Wenn die deutschen Automobilhersteller gewollt hätten, hätten sie schon vor 10-15 Jahren wahnsinnig tolle Elektroautos in Serie produzieren können. Aber leider verschleisst dort so wenig, es gibt so wenig bewegliche Teile, wenig Fehlermöglichkeiten...und damit ein echt mieses Geschäft mit Ersatzteilen. Überleg mal, was ein normales Verbrennungsauto nach seinem Kauf nochmal so an Wartung und Reparaturkosten verschlingt, die zum großen Teil eben auch in der Tasche der Hersteller landen...
Unsinn!
Es gibt keinen verschleißfreien Akku, auch nicht in den Geheimschubladen der Automobilhersteller!
Ein sinnvoller Akku (Reichweite, Größe und Gewicht!) kostet locker mal im 5-Stelligen Bereich und genau wie bei Handys, Kameras und Laptops baut man selbigen dann natürlich propietär inkl. einer Softwareabfrage die legale Kopien verhindert (Panasonic machts bei Digicams bereits vor).
So kann man dann als Automobilhersteller alle 40-50.000km einige Tausender allein am Akku verdienen und der ganze sonstige Kladderadatsch von Fensterhebern über Steuergeräte bis Klimaanlage, Bremsen, Scheibenwischer, Sitzheizung, Aufhängung und blabla, geht bei einem Elektro-Auto genauso leicht in den Eimer wie bei einem Verbrenner!
Hauptproblem ist aber, dass es derzeit schlichtweg noch keine bezahlbare Technologie gibt, die eine ausreichende Reichweite plus kurzer Ladezeiten ermöglicht und wer will schon eine sündteure Karre, die nach 400km für mindestens 6 Stunden an eine Steckdose muss (denn schon das wäre unter 50k€ nicht machbar)?
Hybrid geht sicher noch viel mehr als derzeit gemacht wird, wie z.B. reine Elektrobasis und 50PS-Konstant-Drehzahl-Verbrennungs-Generator, der dann auf Autobahnen für weite Reisen bei zurückhaltender Fahrweise 130km/h-Schnitt ohne Akkuverbrauch ermöglicht wenn ich weiter als 400km bis zur nächsten Ladepause will und trotzdem jederzeit über den Akku genügend kurzfristige Leistung zur Verfügung steht. Nur da fällt dann das Argument von weniger Teilen die kaputt gehen können erst recht flach.
Die Hersteller waren für solche Entwicklungen ohne Konkurrenzdruck schlichtweg zu träge, da hätte ja wieder ohne Not einer seinen Kopf hinhalten müssen, dass die Milliarden an Entwicklung über einen Markterfolg auch wieder raus kommen. Erst wenn alle dran rumwerkeln kann der Verantwortliche eventuelle Verluste mit einem "wir hatten ja keine Wahl, wenn die anderen...." unschädlich für seine Prämien begründen.
Nicht jeder hat das Können eines VM, fette Prämien für exorbitante Steigerung von Verlusten und maximalen wirtschaftlichen Misserfolg zu rechtfertigen.
Ist doch staatlicherseits und in der Energiewirschaft nicht anders, Kernfusion könnte möglicherweise all unsere Energieprobleme auf einen Schlag lösen und Energie in nahezu unbegrenzter Menge völlig umweltunschädlich bereitstellen. Weil aber niemand zu 100% sagen kann ob das in großen Reaktoren genauso in den Griff zu bekommen ist wie im Labor und vor allem wann, wird mehr Geld in die Entwicklung einer EU-Norm für Schnürsenkel gesteckt als in die Erforschung der Kernfusion, während auf der anderen Seite Unsummen in kontraproduktivem Umwelt-Quatsch verbrannt werden wie die Feinstaubplakette, E10 oder das Glühlampenverbot.