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Sind Tischmaniren noch zeitgemäß?

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Geht mir bei unserer Tochter auch so.........gut zu wissen,das sie es können wenn es erforderlich ist.........

Gruß,Thomas

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Geht mir bei unserer Tochter auch so.........gut zu wissen,das sie es können wenn es erforderlich ist.........

Gruß,Thomas

 

Genauso sehe ich es auch. Ich weiß, dass beide Mädels es können. Deshalb kann ich in betsimmten Situationen mal das ein oder andere Auge zu drücken. :biggrin:

 

Ich fühle mich immer "gebauchpinselt" wenn ich von Außenstehenden Lob für's ordentliche Verhalten meiner Kinder bekomme. :redface:

Das zeigt zumindest,das unser Weg nicht der schlechteste war,bzw. ist,da tut ein Lob auch mal ganz gut.........:smile:

Gruß,Thomas

Da kann ich mich nur anschließen. Besonders amüsant ist es, wenn die eigenen Kinder einem dann mal erzählen, dass sie jemanden gesehen haben, der ganz schrecklich gegessen hat. ;D

 

Denke auch, dass man damit einfach gut fährt.

Ich finds wichtig.

 

Mir reicht es jedes Mal, wenn ich nach langer Zeit mal wieder in einem McD, BK, KFC oder Subway auftauche.

 

Wobei das Fast Food Zeug ja dazu neigt, an allen Ecken - meistens im hinteren Bereich - irgendwo hin zu fallen.

 

Und die jungen Mädels von heute brauchen dann auch keinen Lip Gloss mehr, weil sie sich das halbe Gesicht zugeschmiert haben.

 

Also einfach ein Generationsproblem, bei dem Knigge scheinbar nicht mehr wirklich benötigt wird.

Ich finds wichtig.

 

Mir reicht es jedes Mal, wenn ich nach langer Zeit mal wieder in einem McD, BK, KFC oder Subway auftauche.

 

Nee, da bekommen mich keine 10 Pferde rein in solche Fresstempel . Da mach ich mir lieber zu Hause eine Stulle, bevor ich da hin gehn würde . Das ist nicht meine Welt .

Nicht daß ich besonders hohe Ansprüche habe, nein , das Umfeld reicht mir da schon . Abgesehen davon ist schnelles Essen nicht besonders gut der Gesundheit zu liebe, aber wenn ich zum Essen ausgehe, dann soll es gemütlich sein und genußvoll . Vielleicht bin ich auch zu stark von der Badischen Gastronomie und der benachbarten aus der Schweiz ( super Service ) verwöhnt , aber ich genieße es schon gerne in aller Ruhe und bei einem gemütlichen Ambiente zu Essen . Es kann auch gerne ein kleiner Landgasthof sein, welcher nur einfache Essen auf seiner Karte hat, aber ich muß mich dabei einfach wohl fühlen .

 

michel

Bei Knigge muss ich immer an meine Lehrzeit denken. Da stand inoffiziel auch Knigge auf dem Lehrplan. Wenn ich mich mal nicht so 100% an die Benimmregeln gehalten habe, da reichte es schon vor meiner Chefin durch eine Tür zu gehen, gabs sofort den Spruch "Der alte Freiherr von Knigge würde sich im Grabe umdrehen" :tongue:
Bei Knigge muss ich immer an meine Lehrzeit denken. Da stand inoffiziel auch Knigge auf dem Lehrplan. Wenn ich mich mal nicht so 100% an die Benimmregeln gehalten habe, da reichte es schon vor meiner Chefin durch eine Tür zu gehen, gabs sofort den Spruch "Der alte Freiherr von Knigge würde sich im Grabe umdrehen" :tongue:

 

Bei uns gabs gleich Ohrfeigen :cool: und : es hat geholfen :cool::biggrin:

Bei uns gabs gleich Ohrfeigen :cool: und : es hat geholfen :cool::biggrin:

 

Inwiefern? Selber eine gute Rückhandtechnik entwickelt? :rolleyes:

Sehe ich genauso, aber in Zeiten von Kindergärten, wo kein Wert mehr darauf gelegt wird, Ganztagsschule mit Mensa etc. kann man den Kindern das auch immer schwerer vermitteln

 

Ich glaube dort gibt es meist anderweitige und schwerwiegendere Probleme als die Tischsitten, auch wenn es schade ist...

Inwiefern? Selber eine gute Rückhandtechnik entwickelt? :rolleyes:

 

Nein , aber man hat daraus gelernt , schließlich wollte man ja nicht noch eine fangen wegen des selben Fehlverhaltens :biggrin:

 

michel

Nee, da bekommen mich keine 10 Pferde rein in solche Fresstempel . Da mach ich mir lieber zu Hause eine Stulle, bevor ich da hin gehn würde . Das ist nicht meine Welt .

Nicht daß ich besonders hohe Ansprüche habe, nein , das Umfeld reicht mir da schon . Abgesehen davon ist schnelles Essen nicht besonders gut der Gesundheit zu liebe, aber wenn ich zum Essen ausgehe, dann soll es gemütlich sein und genußvoll . Vielleicht bin ich auch zu stark von der Badischen Gastronomie und der benachbarten aus der Schweiz ( super Service ) verwöhnt , aber ich genieße es schon gerne in aller Ruhe und bei einem gemütlichen Ambiente zu Essen . Es kann auch gerne ein kleiner Landgasthof sein, welcher nur einfache Essen auf seiner Karte hat, aber ich muß mich dabei einfach wohl fühlen .

 

michel

 

Nein. Bist Du nicht. Es ist wichtig, seiner Seele etwas Gutes zu tun. Meist nehme ich mir auch die Zeit, weil ich so besser auftanken kann.

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Wie beruhigend... ich bin nicht allein mit meiner Ansicht... :rolleyes::biggrin:

Ich hab aber auch von einem "Geniesser"-Forum wie saab-cars nichts anders erwartet. :smile:

Ich bin im Restaurant meines Vaters und damit mit entsprechenden Tischmanieren groß geworden. Ich musste mir schon als Zweijähriger den Mund mit einer Stoffserviette abtupfen. Letzteres ist allerdings nicht wahr. :biggrin:

Ich als Vertreter der jungen Generation halte (Tisch-)Manieren allerdings auch für wichtig. Allein die teils überraschten und hocherfreuten Reaktionen meiner Mitmenschen, denen ich etwas aufgehoben, sie vorgelassen oder sie freundlich gegrüßt habe, versüßen mir immer wieder den Tag und sind jede "Anstrengung" wert.

Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Menschen durchaus benehmen können, wenn sie wollen. Viele haben einfach keinen Bock. :rolleyes:

Ich sehe das Alles im Großen und Ganzen ebenfalls wie meine Vorredner. Wobei mich viel mehr als die Körperhaltung stört, wenn über den Tisch gehustet, die Nase hochgezogen oder geschmatzt wird.

 

Neulich waren wir mit dem Oldie unterwegs und haben da auch zu Mittag gegessen. Am Nebentisch saß ein ca. 50 jähriger Vater mit seinem etwa 10 jährigem Sohn. Wie der das Fleisch mit Beilagen nur mit der Gabel gegessen hat, hättet Ihr mal sehen sollen. Die Spätzle wurden nur so über den Teller gejagt.

 

Da freut man sich schon über die eigenen Kinder weil es mit der Erziehung zu den Tischmanieren doch recht gut geklappt hat.

 

Gruß Udo

Ich hab aber auch zum Beispiel nen Kollegen, der bewußt auf Manieren "verzichtet" (ok, wirklich eklig ist es nicht, aber mich störts halt, wenn mein Gegenüber am TIsch hängt wie ein nasser Sack). Der sagt halt "Was soll der Schei*", ist dabei ziemlich egozentrisch und will sich keinen "Gesellschaftlichen Zwängen" oder so anpassen. Weigert sich auch strikt, Krawatte zu tragen und hat deswegen sogar schon mal auf nen Job verzichtet.

Ideale sind schön und gut, aber allzu stur sollte man nicht damit sein - und vor allem sollte man sie so auslegen und ausleben, daß man Anderen damit nicht auf die Nerven geht...

Ich glaube, die mangelnden Tischmanieren sind auch ein Problem der "Generation Scheidung" (oder wie auch immer man nennen mag, dass viele Kinder heute ohne zweiten Elternteil aufwachsen). So sehe ich es zumindest in meinem engeren Freundes- und Familienkreis.

 

Gute Freundin von uns: vom Vater aufgezogen, da Mutter früh gestorben. Ergebnis: Die studierte und beruflich schon ziemlich weit gekommende Dame kaut mit offenem Mund und schmatzt dabei, als gäbe es kein morgen.

 

Mein Schwager: in eher zerrütteten Verhältnissen aufgewachsen, quasi von den Geschwistern großgezogen. Ergebnis: der studierte Pädagoge sitzt bei Familienfeiern stets als erster am Tisch und schaufelt schon fröhlich los, während die anderen gerade sich gerade mal die erste Kartoffel aus der Schüssel geangelt haben.

Noch ein Aspekt: Tischmanieren können nur entwickelt werden, wenn am Tisch gegessen wird. In vielen Situationen wird doch gar nicht mehr gemeinsam gegessen. Kein Frühstück (schnell im Stehen irgendwas, wenn überhaupt), später - im Falle von Hunger - eins der vielen Fast-Food-Produkte greifen und im Laufschritt verzehren und abends ... irgendwo unterwegs ... irgendwas. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, wie Messer und Gabel gehalten werden :smile:.

 

Das Bisschen, das ich esse, kann ich auch trinken :biggrin:.

Noch ein Aspekt: Tischmanieren können nur entwickelt werden, wenn am Tisch gegessen wird. In vielen Situationen wird doch gar nicht mehr gemeinsam gegessen. Kein Frühstück (schnell im Stehen irgendwas, wenn überhaupt), später - im Falle von Hunger - eins der vielen Fast-Food-Produkte greifen und im Laufschritt verzehren und abends ... irgendwo unterwegs ... irgendwas. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, wie Messer und Gabel gehalten werden :smile:.

 

............. wenn dem so ist - armes Deutschland!

  • Autor
...

Ideale sind schön und gut, aber allzu stur sollte man nicht damit sein - und vor allem sollte man sie so auslegen und ausleben, daß man Anderen damit nicht auf die Nerven geht...

DANKE!

 

Ich glaube, die mangelnden Tischmanieren sind auch ein Problem der "Generation Scheidung" (oder wie auch immer man nennen mag, dass viele Kinder heute ohne zweiten Elternteil aufwachsen). So sehe ich es zumindest in meinem engeren Freundes- und Familienkreis.

 

Gute Freundin von uns: vom Vater aufgezogen, da Mutter früh gestorben. Ergebnis: Die studierte und beruflich schon ziemlich weit gekommende Dame kaut mit offenem Mund und schmatzt dabei, als gäbe es kein morgen.

 

Mein Schwager: in eher zerrütteten Verhältnissen aufgewachsen, quasi von den Geschwistern großgezogen. Ergebnis: der studierte Pädagoge sitzt bei Familienfeiern stets als erster am Tisch und schaufelt schon fröhlich los, während die anderen gerade sich gerade mal die erste Kartoffel aus der Schüssel geangelt haben.

Also meine (Scheidungs-)Tochter hat auch dann und wann gemault beim Thema Manieren, aber jetzt hat sie gesehen, wie es nicht sein sollte:

in ihrer Au-Pair-Familie...

Da meinte sie dann sogar "Danke an meine Eltern für ein Mindestmaß an Erzeihung"

 

 

 

Und nochwas:

Als wir von der Firma aus nach Japan mussten, bekamen wir ein interkulturelles Training, um die Sitten und Gebräuche im Gastland zu kennen.

Das laute Suppeschlürfen fiel mir trotzdem sehr schwer...

Chinesischen Kollegen (die schon lang in D leben) scheint es dagegen nichts auszumachen, am Tisch zu schmatzen und zu schlürfen.

Beispiel Firmenkantine (in der hauptsächlich Dipl.Ing. und Dr.Ing. "speisen")

 

* Die Suppenschale wird so voll gefüllt, daß - am Tisch angekommen - ein guter Teil auf dem Tablett schwappt

* Dito mit dem Getränk im Glas

* Der linke Arm hängt unterm Tisch beim Suppe essen

* Der gesamte linke Unterarm wird vor dem Körper auf dem Tisch aufgestützt, während die Rechte "schaufelt"

* Man nimmt sich 20 Servietten, von denen man 18 unbenutzt wegwirft

...

..

 

Zu der Kathegorie (Dipl.Ing. und Dr.Ing.)gehöre ich auch und mich stören die Ungepflogenheiten zu Tisch mind. genauso, wie Dich.

 

Die Verallgemeinerung, dass "NUR" Dipl.Ing und Dr.Ing sich so zu Tisch verhalten, ist für mich nicht korrekt.

 

Dass "Dipl.Ing und Dr.Ing" keine Garantie für gute Manieren sind, das unterschreibe ich allerdings...

  • Autor
Die Verallgemeinerung, dass "NUR" Dipl.Ing und Dr.Ing sich so zu Tisch verhalten, ist für mich nicht korrekt.

So war's auch nicht gemeint.

 

Dass "Dipl.Ing und Dr.Ing" keine Garantie für gute Manieren sind, das unterschreibe ich allerdings...

So schon ... :rolleyes:

So war's auch nicht gemeint.

 

 

So schon ... :rolleyes:

 

Daher habe ich es nochmal etwas spezifischer dargestellt...:rolleyes:

Also ich finde , zu Hause kann man ja seine Krawatte ablegen , den obersten Hemdknopf öffnen , oder sich leger kleiden . Aber eis ist einfach in manchen Berufen erforderlich, ein gutes gepflegtes Erscheinungsbild zu haben.

Zu Hause trage ich ja auch keine Uniform, da bin ich ja privat , aber trotzdem ordentlich angezogen. Zu den Tischmanieren allerdings stehe ich überall, man bricht sich ja keinen Zacken aus der Krone, wenn man sich auch zu Hause gut benimmt . Dabei sehen die Kinder , oder die Enkelkinder , was sich gehört . Im späteren Leben wird dieses Verhalten dann doch in mancher Situation sehr hilfreich sein, wenn man etwas erreichen möchte.

 

Allerdings habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, auch nicht so besonders gut betuchte Leute aus ganz einfachen Verhältnissen können sich sehr gut benehmen , Dank einer guten Erziehung . Was mir dabei dann auch schon oft aufgefallen ist, die Kinder dieser Leute bewegen sich sehr selbstsicher dabei, was doch zeigt, dieses Verhalten wird nicht nur selten praktiziert - wenn z.B. Besuch im Haus ist - also sehr löblich . Solche Leute haben auch in anderen Belangen sehr gute Manieren, sind höflich und freundlich, haben auch einen gewissen Respekt vor älteren Menschen und ehren ihre Eltern . Ein gutes Zeichen von Anstand und guter Erziehung , das freut mich dann immer wieder.

 

michel

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