämen Opel-Vorzugsaktien für GM im Wert von 200 Millionen Euro sowie eine einmalige Barzahlung von 300 Millionen Euro

http://www.swissinfo.ch/ger/news/ne...10785713&cKey=1244185215000&ty=ti&positionT=2

Kommentar überflüssig....:eek:
 
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