SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

von saabsunited:

Vladimir Antonov has filed an application to become a shareholder in Saab.
The Debt Office and Antonov himself confirm this for TTELA.
Vladimir Antonov has filed a formal application to the Debt Office.
“We can confirm that we received an application from Vladimir Antonov last night, but, because of commercial confidentiality, we can’t say what it contains,”said Daniel Barr, who is project manager for Saab at the Debt Office.
Even Vladimir Antonov confirmed briefly that he had submitted an application. Previously, he said that he wanted to go in with capital of between 440-620 million (kronor), so that Saab and its parent company Spyker Cars NV might have a better capital buffer. Money thus can be used when you have problems with liquidity.
Furthermore, the Antonov indicated its willingness to enter the corresponding 1.7 billion to finance the development of small Saab, often referred to as 9-2. It requires that the Debt Office and the Bank approves him as owner.
As many will note in comments, Vladimir has taken a liking to twitter overnight. He’s actually got a pretty good sense of humor. At moments like these, it’s nice to remind ourselves that Saab has believers.
 
Zugegeben: Ich hab wenig Ahnung von Wirtschaft, aber mir ist schwer vorstellbar, wie ein kleiner schrulliger Hersteller, der die letzten beiden Jahrzehnte nur Verluste einfuhr, der kein besonders originelles Modellprogramm aufweist, dessen Markenidentität bis zur Unkenntlichkeit verwässert ist und der eben noch technisch und wirtschaftlich am Tropf eines der Grossen hing, nun plötzlich ganz alleine auf sich gestellt am Markt reüssieren können sollte.
Doch vielleicht existieren da draussen potentielle Investoren, die das anders sehen.
Wünschen täte ich es mir, nicht nur wegen der Ersatzteilversorgung, sondern auch weil Saab eines (wieder) gut kann: Cabrios bauen.
 
Saab liegt doch schon seit langem im Einkaufswagerl eines gewissen Herrn A. ..........

http://finanzen.freenet.de/nachrichten/saab-geraet-immer-staerker-in-not_2472458_993562.html

Zitat daraus :

Gleichzeitig allerdings teilte die schwedische Behörde für Staatskredite mit, dass der russische Finanzinvestor Wladimir Antonow eine Genehmigung zum Erwerb von Saab-Anteilen über 50 Millionen Euro beantragt hat. Diesen Betrag hatte er in der Vorwoche als Kapitalzufuhr für den kleinen Autohersteller angeboten.

bin schon gespannt, was die braven Steuerzahler sagen werden, die das Ganze finanzieren durften .....
 
Zugegeben: Ich hab wenig Ahnung von Wirtschaft, aber mir ist schwer vorstellbar, wie ein kleiner schrulliger Hersteller, der die letzten beiden Jahrzehnte nur Verluste einfuhr, der kein besonders originelles Modellprogramm aufweist, dessen Markenidentität bis zur Unkenntlichkeit verwässert ist und der eben noch technisch und wirtschaftlich am Tropf eines der Grossen hing, nun plötzlich ganz alleine auf sich gestellt am Markt reüssieren können sollte.
Doch vielleicht existieren da draussen potentielle Investoren, die das anders sehen.
Wünschen täte ich es mir, nicht nur wegen der Ersatzteilversorgung, sondern auch weil Saab eines (wieder) gut kann: Cabrios bauen.


fahre mal einen neuen 9-5 zur probe und du wirst es anders sehen...
 
Interessant, welche Gerüchte sich in der Presse verbreiten, wenn die Produktion 2 Stunden lang angehalten werden muss...

Sonderlich seriös ist das Verhalten von DB Schenker ja nicht!
 
Also die Geschichte mit dem Produktionsstopp hat sich schon wieder in Luft aufgelöst. Es existieren gar keine Zulieferer, die nicht bezahlt wurde. Vielmehr wollte die Spedition DB Schenker mehr Geld von Saab. Das Problem konnte aber durch Abschluss eines neuen Vertrags sehr schnell gelöst werden.

http://tauentzien.wordpress.com/2011/03/30/kurzer-produktionsstopp-bei-saab-produktion-lauft-wieder/

Warum soll der Schw. Steuerzahler ein Problem mit dem Einstieg Antonows haben? Der Mann kauft Anteile an Saab und investiert in die Firma. Was besserers kann sich der schwedische Steuerzahler gar nicht wünschen!
 
Oh je... Das Schiff schlingert nach wie vor ganz böse. :frown: Geschäftspartner mangels Liquidität nicht zu bezahlen, ist kein guter Fortgang.
 
Aus obigem Link:
"Selbst der schwedischen Presse sind diese Pseudo-Aufreger kaum eine Zeile wert."

Das stimmt nicht ganz. Fast alle Medien haben es gemeldet und alle stellen irgendwelche Vermutungen an.
 
@ celeste:danke,

....und die cassandras wieder in die deckung!
 
In den Nachrichten kamen gerade diverse Interviews:

Saab Pressesprecher: kein ernstes Problem, bei 800 Lieferanten kann man schon mal einen vergessen.
Reporter hakt nach: aber Geld ist doch in der Kasse ? Sprecher bejaht....

Ehemaliger Betriebsrat: die Einnahmen aus den Verkäufen reichen nicht. Die 400 Millionen der EIB dürfen nur für Forschung und Entwicklung gebraucht werden. Bei den täglichen Ausgaben kann es also Engpässe geben.

Insider: Schenker liefert wieder, aber jeder einzelne LKW muss sofort bezahlt werden

Schenker Pressesprecher: wir arbeiten mit Saab einen neuen Bezahlmodus aus.

Schwedischer "Duddenhöfer": die Lage ist ernst.
 
Da fällt mir nur eins zu ein "Scheisse"!
 
man ist das eine miese stimmungsmache!
die massen an erklärungen mit völlig anderer sichtweise werden mal wieder tunlichst unterschlagen.

lest selbst nach bei saabsunited - mit zitaten.
 
Jonssons Schritt wird immer erklärbarer.

Heute hat sich Antonov als Saab Chef beworben.
Vladimir Antonov har lämnat in en ansökan om att gå in som ägare i Saab.
Det bekräftar Riksgälden och Antonov själv för TTELA.

Er will 50 Millionen Euro als sofortiges Übergangsgeld mitbringen und weitere 180 Millionen für die Entwicklung des 9-2 stellen
 
na prima,...bei uns habe sie auch gesagt ja keine russen nach bad elster/bad brambach nun sind die in karlsbad/marienbad/franzensbad, dort gibt hotels und richtige entwicklung! nur die deutschen bäder dümpeln vor sich hin.

lieber saabe mit russischem geld als keine saabe,...und nur um geld zu verbrennen macht das auch kein russe!!!
 
Der Zahlungsverkehr zwischen Händlern und Saab läuft ohne Einschränkungen, das Geld von Saab ist sofort da! Auch wenn das jetzt fies klingt, aber so ist BWL: Es kann eigentlich kein Liquiditätsproblem sein, sonst würde man logischerweise erstmal Zahlungen an die Händler einstellen, anstatt die viel wichtigere Produktion zu gefährden! Denn nur wenn man Autos baut kommt Kohle rein. Und glaubt mal, dass Garantie-/Kulanz-/Werbemittelzuschuss-/Verkaufsförderugnszuschusszahlungen an alle Händler auch einen gehörigen Batzen ergeben. :smile:

Für mich kann es nur ein Streit mit Schenker um Zahlungen oder Zahlungsmodalitäten sein, der laut Saab ja heute morgen gelöst worden sein soll. Das die Nachwirkungen natürlich auch heute noch einen Prod-Stopp bedingten ist klar. Man muss also auf morgen gespannt sein.
 
...Für mich kann es nur ein Streit mit Schenker um Zahlungen oder Zahlungsmodalitäten sein, der laut Saab ja heute morgen gelöst worden sein soll. Das die Nachwirkungen natürlich auch heute noch einen Prod-Stopp bedingten ist klar. Man muss also auf morgen gespannt sein.

Gespannt auf morgen sein muss man auf jeden Fall.

Was heute betrifft, so hat Schencker ( nach eigenen Angaben ) die Lieferungen als Pfand für die unbezahlten Rechnungen zurückgehalten.
Und laut der Zulieferantenvereinigung waren einige Firmen von unbezahlten Rechnungen betroffen.

aus Dagens Industri: På onsdagen meddelade transportföretaget DB Schenker att bolaget håller Saabmaterial i pant för uteblivna betalningar. Och enligt Fordonskomponentsgruppen finns fler underleverantörer som inte fått betalt.

Vermute mal, diese Aktionen sollen den Weg für Antonov erleichtern.
 
Jonssons Schritt wird immer erklärbarer.

Heute hat sich Antonov als Saab Chef beworben.
Vladimir Antonov har lämnat in en ansökan om att gå in som ägare i Saab.
Det bekräftar Riksgälden och Antonov själv för TTELA.

Er will 50 Millionen Euro als sofortiges Übergangsgeld mitbringen und weitere 180 Millionen für die Entwicklung des 9-2 stellen

Nun, vielleicht kommen noch zusätzliche Kosten in Höhe von etwas Klimpergeld dazu - um den Laden sturmreif zu schießen.

Würde ich beabsichtigen, mir ein Unternehmen aneignen zu wollen, dann würde ich als erstes die Produktion sabotieren, um den Laden ins Gerede zu bringen - und somit den künftigen Kaufpreis zu drücken. Auch größere Aktienpakete sind in dieser Situation durchaus günstig zu bekommen. Wenn dann bereits noch zusätzlich ein Strohmann im Unternehmen an entscheidender Position etabliert ist, kann man sich gemütlich zurücklehnen und abwarten.
 
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