November 12, 200915 j nun hat es denn endlich geklappt (hätte mich gewundert, wenn du hättest bohren müssen)
November 12, 200915 j Musste gestern Abend an dich und die Geschichte hier denken, da ich meine Reifen in der heimischen Garage und nicht wie sonst in der Werkstatt gewechselt habe. Und das mit dem Bordwerkzeug! Musste allerdings auch ne 70 cm-Verlängerung aufstecken, um die Bolzen dann mit vollem Körpereinsatz (Hüpfen) zu lösen. Der Schlüssel ist einige Male abgesprungen, aber er ist nicht gerissen! Hatte auch überlegt, das mit dem Drehmomentschlüssel zu machen, weil der nen längeren Hebel hat. Kann da in der "Mechanik" des Schlüssels was kaputt gehen? Der geht glaub ich nur bis 200 nm und ich hab ja wesentlich mehr angelegt. Glückwunsch jedenfalls, dass du es nun geschafft hast!
November 12, 200915 j Ich bin jedenfalls happy, daß ich nicht bohren musste. Denn das ist eine Mords-Arbeit. Grüsse, Chris [/b] Hoffe ja mal, daß Du *nach* der Aktion nicht nur Schlagschrauber und Nuß sondern auch die gequälten Schrauben getauscht hast...
November 12, 200915 j ...Hatte auch überlegt, das mit dem Drehmomentschlüssel zu machen, weil der nen längeren Hebel hat. Kann da in der "Mechanik" des Schlüssels was kaputt gehen? Der geht glaub ich nur bis 200 nm und ich hab ja wesentlich mehr angelegt... Schlechte Überlegung - die Mechanik / Federmechanis leidet! Betrachte es als Instrument und nicht als Hebelwerkzeug zum Schraubenlösen - dann lieber eine Nuss vergnatzen und ein Stück Gasrohr aus verzinktem Stahl:smile:
November 12, 200915 j Hatte auch überlegt, das mit dem Drehmomentschlüssel zu machen, weil der nen längeren Hebel hat. Kann da in der "Mechanik" des Schlüssels was kaputt gehen? Der geht glaub ich nur bis 200 nm und ich hab ja wesentlich mehr angelegt. Kannst von mir aus aber auch gerne einen Meßschieber nehmen, das Ding ist als Maulschlüssel sogar stufenlos verstellbar. Einfach dickes Rohr als Verlängerung dran und mit 'ner Schraubklemme sichern. Ob danach allerdings das Ablesen auf 1/100 mm noch so präzise wie vorher funktioniert...? - ...probier's halt aus. *mann-mann-mann*
November 13, 200915 j Autor Hoffe ja mal, daß Du *nach* der Aktion nicht nur Schlagschrauber und Nuß sondern auch die gequälten Schrauben getauscht hast... Warum sollte ich neue Schrauben nehmen? Die haben so gut gehalten...die halten bestimmt noch länger.:biggrin: Sämtliche Radschrauben habe ich im hohen Bogen in die Tonne geworfen. Alle Schrauben wurden erneuert. War unter anderem ein Grund, warum ich etwas länger gebraucht hatte...bis zum "Show-Down". Im Ernstfall hätte ich ohne Schrauben 50km Fuß-Marsch hinlegen müssen...oder Taxi fahren. Und ich fahre sehr ungern mit einem Mercedes mit Chauffeur. Nachdem ich vor einigen Wochen kläglich gescheitert war...sogar Profiwerkzeug zerbrochen ist...war der Frust recht groß. Ist mir in 30 Jahren nicht passiert, daß ich ein Rad nicht runter bekomme!!! Daher wurde alles Notwendige besorgt, damit die Aktion auch positiv und befriedigend verläuft. Ich habe einen guten Namen zu verlieren!!! Die Vorstellung, ich hätte hier keinen Erfolg vermelden können...wäre für mich unvorstellbar!!! Ich wäre in tiefste Depressionen gefallen und hätte mich bei voller Fahrt hinter meinen Aero geworfen!!! Kannste mir glauben!!!...oder auch nicht. Schlagschrauber...sind zum Lösen ganz toll. Aber Anziehen...ist die Pest!!! Das ist seit 30 Jahren meine Meinung...und die wurde jetzt nur noch mal ganz derbe bestätigt!!! Gefühllose Jung-Mechaniker kriegen damit alle Schrauben kaputt. Grüsse, Chris
November 13, 200915 j Kannst von mir aus aber auch gerne einen Meßschieber nehmen, das Ding ist als Maulschlüssel sogar stufenlos verstellbar. Einfach dickes Rohr als Verlängerung dran und mit 'ner Schraubklemme sichern. Ob danach allerdings das Ablesen auf 1/100 mm noch so präzise wie vorher funktioniert...? - ...probier's halt aus. *mann-mann-mann* Du schubst auch Küken aus'm Nest, oder?
November 13, 200915 j Schlagschrauber...sind zum Lösen ganz toll. Aber Anziehen...ist die Pest!!! Das ist seit 30 Jahren meine Meinung...und die wurde jetzt nur noch mal ganz derbe bestätigt!!! Gefühllose Jung-Mechaniker kriegen damit alle Schrauben kaputt. Grüsse, Chris Die Technik bietet da Lösungsmöglichkeiten. Als Versicherung gegen Schäden durch Fachkraftanwärter gibts bei mir schon seit Jahrenden im freien Zugriff nur Schlagschrauber mit Drehmomentbegrenzung im Rechtslauf - bei 100 Nm ist Schluß.. Alles was mehr kann liegt unter Verschluß , Anwendung nur unter Aufsicht.
November 16, 200915 j Autor Die Technik bietet da Lösungsmöglichkeiten. Als Versicherung gegen Schäden durch Fachkraftanwärter gibts bei mir schon seit Jahrenden im freien Zugriff nur Schlagschrauber mit Drehmomentbegrenzung im Rechtslauf - bei 100 Nm ist Schluß.. Alles was mehr kann liegt unter Verschluß , Anwendung nur unter Aufsicht. Fachkraftanwärter...nette Bezeichnung für Lehrlinge... Aber bei 8 und 17 und 30 Jahren Berufserfahrung rechne ich nicht mit Anfängerfehlern!!! Unsere Schlagschrauber können eingestellt werden...und ich erwarte, daß die Jungs dies auch nutzen und fachgerecht arbeiten. Zumal ich vor 9 Monaten mehrfach darauf hingewiesen hatte, nachdem ich bemerkte, daß die Schrauber immer auf volle Kanne standen...und nur per Handgefühl gestoppt wurden. Der Monteur, der für das Malheur an meinem Fahrzeug verantwortlich war ist seit 3 Monaten nicht mehr im Betrieb. Den Kameraden hätte ich gerne lang gemacht... Für meine jetzigen Mitarbeiter war es ein Beispiel für den gedankenlosen Umgang eines Schlagschraubers. Und ich denke, das dieses Beispiel sehr lehrreich war. Denn ich hatte meine Mitarbeiter darin involviert...und es geht keiner nach Hause, bis die Winterräder am Auto sind!!! Und plötzlich werden die Leute aktiv und kreativ. Meine Lösungsvorschläge wurden diskutiert und anschliessend probiert. 1. warm machen 2. Mechanisches Lösen durch Schläge 3. Mechanisches Lösen durch Überdehnung...abreissen. 2 Schrauben lösten sich durch Schläge...schonmal positiv. 2 Schrauben mussten mit dem neuen Schlagschrauber erstmal tüchtig angezogen werden...um Bewegung zwischen Konus und Felge zu erzeugen. Danach konnten die Schrauben per Schlagschrauber gelöst werden. Die Schrauben wurden natürlich überdehnt und mussten entsorgt werden. Die Sensibilisierung der Mitarbeiter ist in meinen Augen sinnvoller, wie die Beschränkung der Arbeitsmittel. Es war rein zufällig mein privates Auto, hätte aber auch ein Kundenfahrzeug sein können. Ich kann Monteuren :eek:mit langjähriger Berufserfahrung nix mehr beibringen. Ich kann nur dafür Sorge tragen, daß sie ihr Wissen und Können fachgerecht anbringen und nicht schluddrig werden. "Fachkraft-Anwärter" fallen da natürlich heraus. Lehrlinge können nix. Und Laien hier im Forum sind auch nur "Lehrlinge"...können auch nix. Da tragen Fachleute schon Verantwortung, wenn es um lebenswichtige Teile am Auto geht.
November 16, 200915 j Und Laien hier im Forum sind auch nur "Lehrlinge"...können auch nix. Da tragen Fachleute schon Verantwortung, wenn es um lebenswichtige Teile am Auto geht. Und genau deshalb hab ich manchmal *ziemlich* heftige Bauchschmerzen, wenn ich die Wochenend-Schrauber-Pläne von so manchem Forumsbesucher lese... - und dann sehe ich die Kandidaten förmlich vor mir, alte Bremsbeläge glattfeilend, Spurstangenköpfe mit Hilti oder roher Gewalt trennend, Lenksäulen mit Bastelmesser festschraubend oder Airbagsensoren mit Tesa flickend... Natürlich ist dann auf Nachfrage *jeder* der Kandidaten ehemaliger Rallye-Monteur und hauptberuflicher BigBlock-Schrauber. *klar-doch* Und genau wegen diesen Kameraden halte ich mich beim Posten zu manchen Themen bösartigerweise zurück. Es gibt halt einige Dinge, da *möchte* ich einfach nicht, daß jedereiner dran rumfuhrwerkt. Egal, ob unbeaufsichtigter Stift oder selbsternannter Hardcore-Heimgaragenwerker... - und auch wenn ich es letztlich doch nicht vermeiden kann, so mir aber zumindest sicher sein, daß es nicht ausgerechnet meine Anleitung ist, die zum würsten Rumgeschraube verleitet hat. *sorry*
November 16, 200915 j Denkt menschlich..........manches Hirn reicht anscheinend aus, um einen Gesellenbrief als KFZ-Mechaniker oder -Mechatroniker zu erlangen. Alles weitere wird dann in manchen Fällen schwierig...............aber hat man als "Meister" nicht auch ein bisschen Menschenkenntnis ? Aber das ist wohl ein anderes Thema
November 16, 200915 j Denkt menschlich..........manches Hirn reicht anscheinend aus, um einen Gesellenbrief als KFZ-Mechaniker oder -Mechatroniker zu erlangen. Alles weitere wird dann in manchen Fällen schwierig...............aber hat man als "Meister" nicht auch ein bisschen Menschenkenntnis ? Aber das ist wohl ein anderes Thema Sag doch direkt, was Du sagen wolltest: "So mancher bleibt - trotz Hirn und Gesellenbrief - ein zweifelhafter Geselle oder Hirni..." *wegtauch*
November 16, 200915 j Ich hatte mal vor über 20 Jahren im Fraunhofer Institut für Betriebssicherheit mit Rädern zu tun. Hierbei habe ich lernen können das Felgen altern. Die Alterung bzw. Rissbildung gehen meistens von den Schraubenlöchern zur Befestigung aus. Bei Konusschrauben ist bei zu festem Drehmoment die Rissbildung sehr sehr wahrscheinlich. Das soll nicht heißen das die Felgen in den Müll gehören, aber nach einem 1/2 Jahr sollte man das mal untersuchen.
November 16, 200915 j Ach, wie gerne würde ich auf's Schrauben verzichten, wenn ich mir einfach sicher wäre, dass jeder seine Arbeit richtig macht und dabei fair in der Presigestaltung bleibt. Aber leider sieht die Realität anders aus. Bin von der Ausbildung her eher der Theoretiker, wenn auch irgendwie "vom Fach", und muss mir das eben auch alles gedanklich und danach praktisch erarbeiten, und muss auch meine Fehler machen. Immerhin erkenne ich Fehler idR und mache sie nur eimal... Und das ganze ist auch ein Zeitfaktor. Oftmals habe ich eine Arbeit erledigt, noch bevor ich bei der Werkstatt angekommen wäre. Es macht oft keinen Sinn, jemanden für seine Arbeitszeit zu bezahlen, wenn man selber weniger Zeit (inklusive Anfahrt und Organisation) dafür braucht, mal abgesehen von den Kosten. Und ich darf ich mich noch glücklich schätzen, da mein Netto-Stundenlohn deutlich über dem Bruttolohn von Fachkräften liegt, und trotzdem lohnt es sich rein von der Zeit her in den seltensten Fällen nicht...
November 16, 200915 j Ach, wie gerne würde ich auf's Schrauben verzichten, wenn ich mir einfach sicher wäre, dass jeder seine Arbeit richtig macht und dabei fair in der Presigestaltung bleibt. Aber leider sieht die Realität anders aus.... Ist schon ernüchternd, wenn man Werkstatttests liest oder im TV sieht. Nicht alle Fehler gefunden, Unnötiges getauscht, aber bei der Rechnung kräftig zugeschlagen.
November 16, 200915 j Ja, hast recht, ist aber alles kinkerlitz!! Birnchen hier und Sicherung da, etwas Wasser und der Scheinwerfer 2 Promille zu tief eingestellt. Es geht doch sonst um eine Kopfdichtung die gewechselt wird. Kostet 1500,- und das Wasser verliert sich im Anschluss immer noch. Oder der Schlauch, der es eigentlich war steht mit auf der Rechnung. Hierrüber könnte ich Seitenlang schreiben..... Es gibt immer schwarze Schafe.......in aller Regel sind aber alle immer bemüht ehrlich zu helfen. Kommt eine Frau ins Autohaus......
November 16, 200915 j Autor Wir kommen hier geringfügig vom Thema ab. Es geht um unprofessionelle Arbeit...im Groben. Aber speziell um Räder und Radschrauben. Zylinderkopfdichtungen und undichte Wasserschläuche...sind total daneben. Falsche Baustelle...also bitte einen anderen Thread suchen. Ich kämpfe seit über 30 Jahren mit Sparkassen-Angestellten...die ihr Geschäft auch nicht beherrschen. Aber da geht kein Rad verloren und Spätfolgen durch ihre Unwissenheit und Nichts-Können halten sich auch in Grenzen. Kostet eventuell Geld des Kunden...aber das Leben steht nicht auf dem Spiel. Daher können diese Leute sich geruhsam zurücklehnen und alles wird geregelt. Im KFZ-Gewerbe geht sofort die Post ab!!! Der Kunde ist genervt, nicht zufrieden...Rad verloren!!!... Diese Situation möchte ich bis zu meinem Renteneintritt niemals erleben!!! Ich erwarte vo n meinen Leuten äusserste Aufmerksamkeit. Aber ich kenne die Leute erst seit März diesen Jahres und muß mich auf ihre Erfahrung verlassen können. Ich kann nicht überall sein und den Jungs auf die Finger gucken. In den ersten 6 Wochen habe ich die 3 Gesellen genau beobachtet...und sie machen den Job routiniert. Jeder Handgriff sitzt. Da brauche ich keine Sorgen haben, daß da ein Rad verloren geht. Habe ich aber spezielle Arbeiten...dann muß ich speziell deligieren. Oder ich mach es selber. Und das kann eigentlich nicht sein, daß ein KFZ-Mechanker keine Wasserpumpe tauschen kann!!! Zahnriemenwechsel...seit 17 Jahren nicht gemacht??? Dann wird es Zeit, dies wieder zu erlernen. Der Spezi, der meine Radschrauben angeknallt hat...ist nicht mehr da. Und die anderen Kollegen sind fähig...auch andere Arbeiten zu machen. Sie haben es einfach verlernt oder trauen sich nicht mehr :smile:ran. Der Weg vom KFZ-Mechaniker zum Reifenmonteur ist einfach. ICH mache nur noch Gummi. Der Weg retour ist schwer...aber diesen Weg müssen sie nehmen. Oder ich such mir andere Leute. Ich stell mich NICHT neben jeden Radwechsel...das ist eigentlich Kinderkram. Kann ich jedem Hilfsarbeiter innerhalb 2 Tagen beibringen!!! Aber ein Zahnriemwenwechsel am Audi A8...ist schon ein bißchen anders, wie derSteuerkettenwechsel am 9000er. Menschenkenntnis...die ein Meister haben sollte...stimmt! Aber ich kann die Menschen nur kennenlernen, wenn ich mit ihnen zusammen bin. Die JUngs hatte ich innerhalb 8 Tagen durchschaut. Da kenne ich jeden persönlichen Zusammenhang...und ihre persönlichen Probleme. In die Privatspähre dringe ich nicht ein...kenne mich aber aus. Sobald ein Mitarbeiter geknickt zur Arbeit kommt...wird er von mir angesprochen. Ich frage jeden Morgen, ob alles im Lot ist! Spätestens bei der Antwort kann ich erkennen, ob es wirklich so ist. Kunden erkennen und damit umgehen...muß innerhalb Minuten geschehen!!! Und wenn ich ehrlich sein sollte...würde ich euch alle als Kunden ablehnen. Halbwissen gegen fachliche Hintergründe...gibt nur Stress. Ich gebe hier gerne mal mein Statement ab. Aber ihr näht sowieso eure eigene Naht, daher rege ich mich auch nicht weiter auf. Werkstatt-Tests habe ich 3x mitgemacht. Immer von der DEKRA organisiert...und jedesmal der gleiche Kram.:biggrin: So betriebsblind kann man gar nicht sein ,diesen Test nicht mit der Krücke zu fühlen. Meine Monteure haben das Elend an meinem Fahrezug gesehen!!! Und sie haben daraus gelernt. Zumindest war das Verhalten in den letzten Tagen danach. Mehr kann ich nicht erwarten. Und wenn es sich ändert...wird es Konsequenzen geben. ICH :smile:gehe nicht!!!
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