Traggelenke sollte man im Auge behalten

TRW habe ich noch nicht verbaut, nach ewigem Theater mit Hausmarken bau ich in 9ks nur noch Meyle ein.
Und ich betone, ich weiß nicht, ob Teves das eben so kann, den Ruf nach ja.
Eines weiß ich sicher, die Hausmarken sind keine Option
 
Links? Aufm Handy mühsam zu suchen mit Datenvolumen der Drosselkom. Danke.
 
Natürlich hat es mich mit den Traggelenken auch erwischt. Also rechte Seite macht seit 14 Tagen deutliche Geräusche.
Zur Zeit habe ich auch gerade Lange Weile.
Ich habe das hier zu spät recherchiert und dadurch MEYLE bestellt.
Vielleicht hat @bantansai inzwischen mit den MEYLE Erfahrungen gesammelt und kann die hier kund tun.
Ich würde nur gern vorher wissen, ob beim Ausbau Fallstricke zu erwarten sind oder ob mal was raus und rein und fertig geht.
Die Probleme sehe ich, als noch nie gemacht, bei der horizontalen, sicher festgerosteten Schraube und dem festgerosteten Teil im Achsschenkel,
und ich vermute, es wird wieder eine Tagesaktion :frown: ?!
Sehe ich das richtig ? Habt Ihr evtl. Hinweise, daß ich mich nicht zu sehr verzetteln muß ?
Vielen Dank :ciao:
 
Sollte kein sonderliches Problem sein.
Die quere Klemmschraube lösen und rausschlagen (Mutter aufsetzen, damit das Gewinde keinen Schaden nimmt, wenn sie im Loch verschwindet, einen Durchschläger oder kleinere Schraube verwenden).
Das Lösen des Zapfens des Traggelenks aus dem Achsschenkelgehäuse kann etwas schwieriger sein, schon auch weil die Querlenkerlager unter Vorspannung stehen, lässt dieser nicht ganz leicht nach unten drücken - du wirst einen langen Montierhebel brauchen.
Damit das einfacher geht, löse ich dabei immer die Koppelstange zum Stabilisator - rechne damit, dass deren Verschraubung abreißt, auch wenn du sie (wie alle genannten Stellen) vorher großzügig (zeitlich und Menge) mit Rostlöser geflutet hast. Besorge am besten also gleich vorher Ersatz.
Auf die TG-Manschette musst du ja nicht achten, wenn das Traggelenk sowieso erneuert wird - sonst ist das immer ein Stelle, die mit Vorsicht behandelt werden sollte.
Dann sind nur noch die je 3 Schrauben des TG zu lösen - fertig.

Für dessen Montage sollten die passenden Schrauben schon mitgeliefert werden, das sind AFAIR keine normalen 8.8 wie man sie im Baumarkt bekommt, sondern 10er Festigkeit - also unbedingt die mitgelieferten verwenden.
Schrauben von oben und Muttern von unten montieren.

Und selbst wenn du die Montageposition des alten TG anzeichnest und diese mit den neuen Teilen wieder halbwegs triffst, sollte anschließend noch eine Achsvermessung folgen.
 
So in etwa, wie Du es beschreibst, ist mein theoretischer Plan auch, aber meist kommt es immer anders. :dong:
Wenn die quere Klemmschraube so einfach raus geht, das wäre schon toll :proud:
Wenn ein Brecheisen reicht, um das Traggelenk aus dem Achsschenkel zu lösen, wäre schon gewonnen. :bananajump:
Die Koppelstangen sind noch i.O. Die habe ich erst gesehen, als ich die Manschetten erneuert habe. Für die drei Schrauben unten liegt Ersatz bei. Bei der Klemmschraube wird wieder die alte genommen :rolleyes:
Mal sehen, ob Ritter Rost mitspielt. :trytofly:
 
Das hat sich erledigt. Es lag doch nicht am Traggelenk, wie der Reifenservice meinte. Nun habe ich einen Satz Meyle in Reserve :smile:
 
Oh oh - da sollte man den Titel dieses Threads vielleicht auch mal auf "alle Verschraubungen" erweitern...
 
Sobald man Geklapper hört und dies in Richtung Trag-Gelenk deutet, hat man ja noch ein bißchen Zeit...bis das Gelenk auseinanderfällt.
@dick-tracy hat ja scheinbar die drei kleinen Schrauben nicht richtig festgezogen...oder sogar zu fest, denn danach kommt ab.
(weitere Informationen gab es ja bisher noch nicht)

"Ritter Rost" ist eine Kinderbuch-Serie. Der Autor und Zeichner heißt Jörg Hilbert. Ich kenne den Mann sogar persönlich...und damals fuhr er sogar einen SAAB. :smile:
Ich kann die Bücher für Kinder ab 5 Jahren bis ca. 10 empfehlen. Zum Vorlesen oder selber lesen. Und es gab immer eine Musik-CD dazu, als Hörbuch.
Manchmal taucht "Ritter Rost" auch bei der "Sendung mit der Maus" auf. Als Trickfilm. Für Eltern und Großeltern zu empfehlen.

Meine 9000er hatten alle irgendwann defekte Trag-Gelenke. Irgendwann zwischen 180.000km und 250.000km sind die Biester verschlissen..
Und bei Kundenfahrzeugen sah es ähnlich aus. Die lange Strecke zwischen 180.000 und 250.000km ist leicht zu erklären.
Stadtverkehr und viele Kurven...gehen bei diesen Bauteilen extrem auf den Verschleiß. Bei solchen Fahrzeugen sind dann aber auch die Lenkung und deren Kugelköpfen mehr belastet. Landstraße und Autobahn...sind dabei eher schonend und halten demnach deutlich länger.

Aber es ist auch korrekt, wenn man Fahrzeugalter und Laufleistung im Auge behält und irgendwann Inspektions-Intervalle kürzer macht.
Zur eigenen Sicherheit und auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Denn wenn ein Trag-Gelenk auseinanderfällt...ist das Fahrzeug nicht mehr lenkbar. Da macht das Fahrzeug seinen eigenen Weg. Mit viel Glück nur in den Acker, mit viel Pech ungebremst gegen einen Baum.
 
Meine 9000er hatten alle irgendwann defekte Trag-Gelenke. Irgendwann zwischen 180.000km und 250.000km sind die Biester verschlissen..
Und bei Kundenfahrzeugen sah es ähnlich aus.
Da ist meiner wohl eine löbliche Ausnahme, denn der hat mit nunmehr fast 340tkm immer noch die ersten Traggelenke drinn... :smile: Und das bei sehr viel Stadt- und Landstraßen. Die sind noch absolut einwandfrei, Klappern ist ohnehin ein Fremdwort für ihn... Hängt vielleicht auch davon ab, wie man mit dem Fahrzeug umgeht :rolleyes:
 
Da ist meiner wohl eine löbliche Ausnahme, denn der hat mit nunmehr fast 340tkm immer noch die ersten Traggelenke drinn... :smile: Und das bei sehr viel Stadt- und Landstraßen. Die sind noch absolut einwandfrei, Klappern ist ohnehin ein Fremdwort für ihn... Hängt vielleicht auch davon ab, wie man mit dem Fahrzeug umgeht :rolleyes:

Wie soll man denn mit einem Auto umgehen, ausser damit zu fahren?
In der Garage verschleisst nur noch das Betriebsmittel. Benzin ist nach 2-3 Jahren nicht mehr zündfähig, weil das Zeug sich simpel zerlegt und die Kohlenwasserstoffe nur noch Terpentin-Qualität hat.

Und mechanische Verschleißteile...gehen nur durch Gebrauch kaputt.

Und bei 20-25 Jahre alten Fahrzeugen, wäre ein Inspektionsintervall von 5000 km angebracht.

Wenn Dein Auto noch nix anzeigt...Glück für Dich.
Gewöhnlich ist es nicht.
 
Wie soll man denn mit einem Auto umgehen, ausser damit zu fahren?
Zwischen entspanntem dahingleiten und ständig zwischen Gas und Bremse in F1-Manier wechselnd durch die Kurven jagend, gibt es diverse Nuancen.

Da ist meiner wohl eine löbliche Ausnahme, denn der hat mit nunmehr fast 340tkm immer noch die ersten Traggelenke drinn... :smile: Und das bei sehr viel Stadt- und Landstraßen. Die sind noch absolut einwandfrei.
Bei gleicher Fahrleistung ist es bei mir ebenso.

Wie es passiert ist, kann ich nicht mehr genau sagen, nur vermuten, daß ich nach dem Wechsel der Achsmanschetten vergessen habe die Muttern endgültig fest zu ziehen.
So etwas sollte (darf) nicht passieren ! :hmpf:
 
Wer nicht arbeitet, macht auch keine Fehler.
Da bleibe ich sehr entspannt.
Ich bin auch schonmal mit losen Schrauben auf Probefahrt gewesen. Ist nicht lustig...und der Geselle fand es anschliessend auch nicht lustig.
Es hätte böse enden können, aber es ist ja alles gut gegangen.

Du bist ja für Dich und Dein Auto selber verantwortlich. ...Solang niemand anderes damit fährt.
Wenn Frau und Kinder damit auch unterwegs sind, sieht die Geschichte noch ein bisken anders aus.

Aber man kann sich nicht vor Fehlern schützen.
Ob man diese Fehler selber macht...oder die Werkstatt des Vertrauens...Kacke kann immer passieren.

Und ja...ich bin auch nicht ohne Fehler!
Wer 40 Jahre in einer Werkstatt arbeitet, dem passieren auch Fehler.
Wer fehlerlos ist, der lügt.
 
Ach, wenn ich dran denke, wie ich mich gewundert habe, daß meine Felgen so rythmisch klappern.
 
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