SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Und was hindert die daran, die Halbjahreszahlen bekanntzugeben?


Nichts hat Sie gehindert ... bist DU spät aufgestanden? Habe selbst unter #14275 den Halbjahresbericht hier eingestellt :angel: !

Empfehle Dir Einfach mal alles nachzulesen auf dieser Seite; auch etwas weiter unten -> da wird auch DIR geholfen :deal:
 
Deswegen habe ich das Zitat angefügt.
In diesem wirkt es (für mich) so, als ob der ominöse Investor ein Grund für die Verzögerung sei. Wie Du aber selber schreibst, sind börsennotierte Unternehmen ja an gewisse Standards gebunden, womit dies also nicht sein kann.
Aber danke der Nachfrage! Fühle mich hinreichend ausgeschlafen!
 
Ja so ist es ... immer nach vorne denken ... !!!
 
Und was sagt uns die Bilanz ?


224 Millionen Euro Verlust, also etwa 10 mal höher als im Vorjahr
Pro Arbeitstag entspricht das etwa 2 Millionen Euro.

Wie kann man soviel Geld versenken ?

Oder anders formuliert: pro Monat ein Verlust von grob 37 M€.
Auf die 3700 Mitarbeiter umgelegt, hat jeder von ihnen im Schnitt 10000 € Verlust produziert. Davon sind etwa 3000 € Lohnkosten. Wohin gingen die restlichen 7000 ?

Aber schlimmer: der Bericht erwähnt auch, dass es keinerlei Garantie gibt, dass die laufenden Verhandlungen um neues Geld Erfolg haben werden.
Samtidigt konstateras i rapporten att det inte finns några garantier för att de pågående förhandlingarna kommer att bära frukt och inte heller att den nödvändiga finansieringen kommer att lyckas.

Dennoch sieht Muller den berühmten „Silberstreifen am Horizont“, - finns det ”ljusglimtar vid horisonten”, skriver Victor Muller i rapporten - welchen ein böser Leserkommentar mit „auf den Papageien Inseln“ quittiert...
 
Und was gibbet Neues über die Zukunft? Investoren? Läuft die Produktion wieder an? Neue Hoffnung?
 
Und was gibbet Neues über die Zukunft? Investoren? Läuft die Produktion wieder an? Neue Hoffnung?

kommt ganz auf die Sichtweise an .....

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aber halt, ich sehe was am Horizont, alles wird gut ....
 
Nun dass Verhandlungen noch keine Garantie sind, dass diese erfolgreich verlaufen, liegt wohl in der Natur der Sache. Das die Lage aus der Ferne ziemlich bescheiden ist, ist wohl auch klar. wo die Millionen hingeflossen sind, werden im Konkursfall wohl Staatsanwaltschaft und Richter klären. Nachdem ja auch Fahrzeuge verkauft wurden, sollte es ja auch namhafte einnahmen geben - die haben ja nicht auf Halde produziert. Also entweder verkauften die die Fahrzeuge mit einigen 1000e Verlust je Stück (was ja der Saab Historie entsprechen würde, aber dem Gesunden eines Unternehmens widerspricht), oder irgendwo in der Firma gibt es ein Schwarzes Loch, oder einige Berater, Manager etc., welche sich die Taschen gefüllt haben.
Ich wünsche Saab, dass es eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft gibt, und Hrn Muller, dass sich die Vermutungen hier im Forum nicht bewahrheiten...
 
Ja, richtig... - Jetzt seh' ich's auch...
Möööööönsch, das macht was her. Unglaublich beeindruckend.

Also, ich glaube - Das ist eine V*I*S*I*O*N

Hey, das ist meine Brille !

bestell Dir selber eine ..... gibt es jetzt günstigst im Abverkauf ---- zu jeder bestellten Brille bekommt man außerdem völlig gratis einen Wirtschafts-Knigge

ok, stimmt schon, mancher hat den auch umsonst bekommen ....
 
bei diesen Verlusten, möchte ich mal die europäische Bank sehen, die jetzt noch einen Kredit genehmigt ?

eine Vision:
irgendeine Bank / Fond . . hat sich total verzockt und es droht die Pleite mit möglicherweise rechtlichen Folgen für die Manager.
Mit dem restlichen Kleingeld beteiligen die sich jetzt bei SAAB. Also wird irgendwie gemauschelt, daß auf dem Papier ein höherer Betrag steht, als geflossen ist. Nach ein paar Monaten, veröffentlicht diese Bank /Fond dann schlimme Zahlen. Als Verlustbringer geht dann ganz klar das Engagement bei SAAB hervor. Das Verschwinden des Geldes ist also nachvollziehbar geworden und die Manager der Bank/Fond werden rechtlich nicht angegangen.
= Vorteil SAAB + Vorteil für die Manager der Bank/Fond
= Nachteil Anleger bei dem Fond/Bank
 
Mal eine grobe Rechnung:


12899 Fahrzeuge verkauft, mit dem PangDa Deal Preis von 23000 multizipliert ergibt Einnahmen von fast 300 M€.
Davon 7 Monate Gehälter ab, bleiben 230 M €.
Dazu kommen noch diverse Euros aus Gebäudeverkäufen, Neu-Emissionen, chinesischen Vorschüssen.

Lieferanten wurden dieses Jahr noch keine bezahlt, Anlagen und Werkzeuge gabs gratis von GM, also keine neuen Investitionen getätigt. Mullers Spesen und Reisekosten dürften zwar ordentlich sein, dennoch fehlen Millionen.

Ja, wo ist denn das ganze Geld hin ???
BWler, helft doch mal !

Noch ne gute Nachricht:

Die Gewerkschaft will morgen noch nicht den Saab Konkurs fordern, sondern Muller das Wochenende Zeit geben, den „Deal“ zu vollenden.
 
Und was sagt uns die Bilanz ?
224 Millionen Euro Verlust, also etwa 10 mal höher als im Vorjahr
Pro Arbeitstag entspricht das etwa 2 Millionen Euro.

Wie kann man soviel Geld versenken ?

Oder anders formuliert: pro Monat ein Verlust von grob 37 M€.
Auf die 3700 Mitarbeiter umgelegt, hat jeder von ihnen im Schnitt 10000 € Verlust produziert. Davon sind etwa 3000 € Lohnkosten. Wohin gingen die restlichen 7000 ?

Zum Beispiel in die sogen. "Sonstigen Betrieblichen Aufwendungen", "Aufwendungen für Finanzierung" usw. Die Kosten einer Firma bestehen ja nicht nur aus Lohn- und Lohnnebenkosten. Abgesehen davon glaube ich nicht, daß man in Schweden einen halbwegs qualifizierten Mitarbeiter für 3000 € beschäftigen kann. Das geht schon bei uns in Österreich nicht.
Als kleinen Vergleich möchte ich meine eigene Firma anführen, in der die Lohn- und Lohnnebenkosten zusammen nur etwa 35 % der Gesamtkosten ausmachen. Monatliche Gesamtkosten je Mitarbeiter sind bei uns ca. 12.000 €. Würde ich also mit meiner Firma einen Monat lang nichts umsetzen (so wie Saab jetzt seit 3 oder 4 Monaten) würden pro Mitarbeiter 12.000 € Verlust anfallen. Da wir kein produzierender Betrieb sind wie Saab und somit keine allzu grossen Abschreibungen in Betriebsanlagen, Maschinen usw. haben, weiters meine Mitarbeiter hs. gutbezahlte Ingenieure sind, ist bei uns der Anteil der Lohnkosten sogar relativ hoch.
Und, gleich vorbeugend: In meiner Firma wurde noch nie Geld irgendwo hingeschoben, wo es nicht hingehört. Und von 16 Jahren des Firmenbestehens arbeiteten wir 15 Jahre mit Gewinn.

Genauere Details kann uns sicher ein BWLér erklären (bigintelligence, it´s your part!). Ich bin nur Techniker;-)
 
aber halt, ich sehe was am Horizont, alles wird gut ....

Stimmt ist sehe auch was am Himmel – es ist, ja es ist tatsächlich Super(CEO)man!

Und was hat er da auf dem Rücken.
Ja tatsächlich eine Antonov An-225 (nein hat nichts mit dem Antonov zu tun) vollgepackt mit Investoren und Rettern und als Plan „B“ Tonnen von Restrukturierungsformularen.
Da jetzt eine scharfe Kurve um Gläubiger abzuschütteln.
Abschließend ein Immelmann Turn um die Gewerkschaft auszumanövrieren. Geniales Manöver und offensichtlich erfolgreich.
Abwurf von Flares (Kontoauszüge?) und Düppel (Restbleche?) um den Gerichtsvollzieher zu täuschen.
Geschafft!
Und was machen die jetzt?
Ja sie lassen Verluste ab um das zulässige Landegewicht nicht zu überschreiten.
Was für eine Show.
Danke Super(CEO)man
Jetzt bin ich aber wieder beruhigt.
Kann mir mal jemand meine Tabletten bringen merke gerade das ich die Brille garnicht aufgesetzt habe.
Danke!

PS
Na, na Tina wer wird den gleich so ketzerische Fragen stellen?

Ein Paar Euros geben die sicherlich zusätzlich für so ärgerliche Dinge wie

Sozialabgaben Glaube nicht das wenn man diese berücksichtigt 3000 Euro pro Nase und Monat in der Automobilindustrie in Schweden langen. (sehe gerade Geri321go war hierzu schneller)
Steuern (die geniale 10% Regelung wird dort sicherlich nicht greifen?)
Externe Entwicklungsaufträge oder Nutzung externer Prüf- und Testeinrichtungen (oder gilt da auch die 10% Regelung)
etwas Geld ist auch an die Zulieferer geflossen.
seit neusten Miete fürs Werk. (Warum eigentlich)
Spesen und Flugkosten des CEO wie du selber festgestellt hast. (so umtriebig wie der ist.)
Inwieweit das alles aber dazu führt ein derartiges Minus anzuhäufen entzieht sich meiner Kenntnis.
Warten wir Mal die Erklärungen ab.
 
Ich denke einen großen teil dazu wird die Verkaufsstrategie beigetragen haben. Andere Hersteller sind ja zunehmend dazu übergegangen, die prodzierten Fahrzeuge auch zu verkaufen. Im Moment werden da auch sehr gute Absätze auch bei hochpreisigen Fahrzeugen erreicht und niemand redet von Krise.

Es vermittelt zwar ein recht heimeliges Gefühl, wenn jedes verkaufte Auto ausführlich bei SU vorgestellt wird, aber man hätte doch mal nennenswerte Stückzahlen verkaufen müssen. In den USA reicht der Lagerbestand ja noch mindestens für 1 Jahr.
 
@Tina welcher Deal soll denn nun übers Wochenende laufen ? ist eventuell noch ein weisser Ritter im Anlauf ? oh Mann, ich habe gleich die Schnauze voll, seit 2-3 Jahren geht das jetzt hin und her, habe heute morgen einen treuen Kunden von Saab seit 20 Jahren gesehen , der auch jetzt zu einer anderer Marke wechseln will ! es ist einfach das Ende aus Schluss ! kein Geld mehr da aus die Maus, die Bude wird zugemacht
 
Noch ne gute Nachricht: Die Gewerkschaft will morgen noch nicht den Saab Konkurs fordern, sondern Muller das Wochenende Zeit geben, den „Deal“ zu vollenden.

@Tina, hab eben gehört, in der Finanzabteilung breitet sich Zuversicht aus - ist da Näheres bekannt?
 
Sicherlich aufgrund solcher Meldungen.

http://www.boerse-go.de/nachricht/,a2631306.html

Darin steht noch die deadline der Gewerkschaft für Freitag.
Wenn Tinas Info stimmt dürfte allein durch deren Frristverlängerung in der entsprechenden Abteilung ein aufatmen zu hören gewesen sein. Und nicht nur in dieser Abteilung.

Mal schauen wie es weitergeht.
 
es sind nur noch ungefähr 100.000 € auf den Saab Konten, wie soll das weiter gehen ?
leider wird es Saab treffen wie Rover, MG und Triumph
 
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