Untere Querlenker vielleicht doch ab und an überprüfen;

Rene, das ist ein Ding. Ich überblicke 12 Saab 900 in 27 Jahren. Davon 11 Turbos, 3 davon 16S zum Schlachten, die ich nur überführt habe. Baujahre 1985/1987/1987/1988/1989/1989/1990/1991/1991/1992/1993/1993.
Davon 2 LHD, 1 Cabrio, 2 Italiener, 1 Schweizer Saab 900.
Meine Baujahre ab 1991 haben wesentlich weniger bis gar keine Konservierung gehabt.
Ob es daran liegt ?
 
Ich biete einen '86er der einen Riss an der bekannten Stelle am Querlenker hatte. War noch nicht finale durch. Wurde nach Querlenkerausbau bei Schlachtung entdeckt und war eindeutig zu erkennen.
 
Aus einem anderen Tread, aber paßt hier gut, und bezieht sich auf die unteren Querlenker:

Stimmt zwar so nicht, denn lt. EPC änderte sich die TeileNr. von MY '89 zu MY '90.
Interessant wäre aber sicher, ob es MY-spezifische Häufungen gibt.

Jetzt wieder von hier, das stammt vom 02.06.2018:

Und heute, wieder nach dem Abbremsen beim rückwärts wenden mit voll eingeschlagenen Rädern, hat es dann, wieder am AuCab, die rechte Seite erwischt. Wieder Bruch ganz innen am hinteren Arm.

Gibt es da evtl. eine Häufung im MY '91:

Habe hier seit jeweils über 20 Jahren 3 900er aus dem MY '90, '91 & '92 im Bestand. Und ausgerechnet das '91er AuCab mit den wenigsten km auf der Uhr, ohne Turbo und mit BorgWarner hat jetzt bereits beide QL zerrissen, während bei beiden anderen (knock on wood!) noch nichts in der Richtung aufgetreten ist.
sorry, aber was Du Dir da zusammenzubasteln versuchst ist doch ein völlig unsinniges Ansinnen.
Wenn ein Bautteil, das den Belastungen eines Querlenkers ausgesetzt ist 30 Jahre hält hat es weder einen Mangel noch einen Konstruktionsfehler, der als Ursache herangezogen werden kann, sondern der Schadenszeitpunkt wird zu 100% auf die individuellen Betriebsbedingen der letzten 30 Jahre (wäre schon bei 10 Jahren dasselbe) zurückzuführen sein.
Die Frage wäre also eher, warum sitzen ausgerechnet bei 91ern vermehrt Rüpel am Steuer :-) :-) :-)
 
Die Frage wäre also eher, warum sitzen ausgerechnet bei 91ern vermehrt Rüpel am Steuer :-) :-) :-)
Paßt bei meinen Karren insofern nur bedingt, als dass diese wie gesagt schon über 20 Jahre bei mir sind und die Semmel in der Zeit mehr km unter die Räder bekommen hat als das TuCab. Da müßte dann vor über 23 Jahren schon jemand sehr lieblos damit umgegangen sein UND der Fehler nachhaltig unsichtbar geblieben sein. Gerade seit dem eigenen Erlebnis 2018 auf der linken Seite schaue ich mir die Dinger zumindest beim Ölwechsel schon genauer an.
Wenn ein Bautteil, das den Belastungen eines Querlenkers ausgesetzt ist 30 Jahre hält hat es weder einen Mangel noch einen Konstruktionsfehler, ...
Ja, hast ja recht. Wäre nur toll, wenn der aktuelle Sandstand der Eieruhr sichtbar wäre, und das halt möglichst nicht erst 3 Krümel vor Ablauf.
 
Paßt bei meinen Karren insofern nur bedingt, als dass diese wie gesagt schon über 20 Jahre bei mir sind und die Semmel in der Zeit mehr km unter die Räder bekommen hat als das TuCab. Da müßte dann vor über 23 Jahren schon jemand sehr lieblos damit umgegangen sein UND der Fehler nachhaltig unsichtbar geblieben sein. Gerade seit dem eigenen Erlebnis 2018 auf der linken Seite schaue ich mir die Dinger zumindest beim Ölwechsel schon genauer an.

Ja, hast ja recht. Wäre nur toll, wenn der aktuelle Sandstand der Eieruhr sichtbar wäre, und das halt möglichst nicht erst 3 Krümel vor Ablauf.
der Scherz mit dem Rüpel am Steuer war wohl hinreichend als solcher gekennzeichnet....und wie Deine Überlegungen hier mehr Krümel in die Sanduhr bringen sollen erschließt sich mir nicht
 
der Scherz mit dem Rüpel am Steuer war wohl hinreichend als solcher gekennzeichnet....
Schon klar. Gemeint war hier eher, dass die Kisten, rüpelunabhängig, auch im vergleichbaren Einsatz waren. Das AuCab würde ja nicht über gesonderte Schlaglochpisten gejegt, während die Semmel nur 1A-Asphaltbänder unter die Räder bekam.
... und wie Deine Überlegungen hier mehr Krümel in die Sanduhr bringen sollen erschließt sich mir nicht
Es der Sache aus meiner Sicht schon sehr geholfen, wenn man die Restlebensdauerirgendwie näherungsweise abschätzen könnte.
Aber genau das ist ja, da hast Du schon völlig recht dass mein darauf herumgereite nichts bringt, leider nach wie vor nicht möglich.

Habe gerade einen frisch gestrahlten, und insbesondere in den neuralgischen Bereichen absolut neuwertig erscheinenden, QL mit 3in1 behandelt. Aber 'nen Röntgenbild davon wäre mir schon lieber.

Und wenn ich wüßte, dass die aktuell auf dem freien Markt neu erhältlichen QL zumindest für 100 - 150 Tkm brauchbar sind, würde ich mir davon auch welche holen. Gibt es denn damit evtl. schon einschlägige, gute oder schlechte, Erfahrungen?
 
Und wenn ich wüßte, dass die aktuell auf dem freien Markt neu erhältlichen QL zumindest für 100 - 150 Tkm brauchbar sind, würde ich mir davon auch welche holen. Gibt es denn damit evtl. schon einschlägige, gute oder schlechte, Erfahrungen?
Hier im Fred gab es in #97 Erfahrungen vom Commander. Das war aber 2010, noch 8 Jahre vor dem ersten Bruch am AuCab.
Es muss doch seither irgend welche aktuelleren Erfahrungen mit dem Kram geben.
Wer hier lieber unter dem Radar bleiben will, gern auch per PN.
 
Ich kenne mindestens drei 900 die seit 4-5 Jahren mit den Nachbau-Querlenkern problemlos unterwegs sind.
Erfahrungen mit eigenen 900ern habe ich nicht.
 
Werkstatterfahrungen während den 80+90er betreffend Querlenkern auf 901er:
oben nie welche ersetzt, unten hingegen wurden damals schon welche ersetzt, es waren aber im Verhältnis eher wenige, 3 Fälle die ich abschleppen durfte habe ich in Erinnerung, waren jeweils tu-16 und immer beim rückwärts manövrieren bei voller Einlenkung (uns wurde damals erklärt, dass genau in solchen Fällen die Querlenker unter höchstem Druck stehen!). Mag mich erinnern, dass bei den Unterhaltsservice jeweils auf diesem bekannten Punkt achtgegeben wurde und später während den 90er einige MFK-Prüfer (TÜV) allergisch auf Unterbodenschutz waren, d.h. diese mussten gereinigt werden, damit auf allfällige "Schwachstellen" geachtet werden kann. Eine Prüferbemerkung war jene, dass während der Achsprüfung auf die seitlich bewegliche Spurplatten, solche Schwachstellen auffallen können bzw. sollten sowie entsprechend empfindliche Teile wie alle Buchsen! Die Sprache war von indirektem Verschleissmaterial, dass unter extemen Druck steht! In der Tat ist bei dermassen anspruchsvolle Achsprüfungen sichtbar wie gewisse Achsteile unter Druck stehen und sich entsprechend bewegen, in einigen Fällen mussten die Verschraubungen nachgezogen werden, weil sie Spiel aufwiesen! Der Laie sieht lediglich wie sich die Reifenwand ausdehnt, aber der Prüfexperte hat darauf ein klinisches Auge, noch empfindlicher als wir Mechaniker. Es geht ja schlussendlich um die fahrtaugliche Sicherheit des Fahrzeuges, solche Fälle, die zu Unfälle führen könnten, zu vermeiden.

Mir selber ist noch nie ein Querlenker gebrochen, obwohl ich auf meine eigene 901er damals meist nur abgeänderte Hirsch/Heuschmid-Fahrwerke inkl. Breitbereifung fuhr, die damit sicherlich unter Druck stärker gelitten haben dürfen müssen, was auch immer ... einer dieser 901er ist heute noch in meinem Besitze, bis jetzt noch original mit ca. 160tkm und zum Glück noch nichts davon sichtbar. Andere 3 die jetzt noch in meimen Bestitze sind, sind alle noch mit original Fahrwerke versehen. Aber alterbedingt setze ich meine Hand nicht ins Feuer, mir ist nach langjähriger Erfahrung bewusst, dass solche Schwachpunkte ans Tageslicht kommen können.
 
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