Werkzeug: simpel und nützlich

Mit diesem innovativen Qualitätswerkzeug ...

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... habe ich den Restweg des Kettenspanners gemessen, ohne diesen auszubauen. Verschlussschraube und Feder raus, Plastikstößel bleibt drin. Dann einfach die sichtbare Anzahl der Gewindegänge (M6, Steigung 1 mm) zählen. Hier sind es 10 Gewindegänge = 10 mm = ruhiger Schlaf :o)

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Der Spanner kann insgesamt ca. 16,5 mm. Ganz eingefahren steht der Plastikstößel ca. 2 mm heraus. Bleiben nach innen ca. 14,5 mm.
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Wenn also die auf 14,5 voreingestellte Schraube ganz verschwände, wäre der Spanner am Ende.


M6 passt allerdings knapp am Plastikstößel vorbei...
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da muss man etwas aufpassen oder gleich etwas Dickeres benutzen.
 
M5 in die Verschlussschraube des Spanners gebohrt. Pneumatikkram angeschlossen. Öldruck gemessen.
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Mit diesem einfachen Set könnte man gut auch unterwegs mal fix vor einer Kaufentscheidung/Überführung Hand anlegen.
 
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Das ist doch aber nicht weniger aufwändig als auch noch den Spanner fix rauszuschrauben und direkt nachzusehen... ?!
 
Das ist doch aber nicht weniger aufwändig als auch noch den Spanner fix rauszuschrauben und direkt nachzusehen... ?!
Für den Versierten nicht wesentlich, das stimmt.
Aber nicht jeder hat den neuen Dichtring und das Drehmoment zur Hand und gelegentlich wurde berichtet, dass nicht jede Nuss (26/27) dort ohne Weiteres hineingepasst hat. Und die Gegend muss vorher gereinigt werden, damit dann kein Dreck unter der neuen Dichtung liegt.
 
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Das muss man Wera lassen:

Sie lassen sich sehr oft was Neues einfallen:

https://products.wera.de/de/knarren..._zyklop_pocket__8009_zyklop_pocket_set_2.html

Eine 3/8" Kompaktknarre mit Schwenkkopf, deren Antrieb auch 1/4" Sechskantbits aufnehmen kann.
Die dann im Griff untergebracht sind.

Kenne ich zumindest von keinem anderen Hersteller.

Der Preis ist recht hoch.
Schwachpunkt ist laut Rezensionen bei einem Online-Händler eventuell das Magazin.

Interessantes Teil, hat jemand Erfahrungen damit?
Fürs Schrauben am Saab gibt es wahrscheinlich geeigneteres Werkzeug, aber für den Notfall, für immer-dabei / Reisen / Trekking / Camping....

EDIT: Den 3/8"-Vierkant kann man wohl sowohl als Stärke als auch als Schwäche sehen:
Stärke: Man kann ohne Adapter auch die Sechskantbits nutzen
Schwäche: 3/8" dürfte oft in Richtung Nerd-Format gehen...gut für Wera, denn so können gleich die Nüsse mitverkauft werden :smile:
 
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Vielleicht eine nette, platzsparende Kombi für unterwegs, wenn der 3/8-Vierkant sich bis 19 mm SW als stabil genug erweist.
 
Eine 3/8" Kompaktknarre mit Schwenkkopf, deren Antrieb auch 1/4" Sechskantbits aufnehmen kann.
Kenne ich zumindest von keinem anderen Hersteller.
In der Art kenne ich das nur von Akku-Schlagschraubern. Z.B. GDX 18V-210 C

Der Preis ist recht hoch.
Schwachpunkt ist laut Rezensionen bei einem Online-Händler eventuell das Magazin.
Ja, ich mag diese Magazine im Griff bei Schraubendrehern schon nicht. Fehlt bei mir immer das was ich gerade brauche. Daher lieber einen separates Köfferchen für die Bits. Aber gut, warum nicht.
 
Ich habe zwar auch ein bißchen 3/8" - bin aber doch in den allermeisten Fällen mit 1/2" und 1/4" am schrauben. Ich finde 3/8 eine für mich kaum sinnvolle Zwischengröße. Zu groß für Kleinkram und zu klein für "richtige" Arbeiten.
 
Wieso? Das ist doch nun auch schon eine über Jahrzehnte etablierte Größe. Hat, neben 1/4" und 1/2", jeder etwas bessere Nußkasten mit drin.
Jep, 3/8" setze ich mindestens so häufig wie 1/4 und 1/2" ein.
Eben....Nerd-Format :tongue::smile:

Spaß beiseite.

Ich sehe das so: 1/4" ist ein Muss für den Hausgebrauch
1/2" wer gerne mal was Größeres schraubt, z.B. am Auto.
3/8" Komfort/Luxus oder für spezielle Dinge.

Ich möchte 3/8" ja nicht unwichtig reden...aber man kommt in der Regel gut ohne aus.
 
Ich habe zwar auch ein bißchen 3/8" - bin aber doch in den allermeisten Fällen mit 1/2" und 1/4" am schrauben. Ich finde 3/8 eine für mich kaum sinnvolle Zwischengröße. Zu groß für Kleinkram und zu klein für "richtige" Arbeiten.
Ja, das sehen bestimmt viele so.

Für mich ist es etwas Komfortables.
Nicht so klobig wie 1/2", hat aber mehr wumms als 1/4"

Der gemeine Hobby- oder Gelegenheitsanwender hat eher 1/4"-Nüsse zur Hand als der (Semi-) Profischrauber.
 
Das wären sehr gute Alternativen aus meiner Sicht:

HAZET Bit Ratschen-Schraubendreher 810R-4 (OK, nicht so gut für Sechskantnüsse, aber die stufenlose Ratsche ist toll)
1/4" Felo Ratschenschraubendreher, mit Tasche/Set

Aber: Das Wera-Teil lacht mich irgendwie an :smile:
 
unter Brücksichtigung von Bauraum und aufzubringenden Momenten ist 3/8 DAS Werkzeug, reicht bei mir von 7 bis 24, deckt damit 90% des Bedarfs ab und kommt so auf ebensolchen Nutzungsanteil. Nutzung von 1/4 oder 1/2 fallen unter Ausnahmen für Sonderfälle
 
Vielleicht eine nette, platzsparende Kombi für unterwegs, wenn der 3/8-Vierkant sich bis 19 mm SW als stabil genug erweist.
Ja, die Konstruktion macht den Vierkant eventuell etwas fragiler.
Aber sollte man 19mm für Unterwegs benötigen, würde ich eh etwas Anderes/Größeres/Längeres und Stabileres wählen.
 
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Es kristallisieren sich immer mehr Nerds hier heraus. :tongue::smile:

Was ja nichts Negatives ist.

Auch will ich nicht in Abrede stellen, dass 3/8" ein sehr sinnvolles und brauchbares Format bzw. eine sehr sinnvolle Antriebsgröße ist.
Wenn ich mal schraube, nutze ich es sehr gerne.

Aber ich bleib dabei :smile::
Im Durchschnittsfall ist 1/4" eher zur Hand als 3/8"
 
Z.B. die Nabenmuttern an der 9-5-HA sind anders als mit 3/8 kaum erreichbar und mit 1/4 nicht lösbar.
Ansonsten ist es bei mir auch nur im Bordwerkzeug. Aber die Schraube an der Spannrolle des Riemens am 9k löst das Dingelchen auch nicht :redface:
 
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