SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Es wäre doch mal eine Initiative wert, unter Saabenthusiasten Geld zu sammeln und das Museum zu übernehmen. Oder dabei zu helfen, dass die Stadt das Museum erwerben kann, o.Ä.

Fang an.

Ich schätze den Gesamtwert der Fahrzeug-Sammlung auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
Die Kohle, die durch eine derartige Kollekte zusammenzubekommen wäre, würde dagegen vermutlich gerade eben reichen, um die Reserveräder aller Exponate aus der Konkursmasse auszulösen.
 
Noch ist das ja nicht spruchreif, erst wenn die Restrukturierung scheitert, wird die Vollstreckung wieder aufgenommen.

Die Stadt kann sich dann ja bei der Verwertung um die Ausstellungsstücke bemühen. Eine Sammlung halte ich auch für wenig aussichtsreich.
 
aus jetzt ... aus .... pfui ....


smilie_x_014.gif
 
die wohl entscheidende Frage istl, was wollen die Chinesen?
Klar ist, daß VW, Toyota, GM und was weiß ich, den chin. Automarkt dominieren. Es wäre also plausibel, wenn da Chinesen mit Autos nach westlichem Standart auch verdienen wollen.
Die Idee, sich fertig entwickelte Autos samt dem Produktionsknowhow zu kaufen macht da Sinn. Die schwierigste Frage für sie ist wohl, was sie mit SAAB in Schweden machen sollen. Diesen Laden profitabel zu machen, trauen auch sie sich noch nicht zu.
 
Äääääääätschebääääätsch... Ich bin nur für die erste Zeile meines Nicks zuständig und somit verantwortlich. ... Aber gut, Du *bist* noch nicht so sonderlich lange hier - und *kannst* das somit gar nicht wissen. Ich nehm deshalb hiermit feierlich das "Äääääääätschebääääätsch..." zurück. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Für den Fall, dass Du diesen Beitrag für hilfreich hältst - oder Du dadurch sogar richtig Geld gespart haben solltest - wäre es mir eine Freude...

Was für eine Freude...
 
Dazu ist Standart aber inzwischen schon zu sehr Standard geworden... so traurig es ist.
 
tja - da schaltet man die Rechtschreibprüfung im Kompiuter aus und hat sie dann im Netz.:rolleyes:
 
.......ich knips ja öfters das licht aus,....ich probiers mal mit der rechtschreibprüfung
 
Wer jetzt doof oder nicht ist, hat sich soeben bewahrheitet: er / SAAB benutzt den Namen ja nicht für ein Produkt irgendwelcher Art. Und wenn, ich hab früher mal "Actros" Herzschrittmacher verkauft, da hat sich an der Namensgleichheit mit dem LKW niemand gestört! Auch nur einen Hinweis auf Seagate hab ich in dem Wikipedia-Link auch nicht gefunden.:thumpdown:

Hoffentlich endet das mit euch beiden nicht wie hier :

http://www.youtube.com/watch?v=l5QLziJftAE :biggrin:
 
Obwohl schon seit einiger Zeit Berichte über eine bevorstehende Konsolidierung im chinesischen Automobilsektor zu lesen sind, hier mal ein aktueller Kommentar (betrifft die Branche, nicht nur Saab) des leitenden Redakteurs der chinesischen AutomotiveNews, Yang Jian :

-----> Beijing discourages new entries into China's auto sector

(...)This month, China's Ministry of Industry and Information Technology has proposed new rules for entry into the passenger vehicle sector. Under the proposed rules, only companies that have "reached a certain scale and developed needed production capabilities and conditions" will be allowed to produce vehicles in China.
By contrast, the government will simplify procedures for China's major automakers to expand their own ventures.

What does this mean to the auto industry? Well, it means big state-owned auto groups including Changan, SAIC Motor Corp. and China FAW Group Corp. will be allowed to pursue fast expansion.
But small private automakers such as Hawtai and Youngman will face an uphill battle. And for companies like Pang Da -- which do not have auto production experience -- the door to the domestic auto sector appears to be closed.
The new rules also will affect foreign automakers such as Renault, Subaru and Jaguar Land Rover, which have yet to set up production in China. Most likely, they will have to pair up with the big state-owned Chinese companies to achieve local production.(...)
 
Diese chinesischen Einschränkungen für die Automobilindustrie klingen garnicht gut für Saab.

Ähnlich wie die heute in DI veröffentlichte Gegenüberstellung von Mullers Versprechungen der letzen Monate zu den tatsächlichen Ergebnissen.
 
Obwohl schon seit einiger Zeit Berichte über eine bevorstehende Konsolidierung im chinesischen Automobilsektor zu lesen sind, hier mal ein aktueller Kommentar (betrifft die Branche, nicht nur Saab) des leitenden Redakteurs der chinesischen AutomotiveNews, Yang Jian :

-----> Beijing discourages new entries into China's auto sector

(...)This month, China's Ministry of Industry and Information Technology has proposed new rules for entry into the passenger vehicle sector. Under the proposed rules, only companies that have "reached a certain scale and developed needed production capabilities and conditions" will be allowed to produce vehicles in China.
By contrast, the government will simplify procedures for China's major automakers to expand their own ventures.

What does this mean to the auto industry? Well, it means big state-owned auto groups including Changan, SAIC Motor Corp. and China FAW Group Corp. will be allowed to pursue fast expansion.
But small private automakers such as Hawtai and Youngman will face an uphill battle. And for companies like Pang Da -- which do not have auto production experience -- the door to the domestic auto sector appears to be closed.
The new rules also will affect foreign automakers such as Renault, Subaru and Jaguar Land Rover, which have yet to set up production in China. Most likely, they will have to pair up with the big state-owned Chinese companies to achieve local production.(...)

Diejenigen, die selbst jetzt noch nach China rennen, dort neue Werke bauen und noch zusätzlich in ihrem irrigen Wahn ihr Unternehmenswissenan an Unternehmen von der Sorte Xiang-Lau, Feng-Nix oder Chang-Plag-Iat verteilen, werden in sehr absehbarer Bälde ziemlich blöd aus der Wäsche schauen. Alle "Langnasen" werden dort früher oder später in hohem Bogen rausfliegen - dabei zusätzlich noch zusehen dürfen, wie ihre dort mühevoll aufgebauten Auslandsniederlassungen zusammen mit der feindliche Übernahme ihres Mutterunternehmens systematisch in chinesischen Besitz übergehen werden.

Spätestend dann wird dort eine Markenbereinigung stattfinden, bei der nicht nur die Felle der westlichen Hersteller den gelben Fluß runterschwimmen werden. Die Weltmarkteroberung und Beinnahe-Monopolisierung vieler Technologiebereiche durch die Japaner, Anfang der 70er-Jahre, wird dagegen im Vergleich wie ein Kindergeburtstag wirken.
 
...Spätestend dann wird dort eine Markenbereinigung stattfinden, bei der nicht nur die Felle der westlichen Hersteller den gelben Fluß runterschwimmen werden. ..

Wollen wir doch hoffen, dass unsere Wirtschafts-Gurus ähnliche Gedanken in ihren aktuellen Plänen haben und nicht einfach Alles der chinesischen Eigendynamik überlassen werden.

Zur Abwechsung was Positives:
Heute solls August Geld für die Saab Mitarbeiter geben.
Die genauen Empfänger Zahlen waren in der frohen Botschaft auch enthalten:

3071 bei Automobile und
300 bei Powertrain.

Auf den Staat ist eben doch mehr Verlass als auf Muller.
 
Wollen wir doch hoffen, dass unsere Wirtschafts-Gurus ähnliche Gedanken in ihren aktuellen Plänen haben und nicht einfach Alles der chinesischen Eigendynamik überlassen werden.

Zur Abwechsung was Positives:
Heute solls August Geld für die Saab Mitarbeiter geben.
Die genauen Empfänger Zahlen waren in der frohen Botschaft auch enthalten:

3071 bei Automobile und
300 bei Powertrain.

Auf den Staat ist eben doch mehr Verlass als auf Muller.

dann sind also noch 3371 Mitarbeiter bei Saab und nicht 3700 wie immer in der Presse berichtet wird ?
 
Tja, oder da kann jemand nicht richtig rechnen, das würde ja so Einiges erklären!

Oder die Chefetage bekommt aus Strafe kein Geld.....
 
Diejenigen, die selbst jetzt noch nach China rennen, dort neue Werke bauen und noch zusätzlich in ihrem irrigen Wahn ihr Unternehmenswissenan an Unternehmen von der Sorte Xiang-Lau, Feng-Nix oder Chang-Plag-Iat verteilen, werden in sehr absehbarer Bälde ziemlich blöd aus der Wäsche schauen. Alle "Langnasen" werden dort früher oder später in hohem Bogen rausfliegen - dabei zusätzlich noch zusehen dürfen, wie ihre dort mühevoll aufgebauten Auslandsniederlassungen zusammen mit der feindliche Übernahme ihres Mutterunternehmens systematisch in chinesischen Besitz übergehen werden.

Spätestend dann wird dort eine Markenbereinigung stattfinden, bei der nicht nur die Felle der westlichen Hersteller den gelben Fluß runterschwimmen werden. Die Weltmarkteroberung und Beinnahe-Monopolisierung vieler Technologiebereiche durch die Japaner, Anfang der 70er-Jahre, wird dagegen im Vergleich wie ein Kindergeburtstag wirken.

Späte Rache an den westlichen Mächten für die Politik der offenen Tür:

"Europäische Kaufleute begannen den Handel mit China bereits im 16. Jahrhundert. Jedoch war der Handel vielfältigen Restriktionen unterworfen und die Handelsbilanz fiel bis 1820 stets zugunsten der Chinesen aus. Dies führte wiederum zu einem deutlichen Devisenabfluss nach China und zu einer Silberverknappung in Europa. Um seine Handelsbilanz zu stabilisieren, begann Großbritannien mit dem verstärktem Export von bengalischem Opium, um die chinesische Ökonomie handlungsunfähig zu machen. Dagegen wehrte sich der chinesische Kaiser Daoguang und schließlich kam es zum ersten Opiumkrieg zwischen Großbritannien und dem Kaiserreich China der Qing-Dynastie.

Als Folge des Krieges verlor China seine Vormachtstellung in Asien und wurde zu einem halbkolonialem Protektorat westlicher Mächte. Schließlich öffnete der Opiumkrieg China der westlichen Welt und durch den Einbruch des westlichen Kapitalismus (billige Industriewaren zerstörten Gewerbe und Handwerk) kam es zu sozialem Verfall und sinkenden Lebensstandards in China. Der europäische Einfluss drang auch im Zweiten Opiumkrieg und nach dem Vertrag von Tianjin immer weiter vor. Jeder europäische Staat versuchte die gleichen Rechte und Konzessionen wie sein Rivale zu erhalten."
 
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