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Empfohlene Antworten

...Das deutsche Weingesetz, eines der strengsten Lebensmittelgesetze der Welt (ich schätze das Österr. ist ähnlich), verbietet die zusätzliche Zugabe von Glykol zur Gescmacksverbesserung.

 

....

 

mittlerweile ... vor einigen Jahren wurde dies bekanntermassen etwas ...kreativer gehandhabt.

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*Einschub, off topic

 

Glykol ist ein natürlicher Bestandteil von Wein und entsteht bei der alkoholischen Vergärung. Er schmeckt leicht süßlich und gibt dem Wein einen vollmundigen Geschmack.

 

Das bezweifle ich und vermute, dass Du es mit Glycerin verwechselt hast.

 

Hättest Du da eine Quelle dafür? Konnte auf die Schnelle jetzt nichts finden, was Deine Aussage belegt, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

 

Glycerin und Glykol schmecken übrigens beide stark süßlich. "Glykol" bezeichnet auch eine Gruppe von Stoffen; im Kühlerfrostschutz wird meistens der Stoff Diethylenglykol verwendet, wohl weil er billiger ist als das einfachere Ethylenglykol, das man auch "Glykol" nennt.

 

Hoffe hiermit zur allgemeinen Verwirrung beigetragen zu haben :rolleyes:

Falls es sich dabei um einen österreichischen Wein handeln sollte, kann die Verwendung als Frostschutzmittel unverdünnt und uneingeschränkt empfohlen werden :biggrin:

 

Ich zitiere aus der Ferndiagnose eines bekannten und höchstempfehlenswerten Münchner Arztes:

 

"Jetzt finde doch erstmal raus, was das für eine Flüssigkeit ist. Schmeckt das wie österreichischer Wein? Dann ist das Kühlwasser..."

 

*Einschub, off topic

 

Glykol ist ein natürlicher Bestandteil von Wein und entsteht bei der alkoholischen Vergärung. Er schmeckt leicht süßlich und gibt dem Wein einen vollmundigen Geschmack.

 

Das deutsche Weingesetz, eines der strengsten Lebensmittelgesetze der Welt (ich schätze das Österr. ist ähnlich), verbietet die zusätzliche Zugabe von Glykol zur Gescmacksverbesserung.

 

 

Glycerin und Glykol schmecken übrigens beide stark süßlich. "Glykol" bezeichnet auch eine Gruppe von Stoffen; im Kühlerfrostschutz wird meistens der Stoff Diethylenglykol verwendet, wohl weil er billiger ist als das einfachere Ethylenglykol, das man auch "Glykol" nennt.

 

Hoffe hiermit zur allgemeinen Verwirrung beigetragen zu haben :rolleyes:

 

nachdem unsere grössten Weinexportempfänger, die Nachbarn im Norden ja grösstenteils "lieblichen" Wein bevorzugen, wurde das Produkt eben den Wünschen der Verbraucher angepasst......:tongue:

 

die Zusatzfunktion als Kühlerfrostschutz war ausserdem eine Gratis - Beigabe......:biggrin:...reklamieren is nich :eek:

  • Moderator

Hallo!

Obwohl es sehr gute Weine in Österreich gibt......genauso wie in Deutschland......und die Zeiten der süßen Weine ist wohl mehr und mehr vorbei.......die trockenen Weine sind auf dem Vormarsch.......

Gruß,Thomas

die Zusatzfunktion als Kühlerfrostschutz war ausserdem eine Gratis - Beigabe......:biggrin:...reklamieren is nich :eek:

 

Na, ist doch prima, ein Wein, der erst bei -40°C gefriert :biggrin:

Aufgeflogen ist das Ganze übrigens erst, als so ein schlauer Ösi-Winzer das zugepanschte Glykol von der Steuer absetzen wollte :biggrin: soviel zum Thema Gratis :rolleyes:

ach das auch immer die ollen Kamellen aufgescheucht werden - der Weinskandal ist glaub ich anfang der 80er gewesen - da hat sich seither wirklich extrem viel getan im österr. Weinwesen. Waren die Winzer früher hauptsächlich Mengenproduzenten, sind mittlerweilen fast alle Qualitätsproduzenten geworden. Den Doppler gibts quasi nimmer - der resche Brünnerstrassler, bei dem es dir die Zehennägel aufbördelt ist Vergangenheit.

Selbst im Low End Bereich liefern die Winzer mittlerweile ausgezeichnete Qualität.

 

Ach ja - den deutschen Weinskandal gab es ja auch - das war glaub ich dann ende der 80er oder so???

 

Grüße aus dem Weinviertel...

ach das auch immer die ollen Kamellen aufgescheucht werden

 

Ein bisschen Galgenhumor wird doch noch erlaubt sein :rolleyes:

Quatsch beiseite, die Deutschen waren damals mit dem Glykol auch nicht viel besser. Und wenn ich einem ehemaligen Arbeitskollegen (der ist Nebenerwerbswinzer) glauben darf, wird heute auch noch genug gepanscht... nur halt nicht mehr so gesundheitsgefährdend.

 

Also nix für ungut... und "zum Wohl" :rolleyes:

Ich beantrage eine Trennung des Threads, und eine Auslagerung der Diskussion an anderer Stelle.

 

Mods, wer ist so freundlich?:rolleyes:

Das bezweifle ich und vermute, dass Du es mit Glycerin verwechselt hast.

 

Hättest Du da eine Quelle dafür? Konnte auf die Schnelle jetzt nichts finden, was Deine Aussage belegt, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

 

Glycerin und Glykol schmecken übrigens beide stark süßlich. "Glykol" bezeichnet auch eine Gruppe von Stoffen; im Kühlerfrostschutz wird meistens der Stoff Diethylenglykol verwendet, wohl weil er billiger ist als das einfachere Ethylenglykol, das man auch "Glykol" nennt.

 

Hoffe hiermit zur allgemeinen Verwirrung beigetragen zu haben :rolleyes:

 

 

Glycerin ist der Trivialname für Glykol. Die Endung -ol wird in der chemischen Systematik für Alkohole verwendet.

 

Die alkoholische Gärung ist ein sehr komplexer Vorgang, bei dem neben zahlreichen Alkoholen auch diverse Esther und Säuren entstehen.

 

Die verschiedenen Alkohole kommen im Wein, ausgehend vom Mostgewicht (Zuckergehalt) immer in Relation stehenden Volumenverhältniseen vor. Der Nachweis von zugesetztem Glykol gelingt also sehr einfach, indem eine Probe im Spektrometer analysiert wird.

 

Wein besteht übrigens aus ca. 800 - 1000 verschiedenen Bestandteilen, die längst nicht alle bestimmbar sind.

 

Jeder deutsche Qualitätswein, der in Deutschland auf den Markt kommt, muss vorher einer sensorischen und chemischen Analyse unterzogen werden.

 

Ich bin erschüttert, wie hartnäckig sich die Vorurteile und Mythen in den Köpfen halten.

mittlerweile ... vor einigen Jahren wurde dies bekanntermassen etwas ...kreativer gehandhabt.

 

Was meinst du genau?

Ein bisschen Galgenhumor wird doch noch erlaubt sein :rolleyes:

Quatsch beiseite, die Deutschen waren damals mit dem Glykol auch nicht viel besser. Und wenn ich einem ehemaligen Arbeitskollegen (der ist Nebenerwerbswinzer) glauben darf, wird heute auch noch genug gepanscht... nur halt nicht mehr so gesundheitsgefährdend.

 

Also nix für ungut... und "zum Wohl" :rolleyes:

 

 

Das würde mich mal genauer interessiern, was dein Kollege da meint.

 

Im übrigen wünsche ich mir, dass das Wort "gepanscht" nicht im Zusammenhang mit Weinbereitung verwendet wird.

...Im übrigen wünsche ich mir, dass das Wort "gepanscht" nicht im Zusammenhang mit Weinbereitung verwendet wird.

 

Zumindest nicht bei Winzern rund um HN.:smile:

Glycerin ist der Trivialname für Glykol. Die Endung -ol wird in der chemischen Systematik für Alkohole verwendet.

 

Das stimmt nicht. Glycerin ist der Trivialname für Propantriol und hat mit Glykol nichts zu tun (außer, dass sie zur großen Gruppe der Alkohole gehören). Glycerin schmeckt süß, ist ungiiftig und entsteht bei der alkoholischen Gärung als Nebenprodukt.

 

Das würde mich mal genauer interessiern, was dein Kollege da meint.

Es ging um das Verschneiden saurer Weine mit billigen, osteuropäischen Süßweinen und anschließenden Verkauf als "Qualitätswein". Details wie Firmennamen habe ich vergessen.

 

Im übrigen wünsche ich mir, dass das Wort "gepanscht" nicht im Zusammenhang mit Weinbereitung verwendet wird.

 

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 49.300 für wein gepanscht. (0' date='30 Sekunden)[/quote']

Diese Kombination ist anscheinend recht verbreitet...

mittlerweile ... vor einigen Jahren wurde dies bekanntermassen etwas ...kreativer gehandhabt.

 

Zumindest nicht bei Winzern rund um HN.:smile:

 

Es gibt natürlich überall schwarze Schafe, auch im Raum HN, da lege ich nicht meine Hand ins Feuer.

 

Die Handhabung des deutsches Weingesetztes ist heute deshalb weniger kreativ, weil wie gesagt, heute die kostengünstige Möglichkeit der Spektralanalyse einer Probe besteht. Da bleibt kein Raum für Kreativität. :rolleyes:

 

 

Und ich beziehe mich nochmals auf meine Aussage von weiter oben. In Deutschland und Österreich regt man sich über sog. Weinskandale auf.

 

In anderen Ländern existieren keine Gesetze, also ist das was dort getan wird schlicht und einfach nicht verboten.

 

Soll ich mich klarer ausdrücken?:cool:

...

 

Soll ich mich klarer ausdrücken?:cool:

 

Nö, ich trinke den hiesigen Wein auch so ganz gerne.:smile:

Nö, ich trinke den hiesigen Wein auch so ganz gerne.:smile:

Kenner trinken Württemberger :rolleyes:

Das stimmt nicht. Glycerin ist der Trivialname für Propantriol und hat mit Glykol nichts zu tun (außer, dass sie zur großen Gruppe der Alkohole gehören). Glycerin schmeckt süß, ist ungiiftig und entsteht bei der alkoholischen Gärung als Nebenprodukt.

 

Ok du hast recht, Glycerin ist ein dreiwertiger Alkohol, Glykol ein Zweiwertiger.

 

 

Es ging um das Verschneiden saurer Weine mit billigen, osteuropäischen Süßweinen und anschließenden Verkauf als "Qualitätswein". Details wie Firmennamen habe ich vergessen.

 

Das ist kriminell und in der Branche keinesfalls üblich.

 

Diese Kombination ist anscheinend recht verbreitet...

 

Ja, leider...

Nö, ich trinke den hiesigen Wein auch so ganz gerne.:smile:

 

Kenner trinken Württemberger :rolleyes:

 

 

Na, also...:rolleyes:

 

 

Möderatoren, bitte ins Wein-Forum verlegen.:biggrin:

Sessel hol, Chipstüte aufreiss, Bierflasche ploppen lass, zurücklehn...:smile:
Bierflasche ploppen lass, zurücklehn...:smile:

 

 

Was soll das denn? :biggrin:

Er trinkt Flens... und das als Koelner.
... bitte meckert nicht über den 9KII - habe gerade fast alles ausgetauscht was zu tauschen geht und fahre die Kiste einfach gerne! Meine vorherigen Wagen waren im Service Groschengräber - hier ist alles überschauhbar:smile::smile:
Er trinkt Flens... und das als Koelner.

 

richtig so, das zeug dort kriegt man ja auch nicht runter!

  • Moderator

Hallo!

Nix gegen Kölsch hier......lach.....

Gruß,Thomas

Er trinkt Flens... und das als Koelner.

 

Wie üblich zeigst du dich merkbefreit.

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