SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Schon ein Jammer, wie Saab zerfleddert wird.

So würde die 2. Hälfte der Werksgebäude für einen bereits festgelegten Schnäppchenpreis von 2,8 M€ verschleudert werden. ( das reicht nicht mal für die Rechnung der Konkursverwalter, ca 4 M€ pro Jahr)

Für die 1. Hälfte hatte das Immobilien Konsortium immerhin noch 33 Millionen gezahlt.
 
@Tina....Stuttgart??

Moin Tina,
wie ich lese kommst du ja auch aus Frankfurt!! Hast du denn nicht Lust am kommenden Sonntag gemeinsam im Konvoi nach Stuttgart zu saaben??? :rolleyes:
Da mittlerweile ganz viele aus dem Forum dort vertreten sein werden....würden dank deiner Zusage mit großer Wahrscheinlichkeit noch viel mehr, mit Sicherheit aus reiner Neugierde, nach Stuttgart kommen!! Das Ganze natürlich nur unter dem "Save SAAB Aspekt"....versteht sich!

Spaß beiseite...falls dir ebenfalls so viel an Saab liegt :smile: ....dann komm einfach nach Stuttgart!!!
 
und das Theater geht weiter, jetzt kommt noch ein dritter Anwalt hinzu da die zwei ersten überfordert seien
 
Moin Tina,
wie ich lese kommst du ja auch aus Frankfurt!! Hast du denn nicht Lust am kommenden Sonntag gemeinsam im Konvoi nach Stuttgart zu saaben??? [/B]

Nennt man das dann Speed Dating ?

Da mittlerweile ganz viele aus dem Forum dort vertreten sein werden....würden dank deiner Zusage mit großer Wahrscheinlichkeit noch viel mehr, mit Sicherheit aus reiner Neugierde, nach Stuttgart kommen!! Das Ganze natürlich nur unter dem "Save SAAB Aspekt"....versteht sich!

Ja ne, is klar. Jetzt verkommt das Forum schon zur Partnerbörse :biggrin:
 
Die beste Variante des "Lancia Thema" kam doch wohl bekanntlich aus Schweden, oder...?

NEIN - Ich brauche *keinen* original ausfahrenden Spoiler - und auch keinen *weiss-nicht-wieviel-zylinder*-Masabruzzi-Motor.

Also diese Antwort war nun mal absoluter Quatsch. Der klassische Lancia Thema war eine Coproduktion mit Fiat Croma (dem alten!) und SAAB 9000, wobei am Ende der Alfa 164 noch dazu kam, aber weniger Gleichteile hat. Der wohl angesprochene Thema 8.32 ist eher als Marketing-Gag zu verstehen, der ausfahrbare Heckspoiler in Lancia-Kreisen ziemlich umstritten und der Ferrari-Motor wurde "kastriert". Da der Motorraum ursprünglich nicht für einen Ferrari V8 konzipiert wurde, war es schon fast ein Wunder, wie man den da hineinprfriemeln konnte. Als Ferrari waren die Wechselintervalle des Zahnriemens ok, da solche Sportwagen nur wenig gefahren werden. Oft nur mal am Sonntag. Im 8.32 war das der ärgste Schwachpunkt, da Reiselimousine und somit km-Fresser und zudem musste offiziell der Motor ausgebaut werden. Schön teuer und das spätestens alle 25t km!!!
Aber die Thema-Baureihe wird sehr unterschätzt. Ich habe drei 3.0 V6 gefahren, insgesamt alle drei um 600.000 km und der einzige Defekt kam durch eine deutsche BOSCH-Batterie. Zellenschluss und nur noch 7V Ausgang bringen jede Motorsteuerung durcheinander. Die Fahrleistungen sind super und da ich nur Mammutstrecken fahre (z.B. so eine Art Vuelta España) oder nach Portugal, komme ich auf extrem günstige Verbrauchswerte. Im Schnitt zwischen 8 und 8,5 l, Rekord 7,2 l / 100 km. Das sind immerhin große 6-Zyl. mit einigermaßen Gewicht, zumal auf den Touren gut beladen. Leider kann ich meinem SAAB 9000 2.3 16V das gute Zeugnis nicht ausstellen. Ständig Ärger mit der bescheuerten DI-Box und Verbrauchswerte, die fast 50% höher als beim Thema liegen. Es gibt in der Ausstattung Pluspunkte für den SAAB, vor allem die Sitze, Sitzheizung (wer's braucht) und den um 6 cm längeren Kofferraum, aber dafür hat der Thema andere nützliche Extras. Trotz aller Vor- und Nachteile mag ich beide. Aber davon war nicht die Rede, sondern vom New Thema, der ein Übergangsmodell ist, das die amerikanische und europäische Kundschaft etwas näher zusammenbringen soll. Wie wohl bekannt ist, hat Fiat Chrysler übernommen (hält aktuell 58%) und Sergio Marchionne ist CEO beider Firmen. Chrysler gibt es ab sofort nur noch in außereuropäischen Märkten und UK/IRL. In Europa läuft alles unter Lancia. Der New Thema ist eine total überarbeitete Version des Chrysler 300. Fahrwerk, Motoren, Getriebe, Innenraumgestaltung wurden stark europäisiert. Beim Außendesign waren natürlich Grenzen gesetzt. Aber das ist nur ein Übergangsmodell. Der Nachfolger wird anders aussehen. Immerhin: Marchionne hat Chrysler in die Gewinnzone zurück geführt, die Staatskredite sind alle zurück bezahlt und die amerikanischen Kunden sind sehr erstaunt, was sich gegenüber dem 300 vor allem fahrwerkstechnisch getan hat.

Gruß Frank
 
Vielleicht können wir uns darauf einigen daß der Croma die schlechteste Karte des Quartetts darstellte. Zum "Thema" passend :

[video=youtube;cRXxTCIp2_c]http://www.youtube.com/watch?v=cRXxTCIp2_c[/video]
 
Also diese Antwort war nun mal absoluter Quatsch.

Also, wenn Du es genau wissen willst... - Schon eine Weile her, da hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, mir einen verunfallten Thema ansehen zu müssen.Typischer "Rechts-Vor-Links"-Crash. Der Fahrer des Thema hatte Vorfahrt. Aufprallgeschwindigkeit eines stinknormalen Golf-II im Augenblick des Anpralls 50 bis höchstens 55 km/h - Volltreffer auf die Fahrertüre des Thema.

Wenn Du sagst, meine Meinung sei "Quatsch"... - Meine Antwort - Der Fahrer des Themas war "Quetsch" - oder besser forumuliert "Matsch" - Der Golf war annähernd bis zur Mittelkonsole des Thema eingedrungen.

Einen 9k-CC annähernd gleichen Baujahres mit vergleichbarem Unfallbild hab ich mehr als einmal gesehen. Alle anprallenden Unfallgegner blieben in der Türverstärkung hängen, diese verblockte sich mit A- und B-Säule, der Saab wurde dann zwar stärker seitwärts versetzt, aber der Überlebensraum des Fahrers blieb erhalten.

Der "New Thema" ist übrigens aus meiner Sicht nicht einmal einen Kommentar wert. Die Zeiten, zu denen die gesamte Marke eine Erwähnung wert gewesen wäre, sind leider auch leit langem vorbei. Dies ist dann wiederum der einzige Aspekt, bei dem sich Lancia und Saab aktuell gemeinsam im Angesicht des Abgrundes treffen...
 
Wenn man nicht mit ihm verunfallte, war der Thema sicherlich ein gutes Auto, verglichen mit allem, was Lancia danach an Fahrzeugen hervorgebracht hat. Vielleicht hätte Saab/Lancia wesentlich mehr Sinn gehabt als alles andere...

Mir ging es eigentlich mehr darum, dass ein Anhänger der alten Lancia-Zeiten sich beim Anblick amerikanisierter solcher die Haare raufen müsste.
 
Der "Quatsch" bezog sich darauf, dass Du offenbar nicht gemerkt hast, dass es um den New Thema ging.

Und das Geschwätz über die ...-Motoren, liegt noch unterhalb des Stammtisch-Niveaus, wo völlig ahnungslose Spinner uralte Parolen wie "rosten schon im Prospekt" nachlabern.

Was Unfall angeht:

Eine Tussi im Clio rutschte mir hinten drauf. Clio wirtschaftlicher Totalschaden, am Thema nichts zu sehen. Dann versuchte es ein Rüpel mit einem Pontiac Firebird. Schaden am Pontiac 5000 Euro, am Thema per Polierpaste zu beseitigen. Schließlich schrammte ein besoffener Jugo (3 Promille) rückwärts fahrend die ganze Seite des Thema entlang. An seinem Mercedes W124 (E-Klasse) musste die ganze Seite neu lackiert werden. Der weiße Mercedes-Lack war auf meinem rot-metallic aufgetragen. Ging auch mit Poliermittel restlos weg. Es hat nur das Spiegelgehäuse getroffen und ein paar Stücke heraus gebrochen. Na ja, der hatte 1 Jahr Zeit, seine Kiste wieder in Ordnung zu bringen, natürlich Lappen weg. Der hatte noch zwei weitere Autos genauso geschrammt. Der fast neue Lupo des Nachbarn war ziemlich zugerichtet. Natürlich ist ein 90°-Aufprall übel. Was im 9k verbaut ist, kann ich nicht sagen, aber mein 99 Turbo war da schon wie ein Panzer. Allerdings ist das nicht unbedingt ideal, da dann Energie auf die Insassen übertragen wird, statt sie abzubauen.
 
Mir ist mal ein Seat Ibiza von links in meinen Thema gefahren, wobei ich mich auf der vorfahrtsberechtigten Bundesstrasse befand .
Da sh der Schaden allerdings ganz anders aus. Thema 3.500 Euro Schaden , Seat 600 Euro . Übrigens habe ich zu einem gebrauchten Scheinwerfer greifen müssen, da neue nicht zu bekommen waren . Und von wegen die Thema rosten nicht , leg Dich mal drunter , wobei meiner sein ganzes Leben lang immer in einer Garage nächtigen durfte und scheckheftgepflegt war . Selbst mein oller 99ziger hat nicht so viel Rost unten rum , wie der Thema ...
 
....dann komm einfach nach Stuttgart!!!

Danke für das Angebot, aber das Wochenende ist schon verplant.

Ursprünglich wollte ich Samstags in Trollhättan sein ( in Verbindung mit einer Dienstreise ). Da wollen sich gegen Mittag Konvois aus Stockholm und anderen Städten auf dem Parkplatz vor dem Hauptgebäude treffen. Plan, was dann abgehen soll, kenne ich nicht. Auch das Museum bleibt bis auf weiteres geschlossen.
 
Wer sagt denn, dass der Thema nicht rosten kann? Abgesehen von einem ganz frühen Turbo Bj. 85, den ich aus der Schweiz bekam (sehr guter Pflegezustand) habe ich 3 Thema 3.0 V6 der 3. Serie (Bj. 93/94) gefahren. Die hatten alle keinen Rost, da es natürlich eine Frage der Pflege ist. Es gibt zwei Stellen, die kritisch sind:
- der hintere Heckscheibenrahmen hat oft leichte Unterrostung (muss man immer darauf achten)
- die schwarze Zierleiste in den hinteren Türen rostet innen und außen (aber die vom SAAB 9000 ist von einem anderen Hersteller, passt trotzdem und rostet nicht). Zur Serie 1 kann ich nicht viel sagen, da ich den Turbo bald gegen den V6 eintauschte und 2. Serie hatte ich nie.
Was man auch beobachten muss, sind die hinteren Bremssättel. Dort bricht sehr gern das Verbindungsstück des Handbremsseils ab. Die Bremse funktioniert perfekt, aber die Handbremse geht nicht mehr oder nur einseitig. Wäre ja egal, brauche ich nicht, aber der TÜV hängt sich daran auf ...

Ich denke, jedes Auto hat sein Schwachpunkte, die man kennen sollte. Dann kann man vorsorgen. Beim 9k waren es die hinteren Radläufe, die tierisch rosteten. Beim 99 TU sorgte der Frontspoiler für Ärger. Der hatte ja den Ölkühler zu tragen und den zusätzlichen Luftschacht, der unter die Batterie führt. Aber die Befestigungsschrauben links und rechts scheuerten am Blech und irgendwann war ein handflächengroßes Stück total morsch. Da vom Spoiler verdeckt, sieht man es erst, wenn die Schraube wegfliegt.

Es ist sicher richtig, dass Italiener und Franzosen früher extrem rosteten. Außer Lancia vor der Fiat-Übernahme. Die hatten nämlich eine andere Philosophie, die aber auch teuer war und kurz nach dem 2. Weltkrieg auch preislich am Markt nicht zu vermitteln war. Zu teuer produziert - nix verdient! Am Ende (1969) Übernahme durch Fiat, die tatsächlich die ersten Beta schon mit Rost auslieferten. Damit war der gute Ruf, Mercedes Italiens zu sein, ganz schnell zerstört. Wobei eine Flaminia verarbeitungsmäßig eher besser als Mercedes war und technisch wesentlich raffinierter. Einige echte Lancias (Fulvia/Flavia) wurden unter Fiat noch weitergebaut (bis 1975/1974). Der Qualitätsunterschied zwischen einem Lancia 2000 von 1974 und einem Beta von 1984 war gewaltig. Der Beta ist eine rostige Rumpelkiste gegenüber dem 2000. Wir haben mit den Flavia-Modellen oft über 500.000 km ohne Probleme mit der Mechanik absolviert. Ein Clubmitglied hat mit dem Cabrio 1 Mio. km mit dem ersten Motor geschafft.
Erst mit dem Thema ist es Fiat gelungen, wieder ein gutes Auto zu bauen. Da gibt es im Club auch einen ganz normalen 2.0 mit 85 kW und knapp 500.000 km und einen 16V mit 650.000 km. Wenn man die Autos fährt, anständig behandelt und pflegt, ist das kein Problem. Natürlich gibt es auch jede Menge Rostbüchsen. Aber da fahren irgendwelche Chaoten auf gesalzenen Straßen herum und kommen nicht auf die Idee, das Zeug abzuwaschen. Man kann ein Auto mit 250t km beurteilen, das immer von einer Person gefahren wurde. Aber bei 10 Vorbesitzern und am Ende für EUR 250,00 gehandelt, wurde nichts gewartet und gepflegt.

Es gab ja auch ganze Generationen von Mercedes, die wahnsinnig rosteten. Nur komisch, dass sich da niemand aufregt.
 
Eine Tussi im Clio rutschte mir hinten drauf. Clio wirtschaftlicher Totalschaden, am Thema nichts zu sehen. Dann versuchte es ein Rüpel mit einem Pontiac Firebird. Schaden am Pontiac 5000 Euro, am Thema per Polierpaste zu beseitigen. Schließlich schrammte ein besoffener Jugo (3 Promille) rückwärts fahrend die ganze Seite des Thema entlang. An seinem Mercedes W124 (E-Klasse) musste die ganze Seite neu lackiert werden. Der weiße Mercedes-Lack war auf meinem rot-metallic aufgetragen. Ging auch mit Poliermittel restlos weg.

Junge, Junge, Münchhausen ist gegen Dich ja der reinste Nachrichtensprecher! (oder hattest Du eine Sonderedition des Thema aus Granit?)
 
Eine Tussi im Clio rutschte mir hinten drauf. Clio wirtschaftlicher Totalschaden, am Thema nichts zu sehen. Dann versuchte es ein Rüpel mit einem Pontiac Firebird. Schaden am Pontiac 5000 Euro, am Thema per Polierpaste zu beseitigen. Schließlich schrammte ein besoffener Jugo (3 Promille) rückwärts fahrend die ganze Seite des Thema entlang. An seinem Mercedes W124 (E-Klasse) musste die ganze Seite neu lackiert werden. Der weiße Mercedes-Lack war auf meinem rot-metallic aufgetragen. Ging auch mit Poliermittel restlos weg. (...) (...) (...)

Wo bist du denn unterwegs?

Junge, Junge, Münchhausen ist gegen Dich ja der reinste Nachrichtensprecher! (oder hattest Du eine Sonderedition des Thema aus Granit?)

:rofl:
 
Wenn schon, dann Titan ;-)

Der Clio rutschte bei Glatteis ganz gerade hinten drauf, als ich am Zebrastreifen hielt. Die dicke Polyurethanstoßstange hat das aufgefangen. Der Clio war sich nicht schnell, aber Grill, Scheinwerfer, Kühler kaputt und die Motorhaube etwas nach oben gefaltet. Am Thema war echt nichts kaputt.

Der Pontiac hat eine Kunststoffkarosserie mit Schlafaugen. Der ist am Kreisverkehr aufgefahren und hat in letzter Sekunde nach links gezogen. Rechter Kotflügel gegen linke Stoßstangenecke. Den Kotflügel hat es regelrecht zerlegt und den Scheinwerfer um 90° verdreht. Der Fahrer schätzte seinen Schaden auf EUR 5000, zumal er eine Sonderlackierung hatte.

Und der Mercedes schrammte quasi auf Berührung am Thema entlang. Der war weiß und offenbar ist diese Mercedesfarbe weniger stabil als der Metalliclack des Thema. Jedenfalls konnte man diese Farbe mit Poliermittel wieder abbekommen. Sein Spiegel hat aber meinen beschädigt.

Das war so und ich habe absolut keinen Grund, hier irgendwelche Märchen zu erzählen. Ich bestreite aber nicht, dass ein Auto, das volle Pulle in die Seite hineinknallt, den Thema (und jedes andere Auto) zur Banane verbiegt.
 
Wer sagt denn, dass der Thema nicht rosten kann? Abgesehen von einem ganz frühen Turbo Bj. 85, den ich aus der Schweiz bekam (sehr guter Pflegezustand) habe ich 3 Thema 3.0 V6 der 3. Serie (Bj. 93/94) gefahren. Die hatten alle keinen Rost, da es natürlich eine Frage der Pflege ist. Es gibt zwei Stellen, die kritisch sind:
- der hintere Heckscheibenrahmen hat oft leichte Unterrostung (muss man immer darauf achten)
- die schwarze Zierleiste in den hinteren Türen rostet innen und außen (aber die vom SAAB 9000 ist von einem anderen Hersteller, passt trotzdem und rostet nicht). Zur Serie 1 kann ich nicht viel sagen, da ich den Turbo bald gegen den V6 eintauschte und 2. Serie hatte ich nie.
Was man auch beobachten muss, sind die hinteren Bremssättel. Dort bricht sehr gern das Verbindungsstück des Handbremsseils ab. Die Bremse funktioniert perfekt, aber die Handbremse geht nicht mehr oder nur einseitig. Wäre ja egal, brauche ich nicht, aber der TÜV hängt sich daran auf ...

Ich denke, jedes Auto hat sein Schwachpunkte, die man kennen sollte. Dann kann man vorsorgen. Beim 9k waren es die hinteren Radläufe, die tierisch rosteten. Beim 99 TU sorgte der Frontspoiler für Ärger. Der hatte ja den Ölkühler zu tragen und den zusätzlichen Luftschacht, der unter die Batterie führt. Aber die Befestigungsschrauben links und rechts scheuerten am Blech und irgendwann war ein handflächengroßes Stück total morsch. Da vom Spoiler verdeckt, sieht man es erst, wenn die Schraube wegfliegt.

Es ist sicher richtig, dass Italiener und Franzosen früher extrem rosteten. Außer Lancia vor der Fiat-Übernahme. Die hatten nämlich eine andere Philosophie, die aber auch teuer war und kurz nach dem 2. Weltkrieg auch preislich am Markt nicht zu vermitteln war. Zu teuer produziert - nix verdient! Am Ende (1969) Übernahme durch Fiat, die tatsächlich die ersten Beta schon mit Rost auslieferten. Damit war der gute Ruf, Mercedes Italiens zu sein, ganz schnell zerstört. Wobei eine Flaminia verarbeitungsmäßig eher besser als Mercedes war und technisch wesentlich raffinierter. Einige echte Lancias (Fulvia/Flavia) wurden unter Fiat noch weitergebaut (bis 1975/1974). Der Qualitätsunterschied zwischen einem Lancia 2000 von 1974 und einem Beta von 1984 war gewaltig. Der Beta ist eine rostige Rumpelkiste gegenüber dem 2000. Wir haben mit den Flavia-Modellen oft über 500.000 km ohne Probleme mit der Mechanik absolviert. Ein Clubmitglied hat mit dem Cabrio 1 Mio. km mit dem ersten Motor geschafft.
Erst mit dem Thema ist es Fiat gelungen, wieder ein gutes Auto zu bauen. Da gibt es im Club auch einen ganz normalen 2.0 mit 85 kW und knapp 500.000 km und einen 16V mit 650.000 km. Wenn man die Autos fährt, anständig behandelt und pflegt, ist das kein Problem. Natürlich gibt es auch jede Menge Rostbüchsen. Aber da fahren irgendwelche Chaoten auf gesalzenen Straßen herum und kommen nicht auf die Idee, das Zeug abzuwaschen. Man kann ein Auto mit 250t km beurteilen, das immer von einer Person gefahren wurde. Aber bei 10 Vorbesitzern und am Ende für EUR 250,00 gehandelt, wurde nichts gewartet und gepflegt.

Es gab ja auch ganze Generationen von Mercedes, die wahnsinnig rosteten. Nur komisch, dass sich da niemand aufregt.

Also Du kannst mich nicht bekehren ,wie sagte schon der Franz-Josef Strauss ...einmal neidappt langt :biggrin:
 
Wo bist du denn unterwegs? :rofl:

Alles im Stadtverkehr bei sehr niedriger Geschwindigkeit.
Clio: Ich halte, die rutscht drauf.
Pontiac: Ich stehe schon, der kann nicht mehr voll abbremsen
Mercedes: Auto vor dem Haus geparkt
 
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