SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Das ist ja kein reines GM oder USA spezifisches Problem.

Mal etwas OT : Nissan wird ab nächstem Jahr, als erster japanischer Hersteller, aufgrund der gesteigerten Nachfrage nach Luxusfahrzeugen, in China fertigen. Zusammen mit seinem Parter, der Dongfeng Motor Corp., produziert man ab 2012 Infinity Limousinen in der zentralchinesischen Hubei Provinz.

Immer wenn ich "Chinesischer Partner" höre, kräuselt sich bei mir das Nackenfell.

Haben diese "global" operierenden Hohlpfeifen eigentlich immer noch nicht kapiert, daß bei ihnen von den Chinesen lediglich das KnowHow abgegriffen wird - und sie dann ihre Schuldigkeit als nichtchinesischer "Partner" erfüllt haben...? Wer mit den Schlitzäuglein Geschäfte macht, kann genau so gut seine Entwicklungsdaten auf eine DVD brennen und beim nächstbesten chinesischen "Wirtschaftskonsulat" in den Briefkasten werfen.

Und ja, in China tickt augenblicklich die Kreditblase der Kreditblasen. Alle wollen eine möglichst monsterdicke Glitzerkarre, ein Häuschen und *weiss-der-geier-was* - Konsumrausch im Staate der knapp 1,5 Milliarden Habenichtse und Gernegroße. Die paar Millionen tatsächlich vermögenden Chinesen heizen bei ihren neidischen Mitbewohnern einen Konsumrausch an, den sich diese eigentlich gar nicht leisten können. Mal gespannt, wann die Blase platzt - oder die wenigen Straßen derart mit nutzlosen und noch nicht abbezahlten Luxusmobilen zugestellt sind, daß man nur noch mit einer Planierraupe durchkommt.
 
Sehr richtig. Das ist die einzige Hoffnung, dass diese Seifenblase platzt, bevor die sich quasi die ganze Welt gekauft haben. Dieses Turbowachstum kann nicht gut gehen. Was in Westeuropa und den USA etwa 50 Jahre gedauert hat, bis man an seine Grenzen stieß und der Zwang zu Wachstum, die bescheuerten Börsen und die Schuldenpolitik die ersten großen Krisen verursachten, läuft in China momentan im Zeitraffer ab. Und China ist zwar riesig, aber die wirklich bewohnbare Fläche nicht so groß. Hier sind dem Wachstum bei den Fahrzeugen enge Grenzen gesetzt, es sei denn, es werden Stehzeuge. Denn schon jetzt ist das Verkehrschaos gewaltig.

Alle kommunistischen Staaten haben/hatten ja gemeinsam, dass sie es unbedingt dem Westen zeigen woll(t)en. Dabei ist jedes Mittel recht. Ob dabei Millionen von Menschen vor die Hunde gehen, die Umwelt durch riesige Staudammprojekte zerstört wird, Gift in Luft und Gewässer geleitet wird, ist solchen Regimen egal. Während aber die Amis und die EU ähnliche Regime mit Sanktionen aller Art in die Knie zwingen wollen, wenn dort keine Geschäfte locken, sind die so blöd, den Chinesen quasi alles frei Haus zu liefern, Menschenrechtsfragen nur so alibimäßig, halbherzig zu erwähnen (wenn überhaupt), um in absehbarer Zeit dann einen A...tritt zu bekommen. Ich würde es lieber sehen, man würde diesen Staat isolieren und keinerlei Geschäfte mit denen machen. Und ganz ehrlich, lieber kein SAAB als ein chinesischer.
 
Und ganz ehrlich, lieber kein SAAB als ein chinesischer.
Ich sehe, wenn es denn so kommt, die Chinesen auch nur als Interimsbesitzer, wie GM und Spyker zuvor. M.a.W. die chin. Kohle mitnehmen, zusammenarbeiten und in einigen Jahren wieder eigene Wege gehen.
 
Ich sehe, wenn es denn so kommt, die Chinesen auch nur als Interimsbesitzer, wie GM und Spyker zuvor. M.a.W. die chin. Kohle mitnehmen, zusammenarbeiten und in einigen Jahren wieder eigene Wege gehen.

Ich glaube nicht, dass die Chisesen dass mit sich machen lassen werden!

Dann eher folgendes Stenario:
SAAB übernehmen, Geld investieren, Know-How erwerben, TReile SAABs ausgliedern unter eigenem Namen, den Rest, der nicht auf chinesischem Boden steht, an die Wand fahren!
Denn was sollte es den Chinesen nützen, SAAB dann wieder auf eigene Beine zu stellen? Macht eigentlich keinen Sinn!
 
Immer wenn ich "Chinesischer Partner" höre, kräuselt sich bei mir das Nackenfell.

Haben diese "global" operierenden Hohlpfeifen eigentlich immer noch nicht kapiert, daß bei ihnen von den Chinesen lediglich das KnowHow abgegriffen wird - und sie dann ihre Schuldigkeit als nichtchinesischer "Partner" erfüllt haben...? Wer mit den Schlitzäuglein Geschäfte macht, kann genau so gut seine Entwicklungsdaten auf eine DVD brennen und beim nächstbesten chinesischen "Wirtschaftskonsulat" in den Briefkasten werfen.

Und ja, in China tickt augenblicklich die Kreditblase der Kreditblasen. Alle wollen eine möglichst monsterdicke Glitzerkarre, ein Häuschen und *weiss-der-geier-was* - Konsumrausch im Staate der knapp 1,5 Milliarden Habenichtse und Gernegroße. Die paar Millionen tatsächlich vermögenden Chinesen heizen bei ihren neidischen Mitbewohnern einen Konsumrausch an, den sich diese eigentlich gar nicht leisten können. Mal gespannt, wann die Blase platzt - oder die wenigen Straßen derart mit nutzlosen und noch nicht abbezahlten Luxusmobilen zugestellt sind, daß man nur noch mit einer Planierraupe durchkommt.

Ich glaube schon, dass diese "Hohlpfeifen" das auch wissen. Nur das Traurige ist wohl, dass durch die Geschäfte in China noch die einzige Chance für unsere Industrie besteht, die im Laufe der Jahrzehnte im Größenwahn und Wachstumsrausch aufgebauten Kapazitäten auszulasten, um damit auch unseren Wohlstand zu sichern.
 
Wart Ihr schon mal in China, kennt Ihr die Chinesen,
Wenn nein, setzen und den Mund halten!
Gruss aus Shanghai
 
Wart Ihr schon mal in China, kennt Ihr die Chinesen,
Wenn nein, setzen und den Mund halten!
Gruss aus Shanghai

Überheblicher geht's nimmer. Wer will wohl bei dem bevölkerungsreichsten Land der Erde "die Chinesen" kennen, selbst wenn er wiederholt da war? Ja, ich war in den 90er Jahren dort und habe mit einer großen Reederei verhandeln müssen und später in einer ganz anderen Branche noch einmal das Land aufgesucht. Meine Erfahrungen von damals sind nicht so, dass ich mich um China-Saabs reißen würde. Das bedeutet nicht, dass ich mich gegen Chinesen wenden würde, eher im gegenteil, persönlich kenne ich ausgesprochen sympathische solche. Einzig ihr Produktionsethos ist nicht so, dass ich bewusst Erzeugnisse von dort kaufe. Dass ich es unbewusst nicht vermeiden kann, ist mir klar.
 
Wart Ihr schon mal in China, kennt Ihr die Chinesen,
Wenn nein, setzen und den Mund halten!
Gruss aus Shanghai

Herr Studienrat, ich weiß noch nicht einmal, wie meine direkten Nachbarn ticken. Das sind 6. Und Sie wollen gleich ein Milliarden-Volk kennen? Donnerwetter! Im übrigen, ich habe von der deutschen Industrie geschrieben.
 
Wie die ticken, weiß er gewiss nicht. Aber wer noch gar keine Erfahrung hat, sollte doch nicht so laut schreien. Denn das sind dann Vorurteile. Und wo die hinführen kann man immer wieder im Weltgeschehen beobachten. Zu was Gutem haben sie jedenfalls ausnahmslos noch nie geführt............
 
Vorurteile prägen ja insbesondere des radikal-dogmatischen Saab-Fahrers Weltbild:biggrin:
 
Nichts gegen DIE Chinesen. Aber das Regime gehört mMn in die Kategorie Militärdiktatur mit radikalem Vorgehen gegen Andersdenkende. Tickt man nicht im "Parteitakt", kann das ziemlich gefährlich für Freiheit, Gesundheit oder gar Leben werden. Wenn man ein paar tausend Jahre chinesische Geschichte betrachtet, war das chinesische Volk immer nahezu versklavt. Die Kaiser wurden lediglich durch einen Parteiapparat ersetzt. Für den kleinen Mann hat sich kaum etwas geändert. Wären nicht viele Politiker und Industriebosse scharf auf Milliardenhilfen und -investitionen, würde man China boykottieren. Angesichts des unsäglichen Elektronikschrotts, mit dem die uns überschwemmen, auch nicht schlecht. Mag sein, dass Computer teurer wären, aber dafür nicht ständig kaputt. Wenn die Autos auf die selbe Art bauen, dann wird es gefährlicher auf den Straßen.
 
Im globalen Zeitalter bringt es mehr mit Chinesen zusammenzuarbeiten, als mit ihnen zu leben, um zu erkennen wie sie arbeiten....
nebenbei kann man dann auch komische Sachen probieren, und damit meine ich jetzt keine Affenhirne oder sowas.
 
Und was gibts Neues bei Saab ?


Da wäre einmal ein langes Telefongespräch zwischen Mallorca ( Muller ) und China ( Pang-Young ) um den Vertrag GM-freundlich umzuschreiben.


Ob es hilft ? Denn gleichzeitig bezweifelt ein Wirtschaftexperte die Finanzkraft der China Partner. Von den 1,7 Milliarden USD, um Saab wiederzubeleben, wären sie weit entfernt. (aus DI)
 
Und was gibts Neues bei Saab ?


Da wäre einmal ein langes Telefongespräch zwischen Mallorca ( Muller ) und China ( Pang-Young ) um den Vertrag GM-freundlich umzuschreiben.


Ob es hilft ? Denn gleichzeitig bezweifelt ein Wirtschaftexperte die Finanzkraft der China Partner. Von den 1,7 Milliarden USD, um Saab wiederzubeleben, wären sie weit entfernt. (aus DI)

Zu spät... - Hätte Visions-Vic doch blos rechtzeitig auf Fischkonserven umgestellt, dann gäb's jetzt keinen Streß mit GM - zudem man dann exclusiv für die Schlitzäuglein alles, was nicht bei "drei" auf den Bäumen gewesen wäre, als Sonderabfüllung hätte anbieten - und diese Technologie sogar nach Asien exportieren können.

Oder alternativ europäische Spezialitäten dauerhaft haltbar verpacken können.
Wie wäre es mit "Holländischem Windbeutel" - Natürlich nur echt in dem vergoldeten Luxus-Dingens mit Ringpull...

Lecker, lecker Muller in Dosen.
Jetzt auch in HongKong erhältlich...
 
Aus XING:


Guten Abend,
GM stoppt den Deal mit China. Der Sprecher von GM - James Cain hat mitgeteilt, dass man das Geschäft mit Youngman und DaPang nicht zustimmen werden. Es geht GM einmal um den "Technologietransfer" und evtl. Probleme mit dem chinesischen Partner von GM.

Angeblich hat Saab nichts von dem "nein" von GM gewusst. Jetzt prüft Saab, was dahinter steckt.
Jetzt taucht natürlich die Frage auf - was hat GM mit Saab zu tun - immer noch eine ganze Menge:
GM hat die Produktionsrechte an 9-3 / 9-5 / 9-4X
GM hat Saab eine Hypothek von ca. 75 mio Dollar gegeben
GM hat bei dem Verkauf - Vorzugsaktien bei Spyker für ca. 325 mio Dollar bekommen
GM ist einer der grössten Zulieferer von SAAB
Victor Muller will jetzt mit GM eine Lösung "verhandeln".

GM hat die Produktion von dem 9-4X gestoppt. Saab hat fertige Autos von GM gekauft
aber nicht bezahlt und deshalb hat GM beschlossen die Produktion einzustellen.
 
Naja, also bestätigt sich doch die Alternative, dass die Chinesen entweder nur noch den Namen SAAB kaufen und verwenden.
Oder den 901 wieder bauen, oder auf der Phönix-Plattform schnell was herbeizaubern mit den BMW-Motoren. Nur so ginge es ohne GM-Teile.

Wenn das nicht kurzfristig umgesetzt werden kann ist Ende im Gelände.
 
oder auf der Phönix-Plattform schnell was herbeizaubern mit den BMW-Motoren. Nur so ginge es ohne GM-Teile.

Ist das gesichert ? Hat jemand tieferen Einblick in die Phoenix Plattform ? Ist die tatsächlich 100p.c. "GMfree" ? Im Netz stand mal der Hinweis, daß es sich hier um eine Art Hybrid aus GM und Saab Technologie handeln soll. Und lt. Peter Zienau, Entwicklungschef bei Saab, hat GM wohl Saab berechtigt, verschiedene Komponenten und Systeme dafür zu verwenden. Auch wenn der GM Anteil gering sein mag, er scheint auch hier vorhanden zu sein. Fraglich, ob SWAN darüber frei verfügen kann, ohne GM um Erlaubnis zu bitten.

Det rör sig om vissa system och komponenter som GM äger med som vi har tillåtelse att använda, säger Peter Zienau, utvecklingschef på Saab.

Quelle : TT
 
Selbverständlich ist das gesichert, man hat schließlich Independance Day gefeiert....
 
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