Womit Du ja klar zugibst, dass km eben doch etwas ausmachen.
Nö. Jedenfalls nicht, wenn man mit dem Auto auch
fahren möchte. Dann hab ich von einer steifen Karosserie nämlich nicht mehr lange etwas, nach spätestens drei oder vier Jahren bin ich dann nämlich auf dem gleichen Stand, wie wenn ich gleich ein hochkilometriges Auto gekauft hätte.
Zu Diskussion standen 323Tkm, die bei Christiane durch 73Tkm abgelöst wurden.
Da glaube ich gerne, daß man den Unterschied beim Fahren spürt. Ist trotzdem egal, wenn man die Autos bestimmungsgemäß nutzt. Siehe oben.
Abgesehen davon sind Autos mit so niedrigen Kilometerständen dermaßen selten, daß das ein extremes Szenario ist. In der Realität wird man die Wahl haben zwischen Autos mit "190.000km", 280.000km, oder 350.000+. Und da ist es meiner Erfahrung nach deutlich wahrscheinlicher, bei den extrem hohen Laufleistungen leidlich gewartete und gepflegte Autos zu bekommen, als bei mittleren. Extrem niedrigkilometrige Auto sind oft technisch ganz brauchbar, wenn sie verhätscheltes Zweit- oder Drittauto waren. Wenn die Minderkilometer nur durch Kurzstreckenbetrieb zustande gekommen sind, dann nicht. Bei mittleren Laufleistungen schlägt dann oft der "das-lohnt-bei-der-alten-Karre-doch-nicht-mehr"-Idiotismus zu, da werden an sich gute Autos durch Wartungs- und Instandsetzungstau runtergerockt.
Aber bei
extrem hohen Laufleistungen kann man zum einen Kurzstreckenbetrieb und zum anderen technische Vernachlässigung fast ausschließen - sonst wären die Dinger nämlich gar nicht erst so weit gekommen.
Ja, aber meine drei aktuellen 9k haben, Stand heute, rd 94T, 103T und 165T auf der Uhr. Um auf deren Stand zu kommen, dürfte in ein 400Tkm-Schiff sicher weit mehr hineininvestiert werden müssen, als dies sinnvollerweise jemand tut.
Jein. Vermutlich wäre der Langläufer immer noch billiger, wenn auch nur knapp. Erstens wegen der Kaufpreisdifferenz, zweitens weil eine Menge eben doch schonmal gemacht wurde und der Instandsetzungsaufwand damit nicht ganz so hoch sein sollte wie man gemeinhin annimmt. Man würde trotzdem weit mehr als den "Marktwert" in die Kiste pumpen. (Daß der "Marktwert" bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Reparatur eines gebrauchten Autos in der Regel irrelevant sein dürfte habe ich hier im Forum schon oft genug dargelegt.) Aber wie schon geschrieben, Dein Fuhrpark ist ein Sonderfall.
Wenn ich, wie es in der Realität deutlich häufiger vorkommen dürfte, die Wahl habe zwischen einem 200.000km-Auto und einem >350.000km-Auto, dann halte ich es für völlig blödsinning, dem Kilometerstand irgendeine Bedeutung beizumessen. Dann kauft man nach Zustand und Wartungshistorie.