Motor Sammelthread Leistungsverlust B2x5 nur bei hohen Temperaturen ohne Fehlermeldung

welches Kühlmittel hast du reingekippt?

Original GM DEX-COOL 93165162

Ich würde auf alle Fälle den Wasserkühler tauschen (das Teil kostet fast nichts gebraucht und ist relativ einfach auszubauen) und dann das System mehrfach hintereinander gründlich mit G12 (bzw. AF12+ von Mannol) zweimal durchspülen.

Das wäre natürlich wieder eine Möglichkeit, habe ich im September 2017 durch einen neuen zwar schon gemacht aber wenn der nicht mehr sauber geht....dann wohl nochmal. Hat jemand erfahrung mit dem DO88 Wasserkühler?

Check den mal, nur so als Beiwerk, auf unfreiwillige Ölbefüllung.

Als ersten Ansatzpunkt sehe ich aber auch die hohe Motortemperatur von 110°C

Genau das ist auch das was ich denke. Die Ursache wird sicher in der mangelnden Kühlleistung liegen als an einer zu hohen Wärmentwicklung. Es kann ja in beide Richtung gehen. Zuviel wärme die trotz einwandfreiem Kühlsystem nicht abgeführt werden kann. Sowie auch eine normale Wärmeentwicklung die durch eine zu geringe Kühlleistung nicht abgeleitet werden kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn nun ja auch bei mir schon Jahre her, schreibe ich es nochmal um es für jetzt Betroffene nochmals in Erinnerung zu rufen.

Auch wenn ich da nichts im WIS gefunden habe sagte mir die Werkstatt in Schweden damals, das der Wagen automatisch ab einer Wassertemperatur von 107 Grad die Leistung zurücknimmt. (Also genau so wie er sich dann fährt)

Auch bei mir war es die Rettung den Kühler zu tauschen.
Ich bin der Meinung, die reine Reinigung des Kühlkreislaufes von innen bringt nicht den vollen Erfolg, wenn nicht auch Dreck, Staub, Blätter..... Zwischen dem Kühlerpacket und den Lammellen entfernt wird....... und wenn man da sowieso schon bei ist, ist der Schritt zum neuen Kühler so weit auch nicht mehr.

Ladeluftkühler wurde bei mir nicht getauscht, die Lufttemperatur war nicht wirklich auffällig. Ich möchte einen dort vorliegenden Fehler aber nicht ausschließen und auch dort können die Lammellen dicht sein.
 
Neu Erkenntnisse:

Ich habe gestern ein längere Probefahrt gemach etwas mehr als 180km, darunter Landstraße, Autobahn und ein teil Stadtverkehr. Das Wetter war gestern alles andere als Sommerlich, es regnete vereinzelt stark und die Temperaturen waren um ca. 10Grad.

Es sei vorweg gesagt der Leistungsverlust war dennoch da. Ich beschreibe jetzt einfach mal das Verhalten und den Verlauf der Symptomatik, danach werde ich einige Werte beifügen.

Zu Beginn der Fahrt war alles normal, Motorlauf gut, Leistung liegt an. Bis zur Autobahn sind es ca.25km was auch so ziemlich mit dem Beginn des Leistungsverlust passt. Auf der Autobahn selbst war der Leistungsverlust voll zu merken, die Ladedruckanzeige ging höchstens bis ans Ende des mittleren Bereichs manchmal auch nur bis zur Mitte des mittleren Bereichs. Im normal Zustand geht die Nadel bis Mitte roter Bereich. Es ist eine absolute Katastrophe mit dieser Symptomatik zu fahren, eine Erhöhung der Geschwindigkeit in einer annehmbaren Zeit geht nur über Drehzahl. Eigentlich waren die restlichen 160km voll vom Leistungsverlust geprägt, zwischendurch gab es mal einen kleinen Leistungszuwachs der schnell wieder verschwand.
Diese Symptome werden in den Werten des Tech2 bestätigt.

Die angesaugte Luftmasse ist dann nur noch bei ca. 60% des normal Werts unter Volllast (Normal ca.1200mg/Verb. zu ca.800mg/Verb.).
Der Ladedruck ist dementsprechend auch niedriger ca. Grundladedruck.
Die Ansteuerung des APC Ventil liegt dann auch nur noch im Bereich 20%.
Die Zündung wird auch deutlich nach spät verstellt.
Ein sehr wichtiger Wert für mich ist hier die Kühlwassertemp. die lag im Bereich von 88Grad bis 99Grad aber im Großteil eher über 95Grad.
Jetzt kommt der Hammer, der Klopfzähler ist förmlich explodiert. Auf 180km habe ich pro Zylinder ca.4500 mal ein Klopfen ablesen können.
Das Klopfsignal hat deutliche Ausschläge gehabt nachdem ich das Pedal voll durchgedrückt habe. (Liniendiagram im Tech2).

Puhh das ist erstmal n Brett. Eine Sache ist auf dem ersten Blick zu erkennen und zwar das Klopfen ist nicht gut und nicht in Ordnung. Zum Kraftstoff möchte ich gerne sagen das ich Super Plus und LPG fahre. Die Symptomatik und das Klopfverhalten ist in beiden Betriebsarten identisch, sowohl zu spüren als auch im Tech abzulesen. Ich würde damit den Kraftstoff als Ursache ausschließen. Die nächste Ursache von einem Klopfen ist der Verdichtungsdruck oder Druck allgemein im Zylinder. Da auf der Mechanischen Seite sich nichts verändert hat und es auch lange ohne Änderungen sauber gelaufen hat, gehe ich nicht davon aus das hier der Hund begraben liegt. Nächster Punkt was zum Klopfen führen kann ist die Temperatur und genau da vermute ich das Problem. Fakt ist: die Kühlmitteltemp. liegt größtenteils über 95Grad, weiterhin waren es gestern ca. 10Grad Außentemp. Das lass ich jetzt mal so stehen und beziehe mich auf den Aero(auch LPG) meines Vaters den ich bei 27-30Grad Außentemp. als Vergleich gefahren bin. Hier war die Kühlmitteltemp. überwiegend bei 83-86Grad aber immer unter 100Grad auch bei einer ca.20Grad höheren Außentemp.

Auch das sei erstmal so dahin gestellt. Ein weiterer Fakt ist dass im Winter mein 9-5 ca. 5-8km länger braucht als die Aeros von meiner Mutter und meines Vaters um auf Betriebstemp. zu kommen, also Nadel in der Mitte der Skala. Ich weis das sich das auf dem ersten Blick beißt aber es ist so.

Jetzt komme ich zu meiner Theorie wo der Fehler liegt: Ich vermute das der Wärmetransfer vom Motor ans Kühlmittel nicht einwandfrei stattfindet. Das würde erklären warum das Kühlmittel länger braucht um im Winter auf Temperatur zu kommen. Ebenso würde es aber auch erklären warum der Motor Klopft(sofern dieses Klopfen Temp. bedingt ist) obwohl die Kühlmitteltemperatur Augenscheinlich nicht deutlich zu hoch ist. Beziehungsweise das abgekühlte Wasser den Motor nicht effektiv genug runter kühlt. Das beeinträchtigen des Wärmetransfers kann in meinen Augen an einer Benetzung der Wasserumspülten Oberflächen im Kopf sowie Block mit Schmutz, Rost, Schlamm, etc. liegen.

Soviel zur aktuellen Bestandsaufnahme und Analyse der Problematik sowie der Werte. Ich finde das ist hier schon eine nicht greifbare Problematik die eine eindeutige Diagnose schwer macht. Mir wäre es anders auch lieber. Meine Theorie ist mein Gedankengang der nach reichlicher Überlegung und diversen Tauschteil versuchen die schlüssigste ist. Ich Liste hier jetzt nicht jedes Bauteil auf welches ich schon getauscht habe aber soviel sei gesagt es sind eigentlich schon alle Teile mal quergetauscht oder erneuert worden.
 
Wie groß ist denn die Abweichung zwischen Kühlmitteltemperatur und Luftansaugtemperatur und Außentemperatur, wenn der Motor durchgekühlt ist?

Noch was eingefallen: ist deines Vaters Aero ein Schalter und deiner einer Automatik?
 
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Wie groß ist denn die Abweichung zwischen Kühlmitteltemperatur und Luftansaugtemperatur und Außentemperatur, wenn der Motor durchgekühlt ist?

Noch was eingefallen: ist deines Vaters Aero ein Schalter und deiner einer Automatik?

Temperaturen bei durchgekühlten Motor sind wie folgt:

Außentemperatur: 15Grad
Ansauglufttemperatur: 15Grad
Kühlmitteltemperatur: 14Grad

Der Aero von meinem Vater ist ein 2004er mit Automatikgetriebe und VSI1 Gasanlage
Der Aero von meiner Mutter ist ein 2003er mit Schaltgetriebe und VSI1 Gasanlage
Mein Aero ist ein 2006er mit Automatikgetriebe und VSI2 Gasanlange
 
Die angesaugte Luftmasse ist dann nur noch bei ca. 60% des normal Werts unter Volllast (Normal ca.1200mg/Verb. zu ca.800mg/Verb.).
Was für eine Software ist überhaupt auf dem Auto? Welcher Tuner?

1200mg/Verb. klingt nämlich nicht nach Serie bei Baujahr 2006 und Automatik sondern ist eher Stage1 Tuning
z2.PNG

Nicht dass die Software einfach scheiße ist.
(Was nicht heißt, dass deine Theorie nicht dennoch ein Faktor ist weil normal ist das mit dem Wasser nicht)
 
Was für eine Software ist überhaupt auf dem Auto? Welcher Tuner?

1200mg/Verb. klingt nämlich nicht nach Serie bei Baujahr 2006 und Automatik sondern ist eher Stage1 Tuning

Kurz nochmal zum Setup.
2006er Aero Automatik
Maptun Stage 1
DO88 Ladeluftkühler
Kat vom 2000er Modell drin (Entfall des Vorkats)
Ich hab die Daten zu meinem Fahrzeug mal in die Bio (Status) übernommen damit es übersichtlicher ist.

Auch die Software sowie das Motorsteuergerät kann ich als Fehlerquelle ausschließen da ich schon 4 unterschiedliche Steuergeräte getestet habe und bei allen Steuergeräten und Software die selbe Symptomatik vorlag.
 
Neu Erkenntnisse:

Ich habe gestern ein längere Probefahrt gemach etwas mehr als 180km, darunter Landstraße, Autobahn und ein teil Stadtverkehr. Das Wetter war gestern alles andere als Sommerlich, es regnete vereinzelt stark und die Temperaturen waren um ca. 10Grad.

Es sei vorweg gesagt der Leistungsverlust war dennoch da. Ich beschreibe jetzt einfach mal das Verhalten und den Verlauf der Symptomatik, danach werde ich einige Werte beifügen.

Zu Beginn der Fahrt war alles normal, Motorlauf gut, Leistung liegt an. Bis zur Autobahn sind es ca.25km was auch so ziemlich mit dem Beginn des Leistungsverlust passt. Auf der Autobahn selbst war der Leistungsverlust voll zu merken, die Ladedruckanzeige ging höchstens bis ans Ende des mittleren Bereichs manchmal auch nur bis zur Mitte des mittleren Bereichs. Im normal Zustand geht die Nadel bis Mitte roter Bereich. Es ist eine absolute Katastrophe mit dieser Symptomatik zu fahren, eine Erhöhung der Geschwindigkeit in einer annehmbaren Zeit geht nur über Drehzahl. Eigentlich waren die restlichen 160km voll vom Leistungsverlust geprägt, zwischendurch gab es mal einen kleinen Leistungszuwachs der schnell wieder verschwand.
Diese Symptome werden in den Werten des Tech2 bestätigt.

Die angesaugte Luftmasse ist dann nur noch bei ca. 60% des normal Werts unter Volllast (Normal ca.1200mg/Verb. zu ca.800mg/Verb.).
Der Ladedruck ist dementsprechend auch niedriger ca. Grundladedruck.
Die Ansteuerung des APC Ventil liegt dann auch nur noch im Bereich 20%.
Die Zündung wird auch deutlich nach spät verstellt.
Ein sehr wichtiger Wert für mich ist hier die Kühlwassertemp. die lag im Bereich von 88Grad bis 99Grad aber im Großteil eher über 95Grad.
Jetzt kommt der Hammer, der Klopfzähler ist förmlich explodiert. Auf 180km habe ich pro Zylinder ca.4500 mal ein Klopfen ablesen können.
Das Klopfsignal hat deutliche Ausschläge gehabt nachdem ich das Pedal voll durchgedrückt habe. (Liniendiagram im Tech2).

Puhh das ist erstmal n Brett. Eine Sache ist auf dem ersten Blick zu erkennen und zwar das Klopfen ist nicht gut und nicht in Ordnung. Zum Kraftstoff möchte ich gerne sagen das ich Super Plus und LPG fahre. Die Symptomatik und das Klopfverhalten ist in beiden Betriebsarten identisch, sowohl zu spüren als auch im Tech abzulesen. Ich würde damit den Kraftstoff als Ursache ausschließen. Die nächste Ursache von einem Klopfen ist der Verdichtungsdruck oder Druck allgemein im Zylinder. Da auf der Mechanischen Seite sich nichts verändert hat und es auch lange ohne Änderungen sauber gelaufen hat, gehe ich nicht davon aus das hier der Hund begraben liegt. Nächster Punkt was zum Klopfen führen kann ist die Temperatur und genau da vermute ich das Problem. Fakt ist: die Kühlmitteltemp. liegt größtenteils über 95Grad, weiterhin waren es gestern ca. 10Grad Außentemp. Das lass ich jetzt mal so stehen und beziehe mich auf den Aero(auch LPG) meines Vaters den ich bei 27-30Grad Außentemp. als Vergleich gefahren bin. Hier war die Kühlmitteltemp. überwiegend bei 83-86Grad aber immer unter 100Grad auch bei einer ca.20Grad höheren Außentemp.

Auch das sei erstmal so dahin gestellt. Ein weiterer Fakt ist dass im Winter mein 9-5 ca. 5-8km länger braucht als die Aeros von meiner Mutter und meines Vaters um auf Betriebstemp. zu kommen, also Nadel in der Mitte der Skala. Ich weis das sich das auf dem ersten Blick beißt aber es ist so.

Jetzt komme ich zu meiner Theorie wo der Fehler liegt: Ich vermute das der Wärmetransfer vom Motor ans Kühlmittel nicht einwandfrei stattfindet. Das würde erklären warum das Kühlmittel länger braucht um im Winter auf Temperatur zu kommen. Ebenso würde es aber auch erklären warum der Motor Klopft(sofern dieses Klopfen Temp. bedingt ist) obwohl die Kühlmitteltemperatur Augenscheinlich nicht deutlich zu hoch ist. Beziehungsweise das abgekühlte Wasser den Motor nicht effektiv genug runter kühlt. Das beeinträchtigen des Wärmetransfers kann in meinen Augen an einer Benetzung der Wasserumspülten Oberflächen im Kopf sowie Block mit Schmutz, Rost, Schlamm, etc. liegen.

Soviel zur aktuellen Bestandsaufnahme und Analyse der Problematik sowie der Werte. Ich finde das ist hier schon eine nicht greifbare Problematik die eine eindeutige Diagnose schwer macht. Mir wäre es anders auch lieber. Meine Theorie ist mein Gedankengang der nach reichlicher Überlegung und diversen Tauschteil versuchen die schlüssigste ist. Ich Liste hier jetzt nicht jedes Bauteil auf welches ich schon getauscht habe aber soviel sei gesagt es sind eigentlich schon alle Teile mal quergetauscht oder erneuert worden.
Deine Theorie ist zu kompliziert. Denn a) wird die zu hohe Temperatur im Wasser gemessen, also funktioniert der Wärmeübergang zwischen Kopf und Wasser und b) sind beide Symptome auch durch einen hängenden Thermostat zu erklären. Braucht zu lange um warm zu werden und öffnet dann nicht ganz. Sowas hatte ich mal mit nem (neuen) Wahler-Thermostat. Da hatte die Führung in der Mitte auch deutlich Riefen in Längsrichtung...
Ich würde zunächst den Thermostat tauschen. Anschließend den Kühler von außen mit dem Gartenschlauch durchpusten. Das geht behelfsmäßig auch ohne Ausbau des Kühlerpakets. Als Drittes würde ich mir die WaPu anschauen. Wenn der Kühler erst vor zwei Jahren neu kam, die WaPu aber nicht, könnte dein Temperaturproblem auch mit einer zu geringen Förderleistung der Pumpe zusammenhängen (hatte ich mal am 901, da waren die Flügel der Pumpe nur noch halb so hoch wie beim Neuteil. Allerdings hatte die Pumpe auch schon 300tkm + drauf... Dennoch, auch hier hatte ich trotz neuem Kühler und neuem Thermostat nis zum Tausch der WaPu immer zu hohe Temperaturen.)
 
Danke für deine Meinung zum Problem:top: Ich finde meinen Ansatz auch sehr Theoretisch. Wahrscheinlich hast du recht und der Wärmetransfer funktioniert, zumindest scheint das Kühlwasser sauber zu sein(Habe es heute abgelassen und bin angefangen es zu spülen mit Reiniger). Das Thema Thermostat und Saab Motoren ist mir wohl bekannt. In meinem Fahrzeug habe ich schon sämtliche Thermostate durchprobiert. Von Wahler bis Original und von Fiat Ducato bis kein Thermostat.

Zitat von mir selbst: "...bin dann auf eins von einem Fiat Ducato gestoßen, dies hat eine öffnungstemp. von 79Grad Celsius. Das Thermostat hat die selben Abmessungen wie das vom Saab Motor..." 21.08.2017 Post#462

Die Lösung ohne Thermostat hat im Sommer noch am besten Funktioniert zumindest hat es die Symptomatik weit weit hinausgezögert. Aktuell ist ein Original Saab Thermostat verbaut.
Ich glaube da liegt der Hund auch nicht begraben.

Ich habe mir heute im zuge der Kühlsystem Reinigung alle Kühler nochmals auf äußere Verschmutzung angeschaut. Es ist alles sauber, keine Blätter oder irgendwelche anderen Fremdstoffe, lediglich vereinzelt ein Insekt.

Deinen Ansatz mit der Wasserpumpe finde ich spitze, die ist tatsächlich noch nicht erneuert worden. Warum ich die noch nicht erneuert habe ist mir selbst ein Rätsel, ich packe das mal in die Schulblade "Betriebsblindheit"asdf. Die werde ich mir jetzt erstmal bestellen und dann einbauen. Mein Kilometerstand ist nun 363.000km wovon ich selbst gut 110.000km gefahren bin. Das heißt für mich nach deiner eigenen Erfahrung dass dies durchaus die Fehlerquelle sein kann.:top:

Schön das der Austausch hier im Forum so gut Funktioniert, neue Denkansätze sind oft des Rätsels Lösung.

Ich werde berichten....
 
Danke für den Hinweis, werde ich gleich mal testen.



Ich habe den Ladeluftkühler von DO88 verbaut, ich denke das Thema Ladeluftkühler kann ich ausschließen.


Mein Vorgehen wird nun folgendermaßen ablaufen:
1. Temperaturwerte nochmal genau überprüfen
2. Lüfterstufen per Tech2 ansteuern und kontrollieren
3. Wasserschläuche vom Kühler abnehmen und den Kühler per Sichtprüfung auf Ablagerungen überprüfen
4. Abgelassenes Kühlmittel auffangen und in einem Glas zur späteren Referenz aufbewahren
5. Thermostat ausbauen um einen besseren Durchfluss beim reinigen/spülen zu ermöglichen
6. Kühlsystem mit einem Kühlsystemreiniger reinigen/spülen (gerne auch mehrmals)
7. nach jedem Reinigungsvorgang fange ich das Wasser in einem Glas zur späteren Gegenüberstellung auf
8. stetige Kontrolle der vorhandenen Ablagerungen
9. Neu Befüllung des (hoffentlich) Rückstandslos gereinigte Kühlsystem.
10. erneute Überprüfung der Temperaturwerte per Tech2

Falls ich im logischen Ablauf etwas vergessen habe oder etwas hinzuzufügen ist bin ich im Ergänzungen dankbar.

Gestern habe ich den Aero meines Vaters zur Temperaturmessung gefahren und werde diese als Soll nehmen, da dieser Wagen nicht von dem Leistungsverlust betroffen ist und die Wassertemperatur im schnitt 10-15 Grad niedriger ist als bei meinem Aero.

Ich bin zuversichtlich
Ist schon passiert, alle Stufen funktionieren:top:
Bin heute bis Punkt 7 gekommen.
 
Nochmal zurück zum Kühlmittel...

Ich habe nun meine selbst erstellte To-Do Liste abgearbeitet und muss leider ein ernüchterndes Ergebnis präsentieren. Einerseits hat es was gutes andererseits auch nicht, jedenfalls war und ist das Kühlsystem sauber. Die erhöhte Klopfneigung besteht immer noch. Ganz aufschlussreich könnte sein das der Ausgleichbehälter wenig bis garnicht warm geworden ist trotz 10-15km Probefahrt unter Last.
Hier mal ein Bild meiner Reinigungs und Spül Durchläufe:
https://www.instagram.com/p/CBIuOvqlgfr/
Ich werde die Wasserpumpe wie gesagt erneuern und dann schauen wir weiter.
CBIuOvqlgfr
 
@charlie w das mit den verstopften Kanälen, oder gar ein verzogener Block ist mir damals auch in den Sinn gekommen.

@Sven Wasserpumpe und auch Thermostat hatte ich damals auch tauschen lassen. Bei der neuen Wasserpumpe viel mir auf (die Werkstatt hat bei Scandix bestellt) das sie weniger Schauffeln als die Originale hatte und das Schauffelrad zudem aus Kunstoff war, evtl. hier lieber Original nehmen?!

Beides passierte vor dem Kühlertausch und half nicht. Ist aber im Gesammtpacket bestimmt sinnvoll.
 
@Leon96 1200mg sind gar nichts.
Das ist absolut normal und hängt letztendlich auch vom Basefile ab.
Lies dich lieber nochmal zur Kalibrierung der Dateien bei TT ein.
Beispiel 56H (1165mg):


107°C schaffe ich nicht mal bei Dauerlast - habe heute mit Müh und Not 96°C nach 22km Volllast geschafft.
An der Ampel kletterte es mal kurz auf 101°C, nach 5km abkühlen im Low Boost war der Motor bei 89°C - Tendenz sinkend.

Der Idee von @hansalfred finde ich nicht so verkehrt.
Es ist gut möglich das irgendwo etwas zu sitzt.
Man könnte mal versuchen mit Druck das System nochmal durchzuspülen.

@charlie w welches Kühlmittel wirst du diesesmal nehmen?
Das tauschen der Pumpe halte ich auch für sinnvoll.
Ich könnte mir vorstellen, dass da vielleicht etwas gebrochen ist.

Als Austauschteil habe ich bei meinem Kombi folgende Pumpe von Meyle verbaut:
https://www.daparto.de/Teilenummernsuche/Meyle/8139321951?categoryId=775&kbaTypeId=18559

Die Schaufelräder sind auch garantiert aus Metall, ansonsten geht auch SKF und HEPU.

Das der Motor klopft hat definitiv andere Ursachen als die Temperatur des Kühlmittels.
Umgekehrt kann es sein, dass der Motor zu mager läuft und so das Kühlmittel durchkocht.
 


107°C schaffe ich nicht mal bei Dauerlast - habe heute mit Müh und Not 96°C nach 22km Volllast geschafft.
An der Ampel kletterte es mal kurz auf 101°C, nach 5km abkühlen im Low Boost war der Motor bei 89°C - Tendenz sinkend.


[USER=14788]@charlie w
welches Kühlmittel wirst du diesesmal nehmen?
Das tauschen der Pumpe halte ich auch für sinnvoll.
Ich könnte mir vorstellen, dass da vielleicht etwas gebrochen ist.

Als Austauschteil habe ich bei meinem Kombi folgende Pumpe von Meyle verbaut:
https://www.daparto.de/Teilenummernsuche/Meyle/8139321951?categoryId=775&kbaTypeId=18559

Die Schaufelräder sind auch garantiert aus Metall, ansonsten geht auch SKF und HEPU.

Das der Motor klopft hat definitiv andere Ursachen als die Temperatur des Kühlmittels.
Umgekehrt kann es sein, dass der Motor zu mager läuft und so das Kühlmittel durchkocht.[/USER]

Danke für deine Vergleichswerte. Mich lässt das Thema momentan einfach nicht los und je länger ich drüber nachdenke desto wahrscheinlicher kommt die Wasserpumpe ins Fadenkreuz. Ein weiteres auffälliges Ereignis war im Winter die nachlassende Wärme aus der Heizung wenn man an der Ampel stand. Sobald die Motordrehzahl über 2000U/min kam war die Heizleistung wieder in Ordnung. Ein klares Indiz eigentlich für eine beeinträchtigte Durchflussmenge.
BTW: Laut den Werten aus dem Tech und dem Zündkerzen Bild läuft der Motor nicht zu Mager. Zumal der Motor seit dem Tausch des Kühlers vor 2 Jahren unauffällig lief. Ich denke schon dass der Motor die Hitze nicht abtransportiert bekommt.

Ich werde wieder das Originale GM DEX-COOL mit Destilliertem Wasser in einer 1:1 Mischung verwenden.

Die Wasserpumpe wird jetzt erstmal erneuert und dann sehen wir weiter, bis dahin drehen wir uns bzw. ich mich im Kreis.

PS.: Ich glaube unsere Freunde aus Übersee kennen das Problem zu Hohe Wassertemperatur auch. Die gehen das Thema scheinbar etwas pragmatischer an.
https://www.ebay.de/itm/For-Saab-9-...090399?hash=item238dc0fc9f:g:~p4AAOSw0bxZuPla
 
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Nachlassende Heizleistung ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein defektes Bypassventil.
Wenn das Wasser schon abgelassen ist das direkt mit machen.
 
Original GM Teil oder Nachbau? Bei mir hatte sich an einem noch relativ neuen Nachbau der Ventilteller gelöst mit genau den gleichen Auswirkungen.
Letztlich kann für die Heizung aber beides in Frage kommen, mangelnder Durchfluss durch verringerte Pumpenleistung oder eben durch fehlerhaften Bypass. Pumpenleistung kann man schlecht messen, bypassventil lässt sich noch mit mittlerem Aufwand kontrollieren. Um Fehler in der Ansteuerung auszuschliessen den Unterdruckschlauch mal abziehen und ggf. Verschliessen.
 
Es ist ein Ventil von Febi Bilstein verbaut worden, habe solche Ventile schon mehrfach verwendet und nie Probleme damit gehabt. Unterdruckschläuche sind selbstverständlich auch schon alle erneuert worden. Auch den korrekten Anschluss habe ich vor dem Ausbau und nach dem Einbau überprüft. Wie schon erwähnt ist fast alles schon erneuert worden. Die einzigen größeren Dinge die noch nicht neu gemacht wurden sind die Drosselklappe und die Wasserpumpe. Sensoren und Aktuatoren sind sonst alle neu oder Quergetauscht worden und das mehrfach und auch über eine aussagekräftige Zeit hinweg.

Auflistung aller gemachten Dinge
https://1drv.ms/w/s!ApBaADdolhPdkWEQcC_RY34GXtEh?e=Oj3YZa
 
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