SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Daewoo Nexia...

... der neue astra ist ihm sicherlich zu aufwändig - zurück zum daewoo nexia oder so...

Daewoo Nexia...:redface: weit gehend baugleich dem in den achziger Jahren montiertem Kadett E, bei uns dann Mitte der 90er angeboten. Viel verkauften sich nicht (schüttel) :eek: Würde aber zur weiteren Entwicklung passen. :tongue:
Grüße
 
Und GM kabbert ua. an gewaltigen Überkapazitäten und ebensolchen Pensionsansprüchen ehemaliger Mitarbeiter.


Wenn berechtigte Pensionsansprüche ehemaliger Mitarbeiter zum Problem werden, dann liegt der Fehler am Management und nicht am Mitarbeiter...
 
Was soll diese permanente Klopperei auf GM und/oder Opel ?

Sicher, GM Wagen haben manchmal seltsames Design ( wie fast alle US Mobile ), schlucken mehr als Andere, aber sind deswegen noch lange nicht schlecht. Sie sind eben für einen anderen Markt konzipiert und dafür passen sie auch.
So ist der beste Ami laut ConsumerReports derzeit der Chevrolet Malibu.

Hier ein übrigens ein interessanter Vergleich der grossen Drei:
http://www.consumerreports.org/cro/...re/automaker-bailout-big-three-comparison.htm

So verkehrt kann GM und damit auch Bob Lutz nicht liegen.

Dass GM Pleite ist, muss nicht ursächlich an den Produkten liegen. Es gibt auch andere Gründe. Bestes Beispiel dafür ist der Saab Crash von 1988, trotz der hier hochgelobten 900 und 9000 Modelle. An der Technik kann es also nicht gelegen haben.

Und da schließt sich der Kreis.
Saab Produkte zu teuer = zu wenig Kunden = Saabpleite
Was hat Kegg für die Zukunft gleich noch mal mit den Saabpreisen vor?

Und na ja nennt mich altmodisch aber ich dachte bis jetzt immer ein Autobauer lebt davon Autos zu bauen die der Kunden haben will und somit auch kauft. Ausnahme Porsche das war nee Bank mit angegliederter Autoproduktion. Dumm gelaufen bei denen.
Da kaufen die Kunden wie verrückt die Produkte und zahlen jeden noch so dreisten Aufpreis für selbstverständliches und trotzdem übernimmt sich der Hersteller.



Normalerweise ja.
Bei Saab mit Sicherheit nicht ( damals vor 20 Jahren ) Die hatten sich anderweitig verzockt.

Und GM kabbert ua. an gewaltigen Überkapazitäten und ebensolchen Pensionsansprüchen ehemaliger Mitarbeiter.

Was meinst du den damit.
Haben die W. zuviel Geld abgezogen?
Ein Problem war sicherlich dasselbe wie sie es heute immer noch haben. Viel Geld und Manpower in die Entwicklung von Dingen stecken die man eigentlich nicht mehr entwickeln muss da es sie schon fertig zu kaufen gibt. Und keine Chance das verpulverte Geld wieder reinzuholen da die Marktpreise für das Produkt dieses nicht hergeben und die Stückzahlen des Produktes nicht ausreichend sind.

Ergebnis der 900-I.
Gebaut für die Ewigkeit aber so teuer produziert dass man damit kein Geld verdienen konnte.
Dazu ein bisschen verzockt im EDV Bereich. Ja da war Saab mal sehr aktiv irgendwie musste die Rüstungsmillionen verpulvert werden. Bitte nicht vergessen Saab war und ist im Kern ein Waffenproduzent der irgendwann mal anfing als Nebenprodukt Autos zu bauen.
 
Wenn berechtigte Pensionsansprüche ehemaliger Mitarbeiter zum Problem werden, dann liegt der Fehler am Management und nicht am Mitarbeiter...

Die Pensionsansprüche sind aber viele Jahre / Jahrzehnte alt ... dem heutigen Management kann man das nicht anlasten.
 
ich gehe mal davon aus, dass das heutige Management von den Pensions "lasten" gewusst hat, bevor sie ihre Verträge unterschrieben haben.
 
das problem besteht darin, dass die amis nicht begriffen haben, dass eben genau diese gurken, die für einen anderen (anspruchsloseren) markt gemacht sind, hier in EU/D nicht verkäuflich sind.

Ähm, seit wann wurden US-Autos auf dem EU/D-Markt verkauft ?? (o.k., Daewoos und Chevys im Niedrigpreissegment, aber die kommen ja aus Korea). Die Opels wurden in D konzipiert, konstruiert, in der EU gebaut und vermarktet (z.T. aber sogar in den Staaten als Pontiacs).

immerhin war er ja der entwicklungsvorstand, dem die welt es zu verdanken hat, dass in den USA gebaute GM-produkte aussehen, als ob sie in burkina faso zusammengeklöppelt worden wären.

Das trifft auf die konkurrierenden Ford und Chrysler übrigens genauso zu - der durchschnittliche, finanzschwache US-Käufer -die Zielgruppe der Big Three- kann sich halt nicht mehr leisten.

Aber ich verschwende meine Zeit: Wortgewaltig in den eigenen Vorurteilen suhlen ist natürlich viel bequemer als Recherche inklusive berücksichtigen konträrer Stimmen und Wissensaneignung durch jahrelanges Beobachten.

Ich bin dann mal weg ... (in der Garage :biggrin: )
 
Ähm, seit wann wurden US-Autos auf dem EU/D-Markt verkauft ?? (o.k., Daewoos und Chevys im Niedrigpreissegment, aber die kommen ja aus Korea). Die Opels wurden in D konzipiert, konstruiert, in der EU gebaut und vermarktet (z.T. aber sogar in den Staaten als Pontiacs).



Das trifft auf die konkurrierenden Ford und Chrysler übrigens genauso zu - der durchschnittliche, finanzschwache US-Käufer -die Zielgruppe der Big Three- kann sich halt nicht mehr leisten.

Aber ich verschwende meine Zeit: Wortgewaltig in den eigenen Vorurteilen suhlen ist natürlich viel bequemer als Recherche inklusive berücksichtigen konträrer Stimmen und Wissensaneignung durch jahrelanges Beobachten.

Ich bin dann mal weg ... (in der Garage :biggrin: )

Hallo?

seit wann gehört das hier zum guten Ton mit Killerphrasen Andersdenkende abzuschießen?
Ich finde, dass Wi-X einige gute Punkte hier gebracht hat und hätte eigentlich von einem Mod (bist Du doch, oder??) eine konstruktivere Auseinandersetzung erwartet.

Was los, gestern schlecht ge.....??
Hätte ich eigentlich so von Dir nicht gedacht....
 
Die Pensionsansprüche sind aber viele Jahre / Jahrzehnte alt ... dem heutigen Management kann man das nicht anlasten.

Doch. Das neue Management übernimmt die Verantwortung und muss dafür sorgen, dass es klappt. Entsprechend muss ein Sanierungsplan aussehen. Alles andere ist in meinen Augen eine Straftat.

Und wenn das dafür angesparte Kapital in der Bilanz zu gering ausfällt, haben spätestens die Wirtschaftsprüfer die rote Fahne zu heben. Schließlich werden hier keine Rücklagen aufgelöst, sondern es stehen langfristige Verbindlichkeiten gegenüber.

Die Frage ist: Warum wird so etwas jahrelang übergangen? Der Betriebsrat müsste doch sofort dagegen meutern?

Effekte:
Bei der Deutschen Woolworth hat man meines Wissens das neue Logistikzentrum in Kamen mit den Betriebsrenten der Mitarbeiter finanziert. Als man bei Umsatzrückgängen einen Investor suchte und diese dann die Verbindlichkeiten sahen, hatten sie kein Interesse mehr an dem Unternehmen. Nun ist die Firma pleite und 5.000 Leute stehen auf der Straße.

In Deutschland ist es tragisch, dass das frühere Management dafür nicht zur Verantwortung gezogen wird. Das würde die Denkweise und das Verantwortungsbewußtsein drastisch ändern, die Aufgabe allerdings auch erschweren.
 
Die Pensionsansprüche sind aber viele Jahre / Jahrzehnte alt ... dem heutigen Management kann man das nicht anlasten.

Doch!
Selbstverständlich muss das aktuelle Management unter den aktuellen Bedingungen den Laden schmeissen.

Bestehende Verbindlichkeiten müssen in die Gesamtkalkulation einfliessen.
 
HTML:
PHP:
HTML:
PHP:
... ebensolchen Pensionsansprüchen ehemaliger Mitarbeiter.

... es ist ja in den Staaten nicht unüblich, dass sich selbst Pensionskassen am Markt verzocken und letztendlich steht dann das noch exestierenden Unternehmen dafür gerade!
 
Was macht GME jetzt eigentlich um den europaeischen Premium Markt zu bedienen ?

1.) SAAB DOCH BEHALTEN (waer ja nix neues!)
2.) In Europa SATURN etablieren
3.) SAAB in 2 Jahren zurueckkaufen ?
 
erkennen, daß sie es nicht können?
 
erkennen, daß sie es nicht können?

na na........., einen von zwei premiumsaab im forum hab ich:tongue::cool::biggrin:....achtung nich gleich zuschlagen war ein scherz!!................oder der beste versuch den saab(GM) in die richtung gemacht hat:rolleyes:
 
Was macht GME jetzt eigentlich um den europaeischen Premium Markt zu bedienen ?

1.) SAAB DOCH BEHALTEN (waer ja nix neues!)
2.) In Europa SATURN etablieren
3.) SAAB in 2 Jahren zurueckkaufen ?
Ja, gab es inzwischen denn zu K'egg und SAAB schon mal wieder was Neues, oder ist die Geschichte inzwischen auch einfach langsam eingeschlafen?
 
Wer bitte, wenn nicht er ? Der hat doch erst die Wiedervereinigung möglich gemacht, mit seinem Welterfolg "Looking for freedom". Ohne ihn hätten wir doch noch den Unrechtsstatt DDR. Dem Hasselhoff wird einfach nicht gebührend gehuldigt, eine Frechheit :biggrin:

Ob die ihn allerdings für das Amt des Opel CEO aus der Betty Ford Clinic entlassen ...

Er *ist* definitiv der richtige für den Job.

Denn das, was uns mit GM/Opel/Saab in der nächsten Zeit erwartet, das *wird* man nur im Vollrausch ertragen können...
 
Mit dem Vollrausch hat Hasselhoff jedenfalls schon jahrzehntelangen Trainingsvorsprung.
 
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