Zuverlässigkeit 9-5 3.0 V6 Benziner

Wohl einer der besten OT-Threads aller Zeiten,
Ist der V6 denn jetzt eigentlich zuverlässig oder nicht ??

Klar, weswegen der Verbrauch ja auch so interessant ist, weil man die Karre lange fahren kann. :rolleyes: Aber der V6 frisst die DI-Boxen zum Frühstück... :biggrin:
 
Wohl einer der besten OT-Threads aller Zeiten,
Ist der V6 denn jetzt eigentlich zuverlässig oder nicht ??

Als TE habe ich absolut nichts dagegen, dass hier der Aspekt Verbrauch etwas genauer beleuchtet wird. Wobei man bei aller Technik und Diskussion um Prüfstandwerte und Praxis nicht vergessen sollte, dass der Fahrer selbst die größten Abweichungen verursachen kann. Ich hatte bisher nur ein Auto, das ein echter Quartalssäufer war (Renault 30 TS mit Vergaser, 125 PS). Das war der übelste Fehlkauf meines Lebens. Selbst wenn man das Gaspedal wie ein rohes Ei behandelte, waren gerade 13.5 l möglich. Wehe man gab Gas. Lt. Renault-Werkstatt war aber alles in Ordnung. Ansonsten vergleiche ich meinen Verbrauch über einige 1000 km mit dem Testverbrauch in ams & Co. Der Thema V6 sollte im Test 12,5 l brauchen. Das habe ich nicht einmal als Spitzenwert geschafft. Allerdings fahre ich auch nicht mit kaltem Motor in den höchsten Drehzahlen herum oder wenige Meter zum Brötchen holen.
 
bei 120 konstantem Speed - 7,2 Ltr. Super95?
Ich habe im Hochsommer bei lieblichen 30 Grad bei konstanten 85 - 90 Km/h auf freier Autobahn in Frankreich mit dem 902 Sauger Automatik 6,3 Ltr. mit Super 95 mal "geschafft". Normalerweise verbraucht der aber 7,4 - 7,8 Ltr. bei 90 - 100 Km/h. Ich glaube also nicht, daß man mit einem schwereren Auto mit größerer Silhouette und breiteren Reifen 7,2 Ltr bei 120 Km/h "schaffen" kann. Aber wer weiß, vielleicht mit Aral Ultimate und 3,5 Bar Luftdruck.
 
Mal zum Verbrauch: mein 2.3 aero sportkombi (automatik) verbraucht bei den langen Schleichfahrten in Schweden bei konstanter Fahrt mit 90 km/ h ungefähr 7,7 Liter (leichtes Auf und Ab)... Da ist dann aber komplett frei und man fährt wirklich 50 oder 60 km oder noch mehr auf Landstraße ohne die Geschwindigkeit im geringsten zu ändern. Also wenn es wirklich topfeben ist und null Verkehr, der Luftdruck der Reifen stimmt, kann ich mir das alles auch beim 3.0 vorstellen, sogar bei 120 kmh. Aber einmal das Pedal durchgedrückt, um bergauf zügig einen Traktor zu überholen, versaut doch alles...Wo ich wohne, geht es gerne auch mal mehrere km bergan, da sind solche Werte unmöglich zu schaffen....schon gar nicht bei 120 kmh.

Wenn hier behauptet wird, man fährt von Wien nach Freiburg (ich gehe von Freiburg im Br. aus) mit deutlich unter 8 Liter bei durchschnittlich (!!!) 120 kmh ( so verstehe ich das zumindest) ist das für mich fast ein Wunder, da müssen ja bei der Baustellen- und Verkehrslage regelmäßig Geschwindigkeiten von deutlich über 140 gefahren werden....Und das scheint mir dann doch mit ner 7 vorm Komma nahezu unmöglich... Der Luftwiderstand steigt ja im im Quadrat zur Geschwindigkeit...
 
Hallo,

haben eigentlich schon festgelegt, dass der Benzinverbrauch ohne Betrieb der Autogasanlage ermittelt werden muss? ;-)

Ich hab gestern mal wieder probiert, was bei 125 km/h nach Tacho rauskommt: 9,x.
Mit Licht, Heizung und Sitzheizung.

Viele Grüße!
 
@ SAABerer: Das hast Du mit der Wette verwechselt. Damit habe ich nichts zu tun. Ich fahre die Strecke Freiburg - querfeldein bis Memmingen, dann Autobahn bis München Ost - weiter über Mühldorf und komme bei Ried auf die Autobahn. Auf dieser Strecke ist deutlich weniger Verkehr als auf der Autobahn Richtung Salzburg. Man kann gleichmäßiger fahren. Ich habe aber nicht von 120 km/h Durchschnitt gesprochen, sondern Einhaltung der Tempolimits. Ich fahre keinen überhöhten Reifendruck, aber im Sommer ohne Luftfilter. Auf den Stutzen des Gehäuses kommt eine mehrfache Lage Nylonstrumpf. 7.2 l habe ich mit dem vollgepackten Thema 3.0 V6 geschafft, mit dem Zeta 2.0 Turbo (vor Facelift) sogar 6.8 l. Allerdings brauchte ein anderer Zeta (nach Facelift) 3 l mehr, was ich auf die veränderte Motorsteuerung schiebe, die man zum Verbessern der Emissionsklasse modifiziert hat. Mit dem 9k CS 2.3 Turbo habe ich von München bis nach Hause (nur Landstraße) einmal 8.4 l geschafft, wobei ich denke, dass die Automatik den Verbrauch etwas hochtreibt. Die Werte ermittle ich immer über randvolles Tanken und Tageskilometerzähler. Bordcomputern traue ich nicht über den Weg.

Der Verbrauch hängt von vielen Dingen ab. Der Umgang mit dem Gaspedal und die Art, wie man schaltet, spielt eine große Rolle. Der Zustand des Autos ebenso. Falscher Reifendruck, verrußte Zündkerzen, verdreckter Luftfilter, Skiträger auf dem Dach usw. können Unterschiede bewirken. Dazu kommt das Profil der Strecke, aber vor allem das Verkehrsaufkommen. Auf einer zufällig leeren Autobahn konnte ich mit dem Thema ungefähr 400 km nahezu konstant Tacho 190 km/h fahren. Hatte vollgetankt und kurz nach Verlassen der Autobahn wieder. 9.9 l !!! Wäre viel Verkehr gewesen, wäre ich vermutlich nur selten
über 150 km/h gekommen, hätte trotzdem einen höheren Verbrauch gehabt. Wenn die Masse in Bewegung ist, braucht es weniger Energie, um sie da zu halten - trotz höherem Luftwiderstand (der cW-Wert meines Autos war bei Normalbereifung 0.30). Auf einer flachen Rundstrecke könnte man noch ganz andere Werte herausholen, da man nicht einmal bremsen und wieder beschleunigen müsste. Aber das hat nichts mit der Praxis zu tun. In meinem 633 CSi hatte ich ein Durchflussmessgerät eingebaut. Damit konnte ich durch ein etwas anderes Schalten den Verbrauch um fast 2 l senken, ohne von A nach B länger zu brauchen. Gerade bei größeren Motoren sind da erhebliche Unterschiede möglich. Es gibt auch Unterschiede beim Sprit. Mit Super 95 aus Österreich fahre ich besser als mit dem in Deutschland, da das eigentlich E5 ist.
 
Ist der V6 denn jetzt eigentlich zuverlässig oder nicht ??
Nö, ist ja nicht von Saab :biggrin:

In welcher Einheit willst du das angeben? Keine gravierenden Probleme wie bei seinem Diesel-Pendant. Aber auch mit potenziellen Problemstellen. Wie halt so ziemlich jede komplexe Technik. Und aufgrund seiner geringen Verbreitung sieht es mit Teilen oder schlimmstenfalls Ersatz eben nicht so günstig aus. Das er prinzipbedingt nicht der sparsamste ist und zwei DI hat, die kaputt gehen können wurden ja zur genüge ausgeführt.
 
Motorisch zuverlässiger geht 9-5 wahrscheinlich nicht.

Auch nicht als 2.2 TiD? :rolleyes:

Immerhin zwei renomierte Saab-Autohäuser bestätigten mir, dass der V6 ein grundsolider Motor ist und besonders im Saab bei artgerechter Nutzung so gut wie keine Probleme macht. Beide nannten den erhöhten Verschleiß an DI-Boxen (beim V6 tatsächlich statistisch eher ein Verbrauchsteil im Gegensatz zum R4), natürlich den erhöhten Wartungsaufwand durch den Zahnriemen und bei Laufleistungen ab 200.000 mögliche Strukturveränderungen der Nockenwellen (weshalb einer von beiden beim 210000 km Wartungsdienst diese pauschal wechseln will. Ansonsten: unauffällig... :smile:

Hallo,

haben eigentlich schon festgelegt, dass der Benzinverbrauch ohne Betrieb der Autogasanlage ermittelt werden muss? ;-)

... und auch ohne gebrauch des vorderen Abschlepphakens... :biggrin:

ich sehe schon, ich muss da wohl persönlich mitfahren... :biggrin: können wir vielleicht sogar einrichten, wenn ich das nächste mal länger in D-Land bin... :smile:

Ich hab gestern mal wieder probiert, was bei 125 km/h nach Tacho rauskommt: 9,x.
Mit Licht, Heizung und Sitzheizung.

Viele Grüße!

Mensch, mach das Licht aus, dann klappt das mit der 7,xx... :biggrin:
 
Hallo,

der Beitrag von Flemming fasst die Geschichte eigentlich sehr gut zusammen.
R4 und V6 haben "normale" Schwächen; sehr verschieden, beide aber handhabbar und im Alltag erträglich.

Was der V6 NICHT hat:
* verschleißende Steuerketten und Ketten zu den Ausgleichswellen,
* nervende Kurbelgehäuseentlüftungen,
* verstopfende Ölsiebe,
* Ölwannen grillende Katalysatoren.

Man kann halt nicht alles haben ;-)

Viele Grüße!
 
Hallo,

der Beitrag von Flemming fasst die Geschichte eigentlich sehr gut zusammen.
R4 und V6 haben "normale" Schwächen; sehr verschieden, beide aber handhabbar und im Alltag erträglich.

Was der V6 NICHT hat:
* verschleißende Steuerketten und Ketten zu den Ausgleichswellen,
* nervende Kurbelgehäuseentlüftungen,
* verstopfende Ölsiebe,
* Ölwannen grillende Katalysatoren.

Man kann halt nicht alles haben ;-)

Viele Grüße!

Und es ist ja kein "echter" Saabmotor ;-) Es ist halt ein Opel -Motor in nem Opel.... 8-}
 
Auch nicht als 2.2TiD?
Nö, ich denke das tut sich nichts. Unserer hatte noch nichts gravierendes (Einspritzpumpe, Traversen Dichtringe), aber so einiges an kleinen Zänkereien. AGR, Sensoren, Riemenscheibe, Batterien).

Also alles reparabel, nichts potenziell katastrophales wie beim 3.0TiD, von daher würde ich den 2.2 auch nicht groß anders sehen als die Benziner.

Flemming
 
bei 120 konstantem Speed - 7,2 Ltr. Super95?
Ich habe im Hochsommer bei lieblichen 30 Grad bei konstanten 85 - 90 Km/h auf freier Autobahn in Frankreich mit dem 902 Sauger Automatik 6,3 Ltr. mit Super 95 mal "geschafft". Normalerweise verbraucht der aber 7,4 - 7,8 Ltr. bei 90 - 100 Km/h. Ich glaube also nicht, daß man mit einem schwereren Auto mit größerer Silhouette und breiteren Reifen 7,2 Ltr bei 120 Km/h "schaffen" kann. Aber wer weiß, vielleicht mit Aral Ultimate und 3,5 Bar Luftdruck.
Kein Problem.

9000er 2,3 turbo in Italien bei 120-130 auf der Autobahn war ich auch unter 6,5 Liter....
 
Habt Ihr ewigen R4-Spar-Kommissare denn keine Angst, daß Euch die Laderwellen festrosten, oder durch Mischreibung schneller verschleißen, weil die armen Turbinen sich kaum drehen, geschweige denn Ladedruck aufbauen dürfen?
Dann nehmt doch gleich nen "i", der durch höhere Verdichtung thermodynamisch einen besseren Wirkungsgrad hat !
Und ein Bauteil weniger besitzt, das kaputtgehen und Euch die Kostenrechnung versauen kann.
Von den nach rostigen Nägeln klingenden Klöterkisten will ich gar nicht reden, deren politisch gewollte, verfälschende Förderung erst jetzt allmählich ihre Schattenseiten ins Bewußtsein mancher (immer noch nicht aller) bringt!

Einen Turbo, R5, R6, V6 oder gar V8 kauft man aus Gründen, die nicht im Bereich des Spritsparens liegen, aber sehr viel mehr Freude bereiten können !!! (wenn man emotional in der Lage ist, diese Freude auch zu verspüren).
(Ich würde ja auch gern sogar einen R8 bestimmter Hersteller nehmen, aber das ist ein anderes Thema!)
 
Mir für meinen Teil geht's ja eher darum, welchen Mindestverbrauch man mit dem V6 schaffen KANN (aber schon MIT Heizung/Klima usw.).

Was ich im alltäglichen Mischbetrieb TATSÄCHLICH verbrauche, steht auf einem anderen Blatt, und das sind 12,6l. Und nein, da trete ich ihn definitiv noch nicht :biggrin:
 
Habt Ihr ewigen R4-Spar-Kommissare denn keine Angst, daß Euch die Laderwellen festrosten, oder durch Mischreibung schneller verschleißen, weil die armen Turbinen sich kaum drehen, geschweige denn Ladedruck aufbauen dürfen?
Dann nehmt doch gleich nen "i", der durch höhere Verdichtung thermodynamisch einen besseren Wirkungsgrad hat !
Und ein Bauteil weniger besitzt, das kaputtgehen und Euch die Kostenrechnung versauen kann.
Von den nach rostigen Nägeln klingenden Klöterkisten will ich gar nicht reden, deren politisch gewollte, verfälschende Förderung erst jetzt allmählich ihre Schattenseiten ins Bewußtsein mancher (immer noch nicht aller) bringt!

Vom ehemaligen Turbo-Konzept von Saab hast Du aber nichts verstanden, oder? :rolleyes:

Einen Turbo, R5, R6, V6 oder gar V8 kauft man aus Gründen, die nicht im Bereich des Spritsparens liegen, aber sehr viel mehr Freude bereiten können !!! (wenn man emotional in der Lage ist, diese Freude auch zu verspüren).
(Ich würde ja auch gern sogar einen R8 bestimmter Hersteller nehmen, aber das ist ein anderes Thema!)

Es geht nämlich bei Turbo-Technik sehr wohl und ganz besonders um niedrigen Verbrauch bei gleichzeitig vorhandenen Leistungsreserven. Wenn Du einen Turbo nur zum Spaß kaufst, dann heißt das noch lange nicht, das "man" das so macht... :mad:
 
Habt Ihr ewigen R4-Spar-Kommissare denn keine Angst, daß Euch die Laderwellen festrosten, oder durch Mischreibung schneller verschleißen, weil die armen Turbinen sich kaum drehen, geschweige denn Ladedruck aufbauen dürfen?
Dann nehmt doch gleich nen "i", der durch höhere Verdichtung thermodynamisch einen besseren Wirkungsgrad hat !
Und ein Bauteil weniger besitzt, das kaputtgehen und Euch die Kostenrechnung versauen kann.
Von den nach rostigen Nägeln klingenden Klöterkisten will ich gar nicht reden, deren politisch gewollte, verfälschende Förderung erst jetzt allmählich ihre Schattenseiten ins Bewußtsein mancher (immer noch nicht aller) bringt!

Einen Turbo, R5, R6, V6 oder gar V8 kauft man aus Gründen, die nicht im Bereich des Spritsparens liegen, aber sehr viel mehr Freude bereiten können !!! (wenn man emotional in der Lage ist, diese Freude auch zu verspüren).
(Ich würde ja auch gern sogar einen R8 bestimmter Hersteller nehmen, aber das ist ein anderes Thema!)
D.h. da wo ich eigentlich konstant 120 oder 130 fahren kann, soll ich immer abbremsen und vollgas geben, damit der TL arbeitet?
Einen Turbo soll man also extra Spritschleudernd fahren????

Das ist doch wirklich Quark. Und auch bei "konstanter" Fahrt ist es immer wieder mal nötig zu beschleunigen (LKW), da arbeitet der TL.

Komisch, dass bei mir ein TL 400 tkm hält :confused:
 
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