Kostenlos macht ers natürlich nicht, im Stückpreis stecken anteilig auch seine Entwicklungskosten. Vorteil also für beide.
Menno, bist Du NAIV - hast ja demnächt Deinen großen Feiertag, weil Du noch an den Weihnachtsmann glaubst...
Es wird bei den Lieferanten genau aus diesem Grund der Umlage auf die Stückkosten - und das auch nur wiederwillig - nur *minimalst* entwickelt, genau und gerade eben soviel, wie auch nur eben nötig. Alles andere, was noch besser gewesen wäre, kommt in den Reiswolf, weil unbezahlbar - und als Folge kommt dann *gerade-ebenso* die Grütze bei raus, die bestellt wurde - selbst wenn sie noch so dämlich ist - und kein Pups mehr. Innovations- und Verbesserungsbremse von der feinsten Sorte.
Und wehe, die in den Stückpreis einkalkulierten Kosten kommen aus "nicht-vorhersehbaren-gründen" nicht rein - dann bleibt der Lieferant halt drauf sitzen. Pech gehabt, Endprodukt geht gerade schlecht im Moment, total am Markt vorbeigeplant - wir brauchen deutlich weniger von dem Gemüse... - Lieferant, steck's Dir sonstwohin.
Schon mal erlebt, wenn georderte und mehrfach bestätigte Teile-Chargen *einfach-so* storniert werden...?
Nö, brauchen wir nicht mehr, wollen wir nicht mehr - kannste in die Tonne kloppen.
Dann hast Du aber vorher die Werkzeuge mit einem höllischen Aufpreis *teuer-teuer* auf die Standzeit für die große Stückzahl herstellen lassen, darst sie ebenfalls verschrotten - die Teile will ja eh keiner mehr...
Nicht nur das Entwicklungsrisiko, sondern auch sämtliche Unwägbarkeiten bei der Kalkulation der Einzelstückkosten über mögliche, aber nicht garantierte Abnahmekontingente werden gewaltsam dem Lieferanten ans Bein gebunden.
SO sieht's aus...