Wann gibt es endlich (wieder)... zu kaufen?

Einparken-Ausparken, welch' langweilige Verben. Lasst uns lieber das Leben genießen mit dicken Autos, schlanken hübschen Frauen (reziprok wär‘s 'ne Katastrophe) und immer mindestens eine Fingerbreite Alkohol im Glas. In diesem Sinn: Eine schöne Zeit „zwischen“ den Jahren!
Viel Spaß noch...
 
Einparken-Ausparken, welch' langweilige Verben. Lasst uns lieber das Leben genießen mit dicken Autos, schlanken hübschen Frauen (reziprok wär‘s 'ne Katastrophe) und immer mindestens eine Fingerbreite Alkohol im Glas. In diesem Sinn: Eine schöne Zeit „zwischen“ den Jahren!
Viel Spaß noch...

OT und der Hinweis darauf, dass ich die aktuelle Diskussion (und eigentlich das komplette Thema) nicht verfolgt habe:

Du bist ein echter Spaßvogel! :hello:

Noch mehr als Paolas und Kurts gelber Riesengockel! :biggrin:

Dir auch ein paar unrauhe Rauhnächte! :smile:
 
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Es gibt drei verschiedene Anordnungen von Parkplätzen:

- parallel zur Fahrbahn (da gehe ich vorwärts hinein und vorwärts heraus), rückwärts blockiert den Verkehr länger und es besteht die Gefahr, dass einer zu dicht auffährt)
- im rechten Winkel (muss man individuell entscheiden. Vor Hauswänden immer vorwärts, um nicht die Hauswand mit Auspuffgasen zu benebeln. Oft steht sogar ein Schild da, nur vorwärts!).
- diagonal zur Fahrbahn (nur vorwärts, weil das den Verkehr nicht behindert. Durch die versetzte Anordnung der Autos ist das Herausfahren kein Problem. Da ist rückwärts Blödsinn, erfordert oft Rangiererei. ).

Ich verstehe nicht, dass man daraus einen Glaubenskrieg machen muss. Jede Situation ist anders, weshalb der erfahrene Autofahrer wohl das jeweils richtige tut.
 

Hmm...die Statistik kenne ich. Interessant wäre eine von 2016 oder so.
Inzwischen baut ja jeder Hersteller mehr oder weniger SUVs.
Das Segment Minivans dürfte in den letzten Jahren arg geschrumpft sein.
Dann wäre noch die Frage; wo beginnt ein SUV?
Beim Nissan Juke, beim Seat Ateca ?
Oder doch erst beim X5/Santa Fe/XC90?
Fakt ist aber: die "Chance" von einem Kompakten oder einen Kleinwagen erwischt zu werden, war 2013 10-15 mal höher , als von einen "Geländewagen"
Wenn dann natürlich ein Kleinwagen mit bissel was von 1,2 Tonnen in einen 2 Tonnen X5 knallt, siehts für die Kleinwageninsassen schlecht aus.
Hier sind aber beide Hersteller gefordert. Zum einen müssen Kleinwagen sicherer werden und SUV Crashkompatibler.
Aber wo soll man beim SUV/Geländewagen anfangen?
Zum einen soll er den Kleinen nicht weh tun, anderseits soll er die 2 Tonnen möglichst gut "verteilen", wenn es doch mal gegen einen Baum geht.
Anderseits zeigt die Statistik eben auch, dass die Insassen in Oberklasseautos, sowie Geländewagen am sichersten aufgehoben sind.
Das liegt aber auch oftmals daran, dass die Sicherheitsaustattung um Längen besser ist.
Das die Hersteller von Kleinwagen können, wenn sie wollen, beweist der Crashtest vom Seat Mii/ und den baugleichen Modellen von Skoda+VW

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Schlimm hingegen der Clio 1...sehr gut der Clio 4

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Von daher denke ich, dass eine aktuelle Statistik völlig anders aussehen wird.
 
Mag alles sein. Wir sind aber ein freies Land. Hier kann jeder selbst entscheiden, was aus ihm wird, was er will und vor allem: was er sich für ein Auto kauft.
...
Und nun? Bin ich deswegen ein schlechter Mensch...nur weil dir der per se ' SUV nicht gefällt?
...
Ich versteh deine Denkweise nicht. Warum soll ich rücksichtslos sein? Weil Oma Erna, oder Försters Katrinchen nicht am SUV vorbei gucken können?

Alles kam ja ins Rollen durch meinen Asi-Mobil-Ausdruck. Ich halte aufgrund der aufgeführten Argumente die überwiegend nutz- und sinnlose bis hin zu gefährliche (Crashkompatibilität, Fußgängerschutz) Verwendung von großen SUV hochgradig unsozial und rücksichtslos. Nach (nicht ausschließlich) meinem Normempfinden ist sogar der Begriff asozial per definitionem angebracht. Ich habe damit nicht gemeint, dass die Menschen die darin fahren grundsätzlich vollumfänglich rücksichtslos oder asozial sind. Das möchte ich hiermit nochmal zum Ausdruck bringen.

Ich will nur mit Argumenten und durchaus provokanter Ausdrucksweise aufklären und auch meinem Ärger Luft machen, dass die Dinger sich gerade am Markt blödsinnigerweise durchsetzen, nur weil es Mode ist. SUV sind der schöne Beweis, dass die These neoliberaler Pfosten, der Markt sorge automatisch dafür dass sich das beste durchsetzt, Quatsch ist.

Letzlich ist es nicht meine Aufgabe große SUV zu verbieten. Indirekt müsste der Staat über die Abschaffung der Diesel-Subventionen und eine Besteuerung nach Gewicht (neben dem Schadstoffausstoß) die Nutzung madig machen, so zumindest meine Meinung.

Wer große SUV fährt sollte sich bewusst sein, dass bei der Produktion und dem Betrieb überdurchschnittlich und unnötig viel Energie verbraucht wird, dass er immer knapper werdenden Verkehrsraum unmäßig belegt und im Crash-Falle gegen kleinere Autos, Radfahrer oder Fußgänger gefährlicher ist. Dafür ist der Fahrer verantwortlich. Und glaube mir: Wenn in einem Crash-Falle - ob du den jetzt verursacht hast oder nicht - dein Längsträger über den Längsträger eines Twingo saust, dieser unter dein Fahrzeug abtaucht und letztlich Spritzwand samt Armaturenbrett und Lenkrad den Insassen so in die Fresse hauen, dass die zerschmettert im Auto liegen, wenn du dann aussteigst und dir das ansehen musst und dir bewusst wird, dass die vielleicht eine Chance gehabt hätten wenn du S90 oder E-Klasse gefahren wärst, dann wäre das nur einem völlig empathiefreien und gleichgültigem Menschen egal. Du würdest dir vielleicht doch Vorwürfe machen...

Fakt ist aber: die "Chance" von einem Kompakten oder einen Kleinwagen erwischt zu werden, war 2013 10-15 mal höher , als von einen "Geländewagen"

Das liegt schlicht an der Bestandsquote der jeweiligen Fahrzeugklasse im aktuellen Bestand. Die Golf-Klasse ist die meistverkaufte.

Hier sind aber beide Hersteller gefordert. Zum einen müssen Kleinwagen sicherer werden und SUV Crashkompatibler.

Da sind wir einer Meinung. Es muss eine einheitliche Höhe für die Kraft aufnehmenden Strukturen geben. Große Fahrzeuge müssen auf den ersten cm weicher sein als kleine, wenn schon 2 Tonnen durch die Gegend gefahren werden.
 
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Andreas, Dein offenbar tief sitzender Haß scheint Dich leider überaus undifferenziert scharf schiessen zu lassen.

Zu einem 'Assi' wird jemand meines Erachtens nie durch die Karre, die er/sie fährt, sondern wie er/sie diese fährt.
Denn letzteres ruft wirklich weit mehr als nur nennenswert Gefahren hervor.

Dass die Diesel, aus rein rationalen Gründen der im PKW-Bereich nicht effizient möglichen Abgasnachbehandlung, weg vom Markt gehören, ist ein ganz anderes Thema, und hat meines Erachtens mit SUV wenig zu tun. Ein großer SUV, wie z.B. der H3, auf Benzin (oder dann zumeist sogar LPG) haut mit Sicherheit weniger NOx raus, als der durchschnittliche Heizöl-Vertreter-Brenner.
Eine Besteuerung nach Gewicht erachte ich ebenso als völligen Schwachsinn (sorry!), da das Gewicht allein keinerlei Schäden verursacht. Gerade der vielgescholtene Hausfrauen-H3 fährt halt tendenziell sooo wenige km, dass der Up eines Pflegedienstes im Zweifel im Monat mehr Feinstaub aus seinen schmalen Reifen holt, als die H3-Mammi im Jahr.

Und wer knappen Verkehrsraum belegt, das hängt auch eher vom Einsatz als der Größe des Fahrzeuges ab. Da selbst ein H3 nicht länger ist als ein (dann auch asozialer?) 900er, spielt bestenfalls die Breite eine Rolle. Ober wo denn bitte? Dies ist doch lediglich auf quer angeordneten öffentlichen Parkplätzen der Fall. Dies ist meines Erachtens die einzige Stelle, wo dies irgendwie relevant ist. Aber auch dort ist Breite relativ. Denn der 9k, dessen Spiegel sich nicht anklappen lassen, ist über diese deutlich breiter (kurz über 2m), als selbst der H3 nominal (also ohne Spiegel). Ich gebe zwar zu, dass die Anzahl der 'suboptimal' eingeparkten SUV auch meines Erachtens zu hoch ist, muss aber auch sagen, dass ich mich über einen völlig acht- und vor allem total grundlos, 'auf der Linie' geparkten Up mind. ebenso aufrege - und deratiges auch zu oft erlebe.

Was die Crash-Frage angeht, so sehe ich hier ausschließlich eine Verantwortung der Hersteller, ggf. auf 'Kompatibilität' zu achten. Dass sich ein Käufer neben der Frage, wie gut die Kiste ihn und seine Familie schützt, jetzt noch intensiv damit beschäftigen soll, mit welchen anderen Fahrzeugen dessen mechanische Konstruktion harmoniert, und dann zwangsläufig auch noch Abwägungen treffen soll, erachte ich für ziemlich daneben. Und da viele Gefahren eben auch ohnehin von größeren und schwereren Fahrzeugen (LKW, Transporter) ausgehen (Das A10-Ende eines meiner 9k dürfte bekannt sein), muss man im Zweifel ohnehin immer zu dem Fahrzeug greifen, dass die eigene Familie auch in einem solchen Falle innerhalb des vorgegebenen sonstigen Rahmens (Sitzplätze, Kofferraum, Bequemlichkeit, Einsatzszenario & natürlich auch Budget) bestmöglich schützt.

Du hast einfach einen Haß auf SUV. OK, wenn dieser darauf basiert, dass die Kisten einfach vieles schlecht und nichts wirklich richtig können, dann kann dieses schon ein gewisses Unverständnis den Haltern gegenüber hervorrufen.
Aber ich sehe, im Gegensatz zu Dir, keinen großen Schaden daraus entstehen. Denn wenn für's selbe Geld zwei kleinere Karren gekauft werden würden, wäre es nicht besser. Und eine kleinere Karre und für den Rest auf Kreuzfahrt? Das ist aus ökologischer Sicht wohl auch alles andere, als eine gute Lösung. Also, was nun?
Wesentlich effektiver wäre es, die Erhaltung vorhandener Fahrzeuge gegenüber Neubau und Verschrottung nicht weiter derart zu benachteiligen. Denn auch ein vorhandener alter ML ist halt besser, als eine erst noch zu bauende A-Klasse. Aber dies steht der herrschenden Wirtschaftsleere (bewußt mit 'ee'!) halt diametral entgegen. Aber falls (hoffentlich!) der Keynesianismus mal wieder durch die östereichische Schule abgelöst werden sollte, würde sich solcher Kram wohl von selbst klären. Leider fehtl mir die Hoffnung, dass dies absehbar passiert.

AchJa, wenn wir gerade dabei sind, dass die Welt auf der Straße gerechter werden soll:
Eine Haftpflichtversicherungspflicht für Radfahrter stände dabei für mich an erster und eine absolut verpflichtende Nutzung vorhandener der Radwege an zweiter Stelle.

Und noch etwas:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine nicht wirklich geringe Anzahl der Fahrer wirklich dicker SUV (also deutlich oberhalb Q5 & Co) damit einfach ein wenig den 'Stinkefinger' zeigen will. Dies dürfte bei so einigen TU16-Käufern in den End-Achtzigern nicht anders gewesen sein. Alles das gleiche Spiel, wie in den Siebzigern mit den Choppern (am besten mit EK bzw. Malteserkreuz).
Insofern: Immer schön gegen den Mainstream schwimmen!
 
Andreas, Dein offenbar tief sitzender Haß scheint Dich leider überaus undifferenziert scharf schiessen zu lassen.
...
Insofern: Immer schön gegen den Mainstream schwimmen!
Ich kann die Deutung, den unterstellten "tiefsitzenden Hass", nicht nachvollziehen. Ich finde, die Ausführungen überwiegend sachlich, fachlich orientiert. Das Emotionale hat er selbst gekennzeichnet.

Aber zu Dir: Bisschen viel Text, finde ich, um mit dem Schlusssatz die eigentliche Motivation der Erwiderung deutlich zu machen.

Guten Rutsch!
 
Andreas, Dein offenbar tief sitzender Haß scheint Dich leider überaus undifferenziert scharf schiessen zu lassen.

Zu einem 'Assi' wird jemand meines Erachtens nie durch die Karre, die er/sie fährt, sondern wie er/sie diese fährt.
Denn letzteres ruft wirklich weit mehr als nur nennenswert Gefahren hervor.

Ganz wichtig finde ich auch das warum. Wenn es der Stinkefinker ist, den jemand zeigen will, dann ist das auch ziemlich asozial... :rolleyes: wenn es reines Protzen ist, oder nur aus Spass, ist das bedenklich in Anbetracht des vielzitierten ökologischen Fussabdruckes. Jeder nach seiner Fasson ist leider nicht wirklich aufrecht zu erhalten. Um das zu erkennen, bedarf es allerdings auch ein Minimum an sozialer Einstellung...

Dass die Diesel, aus rein rationalen Gründen der im PKW-Bereich nicht effizient möglichen Abgasnachbehandlung, weg vom Markt gehören, ist ein ganz anderes Thema, und hat meines Erachtens mit SUV wenig zu tun. Ein großer SUV, wie z.B. der H3, auf Benzin (oder dann zumeist sogar LPG) haut mit Sicherheit weniger NOx raus, als der durchschnittliche Heizöl-Vertreter-Brenner.

Mehr Gewicht, grössere Frontfläche und ein oft sicher auch schlechterer cw-Wert braucht nun mal absolut gesehen mehr Energie bei der Produktion und Fortbewegung, woher diese kommt, erstmal aussen vor. So ein bisschen sollte jeder auch Verantwortung für unsere Ressourcen haben, und wem das am A... vorbei geht, ist auch asozial.

Eine Besteuerung nach Gewicht erachte ich ebenso als völligen Schwachsinn (sorry!), da das Gewicht allein keinerlei Schäden verursacht. Gerade der vielgescholtene Hausfrauen-H3 fährt halt tendenziell sooo wenige km, dass der Up eines Pflegedienstes im Zweifel im Monat mehr Feinstaub aus seinen schmalen Reifen holt, als die H3-Mammi im Jahr.

Gewicht belastet die Strassen mehr. Klar, wenn jemand nicht fährt, natürlich nicht, aber das ist ja nicht die Grundlage. Auszugehen ist ja davon, dass jemand mit seinem Auto eine gewisse Anzahl km pro Jahr zurücklegt, unabhängig vom Auto.

Und wer knappen Verkehrsraum belegt, das hängt auch eher vom Einsatz als der Größe des Fahrzeuges ab. Da selbst ein H3 nicht länger ist als ein (dann auch asozialer?) 900er, spielt bestenfalls die Breite eine Rolle. Ober wo denn bitte? Dies ist doch lediglich auf quer angeordneten öffentlichen Parkplätzen der Fall. Dies ist meines Erachtens die einzige Stelle, wo dies irgendwie relevant ist. Aber auch dort ist Breite relativ. Denn der 9k, dessen Spiegel sich nicht anklappen lassen, ist über diese deutlich breiter (kurz über 2m), als selbst der H3 nominal (also ohne Spiegel). Ich gebe zwar zu, dass die Anzahl der 'suboptimal' eingeparkten SUV auch meines Erachtens zu hoch ist, muss aber auch sagen, dass ich mich über einen völlig acht- und vor allem total grundlos, 'auf der Linie' geparkten Up mind. ebenso aufrege - und deratiges auch zu oft erlebe.

Sollte Dir in über 20 Jahren 9k-Nutzung entgangen sein, dass sich die 9k-Spiegel doch anklappen lassen, wenn auch nicht elektrisch? :rolleyes: der durchschnitlliche Parkplatz in unseren Städten ist für die Karren einfach unterdimensioniert, das kann man ja eigentlich kaum übersehen. Besonders toll dann die Zeitgenossen, die ihren X5 dann mittig auf zwei Plätze stellen. Die linke Spur in Baustellen bei häufig unter 2.10 m Breite ist übrigens auch zu schmal für die meisten SUVs. Da fahren die Fahrer aber nicht brav rechts und lassen die schmalen Autos vorbei... ist das sozial?

Was die Crash-Frage angeht, so sehe ich hier ausschließlich eine Verantwortung der Hersteller, ggf. auf 'Kompatibilität' zu achten. Dass sich ein Käufer neben der Frage, wie gut die Kiste ihn und seine Familie schützt, jetzt noch intensiv damit beschäftigen soll, mit welchen anderen Fahrzeugen dessen mechanische Konstruktion harmoniert, und dann zwangsläufig auch noch Abwägungen treffen soll, erachte ich für ziemlich daneben. Und da viele Gefahren eben auch ohnehin von größeren und schwereren Fahrzeugen (LKW, Transporter) ausgehen (Das A10-Ende eines meiner 9k dürfte bekannt sein), muss man im Zweifel ohnehin immer zu dem Fahrzeug greifen, dass die eigene Familie auch in einem solchen Falle innerhalb des vorgegebenen sonstigen Rahmens (Sitzplätze, Kofferraum, Bequemlichkeit, Einsatzszenario & natürlich auch Budget) bestmöglich schützt.

LKWs und Transporter müssen nun mal gross sein, SUVs in den meisten Fällen aber nicht! Darum geht es doch. Wer Auto fährt, hat gefälligst die Verantwortung zu tragen. auch für das, was er damit u.U. anrichtet. Und das könnte schon auch beim Kauf stattfinden. über die blödsinnigsten Gadgets wird sich ja auch vorher im Detail informiert.

Du hast einfach einen Haß auf SUV. OK, wenn dieser darauf basiert, dass die Kisten einfach vieles schlecht und nichts wirklich richtig können, dann kann dieses schon ein gewisses Unverständnis den Haltern gegenüber hervorrufen.

Einen Hass erkenne ich genauso wenig wie truk13.

Aber ich sehe, im Gegensatz zu Dir, keinen großen Schaden daraus entstehen. Denn wenn für's selbe Geld zwei kleinere Karren gekauft werden würden, wäre es nicht besser. Und eine kleinere Karre und für den Rest auf Kreuzfahrt? Das ist aus ökologischer Sicht wohl auch alles andere, als eine gute Lösung. Also, was nun?

Vielleicht könnte man einfach mal nur vernünftig handeln und eben weder einen SUV, noch zwei Karren kaufen, noch eine Kreuzfahrt buchen... :rolleyes: jedenfalls macht das Argument die SUVs nicht besser...

Wesentlich effektiver wäre es, die Erhaltung vorhandener Fahrzeuge gegenüber Neubau und Verschrottung nicht weiter derart zu benachteiligen. Denn auch ein vorhandener alter ML ist halt besser, als eine erst noch zu bauende A-Klasse. Aber dies steht der herrschenden Wirtschaftsleere (bewußt mit 'ee'!) halt diametral entgegen. Aber falls (hoffentlich!) der Keynesianismus mal wieder durch die östereichische Schule abgelöst werden sollte, würde sich solcher Kram wohl von selbst klären. Leider fehtl mir die Hoffnung, dass dies absehbar passiert.

Hiermit stimme ich 100% überein... :smile:

AchJa, wenn wir gerade dabei sind, dass die Welt auf der Straße gerechter werden soll:
Eine Haftpflichtversicherungspflicht für Radfahrter stände dabei für mich an erster und eine absolut verpflichtende Nutzung vorhandener der Radwege an zweiter Stelle.

Sehe ich auch so, aber da Fahrradfahrer doch eher unten in der "Nahrungskette" im Verkehr stehen, sehe ich darin kein besonders grosses Weltverbesserungspotential, aber sollte so sein, ja... :smile:

Und noch etwas:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine nicht wirklich geringe Anzahl der Fahrer wirklich dicker SUV (also deutlich oberhalb Q5 & Co) damit einfach ein wenig den 'Stinkefinger' zeigen will. Dies dürfte bei so einigen TU16-Käufern in den End-Achtzigern nicht anders gewesen sein. Alles das gleiche Spiel, wie in den Siebzigern mit den Choppern (am besten mit EK bzw. Malteserkreuz).
Insofern: Immer schön gegen den Mainstream schwimmen!

Leute die Autos kaufen, um den Stinkefinger zeigen zu können, sind jetzt nicht wirklich Vorbilder für mich, egal ob Chopper, TU 16 oder Power-SUV. :rolleyes:
 
Andreas, Dein offenbar tief sitzender Haß scheint Dich leider überaus undifferenziert scharf schiessen zu lassen.

Tief sitzender Hass - nein. Überzeugte Ablehnung - ja. Undifferenziert? Auf keinen Fall. Wie kommst du darauf?

Dass die Diesel, aus rein rationalen Gründen der im PKW-Bereich nicht effizient möglichen Abgasnachbehandlung, weg vom Markt gehören, ist ein ganz anderes Thema, und hat meines Erachtens mit SUV wenig zu tun.

Doch, da SUV stark überwiegend als Diesel ausgeliefert werden, zumindest in Europa.

Eine Besteuerung nach Gewicht erachte ich ebenso als völligen Schwachsinn (sorry!), da das Gewicht allein keinerlei Schäden verursacht. Gerade der vielgescholtene Hausfrauen-H3 fährt halt tendenziell sooo wenige km, dass der Up eines Pflegedienstes im Zweifel im Monat mehr Feinstaub aus seinen schmalen Reifen holt, als die H3-Mammi im Jahr.

Besteuerung nach Gewicht ist kein Schwachsinn: Kraft (oder umgerechnet Drehmomentbedarf) ist Masse mal Beschleunigung. That's it.

Die Mammi im H3 ist vollkommen überflüssig, der Pflegedienst im Up bei unserer demographischen Entwicklung ein absolutes Muss. Willst du das ernsthaft vergleichen? Natürlich spielt es ansonsten eine Rolle, ob man das fette SUV als Hobby mit 3000 km im Jahr betreibt oder als vollwertiges Fahrzeug mit hoher Jahresfahrleistung. Saab-Franks XC90 hat jetzt 300.000 km auf der Uhr. Herzlichen Glückwunsch.

Denn wenn für's selbe Geld zwei kleinere Karren gekauft werden würden, wäre es nicht besser. Und eine kleinere Karre und für den Rest auf Kreuzfahrt? Das ist aus ökologischer Sicht wohl auch alles andere, als eine gute Lösung. Also, was nun?

Zwei kleine Karren heißt aber, dass immer nur eine gefahren wird, ist also doch besser. Gestern Abend unter den Nachbarn habe ich mitbekommen, dass Kreuzfahrten gerade ganz angesagt sind und auch gemacht werden. Am gleichen Tag habe ich gelesen, dass das Gesamtsystem zur Aufrechterhaltung des Bitcoin-Spekulationsblasen-Wahnsinns mittlerweile dem Stromverbrauch von Dänemark entspricht. Ich glaube, langfristig sind wir nicht mehr zu retten. Der Mensch wird sich und seine Ansichten nicht ändern.

Wesentlich effektiver wäre es, die Erhaltung vorhandener Fahrzeuge gegenüber Neubau und Verschrottung nicht weiter derart zu benachteiligen. Denn auch ein vorhandener alter ML ist halt besser, als eine erst noch zu bauende A-Klasse. Aber dies steht der herrschenden Wirtschaftsleere (bewußt mit 'ee'!) halt diametral entgegen.

Hier sind wir einer Meinung, wobei man das nicht endlos denken darf. Ab einer gewissen Fahrleistung hat sich die Energie zur Produktion der A-Klasse relativiert. Wir reden hier aber von deutlich mehr als 100.000 km.

AchJa, wenn wir gerade dabei sind, dass die Welt auf der Straße gerechter werden soll:
Eine Haftpflichtversicherungspflicht für Radfahrter stände dabei für mich an erster und eine absolut verpflichtende Nutzung vorhandener der Radwege an zweiter Stelle.

Das sind deine zwei wichtigsten Punkte?! Das ist nicht dein Ernst, da haben wir auf den Straßen ja wohl ganz andere Probleme!

Also erstmal sollte jeder (Radfahrer) eine private Haftpflichtversicherung haben. Dann ist bei Vorhandensein eines mit Verkehrsschild markierten Radweges dessen Benutzung sowieso Pflicht. Manche Autofahrer verwechseln leider Bürgersteige und Fußwege mit Verkehrsflächen für Radfahrer :rolleyes: Wenn ich mir angucke, wie oft Autofahrer Radwege zuparken oder in Kurven schneiden, dann sollten die mal lieber die Klappe halten...
 
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Dann ist bei Vorhandensein eines mit Verkehrsschild markierten Radweges dessen Benutzung sowieso Pflicht.

Ich habe erst letzte Woche irgendwo im TV gesehen, dass es eben nicht Pflicht sein soll. Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, da das blaue Radwegschild ein GEBOTSschild ist, aber offenbar soll das so sein. Das ist natürlich hochgradig schwachsinnig. Man muss aber nicht die Radfahrer in Schutz nehmen. Es gibt sehr viele, die bewegen sich im Verkehr als wären sie unverwundbar. Am schlimmsten sind die mit Rennrädern. Auf der Bundesstraße zu zweit nebeneinander, trotz Radweg. Der Zubringer mit dem blauen Autoschild ist nur befahrbar mit Fahrzeugen mit großem Nummernschild - keine Fußgänger, Fahrräder, Mofas, Landmaschinen. Tollstes Erlebnis: Ein Franzose von der Garnison fährt mit Rennrad auf dem Zubringer und biegt an einem Kleeblatt quasi als Geisterfahrer ein. Man beschleunigt beim Einfahren in die Einfädelspur hinein und plötzlich kommt Dir dort ein Verrückter auf Rennrad entgegen. Innerorts fallen vor allem Jungs so zwischen 10 und 16 auf, die mit einem Affenzahn auf dem Gehweg durch die Passanten Slalom fahren, dabei in der Zone 30 Autos rechts überholen und an einem Zebrastreifen ohne irgendein Zeichen urplötzlich links über diesen hinüberschießen. Hier darf ein Fahrrad bestenfalls geschoben werden! Irgendwann kamen die Gesetzgeber mal auf die Idee, man dürfe Einbahnstraßen mit dem Fahrrad falsch herum befahren. Das ist kein Problem, wenn die Straße breit genug für einen Extrastreifen für Räder ist. Da es aber Unfälle gab, wurde das zurückgenommen. Man darf das nur noch, wo es speziell ausgezeichnet wird. Aber das änderte nichts, denn entweder eine alte Oma kommt Dir Schlangen fahrend entgegen (hat noch nie was von Einbahnstraße gehört) oder es interessiert den Radler schlichtweg nicht. Im Ort gibt es eine Einbahnstraße, in die man wegen der Häuser nur langsam einbiegen kann. Ganz eng, keine Sicht. Es geht auch noch steil bergauf. Plötzlich kommt einer mit hohem Tempo den Berg heruntergeschossen. Die Straße ist so schmal, dass sich zwei Autos kaum begegnen können. Wer kriegt den Ärger, wenn so ein Volldepp auf das Auto knallt? Noch schlimmer, dass der unten einfach in die andere Straße hineindonnert, weil er für sich rechts vor links in Anspruch nimmt. Da Einbahnstraße, hat dort keiner herauszukommen. Dass rote Ampeln nicht interessieren, ist ja bekannt. Nun hat man bei uns viele Kreisel angelegt. Da versuchen tatsächlich Radfahrer einen Pkw im Kreisel rechts zu überholen, obwohl der schon den Blinker zum Ausfahren gesetzt hat. Eigentlich müsste es ständig Unfälle geben. Dass nicht, ist aber eher Verdienst der Autofahrer, die noch irgendwie reagieren.

Ich fahre selbst oft mit dem Rad, aber halte mich an die Regeln. Ich wäre also auch dafür, dass Radwege benutzt werden MÜSSEN und vor allem, dass Radfahrer genauso bestraft werden wie Autofahrer und die mit Führerschein auch Punkte in Flensburg kassieren. Wenn Jugendliche noch keinen Führerschein haben, könnte man eine Sperrfrist für die Prüfung verhängen.

Es gibt sicher keine Statistik und vieles wird ja auch nicht aktenkundig. Aber rein erfahrungsmäßig kann ich sagen, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, gibt es mindestens eine kritische Situation mit Radfahrern, wobei es immer jene sind, die sich nicht um Verkehrsregeln kümmern. Dagegen kommt es eher nur einmal im Monat vor, dass ein anderes Auto einem die Vorfahrt nimmt oder ähnliches.
Damit soll aber nicht das Fehlverhalten einiger Autofahrer entschuldigt werden. Es hat sich einfach jeder an die Regeln zu halten und basta!
 
Die Mammi im H3 ist vollkommen überflüssig, [...]
Das ist wohl der springende Punkt. Gegen den Förster, der mit dem H3 (obwohl der Förster Ahnung hat und eher einen G kauft ;-) ) einen Hänger voll Holz aus dem Wald zieht sagt ja keiner was. Gegen die Soccer-Mom, die ihr (Einzel-)Kind damit zum Kindergarten bringt oder das It-Girl, das im gentrifizierten Viertel einen Parkplatz für den Yoga-Kurs sucht - eher schon. Leider entspricht die Nutzung derzeit eher zu 95% letzterer Klientel. Als ich Grundschüler war, wurden wir im Winter mit Renault 14, VW Derby und Opel Ascona C zu viert (!) zur Schule gebracht, im Sommer mußten wir laufen (2,5 Kilometer).

Es gibt gute Gründe (nicht nur wegen Neujahr), das grundsätzliche Konsumverhalten zu überdenken. Die SUVitis ist ja nur eines von vielen Symptomen.
 
Da ich bis 1959 in einer Diktatur lebte, MUSSTE man zur Schule laufen (auch ca. 2.5 km), auch als es - 20° C gab. Wer weiter als 5 km hatte, durfte einen Antrag stellen, um mit dem Fahrrad fahren zu dürfen. Wehe ein Lehrer hätte bemerkt, dass ein Schüler mit dem Auto gebracht wurde. Solche "Klassenfeinde" wurden dann einbestellt, belehrt und der Schüler schikaniert.
Immerhin gibt es auch den positiven Aspekt, dass man nicht diese Grundhaltung hat: "Ich habe ein Auto, warum soll ich laufen?". Das sind dann die Leute, die 200 m zum Bäcker fahren.

Im ländlichen Bereich war der Schulweg meiner Kinder 12 km lang. Das geht nur mit dem Schulbus oder Auto. Schulbusse sind aber ein Thema für sich. Ich bin selbst noch damit gefahren. Entgegen jeder Vorschrift hoffnungslos überfüllt und wenn der Fahrer brüllte "RUNTER!!!" mussten alle vorschriftswidrig stehenden Schüler in die Hocke gehen, weil ein Polizeiauto entgegen kam.
 
Noch schlimmer, dass der unten einfach in die andere Straße hineindonnert, weil er für sich rechts vor links in Anspruch nimmt. Da Einbahnstraße, hat dort keiner herauszukommen.

Zumindest hier im Norden ist nahezu jede Einbahnstraße für Radfahrer auch in Gegenrichtung freigegeben. Wo das so ist, nimmt der Radfahrer völlig zu Recht rechts vor links in Anspruch, auch wenn er natürlich mit Nichtbeachtung des anderen Verkehrsteilnehmers rechnen sollte.

Ich muss sagen, dass ich weder als Rad- noch als Autofahrer je ein solches Problem in Einbahnstraßen hatte. Jemand von vorn entgegenkommendes stellt selten ein gefährliches Problem dar, eher eine Behinderung, die aber in einer i.d.R. verkehrstechnisch nachrangigen Straße hinnehmbar ist.

Generell finde ich, dass bei den oft emotional geführten Debatten Rad vs. Autoverkehr nicht beachtet wird:

a) jeder auch doofe Radfahrer ist ein Autofahrer weniger, der mich vergleichsweise noch stärker behindern würde.

b) Fuß- und Radverkehr wären beiderseits ein Kinderspiel, wenn die Großstädte nicht mit Autos verstopft wären und bedürften zudem insgesamt nur wenig Regulierung. Fuß und Radverkehr werden in Großstädten durch Autoverkehr letztlich weit mehr ausgebremst, als das andersherum der Fall ist. Ich würde mir daher von den Lärm und Dreck verursachenden KFZ-Nutzern, die fast jeden freien Platz in den Städten für sich beanspruchen etwas mehr Demut wünschen. Und vom durchschnittlichen Radler weitaus mehr Beachtung der Vorschriften, aber dafür kann man die vernünftigen Radler nicht mit in Haft nehmen.
Richtig ist nach höchstrichterlicher Rechtsprechung: Wo keine tatsächlich zumutbaren Radwege existieren, dürfen Radler die Straße benutzen, selbst wenn mit dem blauen Schild etwas anderes angezeigt ist.
 
Was Ihr im Norden macht, hat nichts mit unserer Situation zu tun. HIER ist es verboten, Einbahnstraßen verkehrt herum zu befahren, es sei denn, es wird durch Beschilderung ausdrücklich erlaubt. Ein entgegenkommendes Fahrrad ist auch nicht das große Problem, allerdings das Beharren auf rechts vor links, in dem Fall unberechtigt, da es eigentlich nur etwas für Selbstmörder ist. Die beschriebene Einmündung kann man erst einsehen, wenn man schon halb drin ist, da die Häuser ganz nah und eng stehen, der Gehweg auf dieser Seite sehr schmal ist. Da brettern einige Radfahrer voll auf Risiko heraus.

Wir sind hier in einer Kleinstadt. Innerorts Zone 30. Es wäre absolut kein Problem, dass sich Rad- und Autofahrer die Straße teilen. Aber diese Typen fahren auf dem Gehweg und gefährden zuallererst mal Fußgänger, um dann urplötzlich über Zebrastreifen zu donnern. Dass dann aber solche Chaoten trotz Radweg eine sog. Autostraße benutzen, wo Mofas und Fahrräder NICHT fahren dürfen, ist schon die Höhe. Bald gehen sie auch noch auf die Autobahn.

Im Nachbardorf, Zone 30, durchfährt man eine Straße, die in einem 90°-Winkel abbiegt. Ein Haus steht dort so blöd an der Ecke, dass dort schon mehrfach Lieferwagen ein Stück Wohnzimmer abgefahren haben. Man fährt ganz vorsichtig mit 20 km/h herum, weil ja von oben ein Tourist kommen könnte, der die Sache etwas unterschätzt. Genau in dem Moment, als ich halb herum war, den Bogen so weit wie
möglich genommen hatte, kommt ein ca. 14-Jähriger mit dem Mountainbike viel zu schnell den Berg herunter und fährt mit den Reifen über meine Tür (wie in einer Steilwandkurve). 50 m weiter ist er auf der Seite rutschend liegengeblieben. Er sprang auf und sagte, nichts passiert und wollte weiter. Ich habe ihn aufgefordert zu bleiben, bis die Polizei da ist. Ich habe den VW-Bus angefordert, damit sie den Burschen samt Rad zur Untersuchung ins Krankenhaus bringen. Er hatte zwar nur Abschürfungen, aber er konnte ja einen Schock haben. Das war wieder so ein Fall, wo ein junger Radfahrer die Sache total unterschätzt. Er sagte übrigens, diese Kurve nimmt er normalerweise noch schneller - aber wenn gerade einer entgegenkommt?
Es ist auch eine Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen. Auch wenn die Schuld hier zu 100% beim Radfahrer liegt, sollte er ums Leben kommen, würde es mich mein Leben lang belasten.
 
@LCV: Pauschalisierst du nicht ein wenig aufgrund selektiver Wahrnehmung? Das hört sich ja an, als ob bei euch nur gemeingefährliche Radfahrer unterwegs sind.

Ich könnte auch ein Liedchen von Autofahrern singen, die meinen einen vor dem Rechtsabbiegen noch schnell überholen zu müssen um dann festzustellen, dass sie einen Fußgänger vorbei lassen müssen und hart abbremsen. Ich musste dann ebenfalls hart in die Eisen weil der Autofahrer mich blockiert hat. Gefährdung und Behinderung. Oder die charakterschwachen Autofahrer, die nicht ertragen können, dass man schneller vorwärts kommt als Radler in der Stadt. Breite Straße, genug Platz, dass man an der Ampel an der Schlange sich aufstauender Autos rechts vorbei bis nach vorne fahren kann. Mehrmals beobachtet: Autofahrer rollt auf den letzten Metern bis zum Stillstand rechts aus der Schlange raus Richtung Fahrbahnrand, damit kein Radler nach vorne fahren kann. Klappt natürlich nicht, ich weiche dann für die 5 m auf den Gehweg aus und fahre danach doch bis nach vorne. Danach wird die gekränkte Ehre damit kompensiert, dass mit möglichst geringem Sicherheitsabstand und möglichst schnell überholt wird.

Autofahrer. Alle gefährlich.

Natürlich nicht. Die deutliche Mehrzahl aller Radler und Autofahrer verhält sich fair. Die Idioten auf beiden Seiten bleiben nur viel mehr im Gedächtnis.

Eine Sache ist noch wichtig zu bedenken: Der Radfahrer fährt 15 kg mit sich rum, der Autofahrer 1500 kg. Damit kann man deutlich mehr Schaden anrichten.
 
War der Titel nicht Wann gibt es endlich (wieder)... zu kaufen?....

:confused:
 
OK, zurück zum Thema: Veloursitze! Täusche ich mich oder sind die quasi ausgestorben? Es gibt entweder simplen, glatten Stoff der sich unschön anfühlt oder Leder. Beides finde ich nicht besonders toll. Meine Eltern hatten viele Jahre lang Ford mit Veloursitzen. Fand ich sehr angenehm.
 
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