SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Tja - an dieser Stelle zitiere ich mal eine der drei goldenen Hausregeln, die da lautet: "Es zählen keine Bemühungen, es zählen Ergebnisse".

In diesem Fall sieht das Ergebnis ja lausig aus: Man hat seit einem Jahr keine Lieferanten mehr bezahlt und den Konkurs herausgezögert. Dabei sind dann auch die wenigen noch verbliebenen Werte draufgegangen. Das obwohl klar war, dass das nichts wird.

Nicht gerade berauschend. Auch das Vic immer ganz viel gearbeitet haben soll - rausgekommen ist dabei nichts. Er war als CEO verantwortlich, hat die Verträge abgeschlossen und der Laden ist Konkurs. Keine berauschende Bilanz, wenn man sich als Leistungsträger versteht und mit entsprechenden Prämien belohnt.

Da stimme ich Dir prinzipiell schon zu.
Die Frage ist nur, wer trägt die Verantwortung daß nichts rausgekommen ist? Immer nur der Chef? Das ist auch bisschen zu einfach! Oder gabs da auch noch andere Einflußfaktoren die einen positiven Ausgang blockiert haben?

Bei den Brocken die Saab in den letzten Monaten immer wieder in letzter Minute vor einer Lösung in den Weg geworfen wurden, wäre wohl so mancher Leistungsträger ins Schleudern gekommen (außer Rick Wagoner natürlich, der hätte einfach schnell ein paar Monster-Pickups aus dem Ärmel gezaubert und gut wärs gewesen!).

Und die Prämien wurden meines Wissens nach vom Vorstand zwar beschlossen, aber nie ausbezahlt, da man Saab erst in ruhige Gewässer bringen wollte. Das kann ich aber nur behaupten, nicht beweisen.
 
Zu Recht! ...und dann noch an einen nicht SAAB affinen Typen verkauft, der den armen Wagen nur runtergeritten hat. *kopfschüttel* Seit Januar 2009 ist es ja unser Grünling, der zwar auch im Alltag ran muss aber gehegt und gepflegt und auch "Forenbehütet" wird.

Immer rostfrei und ohne einzelne Steinschlag und innen mit Ledergeruch... wie ich es verkauft habe? Schliesslich ist ein 100-iger Schwede!!
Wenn du ihn nach Stuttgart bringst wird für mich der schönste Weihnachtsgeschenk (auch nachträglich) der ich je hatte!:elefant:
 
Immer schön bei der Wahrheit bleiben! GM und Chrysler (Ford hat es ja allein geschafft) bekamen von der US-Regierung Überbrückungskredite, die sie sehr wohl mit Zinsen zurückzahlen müssen. Im Falle Chrysler ist dies bereits komplett erfolgt. Inwieweit GM inzwischen schuldenfrei ist, kann ich nicht sagen, da mich der "Verein" eigentlich nicht interessiert. Aber der Steuerzahler hätte es nur dann "erledigt", wenn die trotz Kredit Pleite gegangen wären. Immerhin, SAAB hat auch Geld aus allen möglichen Quellen bekommen - und ist Pleite! Und der schwedische Steuerzahler ist mit im Boot, z.B. bei der Übernahme der Löhne und nun mit der Unterstützung der Arbeitslosen. Man sollte zur rosaroten Brille nicht auch noch Scheuklappen tragen. Das verwehrt den Blick aufs Gesamte.

Aha! Der Blick aufs Gesamte also.

GM hat vom amerikanischen Staat 50 Mrd. USD Überbrückungskredit bekommen, ohne Zeitplan für die Rückzahlung. Dafür gabs 61 % der Anteile an GM für den amerikanischen Staat. Schon klar daß GM vorhat das Geld irgendwann zurückzuzahlen, Garantie gibts aber keine. Und mit 3,7 Mrd. USD Gewinn in den Jahren 2010 und 2011 zusammen wirds auch noch eine Weile dauern. Darüberhinaus bekam GM 1.5 Mrd. Überbrückungskredit aus Deutschland, für den Erhalt von Opel. Dieser wurde mittlerweile zurückgezahlt.

Hätte Schweden wie die USA oder D agiert, hätte man den Steuerzahler also schon früher mit ins Boot geholt, dann hätte man gegen einen vergleichsweisen Mickymaus-Betrag eine traditionsreiche Autofirma und zumindest mal 3400 Arbeitsplätze erhalten. Mit den Zulieferern und den ganzen Nachbeben in der Branche werden es wohl noch wesentlich mehr werden.

Was der Sinn daran sein soll, vorher untätig zuzuschauen bzw. jeglichen Rettungsversuch zu blockieren und den Steuerzahler jetzt ins Boot zu holen, wo alles zu spät ist und er für NIX zahlt, ist mir schleierhaft.

Und abgesehen davon wäre die staatliche Hilfe noch nicht mal notwendig gewesen, weil Youngman und PangDa genug Kapital zur Verfügung gestellt hätten, hätte man sie gelassen.
 
Aha! Der Blick aufs Gesamte also.

GM hat vom amerikanischen Staat 50 Mrd. USD Überbrückungskredit bekommen, ohne Zeitplan für die Rückzahlung. Dafür gabs 61 % der Anteile an GM für den amerikanischen Staat. Schon klar daß GM vorhat das Geld irgendwann zurückzuzahlen, Garantie gibts aber keine. Und mit 3,7 Mrd. USD Gewinn in den Jahren 2010 und 2011 zusammen wirds auch noch eine Weile dauern. Darüberhinaus bekam GM 1.5 Mrd. Überbrückungskredit aus Deutschland, für den Erhalt von Opel. Dieser wurde mittlerweile zurückgezahlt.

Hätte Schweden wie die USA oder D agiert, hätte man den Steuerzahler also schon früher mit ins Boot geholt, dann hätte man gegen einen vergleichsweisen Mickymaus-Betrag eine traditionsreiche Autofirma und zumindest mal 3400 Arbeitsplätze erhalten. Mit den Zulieferern und den ganzen Nachbeben in der Branche werden es wohl noch wesentlich mehr werden.

Was der Sinn daran sein soll, vorher untätig zuzuschauen bzw. jeglichen Rettungsversuch zu blockieren und den Steuerzahler jetzt ins Boot zu holen, wo alles zu spät ist und er für NIX zahlt, ist mir schleierhaft.

Und abgesehen davon wäre die staatliche Hilfe noch nicht mal notwendig gewesen, weil Youngman und PangDa genug Kapital zur Verfügung gestellt hätten, hätte man sie gelassen.

Es ist definitiv nicht die Aufgabe eines Staates, die ihm anvertrauten Steuergelder in insolvente Unternehmen zu versenken.
Gleiches gilt für Subventionen oder andere "Marktregulierungsmaßnahmen"

Wenn schon Marktwirtschaft, dann auch bitte richtig und vollständig - alles andere wäre Pseudo-Sozialismus.
Bedeutet - Keine staatliche Einmischung oder Intervention - einfach deshalb, weil die immer so gelobte Marktbereinigung, durch die alle existenzunfähigen Unternehmen ihrem verdienten Untergang entgegengeschickt werden, dies viel besser erledigt - und das ganz von alleine.

Traurig, aber wahr - Wenn die Schweden es halt nicht schaffen, unter normalen Marktbedingungen Fahrzeuge zu produzieren, dann werden sich halt zwangsweise auf lukrativere Geschäftszweige unstellen müssen. Fischdosen, meinethalben. - Natürlich, mit Ringpull...
 
...Bei den Brocken die Saab in den letzten Monaten immer wieder in letzter Minute vor einer Lösung in den Weg geworfen wurden, wäre wohl so mancher Leistungsträger ins Schleudern gekommen...

Es war nicht nötig, dem "schleuderndem Leistungsträger" Steine in den Weg zu werfen.
Die lagen nämlich alle schon da, gut sichtbar, vertraglich geregelt und beidseitig akzeptiert.

Wenn Muller meinte, trotzdem diesen Weg zu gehen, war das Versagen sein Problem.

Aber zu Tagesgeschehen:

eine türkische Delegation wird heute in Trollhättan erwartet, um sich die Saab Reste anzusehen. Unklar ist, ob sie die Firma weiterbetreiben oder nur Verwertbares in die Türkei verlagern möchten. Det är osäkert om de turkiska intressenterna är ute efter att återstarta bilproduktion eller köpa ut en del av verksamheten och flytta den till Turkiet, skriver Di.
 
Es war nicht nötig, dem "schleuderndem Leistungsträger" Steine in den Weg zu werfen.
Die lagen nämlich alle schon da, gut sichtbar, vertraglich geregelt und beidseitig akzeptiert.


Eben. GM wollte SAAB abwickeln, so wie Hummer. Alles was Verlust brachte, musste weg. Aber warum selbst die Finger schmutzig machen wenn es ein Holländer macht und dafür auch noch Geld bezahlt.
 
VM hat doch einen ganz eklatanten Fehler gemacht: Er kaufte eine Automobilfirma. Er ist Holländer. Eben diese Autofirma produzierte einmal einen Wohnwagen, den SAABO. Holländer sind bekannt für Ihre Reisen mit Wohnwagen.
Warum zum Teufel hat VM dann den SAABO nicht wieder aufgelegt, um eine weitere Produktlinie anbieten und damit in die Gewinnzone geraten zu können?

Stattdessen hat er etwas anderes typisch hölländisches gemacht: viel Käse.......

(Anmerkung der Redaktion: dieser Beitrag ist nicht so ganz ernst gemeint :biggrin:)
 
....Hätte Schweden wie die USA oder D agiert, hätte man den Steuerzahler also schon früher mit ins Boot geholt, dann hätte man gegen einen vergleichsweisen Mickymaus-Betrag eine traditionsreiche Autofirma und zumindest mal 3400 Arbeitsplätze erhalten. ...

Manchmal haben Politiker doch Durchblick.
So entschied die damalige Wirtschaftministerin recht schnell, nicht zu helfen. Eines der damaligen Statements: Saab braucht keinen Dagobert Duck, der nur Geld in die Firma pumpt. Saab braucht ein besseres Geschäftsmodell samt kundiger Führung.

Beides war damals -und heute- nicht vorhanden.
 
Aha! Der Blick aufs Gesamte also.

GM hat vom amerikanischen Staat 50 Mrd. USD Überbrückungskredit bekommen, ohne Zeitplan für die Rückzahlung. Dafür gabs 61 % der Anteile an GM für den amerikanischen Staat. Schon klar daß GM vorhat das Geld irgendwann zurückzuzahlen, Garantie gibts aber keine. Und mit 3,7 Mrd. USD Gewinn in den Jahren 2010 und 2011 zusammen wirds auch noch eine Weile dauern. Darüberhinaus bekam GM 1.5 Mrd. Überbrückungskredit aus Deutschland, für den Erhalt von Opel. Dieser wurde mittlerweile zurückgezahlt.

Hätte Schweden wie die USA oder D agiert, hätte man den Steuerzahler also schon früher mit ins Boot geholt, dann hätte man gegen einen vergleichsweisen Mickymaus-Betrag eine traditionsreiche Autofirma und zumindest mal 3400 Arbeitsplätze erhalten. Mit den Zulieferern und den ganzen Nachbeben in der Branche werden es wohl noch wesentlich mehr werden.

Was der Sinn daran sein soll, vorher untätig zuzuschauen bzw. jeglichen Rettungsversuch zu blockieren und den Steuerzahler jetzt ins Boot zu holen, wo alles zu spät ist und er für NIX zahlt, ist mir schleierhaft.

Und abgesehen davon wäre die staatliche Hilfe noch nicht mal notwendig gewesen, weil Youngman und PangDa genug Kapital zur Verfügung gestellt hätten, hätte man sie gelassen.


Sehr richtiger Beitrag. Genau so sehe ich es auch!

Die schwedische Regierung hat in den letzten Jahren ja nicht nur Saab kaputtgehen lassen, sondern das gesamte solidarische Gesellschaftsprinzip.
Durch massive Steuersenkungen und die Abschaffung der Vermögenssteuer, Straffungen und Kürzungen in den Sozialleistungen und die fast schon zwanghafte Privatisierung öffentlichen Eigentums und sozialer Dienste. Privatschulen werden gefördert -
auf Kosten der öffentlichen Schulen. Im Gesundheitssystem wird an Privatunternehmen "outgesourced", nicht immer zum Vorteil der Patienten und ganz sicher nicht im Sinne des sozialen Zusammenhalts.
So läuft es nicht nur in Schweden, aber die schwedische Regierung ist geradezu fanatisch, wenn es darum geht, den Staat "zu verschlanken". Dabei wird immer freundlich bescheiden gelächelt und die Moderaten nennen sich jetzt sogar die
einzig wahre Arbeiterpartei. Ein Hohn für die tausenden Saab-Angestellten.
 
Manchmal haben Politiker doch Durchblick.
So entschied die damalige Wirtschaftministerin recht schnell, nicht zu helfen. Eines der damaligen Statements: Saab braucht keinen Dagobert Duck, der nur Geld in die Firma pumpt. Saab braucht ein besseres Geschäftsmodell samt kundiger Führung.

Beides war damals -und heute- nicht vorhanden.

Und wird wohl auch in Zukunft nicht vorhanden sein.
Das hat die olle Maud mit ihrem Durchblick schon damals gesehen.
 
... und alle Kartellbehörden zumachen ...

Würde das einen Unterschied zum augenblicklichen Zustand ergeben...?
Kartellbehörden... - Das ich nicht lache. Die pennen doch eh schon immer und ewig.

Ach ja, ich vergaß - Die gelegentlich "großen" medienwirksam inszenierten Aktionen gegen die *bözen-bözen* Kartelle dieser Welt...

Wohl nichts anderes, als der die eigene Anwesenheit rechtfertigender Show-Aktionismus - faktisch ohne durchgreifende Wirkung.
Klar doch, hin und wieder muß man ja Flagge zeigen, um nicht die eigene Kostenstelle ersatzlos gestrichen zu bekommen.

Oder sollte dies doch eher an einer Art Selbsterhaltungs-Geschäftsmodell liegen...?
Von der Allgemeinheit mit Steuergeldern gepimperte Planstelle, aber wenn schon, dann bitte mit möglichst wenig Arbeitsaufwand.

Nun, vom Zoll - selbstredend nicht unserem micheldeutsch-durchorganisiert-perfekten - ist bekannt, daß zudem gelegentlich weggeschaut wird.
Alle Jubeljahr kommt dann ein großer "Fang" - Logisch. Muß ja auch hin und wieder mal sein, sonst käme die Frage auf, was die Herrschaften den lieben langen Tag über tun.
Da werden dann für ein "aufgegriffenes" Päckchen weisses Pulver hunderte andere durchgewunken.

Bei den mittlerweile schon offensichtlichen Preisabsprachen der Kartelle scheint es ähnlich zu laufen.
Hin und wieder ein Sünderlein an den Pranger, dafür dürfen die anderen weiterhin tun was sie wollen.
 
Bei den mittlerweile schon offensichtlichen Preisabsprachen der Kartelle scheint es ähnlich zu laufen.
Hin und wieder ein Sünderlein an den Pranger, dafür dürfen die anderen weiterhin tun was sie wollen.

Sag ich doch: Zumachen; die Kartellbehörden oder auch Wettbewerbshüter (lustiger Begriff) genannt.
 
Es ist immer wieder interessant, wie man sich die Tatsachen zurecht biegt.

Es ist nun mal eine Entscheidung der US-Regierung gewesen, die amerikanische Autoindustrie zu retten. Dort hängen so viele Arbeitsplätze dran, dass ein Zusammenbruch den USA (und der Welt) die größte Krise aller Zeiten beschert hätte. Natürlich bestand das Risiko, dass der Plan schief geht, ist er aber nicht. Chrysler ist bereits schuldenfrei, d.h. alle Staatskredite sind samt Zinsen getilgt. Wie schon gesagt, ich weiß nicht, wieviel GM noch zurükzahlen muss. Aber man macht wieder Gewinne und die Arbeitsplätze waren nicht alle zum Teufel.

Im Verhältnis dazu ist SAAB eine winzige Firma und es musste nun mal keine Weltwirtschaftskrise abgewendet werden. Ein staatlicher Eingriff hätte wohl was bewirkt? Wer ist so naiv zu glauben, dass Geld vom Staat irgendetwas anderes gebracht hätte als die ganzen anderen Gelder von Chinesen, Russen und so weiter? SAAB war schon bei der Übernahme durch GM nicht mehr lebensfähig und hing nur noch am Tropf der Mutter. Diese hatte es natürlich versäumt, SAAB wirklich zu sanieren. Das ist der einzige Vorwurf, den man gelten lassen muss. Aber letztendlich hat auch die letzte Krise alle Hersteller gezwungen, radikal auszumisten, um überhaupt zu überleben. So sind eben bei GM Oldsmobile, Pontiac, Saturn und Hummer über die Klinge gesprungen. Opel wurde vorerst nochmal gerettet, wobei die Hilfe des deutschen Staates auch so und so gesehen werden kann. Die hatten Glück, dass es VOR DEN WAHLEN war. Eigentlich war Opel fertig und durch diese Eingriffe rettete man zwar Opel, nahm aber eine Wettbewerbsverzerrung und Benachteiligung der Firmen in Kauf, die keine Misswirtschaft betrieben haben und auch keine Hilfe brauchten. Das ist auch eine Einschränkung der freien Marktwirtschaft. Wenn eine Firma mit nur 10 Beschäftigten kaputt geht, kräht kein Hahn danach. Aber dem Unternehmer versucht man womöglich noch etwas anzuhängen. Zumindest ist es für ihn meist das Ende und eine finanzielle persönliche Katastrophe. Große Firmen wirtschaften zum Teil total unverantwortlich oder auch unfähig. Wenn es dann nicht so läuft, erpressen sie schon fast den Staat. IHR MÜSST UNS HELFEN, SONST HABT IHR X-TAUSEND ARBEITSLOSE AM HALS. UND DAS SIND AUCH WÄHLERSTIMMEN!

Ich bedaure sehr, wie es mit SAAB gelaufen ist. Aber hätte man vor der GM-Übernahme schon erfolgreich gearbeitet, wäre es nicht dazu gekommen. Dass es dann auch nicht geklappt hat, ist traurig und Schuldzuweisungen bringen auch nichts mehr. Aber bis auf die Zweckoptimisten hätten die meisten hier etwas anderes als den Konkurs als mittelschweres Wunder angesehen. Wenn man aber auch noch Vertragsbedingungen einfach ignoriert und Dinge an die Chinesen verkaufen will, die einem nicht gehören, ist das für mich dumm, dreist und in gewisser Weise schon fast kriminell. Dafür werden dann die angeprangert, die NICHT dafür verantwortlich sind.
 
...Ich bedaure sehr, wie es mit SAAB gelaufen ist. Aber hätte man vor der GM-Übernahme schon erfolgreich gearbeitet, wäre es nicht dazu gekommen...
Danke. Das wird hier leider viel zu oft verdrängt.
Es wird immer wieder so getan, als habe das Elend erst durch GM begonnen. Gerade so, als sei Saab vorher eine hochrentable Firma gewesen...
 
Das Saab unter GM erfolgreich war, hat wohl niemand behauptet. Insofern wäre der angerichtete Schaden geringer gewesen, hätte man 2009 einfach damit aufgehört.

Dann kamen VM und Co und haben behaupet, dass es jetzt mit dem Erfolg gar kein Problem wäre, man ist voll im Businessplan usw. usf. blabla.

Gemessen an den Resulataten war das ein versagen auf den ganzen Linie.
 
Zurück
Oben