Winterreifen 08/09

Schön übrigens, wie der Thread hier wieder zerfleddert!

Also Thema Winterreifen! Braucht man die? Der Saab hat doch Frontantrieb! (Kleiner Scherz)

Ich habe mich nach einigem Hin&Her für DUNLOP WINTER SPORT 3D entschieden. Hoffentlich wird es auch noch was, mit dem Winter und dem Sport in 3D.... Momentan ist der Winter hier eher ein mediales Ereignis...

Orientiert habe ich mich bei der Auswahl auch an Testergebnissen (ADAC, AMS, Warentest), aber mir scheint, dass die Ergebnisse stark differieren können, je nach Reifendimension. Die Testergebnisse sind somit nicht immer übertragbar. Klar ist aber nach allen Tests, dass "Markenreifen" - und damit sind Michelin, Conti, Dunlop, Pirelli gemeint - kein richtiger Reinfall werden können. Es gibt da allenfalls unterschiedliche Schwerpunkte bei den einzelnenn Testkriterien.Also der eine kanns besser im Regen, der andere ist verschleissanfälliger usw.

Wobei man das Thema Verschleiss eher von der persönlichen Fahrleistung abhängig machen sollte. Wer 5.000 km im Winter fährt, hat nach sechs Jahren 30.000 auf den Pellen und dann sollten sie ohnehin entsorgt werden wegen Verhärtung. Das schafft auch ein Reifen, der als freudig im Verschleiss gilt.

Ja und dann war da noch der Preis. Der Dunlop ist von den angesprochenen Marken relativ günstig. Für die vier Gummis habe ich 220,- Ocken abgedrückt (ohne Montage), allerdings in 185/65/15. Irgendwo muss man ja sparen....

Bei der Gelegenheit: Lohnt es sich eigentlich preislich, schon jetzt "off season" Sommerreifen zu kaufen? Oder bekommt man da olle Kamellen aus dem Lager angedreht?
 
Orientiert habe ich mich bei der Auswahl auch an Testergebnissen (ADAC, AMS, Warentest), aber mir scheint, dass die Ergebnisse stark differieren können, je nach Reifendimension. Die Testergebnisse sind somit nicht immer übertragbar. Klar ist aber nach allen Tests, dass "Markenreifen" - und damit sind Michelin, Conti, Dunlop, Pirelli gemeint - kein richtiger Reinfall werden können. Es gibt da allenfalls unterschiedliche Schwerpunkte bei den einzelnenn Testkriterien.Also der eine kanns besser im Regen, der andere ist verschleissanfälliger usw.
... diese Berichte werden vielleicht Interessant sein, aber leider immer wieder zu stark limitiert auf gewisse Sicherheits- oder Modebedürfnisse der entsprechenden Epoche bzw. Generation, denn grundsätzlich sind alle "Grossen" (nebst den bereits erwähnten nicht zu vergessen auch BS & GY!) die eine sehr aufwendige und kostenintensive Foschung tätigen, technisch gesehen auf dem "Top"-Stand, sodass jeder "bürgerliche Otto- & Dieselfahrer" im Alltag die tiefgründige Unterschiede bei einem Standard-Neureifen (13bis16Zoll) praktisch wenig bis nichts bemerkt; wenn bewusst Unterschiede gesucht werden sollen, so müssen ganz klar verschiedenartige tiefgründige Untersuchungen bis an ihre Leistungsgrenzen getätigt werden, um überhaupt ein klares Urteil zu fällen, um die stärken oder schwächen jedes einzelnen Produktes zu übermitteln; klar hat jede Marke seine eigene Philosophien die auf die Endergebnissen ihren Einfluss haben können!

Die Unterschiede zu den bekannten günstigeren Untermarken oder gar Billigreifen will ich bewusst nicht kommentieren, denn dort sind ganz klar Unterschiede an der Tagesordnung.

Wobei man das Thema Verschleiss eher von der persönlichen Fahrleistung abhängig machen sollte. Wer 5.000 km im Winter fährt, hat nach sechs Jahren 30.000 auf den Pellen und dann sollten sie ohnehin entsorgt werden wegen Verhärtung. Das schafft auch ein Reifen, der als freudig im Verschleiss gilt.
... ist 'ne reine Angelegenheit jedes persönlichen Fahrstils; ob sportlich agressiv, mittelmässig ausgewogen oder 'ne ruhige gemühtliche Fahrweise gepflegt wird, können mit dem selben Produkt ohne weiteres gut Mal auch über 10tkm-Laufleistungs Unterschied vorhanden sein!!!

Bei der Gelegenheit: Lohnt es sich eigentlich preislich, schon jetzt "off season" Sommerreifen zu kaufen? Oder bekommt man da olle Kamellen aus dem Lager angedreht?
... aber wenn, dann aktuelle vom DOT2008 oder 2007, und keine "alte" Liquidationsreifen die kein langes Leben mehr taugen; momentan ist allgemein die Produktion im "Ersatzmarkt" vorallem auf dem Winterreifen orientiert bis gegen Dezember, dann werden wieder im vollem Gange die Produktion der Sommerreifen für das Jahr 2009 aufgenommen; ist praktisch bei jedem EU-Reifenhersteller das selbe Vorgehen!!!

Was den Defender angeht, rate ich immer, einmal über ein Wochenende so ein Fahrzeug zu testen, dann kann man sich echt ein Bild davon machen. Zu Anfang hatte ich mir es auch viel schlechter vorgestellt, als es mir geschildert wurde.
Nur ist es ja so, daß diese Defender kein Vergleich zu einem M - Klasse Mercedes was den Fahrkomfort sein kann, aber es gibt keine Gegend, wo der Defender nicht durch kommt. Bei nächtlichen Einsatzfahrten von Notrufen im Schwarzwald war er daher schon sehr zuverlässig. Darauf habe ich sehr Wert gelegt.
... kann nur bestätigen, wir haben bereits den zweiten auf dem Bauernhof bzw. Alp im Einsatz, der auch regelmässig für Forsteinsatz und Schneepflug im Tal genutzt wird, ein echtes Arbeitstier; der erste L-R-V8 lebte über 1 mio. km, ursprünglich via schweizer Militär finanziert, d.h. er wurde jedes Jahr min. 1Mt für Militärzwecke eingesetzt während den 60/70ern; der zweite L-R-V8 ist "nur" 10 jährig, mechanik noch original ausser ABS-Sensoren und Motorelektronik (wurde 'ne el.Box in Garantie ersetzt wegen Rückrufaktion!) hat mittlerweile über 300tkm und unglaublich aber wahr, vor kurzem der 4 Satz MI-Neureifen montiert! Ab Werk 4-Season-Michelin nur 34tkm, dann 3x Winterreifen Michelin-Alpin alle mit 90tkm-Laufleistung während des ganzen jahres eingestzt!!! Letzten Monat der 4te W'reifensatz der selben Ausführung montiert, mal sehen ob der auch wieder'nen solch hohe km-Leistung vollbringt...

Für die 100000 km Defender pro Jahr gebührt Dir ja wirklich ein Orden - ich kenne sonst niemanden, der das aushalten würde. Ernst gemeint.
... doch, doch, kann ich bestätigen, gleich gute Erfahrungen gemacht!

Meine Empfehlung: Nokian Hakkapeliitta
. Wenns wirklich Schnee und Eis gibt einfach Top. Ketten brauchts keine mehr. Auch auf nur nasser Fahrbahn, oder trockener aber kalter Witterung sind sie Spitze.
. Gruss Egon
Der echte Winterreifen aus dem hohen Norden, ist für unsere Breitengraden eher im Alpenraum sehr empfehlenswert, wo' s ein echter Winterreifen braucht! Im schweizerischen Mittelland (sowie auch im Flachland Deutschlands und Oesterreichs) sind die fein lamellisierten modernen Winterreifen genügend, denn meistens werden sie auf kaltem Asphalt (hartem Untergrund) eingesetzt, und die weiche Wintergummimischung ist hier für eine gute Haftung massgebend; zudem sind sie ruhiger und sicher für höhere km-Leistung einsetzbar gegenüber den älteren Generationen von W'reifen!!!

Das einzige ws evtl. stört ist das Laufgeräusch. Sind etwas laut. Gruss Egon
... kein Wunder, ist doch ein reiner Winterspezialist, auf Schnee ist er zuhause!

Gi.Pi.
 
Quelle: www.neuereifenzeitung.de

Conti sieht Zielkonflikt zwischen Rollwiderstand und Nassbremsen bestätigt
24.11.2008

Dass bei den Reifenvergleichstests führender Automobilzeitschriften in West- und Zentraleuropa die Nässeeigenschaften der schwarzen runden Gummis mit einer hohen Gewichtung in deren Gesamtbewertung eingehen, spiegelt nach Ansicht von Continental die „hohe Bedeutung für die Autofahrer angemessen wider“. Deswegen findet man es bei dem Reifenhersteller eigenen Worten zufolge „umso erstaunlicher“, dass der – so Conti – von Experten allgemein akzeptierte Zielkonflikt in der Pkw-Reifenentwicklung zwischen einem niedrigen Rollwiderstand einerseits und guten Nassbremseigenschaften andererseits von „einzelnen Marktteilnehmern“ grundsätzlich bestritten werde. Dieser Wink mit dem Zaunpfahl dürfte im Wesentlichen an die Adresse des Wettbewerbers Michelin gerichtet sein, der in der Öffentlichkeit offensiv den Standpunkt vertritt, dass dank moderner Technologie durchaus ein Sowohl-als-auch in Sachen Rollwiderstand und Nassbremsen möglich sei (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Demgegenüber verweist Dr. Alan Hippe, der bei Continental die Rubber Group leitet und zudem für die Division Pkw-Reifen verantwortlich zeichnet, unter anderem konkret auf die European Tyre & Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) als europäischen Dachverband der Reifen- und Gummiproduzenten, der diesen Zielkonflikt immer wieder herausstelle. „Letztlich müssen sich die Verbraucher entscheiden, ob sie Reifen mit einer maximalen Sicherheit in Form besonders kurzer Bremswege oder Reifen mit besonders geringem Rollwiderstand und geringfügigen Kraftstoffersparnissen wollen“, resümiert Hippe.
 
nassbremsen ist ja auch nicht unbedingt eine Staerke von Michelin.
 
...aber immerhin im vorderen Drittel............wohingegen Conti in Verscheiß und Rollwiderstzand ganz klar Schlußlicht ist (war? hab jetzt den 810 im Kopf)
 
Besser Profil weg, als Straße weg :biggrin:
 
Der Alpin 3 wird meist mit "Schwaechen bei Naesse" genannt... eigentlich ein KO Kriterium...Und die tolle Haltbarkeit relativiert sich mit dem Preis ein wenig...
 
Auf 90 und 901 sind mir beim Michelin Alpin A 3 keine gravierenen Naßschwächen aufgefallen.

Was mir an dem Reifen vor allem gefällt: das schwammige "Winterreifengefühl", wie es z.B. beim TS 810 ganz ausgeprägt war, ist vollständig verschwunden.
 
Zum Thema Haltbarkeit:
mein Vater hatte die Michelins auf seinen beiden Peugeot (405 und Partner) beide über 70.000km gefahren. Wie lange sie auf dem 901 halten weiß ich nicht, werde ich aber wohl spätestens Ende nächsten Jahres wissen. Wenn sich das in einer ähnlichen Größenaordnung abspielt, haben sie sich auch finanziell gelohnt (vom Fahrgefühl her schon jetzt).
 
Wir fahren Yokohama (901) und Bridgestone (9-3)..........beides sind Winterreifen. Soviel dazu. Für die winterliche norddeutsche Geographie vollkommen ausreichend. Wenn hier 'ne Schneeflocke runterfällt, dann könnte dieses arme einsame Geschöpf größenwahnsinnig werden, weil sie ganz allein den Verkehr einer Millionenmetropole zum erliegen bringt. Und bei Schrittgeschwindigkeit würden es auch die schlechtesten "Fred-Feuerstein-Reifen" machen.

Für alles was dann noch überland zu machen ist, reichen die ollen Pneus die wir fahren.
 
ich bezweifle, dass man (unter Markenprodukten) einen "nass"unterschiede merkt, wenn man nicht quasi zeitgleich auf quasi dem gleichen fahrzeug auf quasi gleichem Untergrund die gleiche Bremsaktion, vorzugsweise unter Zuhilfenahme einer Messlatte bremst.
 
Da hast du natürlich recht, aber irgendwo muss man ja "Laborbedingungen" schaffen um Vergleichbarkeit zu haben....
 
Ob "man" so allgemeingültige Aussagen machen kann,was "man" merkt und was nicht ?

Popometer gibt´s durchaus in verschiedenen Qualitätsabstufungen, vom reinen Plautzenstativ bis zum Präzisionsinstrument.......
 
Hallo, nur mal so als Ergänzung :

ich habe heuer bei 2 PKW neue Winterreifen ( Dunlop ) aufgezogen ,
der erste Eindruck auf allen möglichen Strassenverhältnissen ( auch Eis und Schnee war schon dabei ) war sehr gut !

der untenstehende Test in einer Fachzeitschrift (Auto-Revue) bestätigt genau meinen Eindruck, was den Dunlop betrifft,
so ganz für die Tonne ist zumindest dieser Test nicht.....

So, jetzt könnt ihr nachsehen, wie Euer Winterreifen dabei abgeschnitten hat :
 

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GoodYear UG7 ... (ja, er ist etwas lauter..) :smile:
 
Hallo, nur mal so als Ergänzung :

ich habe heuer bei 2 PKW neue Winterreifen ( Dunlop ) aufgezogen ,
der erste Eindruck auf allen möglichen Strassenverhältnissen ( auch Eis und Schnee war schon dabei ) war sehr gut !

der untenstehende Test in einer Fachzeitschrift (Auto-Revue) bestätigt genau meinen Eindruck, was den Dunlop betrifft,
so ganz für die Tonne ist zumindest dieser Test nicht.....

So, jetzt könnt ihr nachsehen, wie Euer Winterreifen dabei abgeschnitten hat :

Problem nicht verstanden.
Der Reifentest beschränkt sich auf einige hundert Kilometer......und da sind fast alle Reifen ziehmlich toll.
Nach 2000 Km fangen die Dinger an abzubauen um nach 5000Km nahezu das Niveau der unfahrbarkeit zu erreichen.
Einguter Reifen ist nicht unbedingt Testsieger,aber er lenkt , bremst ,haftet noch so wie man sich das Vorstellt auch noch nach 5 Jahren und mit 4 mm Profil.

(der von Dir gewählte Dunlop gehört eindeutig zu den Besseren )
 
Problem nicht verstanden.
Der Reifentest beschränkt sich auf einige hundert Kilometer......und da sind fast alle Reifen ziehmlich toll.
Nach 2000 Km fangen die Dinger an abzubauen um nach 5000Km nahezu das Niveau der unfahrbarkeit zu erreichen.
Einguter Reifen ist nicht unbedingt Testsieger,aber er lenkt , bremst ,haftet noch so wie man sich das Vorstellt auch noch nach 5 Jahren und mit 4 mm Profil.

(der von Dir gewählte Dunlop gehört eindeutig zu den Besseren )

Hab Dich schon verstanden....

hab auch auf einem anderen die neuen Michelins drauf, die waren allerdings schon beim Kauf dabei...:smile:
mit denen war ich auch immer zufrieden, da ich die genannten Reifen aber als "Gegengeschäft" bei einem Kunden von mir gekauft habe und der mir genau die empfohlen hat, war die Entscheidung klar....

einziger Unterschied :
5 Jahre alt und 4mm Profil wäre für mich auch bei einem Michelin zu alt und zu wenig Profil...
hatte ich auch schon, das ist hier in der Nähe der Alpen einfach zu wenig.....trotz Klimawandel...:biggrin:

Gruss
Saab Stock Car
 
Ich habe den Pirelli 3 Winter gefahren (ein Satz Reifen) und war damit sehr zufrieden. (205 55 16)

Auch im 3. Winter gute, sehr gute Eigenschaften.

Und insgesamt habe ich damit mind. 60tkm gemacht (wenn nicht mehr)...


Jetzt habe ich den in 195 65 15 drauf nagelneu und natürlich gut.

Geräusche sind mir im VGL zu den abgefahrenen Sommerreifen nicht sonderlich mehr aufgefallen.
 
Ich habe den Pirelli 3 Winter gefahren (ein Satz Reifen) und war damit sehr zufrieden. (205 55 16)

Auch im 3. Winter gute, sehr gute Eigenschaften.

Und insgesamt habe ich damit mind. 60tkm gemacht (wenn nicht mehr)...


Jetzt habe ich den in 195 65 15 drauf nagelneu und natürlich gut.

Geräusche sind mir im VGL zu den abgefahrenen Sommerreifen nicht sonderlich mehr aufgefallen.

..nach meinen Erfahrungen ist genau dieses das Fabrikat, das am schnellsten abbaut (sowohl Sommer- wie Winterreifen)
 
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