Von einem der (bald) nach Jordanien zum Arbeiten geht

Bin gestern Abend nicht mehr zum Posten gekommen. Daher geht’s jetzt weiter nach einem Bad im Toten Meer bei 24 Grad Aussentemperatur:

Gestern um 09.00 Ubr kam unser Beduine mit seinem Toyota Pickup um uns wieder zurück zum Dana Guesthouse zu fahren, wo wir unser Auto gelassen haben. By the way - eigentlich sollte man hier ein Toyota Autohaus aufmachen. Die Beduinen fahren ausschliesslich Toyota Allrad Pickups. Da würde das Geschäft bestimmt von alleine laufen.

Die Feynan Lodge liegt etwa 8 km von der Jordantal Schnellstrasse entfernt und ist nur mit Allradfahrzeugen zu erreichen. Der Rückweg runter ins Tal und dann über den Pass zurück (Feynan liegt auf rund 300 Meter, das Tal deutlich unter Null und unser Auto steht auf 1300 Meter) dauert zwischen zwei und zweieinhalb Stunden. Wir wundern uns schon, dass unser Fahrer total elegant im frisch gebügelten braunen Kaftan mit genau passendem Kopftuch kommt. Natürlich ist Freitag, also Sonntag in Jordanien, aber so elegant hätten wir ihn nicht erwartet. Warum, zeigt sich gleich: Nach kurzer Fahrt gibt mir unser Fahrer, der kaum Englisch spricht, sein Handy. Dran ist ein Mitarbeiter der Lodge, der fragt, ob es in Ordnung wäre, wenn eine der Ehefrauen des Fahrers mitkommen würden. Natürlich haben wir nichts dagegen und so fahren wir zu seinem Haus in Feynan Village unten im Tal. Dort bekommen wir erst mal Tee und Ziegenkäse von seiner Frau und dann steigt sie ein mit dem kleinsten Sohn auf dem Schoss. Gleichzeitig legen vier andere Kinder (im Alter von ca. 5 - 12) hinten auf den Pickup Matrazen und steigen zu. Dann geht es los - teilweise mit Hundert Stundenkilometer bei Temperaturen um die 10 Grad. Bei uns würde ein derartiger Transport von der Polizei angehalten werden und in der Zeitung kommen, in Jordanien ist das wohl normal. Die Kinder hinten haben viel Spass und nur zweimal werden sie vom Vater ermahnt bei hohen Geschwindigkeiten nicht zu stehen!

Wir fahren noch in Shobak an der Ruine der Burg vorbei und erreichen nach gut zwei Stunden das Dana Guesthouse und unser Auto.

Auf einem Parkplatz ganz in der Nähe stehen zwei Campingbussebmit niederländischen Kennzeichen. Die ersten Wohnmobile, die wir in Jordanien sehen. Natürlich bin ich neugierig und lasse mir schildern, wie die Niederländer über die Türkei, den Iran und Irak nach Jordanien gefahren sind. Weitergehen soll es über Saudi Arabien nach Ägypten.

Wir fahren wieder auf den King’s Highway, der seit ewigen Zeiten eine Handesstrasse war und fahren durch ein atemberaubendes und tiefes Tal (Wadi) rund eineinhalb Stunden zur Kreutzritterburg Karrak. Eigentlich eine Ruine, aber riesengross und mit toller Lage.

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Nachdem wir uns noch mit einem leckeren Falaffel Sandwich gestärkt hatten (wir konnten zuschauen, wie die Falaffel frisch im Fett gebacken wurden) ging es dann weiter zurück ins Tal und am Toten Meer entlang bis zu unserem nächsten Hotel dem Moevenpick Resort und Spa Dead Sea.

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Den Abend beschliessen wir in meinem Lieblingstestaurant Panorama, hoch über dem toten Meer bei levkerem Essen und einer Flasche jordanischen Wein,

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Ein neuer Tag und schon Halbzeit für unsere Jordanien Rundreise. Nach Ausschlafen und gemütlichem Frühstück wollen wir eigentlich zum Museum an tiefsten Punkt der Erde und zum Wadi Mujib fahren, bleiben aber bei einer grossen Herde Kamele (ca. 50) unweit der Strasse hängen. Der freundliche Beduine erklärt uns alles gefuldig und führt uns von Tier zu Tier.

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Anschliessen folgen wir dem Wegweiser Baptism Site, wo ich auch noch nie war. Es geht immer weiter nåbis fast zur istaelischen/palästinensischen Grenze zum Besucherzentrum. Dort erfahren wir, dass es mit dem Kleinbus und zu Fuss zu verschiedenen Plätzen geht, u.a. zu dem Platz an dem Jesus von Johannes dem Täufer im Jordan getauft worden sein soll.

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Irgendwie hat es mir die Fotos durcheinander genomnen, daher mache ich hier weiter (sorry für die doppelten Fotos), kann ja vielkeicht ein Mod löschen!?
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Auf der palästinensischen Seite des Jordans war gerade eine Gruppe Afrikaner beim Taufritual im Fluss. Auch auf der jordanischen Seite kann man sich ein Taufkleid kaufen und in den Fluss steigen - steng bewacht von Grenzsoldaten.

Der Führer erklärt mir noch, dass der Jordan früher ungefähr 140 Meter breit war. Übriggeblieben sei nur dieser svhmale Fluss, da Israel einen Grossteil des Wassers ableite!
 
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Gestern Morgen wollten wir nicht abreisen ohne nochmal ein Bad im Toten Meer zu nehmen. Morgens um 09.30 waren wir noch ganz alleine am Hotelstrand. Immer wieder ein tolles Erlebnis, wie einen das Wasser trägt mit rund 33 Prozent Salzgehalt.

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Wir verlassen das Mövenpick Dead Sea mit einem weinenden und lachenden Auge. Das Hotel ist toll mit wirklich schön angelegten Gästehäusern wie ein altes Dorf. Dazu ein klasse Service und jede Menge Pools. Aber die Preise! Am Vorabend wollten wir nicht mehr wegfahren und sind in das hoteleigene italienische Restaurant gegangen. Zwei mittelmäsdige Pizzen, drei grosse und ein kleines Glas Bier und ein eher unterdurchschnittlicher Grappa: sage und schreibe 84 Dinar, was gut 100 Euro entspricht! Ich habe mich regelrecht abgezockt gefühlt!

Wir fahren zunächst am Toten Meer bis zum nördlichen Ende entlang und biegen dann nach Osten ab, immer nach oben von -450 Meter auf gut 800 Meter zum Mount Nebo. Hier ist im wahrsten Sinne des Wortes biblisches Land. Bin nicht so bibelfest, dass ich das wiedergeben kann, aber viele Christen pilgern regelrecht hierher. Der Mount Nebo beherbergt einen Franziskaner Konvent, eine Kirche, die über den Ruinen und wundervollen Mosaiken einer alten byzantinischen Kirche erbaut ist, ermöglicht vor allem aber einen atemberaubenden Blick auf das Umland und das Tote Meer.

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Überall finden sich tolle Mosaiken

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Am Abend dann finden wir noch ein sehr gutes arabisches Restaurant in der Nähe. Leider können wir unsere jordanischen Freunde nicht treffen. Fadi ist Musiker und hat am Abend einen Auftritt.
 
Ein neuer Tag und neue Pläne. Nach einem regelrecht abenteuerlichen aber absolut vielfältigen arabischen Frühstück fahren wir zu den Ma’in Hotsprings. Es geht eine gute halbe Stunde über eine Strasse mit tollem Blick auf das Jordantal und das Tote Meer bis wir in einer Schluchtbdas Hotel erreichen. Eigentlich ein Spa-Hotel kann man als Tagesbesucher für 10 Dinar ein Tagesticket kaufen und in den heissen Quellen bzw. dem Wasserfall baden. Ein Erlebnis, das sich wirklich lohnt. Das heisse Wasser stürst als Wasserfall herunter und in einer Höhle läuft das richtig heisse Wasser aus der Wand, so dass sich eine natürliche Sauna gebildet hat.

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Den Nachmittag verbringen wir mit einer tollen Fahrt durch die einmalige schroffe und karge Natur, die immer wieder tolle Ausblicke bieter und mit einer Fahrt nach Amman (nur eine Stunde entfernt), wo wir noch ein paar Dinge zu erledigen hatten.

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Am Abend dann ein tolles Essen in einem libanesischen Restaurant, ausschliesslich mit leckeren Mezze (Vorspeise), das Foto zeigt leider nur einen Teil.

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Der Kontrast vom Grün im Essen und der Landschaft :top:
 
Sagenhaft!

Bei dem Salzgehalt, könnte man jetzt auf die Idee kommen, einfach mal ein Schweinehinterbein reinzulegen...Zack fertig ist der Schinken :biggrin::biggrin:
 
Sagenhaft!

Bei dem Salzgehalt, könnte man jetzt auf die Idee kommen, einfach mal ein Schweinehinterbein reinzulegen...Zack fertig ist der Schinken :biggrin::biggrin:
Gute Idee, morgen gehts weiter, hab’s heute nicht mehr geschafft leider
 
Leute bin echt im Verzug, weil im Stress - geht so bald als möglich weiter. Und Danke für euer Interesse!
 
PayWall. Du könntest dir vielleicht die Mühe machen, den Sachverhalt zu erklären, statt vom Leser zu erwarten, dass er sich diesen erarbeitet.

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie man sein Privat- u. Berufslebenleben hier meint, soooo ausbreiten zu müssen. Ich möchte an Deine Vernunft appellieren. Hast Du denn keine andere Refexionsfläche für Deine privaten Erlebnisse als ein öffentlich zugängliches Internetforum, wo das einzige Bindeglied eine Automarke im Ruhestand ist?
 
PayWall. Du könntest dir vielleicht die Mühe machen, den Sachverhalt zu erklären, statt vom Leser zu erwarten, dass er sich diesen erarbeitet.

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie man sein Privat- u. Berufslebenleben hier meint, soooo ausbreiten zu müssen. Ich möchte an Deine Vernunft appellieren. Hast Du denn keine andere Refexionsfläche für Deine privaten Erlebnisse als ein öffentlich zugängliches Internetforum, wo das einzige Bindeglied eine Automarke im Ruhestand ist?

Es zwingt Dich doch niemand, dass zu lesen :dontknow:
 
Sorry für den Paywall und mein Berufsleben breite ich nicht aus - es geht lediglich um die Antwort auf einen der hier sinngemäss öffentlich geschrieben hat, ich hätte wohl etwas ”angestellt” o.ä., so dass das Projekt für mich vorbei sei. Das war öffentlich hier im Forum und der Artikel ist die Antwort. Ist ein öffentlicher Artikel und kein Berufsgeheimnis. Denn die Vorwürfe/Unterstellungen des Schreibers standen ja noch unbeantwortet im Raum und ich konnte wohl nachvollziehbar nichts schreiben, so lange der Vorgang nicht öffentlich war und mich wehren. Aber hiermit erledigt!
 
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