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Hi,

mich würde mal interessieren, ob jemand was über sog. "schwarze Listen" bei Versicherungen (Egal, welche) weiß.

 

Mir kommt immer öfter zu Ohren, dass hier wohl Daten über "Sünder" (Also die, die ihre Versicherung - möglicherweise zu oft - in Anspruch nehmen), ausgetauscht werden.

 

Dementsprechend werden die potentiellen Kunden mit höheren Versicherungsbeiträgen oder einfach mit Ausschluß bedacht.

 

Haben wir jetzt den gläsernen Versicherungsnehmer? :eek: :eek:

 

Müssen bald alle in die AOK ? :biggrin: :biggrin: :biggrin:

 

Viele Grüsse

 

Thomas

Geh einfach mal davon aus, daß Versicherungen nicht dümmer sind als Kreditinstitute.

Und geh weiterhin mal davon aus, daß - wenn die einen sich gegen säumige Zahler durch ihre Schutzvereinigung zur Wehr setzen - die anderen wohl durchaus auch ein berechtigtes Interesse daran haben, schadensauffällige Kunden zu registrieren...

 

Damit sind übrigens nicht nur die "Schussel" gemeint, die durch ihre persönliche Unfähigkeit eine erhöhte Schadenshäufigkeit verursachen und dieses Schadensrisiko durch erheblich höhere Prämien zu tragen haben, sondern auch "die anderen"...

 

Offizielle Verlautbarungen hierzu wirst Du nirgendwo bekommen.

Und die öffentliche Diskussion zu diesem Thema kann zu Zeiten unterbeschäftigter Abmahnanwälte sehr schnell grenzwertig werden.

 

Mehr kann/darf/will/werde ich dazu definitiv NICHT sagen.

 

Ich rate DRINGEND zum Schließen dieses Freds.

Könnte hier mal eben jemand für alle gut sichtbar das Grundgesetz aushängen ?!

 

Einen gesonderten Hinweis, in solch einer Diskusion bitte keinesfalls Versicherungen, Firmen oder sonstwie natürliche oder juristische Personen beim Namen zu nennen, könnte ich ja noch verstehen und nachvollziehen.

Aber einen derartigen vorauseilenden Gehorsam unter völligem Verzicht auf die elementarsten Grundrechte? Also ganz ehrlich, lieber Josef: Da hab' ich ja im Osten den Schwanz weniger eingeklemmt !

 

Die Kommentare zum 'Verbleib' des 41kater waren ja auch schon alles andere als offenherzig und haben bei mir nur Kopfschütteln hervorgerufen.

 

Was ist denn hier los? Wurde irgendwie das Grundgesetz außer Kraft gesetzt, als ich gerade gepennt habe? Beschäftigt Euch doch mal lieber WIRKLICH damit, was wodurch ERFOLGREICH abgemahnt werden kann. Alles andere ist doch wirklich vorauseilender Gehorsam allerschlimmsten Kalibers Wenn ihr wirklich so weit seid, haben 'sie' Euch ganau da, wo 'sie' Euch haben wollen! Feige Bande !!!

Es geht ja nicht um feige oder nicht feige

sondern darum, dass die Forumsbetreiber den Sch**ss nachher nicht ausbaden müssen...

 

EDIT:

 

...

Einen gesonderten Hinweis, in solch einer Diskusion bitte keinesfalls Versicherungen, Firmen oder sonstwie natürliche oder juristische Personen beim Namen zu nennen, könnte ich ja noch verstehen und nachvollziehen.....

den Teil deines Beitrages hatte ich überlesen..

wenn sich daran alle halten können dann sollte der weiterführung dieses Freds hier nichts im Wege stehen... da gebe ich dir recht....

Könnte hier mal eben jemand für alle gut sichtbar das Grundgesetz aushängen ?!

 

Verzeihung....

 

Noch nicht gemerkt?

In diesem Land wird das Grundgesetz nur noch deshalb beibehalten, damit das Altpapier nicht unbedruckt in den Papiermühlen landet...

Wenn ihr wirklich so weit seid, haben 'sie' Euch ganau da, wo 'sie' Euch haben wollen! Feige Bande !!!

 

In einem "Land" in dem verurteilte Straftäter die Sozialgesetze bestimmen ist ALLES möglich.

 

Die einzig zielführende Strategie für Bewohner eines derartigen Haufens von staatlich legitimiertem Korruptions-Pöbel besteht darin, keine Möglichkeit zum Ansetzten von "Rechtsmitteln" zu bieten.

 

Offener Widerspruch ist ja schon seit längerer Zeit verpönt und Querdenker werden zielgerichtet von den gleichgeschalteten Medien mundtot gemacht.

 

Nur die Vermeidung von beweiskräftigen Äußerungen bietet noch einen gewissen Schutz vor Verfolgung seitens der meinungsbildenden Behörden und ihren kapitalkräftigen Auftraggebern.

 

Du hast dies offensichtlich in Deiner Jugend schon einmal live erleben dürfen.

 

Diese Phänomen zieht sich durch die gesamte deutsche Geschichte, egal ob ost oder west. Im Moment sind wir gerade wieder einmal dabei diese Strukturen aufzubauen...

 

...leider, aber voraussehbar.

Es geht ja nicht um feige oder nicht feige

sondern darum, dass die Forumsbetreiber den Sch**ss nachher nicht ausbaden müssen...

 

EDIT:

 

den Teil deines Beitrages hatte ich überlesen..

wenn sich daran alle halten können dann sollte der weiterführung dieses Freds hier nichts im Wege stehen... da gebe ich dir recht....

 

Richtig.

Es geht mir hier AUSSCHLIESSLICH um den Schutz vor beauftragtem Raubrittertum. In diesem Falle durch freiwillige Einschränkung der veröffentlichten Inhalte.

Das damit die Absicht der Meinungsunterdrückung seitens potentieller Auftraggeber indirekt erfüllt wird, ist wohl Zweck dieser in letzter Zeit um sich greifenden juristischen Auswüchse.

 

Leider halten sich nicht alle daran, so zu formulieren, daß die jeweilige Aussage nicht belangbar bleibt...

Warum sollten wie den Thread schließen, solange keine Firmen oder Namen genannt werden?

Solange dürft ihr spekulieren wie ihr lustig seid. Aber sobald hier Namen genannt werden müssen wir aber leider tätig werden. Bis dahin viel Spaß beim diskutieren...

In einem "Land" in dem verurteilte Straftäter die Sozialgesetze bestimmen ist ALLES möglich.

 

Die einzig zielführende Strategie für Bewohner eines derartigen Haufens von staatlich legitimiertem Korruptions-Pöbel besteht darin, keine Möglichkeit zum Ansetzten von "Rechtsmitteln" zu bieten.

 

Offener Widerspruch ist ja schon seit längerer Zeit verpönt und Querdenker werden zielgerichtet von den gleichgeschalteten Medien mundtot gemacht.

 

Nur die Vermeidung von beweiskräftigen Äußerungen bietet noch einen gewissen Schutz vor Verfolgung seitens der meinungsbildenden Behörden und ihren kapitalkräftigen Auftraggebern.

 

Du hast dies offensichtlich in Deiner Jugend schon einmal live erleben dürfen.

 

Diese Phänomen zieht sich durch die gesamte deutsche Geschichte, egal ob ost oder west. Im Moment sind wir gerade wieder einmal dabei diese Strukturen aufzubauen...

 

...leider, aber voraussehbar.

 

...na super - mag zwar inhaltlich völlig korrekt dein, was du schreibst - aber ich gebe in diesem falle rené vollkommen recht!

auch ich bin ja "zonenkind" und muss sagen, dass es mich langsam bis zum erbrechen anekelt, wie sehr sich doch diese beiden system mittlerweile gleichen...eine politik, die jeglichen bezug zum real existierenden - nein, nicht sozialismus - sondern einfach leben hier draussen verloren hat! selbst das was früher vielleicht noch halbwegs funktioniert hat - dieses "leben und leben lassen" ist mit hartzI-IV + co empfindlich im gleichgewicht gestört worden. die "soziale marktwirtschaft" ist tot, der imperialismus hat sie abgelöst - und nun sollen wir zu all dem auch noch die fresse halten, aus angst davor, dass ja jemand falsches das lesen könnte und evtl.!!! konsequenzen daraus entstehen...??? toll... wirklich toll... kann es sein, dass die schon immer in einer demokratie lebenden auf einmal derer satt sind...??? deren sinn und vorzüge gar nicht mehr zu schätzen wissen...??? egal - ich hör auf, bevor ich mich richtig aufrege... sollte auch kein polit-fred werden...

kann es sein, dass die schon immer in einer demokratie lebenden auf einmal derer satt sind...??? deren sinn und vorzüge gar nicht mehr zu schätzen wissen...???

 

So kommt es einem leider vor... Traurig, traurig! Aber wohl mal wieder typisch Deutsch, wie die ganze sonstige Jammerei auch..

Solange dürft ihr spekulieren wie ihr lustig seid. Aber sobald hier Namen genannt werden müssen wir aber leider tätig werden. Bis dahin viel Spaß beim diskutieren...

 

So kommt es einem leider vor... Traurig, traurig! Aber wohl mal wieder typisch Deutsch, wie die ganze sonstige Jammerei auch..

 

dies ist ein weltweites problem, kein deutsches ....

und es stellt sich erst mit der weiterentwicklung des internets ..

Nur die Vermeidung von beweiskräftigen Äußerungen bietet noch einen gewissen Schutz vor Verfolgung seitens der meinungsbildenden Behörden und ihren kapitalkräftigen Auftraggebern.
Wat kann selbst jemand mit sonst ja recht provokativ-bildhafter Ausdrucksweise nur so was von feige sein ?!?!?!?!?!?!

 

Jungs, ich glaube, wir müssen uns langsam mal wieder die Montage frei halten !

Jungs, Mädels,.....kühlt euch wieder ab. Dieses Thema hatten wir bereits x-mal durchgekaut, immer mit dem Ergebnis das sich einige (unnötigerweise) bös in den Kletten hatten. Ist ein Politikum dem wir "nicht mal eben" beikommen. Es gab Gerichtsurteile und diesen müssen wir Rechnung tragen, ob's uns passt oder nicht. Die Urteile sind zwar immer irgendwie wie Gummibänder, aber wir gehen auf Nummer-Vorsicht.
  • Autor
Geh einfach mal davon aus, daß Versicherungen nicht dümmer sind als Kreditinstitute.

 

Das die Kreditinstitute die Schufa Auskunft nutzen, ist für mich insofern noch einsichtig, um eine gewisse Rückzahlungssicherheit zu erhalten.

 

Die Schufa Instanz ist aber allen bekannt und wohl auch rechtlich abgesichert, wenn aber auch datenschutzrechtlich meines Erachtens schon recht nahe an einer Grauzone.

 

Ich schließe aber einen individuellen Kreditvertrag mit individuell ausgehandelten Zinssätzen ab. Dementsprechend halte ich die Auskünfte, die mit Deiner Zustimmung stattfinden müssen, für gerechtfertigt.

 

Und geh weiterhin mal davon aus, daß - wenn die einen sich gegen säumige Zahler durch ihre Schutzvereinigung zur Wehr setzen - die anderen wohl durchaus auch ein berechtigtes Interesse daran haben, schadensauffällige Kunden zu registrieren...

 

Damit sind übrigens nicht nur die "Schussel" gemeint, die durch ihre persönliche Unfähigkeit eine erhöhte Schadenshäufigkeit verursachen und dieses Schadensrisiko durch erheblich höhere Prämien zu tragen haben, sondern auch "die anderen"...

 

Offizielle Verlautbarungen hierzu wirst Du nirgendwo bekommen.

Und die öffentliche Diskussion zu diesem Thema kann zu Zeiten unterbeschäftigter Abmahnanwälte sehr schnell grenzwertig werden.

 

 

Wenn ich bei meiner Versicherung "schadenauffällig" bin, weil ich mehrer Schäden verursacht habe, steige ich üblicherweise mit meinem Beitrag.

 

Wir finden dies in den Versicherungsbedingungen unserer KFZ Versicherung und durchaus auch bei unserer privaten Krankenversicherung, die Dich entsprechend Deines Gesundheitsgrades zuordnet.

 

Nicht aber finde ich solche Zuordnungen in einer Rechtschutzversicherung oder auch in einer privaten Haftpflichtversicherung. Allerdings schließen diese Versicherungen im Allgemeinen gewisse Rechts- bzw. Schadenfälle von vorne herein aus und minimieren damit Risiken. Die Versicherungsnehmer werden einheitlich behandelt (Oder etwa doch nicht?).

 

Es wird z.B. keine festgelegte Anzahl an Schadenfällen festgelegt, die zu einem höheren Beitrag, zu einer einseitigen Kündigung durch die Versicherung oder zu einer Übernahme in eine Hi-Level Schadenverursacherliste führen.

 

Fazit daraus für den Versicherungsnehmer:

Habe möglichst wenig Schadenfälle oder am Besten gar keine, dann darfst Du in der Versicherung bleiben. ... und zahle schön brav Deine Beiträge.

Stellt sich die Frage, wann darf ich meine Versicherung in Anspruch nehmen und wann nicht? Wo ist die Grenze?

 

Aus Sicht des Unternehmens:

Wenig Schadenfälle => wenig benötigte Sachbearbeiter, Anwälte etc. => weniger Risikorücklagen => geringere Kosten. Bei gleichbleibender Anzahl an Versicherungsnehmern erhöht sich der Gewinn.

 

Aus Sicht des Datenschutzes und unseres geltenden Rechts:

?????

 

Viele Grüsse

 

 

Thomas

 

 

PS: Pech, immer noch nichts für den Abmahnungsanwalt.

...schon alleine die frage nach einer solchen schwarze liste birgt ein gewisses mass an komik-potential... sorry.. MEINE meinung dazu - ja klar wirds die geben! so, wie viele andere unternehmen solche listen auch führen. bist du z.b. kunde eines grossen telekommunikationskonzerns und vllt schon als säumiger zahler oder ständiger hotline-nörgler aufgefallen, so wird deine nummer "registriert" und zukünftig werden alle deine anrufe dort erstmal in die warteschleife geschickt. das ging auch schon durch die medien... klar gibts das - warum sollten versicherungen also nicht auch ne schwarze liste haben...??? irgendwie bin ich ob der manchmal an den tag gelegten naivität doch schon ein wenig erstaunt... aber nichts desto trotz - diskutieren dürfen sollte man soclhe sachen in jedem falle...!!!...
  • Autor
...schon alleine die frage nach einer solchen schwarze liste birgt ein gewisses mass an komik-potential... sorry.. MEINE meinung dazu - ja klar wirds die geben! so, wie viele andere unternehmen solche listen auch führen. bist du z.b. kunde eines grossen telekommunikationskonzerns und vllt schon als säumiger zahler oder ständiger hotline-nörgler aufgefallen, so wird deine nummer "registriert" und zukünftig werden alle deine anrufe dort erstmal in die warteschleife geschickt. das ging auch schon durch die medien... klar gibts das - warum sollten versicherungen also nicht auch ne schwarze liste haben...??? irgendwie bin ich ob der manchmal an den tag gelegten naivität doch schon ein wenig erstaunt... aber nichts desto trotz - diskutieren dürfen sollte man soclhe sachen in jedem falle...!!!...

 

Sorry, darum geht es nicht.

 

Die Liste, von der Du sprichst, verbleibt in dem Unternehmen. Es bleibt ihm überlassen, ob es weiter mit dem Kunden Geschäfte macht. Bei einem Monopolisten wäre jetzt die Frage des Gemeinwohls zu diskutieren, aber das ist ja passé.

 

In dem anderen Fall haben (Alle??) Unternehmen Zugriff darauf. Du fliegst raus und kommst nirgends mehr wieder rein.

 

Viele Grüsse

 

Thomas

Sorry, darum geht es nicht.

 

Die Liste, von der Du sprichst, verbleibt in dem Unternehmen.

 

 

...na wenn das mal nicht ein frommer wunsch ist...

schliesslich fordert die neue versicherung, bei der du dich versicherst, von der alten deine unterlage ab... und zumindest ICH kann mir gut vorstellen, dass in diesen eben ein vermerk vorhanden ist... eigentlich ja noch schlimmer - denn im worst case stehst du nämlich dann auf zwei solcher listen, sollten die jeweils im unternehmen verbleiben... ansonsten ja egal, wenns nur eine geben sollte...

Aber wohl mal wieder typisch Deutsch, wie die ganze sonstige Jammerei auch..

 

Du guckst mal da :smile:

 

 

MEINE meinung dazu - ja klar wirds die geben!

 

Und der Rest mal dort

...ich glaube, man sollte schon unterscheiden zwischen verpflichtend sinnfälligen Unternehmen/Betrieben/Versicherungen etc und solchen, die mehr oder weniger freiwillig abgeschlossen werden (Dienstleistungen jeglicher nicht lebensnotwendigen Art).

 

Wenn erstere im Sinne der Gemeinschaft vs. des Allgemeinwohls aufgebaut sind, ist es mehr Recht als schlecht, wenn jemand, der die Lasten und Kosten der Gemeinschaft (Allgemeinheit) über Gebühr strapaziert, entsprechend "markiert" wird - etwa der Extremsportler für Krankenversicherungen oder der "ständig Unfallverursacher" für Haftpflichtversicherungen...

 

Beispiel wäre: wenn meine Versicherungsprämie am oberen Ende der Fahnenstange angekommen ist, kündige ich einfach und wechsele das Versicherungsunternehmen, wo ich dann - auf Kosten der anderen Mitglieder - wieder bei 100% (oder einem anderen Einstiegssatz) beginne. Die Brancheninterne Weitergabe solcher Informationen ist m.E. deshalb im Sinne der Gemeinschaft durchaus gerechtfertigt.

... schliesslich fordert die neue versicherung, bei der du dich versicherst, von der alten deine unterlage ab...
Du sprichst hier von der KFZ-Versicherung mit SFR-Übergabe. Hierbei ergibt sich (von der Teilkasko abgesehen) ein 'Bild Deiner selbst' ja schon aus dem SFR an sich.

Bei der priv. Haftpflicht oder KV jedoch sehe ich keinen 'Komminikationsbedarf' zwischen altem und neuem Versicherer. 'Eigentlich' kann der Versicherer den (zumindest in der PHV ja nur evtl. vorhandenen) Vorversicherer ja gar nicht kennen ...

Sollten die Versicherer eine gemeinsame Datenbank ihrer Kunden pflegen, wäre dies wohl nicht nur ein Fall für's Kartellamt ... Jedoch kann ich mir vorstellen, daß an vielen Stellen die Eigeninteressen der jeweiligen Versicherer einem all zu regen Datenaustausch mit den Mitbewerbern entgegen stehen.

  • Autor

"Uniwagnis"

 

Der Begriff war mir neu.

 

Und dann noch über einen Verband geregelt, schick !

 

Da braucht man noch nicht mal eine Mitgliederliste.

 

Man lernt doch immer wieder was dazu.

 

Thomas

Du guckst mal da :smile:

 

was es nicht alles gibt, ich bin ein Looser, merke ich gerade ( kann ich hier ja ruhigen Gewissens tun, da es im Stammtisch keine Danke-Taste gibt) und wer mir trotzdem dankt sollte besser auch mal die law-liste durchschauen.

Du guckst mal da :smile:

 

:biggrin: Ist bestimmt was Wahres dran, aber an allem, es gibt typisch "das" und typisch "das"! (Und Ausnahmen von der Regel und und und...) :smile: ...Oder vielleicht argumentations-/diskussionsmüde? :sleep:

Berlins Datenschutzbeauftragter Alexander Dix in seinem Jahresbericht 2007:

 

Speichern, was zu kriegen ist

 

Berlins Datenschutzbeauftragter Alexander Dix kritisiert Polizei und Versicherungen wegen deren Sammelfleiß

 

29.03.2007

 

aus der Berliner Zeitung:

Lokales - Seite 19

 

 

in seinem gestern vorgelegten Jahresbericht:

 

.....

 

Den Trend, Daten von Bürgern auf Vorrat zu speichern, sieht der Datenschützer nicht nur bei staatlichen Behörden, sondern zunehmend auch bei Firmen. Dix zufolge führt etwa die Versicherungswirtschaft eine zentrale "Schwarze Liste" von Personen, die sie als Betrüger oder als "risikobehaftet" verdächtigt. Verzeichnet werden dort auch Menschen, die schlicht mehrfach ihre Rechtsschutzversicherung oder eine andere Versicherung in Anspruch genommen haben - aus Sicht der Versicherung ein erhöhtes Risiko. Das meldet die jeweilige Assekuranz nach einem Punktesystem in die Datei "Uniwagnis" des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin. Wenn eine dort gespeicherte Person eine neue Versicherung bei einem anderen Anbieter abschließen oder einen Schaden regulieren will, kann die Firma sich mit Hilfe von "Uniwagnis" über den Antragsteller informieren.

Folge, laut Dix: "Der Versicherungsantrag wird abgelehnt oder nur zu einer höheren Prämie abgeschlossen."

Wehren kann sich der Betroffene nicht - die Kriterien für die Eintragung in die Schwarze Liste sind geheim.

"Das ist ein Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz", sagte Dix, außerdem widerspreche diese Praxis einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach ein Versicherter einen Anspruch auf "informationellen Selbstschutz" hat.

 

Kämen einem Kunden Versicherungsverträge mit weitreichenden Einwilligungsklauseln zur Datenabfrage spanisch vor, rät Dix: "Wenden Sie sich an meine Behörde. Wir prüfen den Fall."

Und auf http://www.gdv.de meint die Versicherungswirtschaft:

 

Schwerpunkt Software: automatische Auswertung der Daten (UNIWAGNIS)

 

Maßnahme: In den Personen- und Schadensparten wurden Hinweis- und Informationssysteme (UNIWAGNIS) eingeführt, die der Aufdeckung und Verhinderung von Versicherungsbetrug dienen. Diese Systeme basieren auf einem phonetischen Strukturcodeverfahren und spartenspezifischen Kriterienkatalogen. Das Verfahren ist mit den Datenschutzbehörden abgestimmt. Jeder Schadenfall wird unabhängig von einem Betrugsverdacht überprüft.

 

Wie funktioniert UNIWAGNIS?

Einer Versicherungsgesellschaft liegt eine Schadensmeldung vor. Wenn bestimmte, spartenspezifisch unterschiedliche Kriterien vorliegen, meldet der Versicherer diesen Versicherungsfall an die zentrale Meldestelle beim GDV . Hier werden Name und Adresse des Versicherungskunden kodiert in einen Codepool hinterlegt. Die Volltextdaten werden nach der Verschlüsselung vernichtet, so dass keine Rückschlüsse auf konkrete Personen gezogen werden können.

Liegt nun einem anderen Versicherungsunternehmen eine Schadenmeldung vor, wird diese mit dem kodierten Wagnisbestand von UNIWAGNIS abgeglichen. Als Ergebnis bekommt die Versicherung einen Hinweis auf die Gesellschaft, die den verschlüsselt erfassten Schaden gemeldet hat. Der konkrete Informationsaustausch ist nur zwischen den diesen Versicherungsunternehmen möglich.

Der GDV übernimmt in diesem System die Aufgabe, den angeschlossenen Versicherungsunternehmen den Wagnisbestand in regelmäßigen Abständen zur Verfügung zu stellen.

Entgegen mancher Gerüchte führt die Versicherungswirtschaft keine "Schwarze Liste", die Angaben zu den auffällig gewordenen Versicherungsnehmern enthält. Codes, die älter als fünf Jahre sind werden aus UNIWAGNIS gelöscht.

Über alle Versicherungssparten hinweg sind derzeit über 3 Millionen Datensätze in UNIWAGNIS gespeichert. Der Codepool hat sich seit 1998 nahezu verdreifacht. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Versicherer reagiert haben und Schadenmeldungen kritischer betrachten als zuvor.

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