SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

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Und zum Schluss noch eine Frage: Wer von den hier Schreibenden kann mal flink den Begriff des Neoliberalismus definieren und seine Herkunft erläutern?

Neol..... - so, jetzt brummt mir der Schädel, wende mich wieder der Ersatzteilbeschaffung zu, hier mein Wunschbild vom kleinen Schweden - ist es nicht knuddelig *** duck und wech!!!!

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Mal zurück zum Thema SAAB

Ed Whitacre hat heute auf der Detroit Motor Show nochmal betont, dass es bislang kein Angebot gibt, welches für GM lukrativer wäre als eine Schließung.

Und er nannte auch eine konkrete Zahl : wer Saab kaufen möchte, soll 450 Millionen US Dollar an GM überweisen.

EDIT :

... Ihr sollt nicht soviel argumentieren - komme ja gar nicht mehr nach, bin noch auf dem Stand von S. 685! Nicht so schnell:biggrin:

Oooops. Geht mir auch gerade so. Meldung stand schon auf Seite 7XX, zwischen Sextourismus der Gewerkschaftsfunktionäre und Rückkehr zum Morgentauplan :biggrin:
 
...Die Anbauteile (z.B. Shimano) kamen aus Fernost, das lässt sich größtenteils nicht verhindern.
....

sorry, sehr OT, aber nochmal zum Beispiel Fahrrad: Rohloff, Magura, SON, ...? Fernost ist in diesem Fall kein Zwang und im Verhältnis zu Qualität und Langlebigkeit ist es nicht teurer.
 
Zum Thema das angeblich so benachteiligten Schichtarbeiter sei von meiner Seite angemerkt, dass ein Bandarbeiter in unserer hiesigen Automobilindustrie ohne eine große Ausbildung mit ein paar Schichtstunden, keiner übermäßigen Verantwortung für was auch immer und mehr als geregelten Arbeitszeiten ohne Weiteres das Einkommen eines Entwicklungsingenieurs erreicht, der zum Zwecke seiner Ausbildung jahrelang quasi auf ein Einkommen verzichtet hat, Überstunden schiebt, wenn Not am Mann ist (das kann in mir bekannten Fällen gerne auch mal auf 24h-Schichten rauslaufen) und nebenbei hat dieser Mensch auch noch die Ergebnisverantwortung, bspw. für funktionierende und leistungsfähige Anlagen, gegenüber seinen Vorgesetzten. Und im Ernstfall ist nichts schlimmer, als der persönliche Vorwurf des Versagens.

Dank der Gewerkschaften darf man heute nicht mal eine Teiledurchlaufzeit in einer Anlage per Stoppuhr messen, weil man damit ja quasi auch die Leistung der Mitarbeiter gegeneinander vergleicht.
Das Kissen, das da ausgelegt wird, ist schon so weich, dass keiner mehr merkt, dass er eigentlich schon über dem Abgrund hängt.

Und was die "Gewinne" angeht: Das sind Zahlen, die man sich errechnen kann, wie man gerade lustig ist. - Will man keinen Gewinn (Dividende) ausschütten, weil das ja Geld kostet, baut man sich ein paar Sonderabschreibungen oder verkleinert die Aktiva (schätzt Gebäude neu oder was auch immer). - Weg ist das Geld, obwohl es niemand gegessen hat.

Kann mir vorstellen, dass auch bei SAAB in den letzten Jahren so gelaufen ist: Mehrfach halbfertige Entwicklungsprojekte mal eben totzuschlagen würde auch bei BMW die Bilanz verhageln. - Und alles, was in Amerika verkauft wurde, wurde mindestens seit 2000 auch nur zum internen Verrechnungspreis eingekauft, die Differenz hat diese sog. Luxury Sales Division (mit Caddy, Hummer und was weiß ich) eingestrichen. Bei den Dollarkursen kann man sich leicht ausmalen, dass jeder amerikanische Verkauf da ein Minus in die schwedischen Bücher gezaubert hat.

Und zum Schluss noch eine Frage: Wer von den hier Schreibenden kann mal flink den Begriff des Neoliberalismus definieren und seine Herkunft erläutern?
Kurze Anmerkung:
Gewerkschaft = Tarifvertragspartei, hier werden die Grundzüge der Entlohnung geregelt.

In dem von Dir geschilderten Sachverhalt, handelt es sich um eine Frage der betriebliche Lohngestaltung (hier insbesondere der Fetsetzung von Akkordrichtlinien bzw. einer Prämienentlohnung), die der Mitbestimmung des Betriebsrats unterliegt. In diesem Fall ist es eine voll mitbestimmungspflichtige Angelegenheit, die sollten die Betriebsparteien keine Einigung erzielen können durch den Spruch der Einigungsstelle ersetzt werden kann (siehe hierzu § 87 BetrVG).
 
sorry, sehr OT, aber nochmal zum Beispiel Fahrrad: Rohloff, Magura, SON, ...? Fernost ist in diesem Fall kein Zwang und im Verhältnis zu Qualität und Langlebigkeit ist es nicht teurer.

Eben, mit einer Rohloff kann (bislang, zum Glück) kein Fernostproduzent mithalten.
 
Naja das GM alle verarscht sollte nach der Opel Aktion eigentlich jeder wissen... Die wollen doch Saab gar nicht verkaufen, haben doch schon alles zusammengepackt und nach China geschickt um Buick zubauen...

Die machen doch nur alle dumm...
 
Und hier die GM Alternative zum SAAB 9-5 Kombi, wird in Kanada leider nicht
mehr vertrieben. Aber die Konzernmutter hat da ein gutes Alternativprodukt...

http://www.gm.ca/gm/english/vehicles/saab/95sportcombi/no-longer-available

wie zynisch!

wie SAABfahrerverachtend.

und: was für eine designmissgeburt, dieser CTS kombi. meine zeit. wenn's ein mensch wäre, würde man annehmen, dass kirchengemeinden in paris so ein ungestaltes wesen anstellen, um die glocken zu läuten... :biggrin:
 
Weiß eigentlich jemand, wieviel GM vor 20 Jahren für Saab bezahlt hat?

LG KonradZ

ich meine mich zu erinnern, dass es zwei milliarden dollar für die erste hälfte waren. ein stolzer preis, wenn man bedenkt, dass der laden damals auch schon - naja: nicht gerade auf einem soliden finanziellen fundament stand... :eek:
 
ich meine mich zu erinnern, dass es zwei milliarden dollar für die erste hälfte waren. ein stolzer preis, wenn man bedenkt, dass der laden damals auch schon - naja: nicht gerade auf einem soliden finanziellen fundament stand... :eek:

600 Millionen USD im Jahre 1990
125 Millionen USD im Jahre 2000
 
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