Umbau b205 auf b204

Kann ich problemlos den b205 Motor gegen einen b204 Motor tauschen?

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14. Mai 2021
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37
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2
SAAB
93
Baujahr
2000
Turbo
T...Turbolinchen
Hallo kann ich bei meinemSaab 9-3 problemlos den B205 Motor gegen einen B204 Motor tauschen? Muss ich hierfür etwas umbauen oder passt das alles mit den Anschlüssen, brauche ich dann auch das Steuergerät zu dem B204 Motor?
 
Same same but different. Downpipe und Kat, Motorkabelbaum und Steuergerät, Map-Sensor und EVAP-System, Ansteuerung Umschubventil, elektronisch/ mechanisch geregelte Drosselklappe, Ausaugung mit LMM und ohne, Vakuum für den BKV. usw. Das ist alles nach dem gleichen Grundprinzip aber im Detail dann doch alles anders.

Nur den Kopf und Block zu tauschen und der Rest alles T7 - das sollte vlt. einfacher funktionieren, allerdings gehe ich mal schwer davon aus, dass die Trionic dann ein paar Modifikationen braucht, damit er vernünftig läuft. Längere Steuerzeiten, kleinere Einströmwinkel, Brennräume... Das muss man erst mal überblicken und beherrschen. Ob dabei noch irgendwo eine entscheidende Bohrung im Kopf fehlt, überblicke ich jetzt auch nicht.

Darf man nach dem Grund oder der Idee fragen? Die B205 haben ja nicht die Probleme, die die B235 haben, wo man vor dem Hintergrund der B234-Legende so einen Wunsch ja zumindest vorsichtig nachvollziehen könnte. Wobei ich den B235 auch nicht so aburteile, wie es manchmal geschieht.
 
Ich habe die Vermutung das bei meinem Saab 9-3 der Motor demnächst wohl einen größeren Schaden bekommt der sich durch Klappergeräusche im Motorraum bemerkbar macht, ich bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen es genau zu diagnostizieren entweder Steuerkette Ventile oder Pleuellager inkl. LAGER Schalen. Ich habe im Internet mal nach einen Austauschmotor gesucht aber so gut wie keinen gefunden, hätte gerne einen mit einer Laufleistung um die 170tkm meiner hat knapp 270tkm drauf und ichdenke eine Reperatur wird sich nicht unbedingt mehr lohnen... Ein Bekannter hat mir einen alten Saab Motor b 204 für kleines Geld angeboten mit nachweislich 173tkm...
 
Ok, spar dir die Baustelle und such nach einem B205 oder überarbeite ihn (das wäre weniger Aufwand als der Umbau auf B204, kostet komplett aber auch schnell 2.5T€ aufwärts, allerding mit Maschiene wie neu im Anschluss).

Welche (Leistungs-)Variante brauchst/hast Du denn?
Normalerweise ist bei Aeroworld immer was da, aktuell aber scheinbar nicht. Ruf da mal an, ggf. ist schon wieder was im Zulauf. Aber auch ansonsten sind diese Motoren eigentlich noch gut aufzutreiben. Einen B205L und einen B205R Motor habe ich auch noch da liegen, wobei die nicht zum Verkauf gedacht sind ;). Bei Ebay gibts einige, aber fast alle zu teuer. Für die dort aufgerufenen Preise bekommt man 2-4 Schlachter ;)

Ein erster Instandsetzungsversuch bei leichtem Klappern können immer die Pleuellagerschalen sein. Geht bei eingebautem Motor und kostet kaum was an Geld oder Zeit (Lagerschalen, Öl und Dichtmasse: 100 €, Zeit: 1 Nachmittag).
Auch wenn er dann auch nur noch 20TKM läuft, hat sich das trotzdem schon x-mal gelohnt und Du kannst warten, bis Dir das Wunschexemplar vor die Füsse fällt.
Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert und es wäre nicht der erste B205, der einfach mal vorsichtig nach neuen Lagerschalen fragt ;) Und es wäre nicht der letzte, der dann die nächsten 100TKM abspult. Die Lagerschalen gehen zuerst kaputt. Fängt es an zu klappern, ist die Kurbelwell oft noch absolut i.O.

Die Steuerkette rasselt bzw. schnarrt. Die Ventilstößel klicken und gehen eigentlich nicht kaputt, genausowenig wie die Nockenwellen. Kaputte Ventile machen weniger Geräusche, aber führen zu spürbarem Leistungsverlust und schlechtem Lauf.
Klappern von den Pleuellagern ist beim Kaltstart am ärgsten, verschwindet beim Gasgeben und kommt beim Gas wegnehmen wieder. Kann ganz am Anfang auch nur beim Anlassen auftreten.

Hinweis @all: Ja, ich weiss, wie eine komplette Motorrevision geht, falls da jemand Zweifel haben sollte ;)
 
Laufleistung sagt nichts über den Zustand, meiner hat 283tkm und würde ihn nicht gegen einen mit weniger Laufleistung tauschen wollen:biggrin:
Warum:confused: Weil ich weiß in welchem Zustand meiner ist und bei einem anderen musst du erst mal genauer rein schauen ansonsten Ü-Ei :biggrin:
Deshalb kannst du besser erst mal schauen was das Problem ist und es beheben, vielleicht ist es auch nur eine Kleinigkeit:top:

klawitter hat ja schon einen guten Vorschlag gemacht, dem kann ich mich nur anschliessen.:biggrin:

Gruß aus DU
 
Ps: Die Steuerkette lässt sich recht einfach checken, indem man den Steuerkettenspanner rausschraubt und schaut, wie weit er ausgefahren ist. Anleitung dazu findest Du hier im Forum und über Google und Konsorten.
 
Danke für die Antworten schon mal also für mich alten Opelschrauber hört sich das an als wenn die Ventile klappern als wenn zu wenig Öl im Kopf an der Nockenwelle ankommt... Das war mein erster Eindruck.... Ich habe mich dann in diversen Foren eingelesen und viele meinen bei dem klackern das es von den Lagers Halen kommt Also Pleuellager schließe ich mal aus das klackern war direkt nach dem Starten zu hören hat sich angehört wie ein alter nagelder Diesel... Deshalb dachte ich an Ventile wie finde ich jetzt heraus wo es herkommt, meiner Meinung nach aus dem Kopf..
Den letzten Motor den ich neu aufgebaut habe nachdem Ich ihn komplett zerlegt habe war der 2.2 Liter Cih Motor von meinem B Ascona der danach auf dem Prüfstand 204,3 Saugerps brachte... Ich kann mich noch gut daran erinnern das ich des öfteren gekotzt habe dabei...
 
Leistungsvariante ist der 2Liter Turbo mit 150 PS... Da der Saab schwarz ist und mir so am besten gefällt werde ich ihn irgendwie retten asdf:hello:
 
was ist "für Kleines Geld"?
Meine Vorgehensweise klein, rate ich aber von ab, wäre.
Wanne ab und Pleuellager tauschen.
Ich rate daher ab, das 3. Hauptlager ist sicher nicht mehr toll.
Wie ich das mache, Motor raus, alle Lager, Dichtungen und Ketten mit allen Führungen neu. Materialkosten ca. 600 Euro.

Erst wenn die Welle echte Schäden hätte, könnte man den 204 als Teileträger für eine brauchbare Welle nutzen.

Alles in allem drei gemütliche Tage mit Ein- und Ausbau
 
was ist "für Kleines Geld"?
Meine Vorgehensweise klein, rate ich aber von ab, wäre.
Wanne ab und Pleuellager tauschen.
Ich rate daher ab, das 3. Hauptlager ist sicher nicht mehr toll.
Wie ich das mache, Motor raus, alle Lager, Dichtungen und Ketten mit allen Führungen neu. Materialkosten ca. 600 Euro.

Erst wenn die Welle echte Schäden hätte, könnte man den 204 als Teileträger für eine brauchbare Welle nutzen.

Alles in allem drei gemütliche Tage mit Ein- und Ausbau

Dann bist halt schnell beim Thema 'wo anfangen und wo aufhören' : Teilereinigung und komplettes Entkoken von Block und Steuerdeckel, Kolbenringe und Hohnen, Ventile einschleifen... man findet dann doch immer x Dinge, die man nicht so liegen lassen möchte, wenn der Antrieb schon mal draussen und zerlegt ist.
Aber das macht jeder für sich selbst aus. Mein Ding wäre halt ganz klein oder gleich ganz groß.


Danke für die Antworten schon mal also für mich alten Opelschrauber hört sich das an als wenn die Ventile klappern als wenn zu wenig Öl im Kopf an der Nockenwelle ankommt... Das war mein erster Eindruck.... Ich habe mich dann in diversen Foren eingelesen und viele meinen bei dem klackern das es von den Lagers Halen kommt Also Pleuellager schließe ich mal aus das klackern war direkt nach dem Starten zu hören hat sich angehört wie ein alter nagelder Diesel... Deshalb dachte ich an Ventile wie finde ich jetzt heraus wo es herkommt, meiner Meinung nach aus dem Kopf..
Den letzten Motor den ich neu aufgebaut habe nachdem Ich ihn komplett zerlegt habe war der 2.2 Liter Cih Motor von meinem B Ascona der danach auf dem Prüfstand 204,3 Saugerps brachte... Ich kann mich noch gut daran erinnern das ich des öfteren gekotzt habe dabei...

Also Pleuellager und Ventil(-stößel) lassen sich akustisch eigentlich gut von einander unterscheiden, auch was die Verortung angeht. Pleulelager klopfen eher, dunkel, Stössel klappern hell, das kommt eher ans Nageln dran.
Die Pleuellager klopfen nur ganz kurz nach dem Start und dann (im Leerlauf) nicht mehr oder sie klappern ständig.
Die Hydrostößel nehmen sich gerne auch mal 5 Minuten, bis sie aufhören zu lärmen. Das ist aber, wenn das Auto einige Tage stand, nichts aussergewöhnliches.

Wenn alle Geräusche nach spätestens 5 Minuten verschwunden sind und im Fahrbetrieb nicht mehr auftauchen, brauchst Du Dir eigentlich keinen Kopp zu machen. (Wobei die Pleuellager natürlich überhaupt nicht klappern sollten)

Wenn nicht schon geschehen, vlt mal 10W40- Öl nehmen und zuerst mal den Öldruck messen. Der sollte beim Start fix auf knapp 4 bar gehen und nach dem Warmlaufen nicht unter 2,5 Bar bei 2000 rpm sinken.
Gemessen wird der Referenzwert am Ölzulauf über dem Ölfilter zum Turbo. Leider muss man sich da einen Adapter dazwischen bauen.

Wenn der nicht stimmt, kann das auch die Ursache für lange klappernde Stößel sein, die erforderlichen Maßnahmen sähen aber anders aus.

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Wie bekomme ich dann im eingebauten Zustand die Pleuellager ab Lagerschalen ist ja kein Problem aber das, Lager ist doch ein Rundlager und sitzt auf der Kurbelwelle fest oder steh ich da jetzt auf dem Schlauch
Was wäre dann bei deinem 2. VORSCHLAG alles zu tauschen und wo bekomme ich das denn her gibt es da einen komplettsatz?? Ist es dann nicht sinnig wenn ich den Motor quasi komplett zerlege auch die Kolben zu erneuern und den Kopf zu überarbeiten??
Der B204 Motor würde mit Getriebe 200 kosten
 
edit
Zitat repariert und Fullquote entfernt.
patapaya



Jetzt mal ne ganz doofe Frage wie und womit messe ich denn Öldruck dann?? Geht das mit einem Kompressionsprüfer oder brauche ich dafür wieder ein Spezialteil?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Pleuellager sind doch geteilt, Halbschalen. Die zu wechseln ist doch noch einfacher als bei den Hauptlagern...?!
 
Erst mal solltest Du herausfinden, ob und wenn ja welcher Schaden anliegt oder nicht.
Eine komplette Revision des Motors ist natürlich eine feine Sache. Einen fertigen Staz gibt es nicht, aber bei der Zusammenstellung aller notwendigen Teile inkl. Bezugsquellen wirst Du hier Unterstützung bekommen. Geben tuts das Zeug alles noch.

Pleuellager tauschen:

rechtes Motorlager lösen und Motor ca 5-6 cm anheben, Ölwanne runter, nacheinader untere Lagerhälfte der Pleuel lösen, Kolben nach oben schieben, Schalen tauschen, Kolben wieder nach unten auf die Welle ziehen, untere Lagerhälfte anschrauben und anziehen. 1, 2, 3, 4 fertig.

Dann noch das Prallblech aus der Wanne raus und den Ölsumpf reinigen sowie das Ansaugsieb der Pumpe und alles wieder zurück.

Die Wanne hat keine Dichtung sondern braucht Dichtmasse, die man am äusseren Rand der Dichtfläche der Wanne als etwa 2mm Wurst aufbringt. Mehr nicht, damit nichts nach innen quetscht und irgendwann ins Öl gerät und dann zur Verstopfung des Siebs beiträgt.
Ohne unsinnige Gewalt angezogen, halten diese Wannen erstaulich gut dicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie mache ich das denn geht das mit einem Kompressionsprüfer??
 
Okay die Pleuellager bekomme ich im eingebauten Zustand gewechselt?? Woran ausser an riefen erkenne ich ob ich die Pleuellager wechseln muss..
Würde gerne den Motor retten da derVorbesitzer schon die Kupplung komplett neu gemacht hat... Brauche ich für die Arbeiten eineHebebühne oder Spezialwerkzeug??
 
Bühne ist schon besser, geht aber auch mit Böcken. Spezialwerkzeug: Nein. Riefen werden die Lager eher nicht haben, aber flächige Laufspuren auf die unteren Materialschichten (bronze bis goldfarben). Bis auf die eigentliche Lagerschale (silbern)runter sollte es möglichts aber nicht sein oder nur wenig.
Der Öldruck wird mit einem ganz ordinären Manometer gemessen, man muss sich halt den Anschluss mit einer längeren Hohlschraube plus zweitem Abgangsnippel basteln.

Wühl dich per Suchfunktion mal ein wenig hier durchs Forum, das ist alles schon x mal beschrieben. Dann kannst Du auch konkreter nachfragen und dir vom Aufwand an sich ein besseres Bild machen.

Hinweis: Wenn Du zitierst, musst Du deinen Beitrag aussterhalb der [...Quote] setzen, damit man ihn vernünftig erkennt bzw. findet ;)
 
Wie bekomme ich dann im eingebauten Zustand die Pleuellager ab Lagerschalen ist ja kein Problem aber das, Lager ist doch ein Rundlager und sitzt auf der Kurbelwelle fest oder steh ich da jetzt auf dem Schlauch
Was wäre dann bei deinem 2. VORSCHLAG alles zu tauschen und wo bekomme ich das denn her gibt es da einen komplettsatz?? Ist es dann nicht sinnig wenn ich den Motor quasi komplett zerlege auch die Kolben zu erneuern und den Kopf zu überarbeiten??
Der B204 Motor würde mit Getriebe 200 kosten
Denn 204 würde ich schon mal erwerben.
Zu erster Frage, alle Lager sind Halbschalen, selbst die Hauptlager sind teils "eingrehbar".

Besser, bau aus, da kommst Du an alles perfekt ran.
Allen erwänten Rots im Zylinderkopf beseitigst Du anschließendbei kurzen Ölwechsen mit brauchbarem Öl, irgendwann dann nochmal die Wanne ab.

Egal welches Institut, einen Lagerschaden zu tickenden Ventilen ist bei den Saabs oft nicht klar zu unterscheiden, halte in alter Manier ein Schraubendreher an die verdächtige Stelle, anderes End ans Ohr.
Ich und auch einige andere brauchten das nicht, das Geräusch ist schon anfänglich typisch
Letztlich reden wir von "Träckermotoren"
Und es gibt oft viel Theorie, die Praxis ist denn doch ausschlaggebend.
 
So jetzt nochmal die Lagerschalen bei Skandix sind im Endeffekt das Pleuellager ist das richtig? Dann ist das ja innerhalb von einem Nachmittag ohne Probleme machbar.. Ich brauche dann nur die Lagerschalen Dichtmittel und neues Öl und eventuell Bremsen reiniger für die Ölwanne, Sieb brauche ich nicht zu reinigen da nach Angabe des Vorbesitzer dieses entfernt wurde...
 
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