SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

sorry - das wurde schon heute mittag gemeldet:redface:

..ändert aber nichts an der Berichterstattung des Tagesspiegel.

Wer ist eigentlich mit schrullig gemeint. Das Unternehmen oder ich als Käufer..:eek:

Montag bin ich bei meinem RA...:mad:
 
ich versteh nicht, warum sich gm so gegen einen verkauf sperrt....ein verkauf ist doch für die erheblich billiger!

wollen die die technologie einfach nicht preisgeben oder worum gehts gm?
 
ich versteh nicht, warum sich gm so gegen einen verkauf sperrt....ein verkauf ist doch für die erheblich billiger!

wollen die die technologie einfach nicht preisgeben oder worum gehts gm?

Wer hat eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt, dass die Bieter was zahlen wollen..:confused:

Bei solchen Geschäften geht es in erster Linie darum, was GM dem Abnehmer zahlt.
 
ich versteh nicht, warum sich gm so gegen einen verkauf sperrt....ein verkauf ist doch für die erheblich billiger!

wollen die die technologie einfach nicht preisgeben oder worum gehts gm?


Vermutlich ist es genau das !

Es gibt im Prinzip nur 2 Varianten:

Variante a) Den Preis mit dem Abwicklungsszenario noch mal hochtreiben

Variante b) Wird mit dem Verkaufspreis nicht noch was verdient, wird eben abgewickelt.

oder

Variante c) die ich selbst nicht glauben möchte, weil sie einfach zu zynisch wäre: (aber vmtl. die Wahrscheinlichste ist) Pseudoverhandlungen, um zumindest sagen zu können, dass man alles versucht habe, obwohl von vorneherein klar war, dass man aus Technologieabflussgründen SAAB niemals verkaufen wollte...:eek::mad:


... man muß sich wirklich zusammenreißen, nicht alle über "einen Kamm zu scheren"... aber, ... ne ich lass es, sonst schreib ich mich noch um Kopf und Kragen.:mad:
 
... man muß sich wirklich zusammenreißen, nicht alle über "einen Kamm zu scheren"... aber, ... ne ich lass es, sonst schreib ich mich noch um Kopf und Kragen.:mad:

schreib Dich doch ruhig "um Kopf und Kragen"
das Schlimmste ist doch dieses "souveräne" "daswirdhaltsogemacht" Geschwafel,
oder die "dasistsodakannmannichtsänderichbinRealist" Schreiberei.

Ein bisschen Don Quichotte Gen sollte doch in einem bleiben.
Alle positiven Veränderungen der Gesellschaft sind durch viele lange Kämpfe von unten
entstanden.
Heute können Konzerne und Regierungen sehr viel ungestörter ihre Wege gehen,
es interessiert doch keinen mehr.
keiner geht mehr auf die Straße, kaum einer wehrt sich noch gegen die schlechten Seiten der Demokratur.

Wie ein deutscher Barde einst schrieb:
"Wie eine träge Herde Kühe blicken sie kurz auf und grasen dann gemütlich weiter !"
 
Was wir bei aller Saab Liebe nicht vergessen sollten: Die wirkilch wichtigen Leute/Entscheider haben bei GM zurzeit wohl sicher andere Probleme. Gerade wird mal wieder versucht, die gesamte Zuliefersparte zu verkaufen.... Da geht es bei Saab wohl wirklich nur "peanuts"....
 
Das ganze hat jedoch einen Haken. In Deutschland ham sie das Geld zurück gezahlt. Neue Kohle ist noch nicht geflossen.

Ich frage mich jedoch die ganze Zeit, wie 1000 Händler weltweit sich bei einer Jahresproduktion von 93.000 Fahrzeugen über Wasser halten. Wenn dann das Konzept vom ehemaligen MAN Chef vorsieht, die Produktion zu halbieren, dürften die meisten Händler auf der Strecke bleiben. Die Motivation der meisten Bieter ist absolut rätselhaft.

Am Verkauf verdienen die Händler sicher nicht mehr so viel, eher dann an den Werkstattleistungen.

Vielleicht ist auch weniger mehr. Mal ganz spekulativ, wenn GM probleme mit Lizenzen bei der 9-5er II Technik hat, könnte man zunächst auf den 9-3(X)er setzen um wichtige Lizenzteile aus dem 9-5erII zu erstetzen, ihn also zu "entopeln":rolleyes:

Kann mir zwar auch nicht vorstellen, das sowas geht, aber wenn das der Knackpunkt ist. Auch mal die Frage, wer es mit dem GM Management aufnehmen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass man als MAN-Manager da etws mehr erfahrung hat als Spyker
 
Den Link wollt eich auch gerade reinstellen...:tongue:

YYYYYYYYYYYYEEESSSSSSSSSSSSS! Endlich nach fünf Jahren habe ich's einmal geschafft, schneller zu sein als Du! ;-)



zum Thema: Möglicherweise ist die Lösung ganz einfach - keiner der drei Parteien die im Gespräch sind hat ein zufriedenstellendes Angebot abgegeben. Das erklärt auch, warum bereits ein Liquidator beauftragt wurde.
Ich hoffe ich liege mit meiner Meinung falsch. Vielleicht bringt die nächste Woche noch ein Einlenken seitens GM
 
schreib Dich doch ruhig "um Kopf und Kragen"
das Schlimmste ist doch dieses "souveräne" "daswirdhaltsogemacht" Geschwafel,
oder die "dasistsodakannmannichtsänderichbinRealist" Schreiberei.

Wie ein deutscher Barde einst schrieb:
"Wie eine träge Herde Kühe blicken sie kurz auf und grasen dann gemütlich weiter !"


... also, ....


ne, ich lass es doch lieber. - Ich kenn mich, ich find kein Ende....:mad::mad::mad::mad:

das wird sonst echt ne Universal-Schelte....:eek:
 
ich versteh nicht, warum sich gm so gegen einen verkauf sperrt....ein verkauf ist doch für die erheblich billiger!

wollen die die technologie einfach nicht preisgeben oder worum gehts gm?

Vielleicht jetzt einfach nur noch um ein anglo-amerikanisches Rentnerduell:

Bernard Charles „Bernie“ Ecclestone (* 1930 in Ipswich, Suffolk, Großbritannien)

Edward E. "Ed" Whitacre, Junior (* 1941in Ennis, Texas)

:biggrin:
 
back in the days...(when I was young)...1989

Um das Nachrichtenvakuum bis Montag zu überbrücken, denn ich glaube nicht, dass es einer der GM Verantwortlichen für notwendig erachtet, sein Wochenende für Hausaufgaben zu opfern, hier ein paar geschichtliche Randnotizen aus einem Artikel in einem britischen Automagazin aus dem Jahre 1989 zusammengefasst, die auch Saab tangierten :

Ende der 80er Jahre waren mehrere Firmen an einer Übernahme von Jaguar interessiert und es stellte sich die Frage, ob Ford eine (nicht willkommene) Übernahme durchsetzen oder Jaguar sich selbst einen Partner aussuchen könne. Ford erwartete einen starken Rivalen in Form von GM im Bieterwettstreit, die nicht tatenlos zusehen konnten, wie Ford seine Position im Luxussegment des US Marktes stärken wollte. Aber auch Volvo, Fiat und VW waren an der britischen Nobelmarke interessiert.

Jaguar CEO Egan bevorzugte eine Lösung mit Komponentenzulieferer GKN als stillen Teilhaber, ähnlich Vickers damaliger Rolle bei Rolls-Royce, allerdings hatte GKN nicht die finanziellen Mittel, Fords Übernahmeangebot zu parieren. Und Ford hatte große Pläne mit Jaguar vor, die noch 15 Jahre zuvor auf einem Absatzniveau mit BMW lagen, nun mit einem stagnierenden Absatz von 50.000 Einheiten nur noch ein Zehntel der 500.000 Einheiten von BMW erreichten. Ford Europe Vizepräsident Bruce Blythe erklärte, man wäre nicht an Jaguar interessiert, wenn man den Anschluss an BMW und Mercedes nicht für möglich hielte.

Blythe verhandelte damals auch mit SAAB. Man wollte nicht kampflos den gerade aufkommenden japanischen Luxusmarken Lexus und Infiniti das Feld überlassen.

Ford sah enormes Einsparungspotential bei Jaguar und plante, nach einer Übernahme, die Engländer mit ihrem „tool kit of advanced technology“ zu versorgen und kostenintensive Entwicklungen, wie z.B. Airbagsysteme zu liefern. Was es in Detroit schon gab, sollte nicht nochmal in England neu erfunden werden.

Fords Enthusiasmus für Saab blieb bei allem Ringen um Jaguar jedoch nicht auf der Strecke. Man sah die Schweden als eine Art „northern Alfa Romeo“ und man ärgerte sich noch immer, dass drei Jahre zuvor Alfa an Fiat ging.

Im gleichen Heft ist auch eine Werbeanzeige zu sehen, die einen 9000S 2,3 zeigt, der gerade auf der Rennstrecke von Silverstone vor einem e34 BMW die Zielflagge erreicht. Im grünen Banner unter dem Werbetext steht : „The new green generation of Saabs. Saab - the aircraft manufacturer“

...good old times...
 
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