Welcher 900 I ist am besten für eine Umrüstung auf LPG geeignet?

Am einfachsten & billigsten wäre der Umbau immer noch am GL. :rolleyes:
 
Gegenargumente bitte nur mit fairer Vergleichsrechnung...

Ob ich mir mein Getriebe an der einzig nennenswerten Geländeerhöhung in Norddeutschland schrotte, mir die Nummer 6, 7 oder 8 in die Garage stelle oder ob ich mir die nächsten 6 Jahre bei jedem Tanken in Fäustchen lache, auch wenn die Grundinvestition vielleicht nicht wirklich vernünftig ist, solche Fragen werden doch auch von dir tagtäglich aufgeworfen... :five:
 
Ich vermute bei einem 900 CV geht diese Rechnung so nicht ganz auf, beim geschlossenen 900 (oder 9000) sicher eher.
Das könnte durchaus stimmen. Aber gerade beim CV dürfte ein Verkauf ja eher seltener in der persönlichen Planung der nächsten 20 Jahre stehen. :smile:
Bei Selbsteinbau - und was anderes würde ich angesichts der niedrigen Güte der Dienstleistung in diesem Marktsegment nicht empfehlen - ...
Ja, vollste Zustimmung. Deshalb habe ich die Sachen, wo ich personöich nicht ran wollte (vorzugsweise Einbau der Düsen und Leitungsverlegung) am aktuellen Projekt auch einen sehr sorgfältig arbeitenden SAABisten erledigen lassen und lade die Elektrik auf die eigenen Schultern.
... kostet das 700€ ...
NaJa, das ist dann aber schon eine der güstigeren Anlagen. Das klappt werder mit einer Prins, und schon gar nicht mit einer Vialle (wie ich sie im AERO sooooo gern hätte). Beim reinen Materialpreis werde ich bei knapp 1,2T liegen.
Die Tanklösungen fürs Cab sind meinermeinung nach einfach nicht überzeugend, daher würde ich mein Cab nicht umbauen.
NaJa, das sehe ich bei den anderen 900ern kritischer, da man sich hier mangels passendem Muldentank zwangsweise die Ladefläche verbaut, welche ein CV ja nun mal ohenhin nicht hat. So eine Bombe vor (also eher hinter) eine klappbare Rückbank zu setzen, halte ich für störender, als diese beim CV unter den Verdeckkasten zu pflanzen.
 
René, bist Du gleich telephonisch erreichbar? Wir müßten mal schnacken... Mein Umrüster kommt nämlich nicht aus dem Quark.
 
Jou, wenn mgl. Festnetz.
 
Habbichnich. Kenn Dich nur mobil!
 
...NaJa, das ist dann aber schon eine der güstigeren Anlagen. Das klappt werder mit einer Prins, und schon gar nicht mit einer Vialle (wie ich sie im AERO sooooo gern hätte). Beim reinen Materialpreis werde ich bei knapp 1,2T liegen.
....

Wobei die Vialle das Geld wert ist, die Prins ist was den Verdampfer und die Elektronik angeht eher unterdurchschnitlich, nur die Keihin Einspritzdüsen sind super und die kann man auch einzeln kaufen und an ne Stag oder KME hängen.

An dieser Stelle nochmal ne Warnung, da anscheinend niemand den Lucas und LPG Thread lesen will: Die Einspritzzeiten von der Lucas sind noch mal kürzer wie ohnehin schon bei kritischen Fullgroup Anlagen: 1.7-2ms im Leerlauf. Die LPG Düsen funzen anständig ab 2.5ms, besser 3.5ms.

Die ach so schlechten Polen Billig Anlagen haben ein nettes Feature, wenn aktiviert steuern sie die LPG Düsen bei unseren Fahrzeugen Semi-Sequentiell, d.h die Einsprizeiten verdoppeln sich bei halbierter Frequenz durch 2x2 Gruppierung der Düsen.
 
Ich sehe schon, die Angelegeneheit ist komplexer als ich Gedacht habe. Und mein Arbeitgeber meint ich kriege ein Dienstauto falls nötig zur Verfügung was den finanziellen Vorteil des Umbaus in Frage stellt :-) oder auch :-(
 
Und mein Arbeitgeber meint ich kriege ein Dienstauto falls nötig zur Verfügung was den finanziellen Vorteil des Umbaus in Frage stellt :-) oder auch :-(
Vergiß bei Dienstwagen nie den zu versteuernden geldwerten Vorteil. Das kann ganz schön in's Kontor hauen. Da muss man schon sehr viel privat (dazu gehört nicht der Arbeitsweg, welcher die Sache ja im Gegenteil verteuert) fahren, damit sich dies rechnet. Inzwischen fahre ich meine Hütten alle als private Kisten und rechne bei Dienstfahreten die üblichen steuierfreien 30ct/km ab. Da komme ich (klar, nur dank LPG) deutlich besser bei weg.
 
Hallo Kalle!
Ich bin auch gerade dabei mir Angebote für eine Gasanlage für meinen 901 Cabrio Vollturbo 16V Bj90 einzuholen. Die Preise differieren doch stark. Was hast Du für eine Anlage verbaut?
Mir ist gerade eine KME-Gasanlage für all-inkl. 1600€ angeboten worden, die Prins-Anlagen kosten zwischen 2100 und 2400€.

Frage:
Taucht eine KME-Anlage für unsere Boliden oder ist Prins bessser, oder, oder?
Hast Du bzw. jemand Erfahrungen oder Tips?
Ich danke schon mal für jede Rückinfo.

Grüße aus Essen, Christian.

Hallo Christian,
leider kann man hier nicht viel schreiben, auf jeden Fall werde ich immer automatisch abgemeldet, also kurz, eingebaut wurde im 2,0 Sauger eine Lovato Venturi für 1500,- im Juni 2006, hier in Deutschland.
Mehr über Kurzmitteilung. wenn du möchtest.

Gruß Kalle
 
So Leute Mal zur Grundfrage dieses Beitrages. Also ich habe mal einen 900 2,1 Liter LPG aus Belgien gefahren. Dort wurde die dezente 90 Liter Tank Lösung ab dem ersten Tag verbaut. Dazu kann ich sagen das die ganze Geschichte mehr unheimlicher Mist ist!
Erst mal handelte es sich um eine Venturi Anlage, wobei der Wagen stark Leistung verloren hat. Der Verbrauch war auch jenseits von gut und böse- da haben auch keine Einstellversuche geholfen! UND JETZT DAS BESTE - DER WAGEN HATTE NUR EINEN U-KAT! Es waren keine Kabel für Lambdasonde oder so vorhanden. Nicht einmal einen Leerlaufsteller gab es.

Überhaupt sehe ich keinen Sinn darin, einen kommenden Klassiker im Alltag zum Pendeln aufzubrauchen. Denn irgendwann fällt das Auto auseinander.. geringe Spritkosten hin und her.

Ich für meinen Teil wende jetzt eine E85 Lösung mit manuellen Schalter in meinen 9000 verbauen ( Kostenpunkt für Steuergerät 150 Euro) diese Lösung lässt sich dann auch schnell umbauen auf den nächsten Wagen.
 
Ja, gut - Du hast Deine Erfahrungen wohl mit der schlechtestmöglichen aller machbaren Kombis gemacht.

Tja, was heißt 'zum Pendeln aufbrauchen'? Die Kisten müssen rollen! Und es sind wohl zumindest bisher weit mehr Hütten wg. Rostschäden gequadert worden, als wg. ausufernder Laufleistungen.
Also die Kisten lieber ordentlich fluten und dann auch rollen lassen, als dass sie unkonserviert als Standroster enden.
 
So Leute Mal zur Grundfrage dieses Beitrages. Also ich habe mal einen 900 2,1 Liter LPG aus Belgien gefahren. Dort wurde die dezente 90 Liter Tank Lösung ab dem ersten Tag verbaut. Dazu kann ich sagen das die ganze Geschichte mehr unheimlicher Mist ist!
Erst mal handelte es sich um eine Venturi Anlage, wobei der Wagen stark Leistung verloren hat. Der Verbrauch war auch jenseits von gut und böse- da haben auch keine Einstellversuche geholfen! UND JETZT DAS BESTE - DER WAGEN HATTE NUR EINEN U-KAT! Es waren keine Kabel für Lambdasonde oder so vorhanden. Nicht einmal einen Leerlaufsteller gab es.

Überhaupt sehe ich keinen Sinn darin, einen kommenden Klassiker im Alltag zum Pendeln aufzubrauchen. Denn irgendwann fällt das Auto auseinander.. geringe Spritkosten hin und her.

Soweit ich informiert bin, hat Saab generell ausschließlich Fahrzeuge mit G-Kat ausgeliefert. Wenn, dann war das wohl nicht original, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Saab da für den belg. Markt extra die geregelte Variante gegen eine ungeregelte tauscht...

Es mag sein, dass ein Klassiker mit 200.000km weniger strammer da steht als ein Pendant mit hohem Tachostand - das hat m.E. aber nicht unbedingt ausschließlich mit der Laufleistung zu tun, dass er dann so ist wie er ist. Mekis 95er ist m.E. ein sehr gutes Beispiel dafür, dass ein Klassiker sehr wohl gut für den Alltag ist und es, bei angemessener Pflege, dem Auto gut tut. Letztendlich braucht der Wagen dann auch nicht viel mehr Pflege und Wartung als ein viel neueres Auto mit ähnlichem Bewegungsmuster, u.U. sogar deutlich weniger.
 
Dann bitte eine bezahlbare Anlage nennen, die z.bsp. mit meiner Lucas Steuerung klarkommt UND ein Abgasgutachten hat.
Tja, bezahlbar ist immer Definitionssache. Rest: Prins VSI

Lucas geht getestet nur mit Zusatzaufwand und ner AC Stag Anlage, für die es kein Abgasgutachten gibt.
Lucas geht mit Prins VSI und zugehörigem Euro2-Gutachten

So, des langen Quarkes kurzer Sinn: Nachdem mir noch ein rein mechanisches Problem die letzten Tage verhagelt hatte, sehe ich den grundlegenden Umbau des TuCab mit der Prins VSI als erfolgreich an. Jetzt fehlt noch die saubere Verlagung und dann noch ein wenig Feinabstimmung.

Die "Lucas-geht-nicht"-Geschichte halte ich inzwischen für eine urban legend.
Der einzige 'Trick' liegt offenbar darin, die Düsensignale für das Steuerteil nicht am Emulator, der die Benzindüsen wegschaltet, sondern am Hold-Ausgang der Lucas abzunehmen. Ist am Ende, wie so oft, wohl wirlich absolut trivial.

Ja, kann natürlich immer noch sein, dass ich bei der Geschichte irgend eine klitzekleine, aber entscheidende, Kleinigkeit übersehen habe. Ich wüßte bloß momentan nicht wirklich welche. Denn sowohl bei rein theoretischer Pegel- und Flankenbetrachtung, als eben jetzt auch in der Praxis, mangelt es mir irgendwie am Problem.
 
Hallo, da ich jetzt beruflich bis zu 250 km a Tag fahren werde dachte ich darüber nach, dass ich lieber einen alten Saab 900 mit einer LPG Anlage nachrüste und am Leben erhalte, als mir irgendeinen hässlichen Wagen zulege. Da ich in Berlin wohne müsste der Wagen auch Euro 2 tauglich sein. Kann man auch für die 2.1 L Modelle den Matrix Kat benutzen? Kennt sich jemand hier in Berlin damit aus oder kann eine Werkstatt oder sonstiges empfehlen? Welche Anlage?
Sind prinzipiell auch die LPTs und FPT geeignet oder ist es problematisch die Anlagen daran anzupassen? An den 2.1 dachte ich wegen mehr Drehmoment :-)
So, um auch hier noch mal den aktuellen Stand zur Ausgangsfrage zu nenne und zu verlinken: kein Problem mit Onkel Lukas
 
Hallo zusammen,
von mir auch noch abschließend ein paar Zeilen:
Diese ganze Forenleserei mit 5 verschiedenen Meinungen von 6 verschiedenen Experten hat mich nicht davon abbringen lassen, mir eine Gasanlage einbauen zu lassen. Natürlich haben mich die ein oder anderen Threats unsicher gemacht, abschließend habe ich dann den "Autogasanlagen-Guru" im Westerwald angerufen, der mir konkret sagen konnte, dass der Einbau und der Betrieb einer Gasanlage in meinem TU auch mit Lucas-System grundsätzlich kein Problem ist und riet mir zur Prins-Anlage, da die auch die entsprechende Leistung für mein Modell bringen würde.
Daraufhin habe ich mir eine Prins VSI LPG der neusten Generation mit 90l-Tank und sicherhaltshalber mit Flashlube in meinen 900 TU 16V Cabrio mit LUCAS-Einspritzung etc. einbauen lassen und was soll ich sagen, alles perfekt!
Ich bin nun über 3000km damit unterwegs bei 9,6l Gas auf 100km (8,6l/100km Super+).
Nachdem ich zusammen mit dem Einbauer über 1,5h eine Einstellfahrt in allen möglichen Fahrsituationen durchgeführt hatte, der dabei mit dem Laptop die Gasanlage "feingetunt" hat, sind Leistung + Motorlaufkultur wie unter Benzin.
Volltanken für ca. 45€ - herrlich!

Natürlich sind 3000km noch keine besonders aussagekräftige Strecke, bis lang läuft aber alles ganz hervorragend und falls sich daran etwas ändert, werde ich dies gerne hier kundtun.
Auf der Anlage sind auf jeden Fall 5 Jahre Herstellergarantie und wenn am Motor etwas sein sollte, würde ich das dann nicht unbedingt sofort auf die Gasanlage schieben, denn der ist ja auch schon vor Einbau der Anlage ein paar mal um die Erde gerollt. Und da ich noch einen baugleichen Ersatzmotor in der Garage liegen habe, hält sich mein Stress in Grenzen.

Gruß aus Essen, Christian.
 
..., dass der Einbau und der Betrieb einer Gasanlage in meinem TU auch mit Lucas-System grundsätzlich kein Problem ist und riet mir zur Prins-Anlage, da die auch die entsprechende Leistung für mein Modell bringen würde.
Exakt! Wie auch in #75 gesagt bzw. verlinkt.
 
Es macht mir Mut! Und ich werde vielleicht sogar meinen exLPT mit Lucas versuchen umzubauen :-)
 
... sogar meinen exLPT mit Lucas versuchen ...
Wie gesagt: die Lucas mag dabei alles sein, aber kein Problem!
(zumindest nicht bei der Prins VSI und damit zwangsweise auch nicht bei allen anderen ähnlich aufgebauten Anlagen)
 
Hallo,
meine Frage paßt zwar nicht 100% zum Thema, aber ich hänge mich trotzdem mal dran:
mein niederländischer Vergaser 900 GL hat einen Venturi- LPG Einbau mit Zylindertank.
Jetzt muß am Unterboden geschweißt werden und der Karosseriebauer möchte, daß ich den LPG Tank dafür ausbaue/ausbauen lassen.
Ist das etwas, was man selbständig machen kann, also von wegen:
Absperrventil(e )zu, Leitungen ab, Befestigungsschrauben ab und raus mit dem Ding?

Oder ist das etwas für einen LPG Fachbetrieb?

Den Einbau kann/wird dann eh wieder ein Fachbetrieb machen, da für die Abnahme des Tanks für die neue Zulassung eh neue Befestigungen zu machen sind. Der LPG Betrieb meines Vertrauens liegt aber weit weg, so daß ich den GL nicht eben mal dort zum Ausbau hin- und zurückfahren kann.

BG
 
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