Juli 1, 201114 j ein bisschen lesen darf amn dem Bürger aber schon zumuten, oder? Süddeutsche Zeitung vom 01.07.2011 - Titelseite, wenn auch unten Es soll aber tatsächlich Menschen geben die keine Tageszeitung lesen.....oder sich auch sonst für nicht viel interessieren was in der Welt passiert (was sicherlich verwerflich ist, aber nun mal deren Recht...) vermutlich werden das auch ziemlich genau die Menschen sein, die sich bisher keine Gedanken um einen Organspendeausweis gemacht haben...Aber auch das ist, in meinen Augen deren gutes Recht (wenn auch hier sicher wieder verwerflich, aber das hatte ich ja bereits...)
Juli 1, 201114 j OptIn oder OptOut? Prinzipiell eher für OptOut, aaaaaaber... wie weise ich das "OptOut" nach? Mit nem Ausweis, den ich bei mir trage? Der dann aber auch plötzlich verschwunden sein könnte... (ob vorsätzlich oder als Unfallfolge lasse ich jetzt absichtlich mal offen!)
Juli 1, 201114 j Es soll aber tatsächlich Menschen geben die keine Tageszeitung lesen.....oder sich auch sonst für nicht viel interessieren was in der Welt passiert (was sicherlich verwerflich ist, aber nun mal deren Recht...) vermutlich werden das auch ziemlich genau die Menschen sein, die sich bisher keine Gedanken um einen Organspendeausweis gemacht haben...Aber auch das ist, in meinen Augen deren gutes Recht (wenn auch hier sicher wieder verwerflich, aber das hatte ich ja bereits...) wie willst Du die denn überhaupt erreichen?
Juli 1, 201114 j Ich möchte nicht durch staatliches Dekret dazu verknackt werden nach meinem Ableben direkt "verwurstet" zu werden. Ich stelle auf keinen (!!) Fall die Notwendigkeit oder die höheren Ziele einer Organspende in Frage, aber dies ist und bleibt mein Körper. Ob zu Lebzeiten oder wenn der Sensemann mir die Hufe hochgeklappt hat. Darüber hat kein parlamentarischer Ausschuß zu entscheiden oder irgendein Berliner Anzugträger im Staatsdienst, der vermutlich nicht mal selber einen Spenderausweis besitzt. No fu**ing way! Wenn ich der Meinung bin, ich möchte meine Organe nach dem dicken Ende zur Verfügung stellen, dann werde ich das selber entscheiden.
Juli 1, 201114 j Es soll aber tatsächlich Menschen geben die keine Tageszeitung lesen.....oder sich auch sonst für nicht viel interessieren was in der Welt passiert (was sicherlich verwerflich ist, aber nun mal deren Recht...) vermutlich werden das auch ziemlich genau die Menschen sein, die sich bisher keine Gedanken um einen Organspendeausweis gemacht haben...Aber auch das ist, in meinen Augen deren gutes Recht (wenn auch hier sicher wieder verwerflich, aber das hatte ich ja bereits...) Es wird immer Leute geben, die nichts um sich herum oder vom Weltgeschehen mitbekommen. Die werden wohl bisher auch nicht bemerkt haben, daß Bismarck tot ist. Wer aber schon nur in geringem Umfang nur eines der Medien wie TV, Radio, Internet oder Print nutzt und soziale Kontakte hat und/oder einer geregelten Arbeit nachgeht, wird irgendwo zwangsläufig mit aktuellen Themen und Geschehnissen konfrontiert. Und die Leute, die wirklich gar nichts merken, leben wohl von der Außenwelt abgeschnitten auf einer Alm, Hallig, im Wald oder in der Geschlossenen. Ich denke mit der verschwindend geringen Zahl derer, die somit evtl. als Organspender ausfallen, kann das Land leben.
Juli 1, 201114 j Wenn ich der Meinung bin, ich möchte meine Organe nach dem dicken Ende zur Verfügung stellen, dann werde ich das selber entscheiden. Du kannst es doch selbst entscheiden! Das Problem ist ja, daß das zu Lebzeiten geschehen muß. Und eben da machen sich die wenigsten Menschen Gedanken darüber und wenn die Würmer sich die Lätzchen umbinden, ist es dafür zu spät. Wo ist das Problem, wenn man 1x zu Lebzeiten, wenn auch notwendigerweise mangels breiter Spendenbereitschaft "gezwungen", mit der Frage konfrontiert wird und mit einem simplen Nein nach Abwägung persönlicher Präferenzen ganz easy aus der Sache raus ist? Die ganze Sterbe- und Bestattungskultur revolutioniert sich seit Jahren, der Umgang damit ist lockerer und ungezwungener, es werden Körperplastiante, die alles bis ins Detail zeigen öffentlich ausgestellt und interessiert bestaunt, aber wenn es um den eigenen Kadaver geht, wird es schwierig? Es ist doch simpel: Niemand soll zur Organspende gezwungen werden, was rechtlich gar nicht möglich ist, sondern sich lediglich damit auseinandersetzen und hat als simplen Ausgang das Wort "Nein".
Juli 1, 201114 j Ich denke mit der verschwindend geringen Zahl derer, die somit evtl. als Organspender ausfallen, kann das Land leben. Halt, DAS ist ja die Gruppe (wie groß auch immer sie sein mag) die die dann NICHT ausfällt, sondern die, die "einfach so" zu Spendern gemacht wird....
Juli 1, 201114 j Halt, DAS ist ja die Gruppe (wie groß auch immer sie sein mag) die die dann NICHT ausfällt, sondern die, die "einfach so" zu Spendern gemacht wird.... Selbst wenn die nicht erreicht/angesprochen wurden und somit keine Entscheidung treffen konnten, wird sicher niemand bei unklarer Sachlage einfach unbedacht ausgeschlachtet. Es wird eine eindeutige Regelung geben müssen, die ja und nein deutlich macht, bzw. bei "unentschieden" automatisch Nein bedeutet. Das wird wohl eher nicht in Form des bisher gängigen Ausweises möglich sein, denn was ist wenn man den wegwirft, verliert o.ä.?. Es wird sicher Schlupflöcher für Drückeberger und nicht Erreichbare geben, die der Frage durch Totstellen oder Nichtbemerken aus dem Weg gehen. Aber darüber sollen sich hochbezahlte und intelligente Köpfe in der Hauptstadt Gedanken machen.
Juli 1, 201114 j Aufgrund der aktuellen Diskussion: Wer hier hat einen Organspenderausweis? Meine Frau und ich haben einen… .....
Juli 1, 201114 j Es soll aber tatsächlich Menschen geben die keine Tageszeitung lesen..... Und es werden immer mehr. 2009 gab es in Deutschland 351 Tageszeitungstitel mit einer täglichen Gesamtauflage von 25,31 Millionen, davon 334 lokale oder regionale Tageszeitungen (Auflage: 14,85 Millionen). Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tageszeitung Gemessen an der Gesamtbevölkerung kann es gar nicht sein, dass "alle" solche Informationen - wie z.B. Umgang mit Organspende - per Tageszeitung zur Kenntnis nehmen. Die Tageszeitungen haben massive Schwierigkeiten, ihre Abonnentenzahlen zu halten. Das Internet gewinnt weiter an Bedeutung, gerade für Jüngere ist das *langsame* Medium Zeitung nicht mehr interessant. Da gewinnen facebook, twitter & Co ... Beispiele, wie schnell die Informationsverbreitung über diese Anwendungen geht, haben wir in letzter Zeit einige zur Kenntnis nehmen dürfen ...
Juli 1, 201114 j Ist es überhaupt gewollt, dass die Bürger mündig und informiert sind? In den allgemein zugänglichen Informationen ist die Realität selten korrekt abgebildet. Es ist unheimlich schwer, sich einen fundierten Überblick zu verschaffen. Zum Thema: Ich möchte keine staatliche Vorgabe. ich möchte meine soziale Kompetenz selbständig und in der offenen, ehrlichen Diskussion mit Familie und Freunden weiterentwickeln. Der Staat hat für mich keinerlei soziale Kompetenz. Es ist grotesk, dass eine Regierung die das Rauchen so lange "verteidigt hat" und die Tabaksteuer nicht zweckgebunden dem Gesundheitssystem zuführt jetzt soooo fürsorglich wird. Gesetze werden von Lobbyisten und Wahlterminen bestimmt. Präventionsprogramme, Gesundheitserziehung werden gestrichen oder gar nicht erst angegangen. ( vieles davon könnte die Notwendigkeit von Organtransplantationen stark reduzieren ) Die Entscheidung zur Organspende sollte gefördert aber nicht gefordert werden. Respekt und Dank jedem, der sich zur Spende entschließt, aber ich möchte gerne gefragt werden!
Juli 1, 201114 j Ist es überhaupt gewollt, dass die Bürger mündig und informiert sind? Ich (in meiner grenzenlosen Naivität) denke ja.
Juli 1, 201114 j Ich (in meiner grenzenlosen Naivität) denke ja.Nun Ja, vom WEM gewollt? Ein dummes, zahmes Volk läßt sich leichter regieren. Blöderweise fehlen dann aber auch die 'Macher'. Ist wie mit Mitarbeitern. Die, die WIRKLICH aktiv mitdenken sind oft unbequem, aber zwingend notwendig.
Juli 1, 201114 j Nun Ja, vom WEM gewollt? Ein dummes, zahmes Volk läßt sich leichter regieren. Blöderweise fehlen dann aber auch die 'Macher'. Ist wie mit Mitarbeitern. Die, die WIRKLICH aktiv mitdenken sind oft unbequem, aber zwingend notwendig. Das kann man in alle Bereiche des Lebens auffächern. Habe zur Zeit wieder(!) einen Chef, der ungehalten wird, wenn man ihm nicht konstruktiv widerspricht. das geht nicht immer reibungslos, aber es schafft Vertrauen und eine gute kreative Arbeitsatmosphäre. Und es führt dazu, dass jeder sehr unbefangen mit den Gedanken des anderen umgeht und bereit ist zu lernen. Das könnte auch in der Diskussion zum Thema absolut nützlich sein.
Juli 1, 201114 j Nun Ja, vom WEM gewollt? Ein dummes, zahmes Volk läßt sich leichter regieren. Blöderweise fehlen dann aber auch die 'Macher'. Ist wie mit Mitarbeitern. Die, die WIRKLICH aktiv mitdenken sind oft unbequem, aber zwingend notwendig. spätestens jetzt müsste der übliche Beitrag von Josef kommen, der mit dem Politiker-Verwaltung-Staat-EU-Bashing... also mal zurück zum Thema: hier scheint es ja viele zu geben, die sich ganz bewusst zur Organspende entschlossen haben. Hut ab. Ggf. wäre der Prozentsatz in ganz D viel größer, wenn das Thema stärker "beworben" würde, ganz ohne Zwang. Nur so ein Gedanke....
Juli 1, 201114 j Ggf. wäre der Prozentsatz in ganz D viel größer, wenn das Thema stärker "beworben" würde, ganz ohne Zwang. Nur so ein Gedanke.... Genau das sollte auch meiner Meinung nach der Ansatz sein! Andere Dinge werden ja auch erfolgreich beworben....
Juli 1, 201114 j Habe zur Zeit wieder(!) einen Chef, der ungehalten wird, wenn man ihm nicht konstruktiv widerspricht. das geht nicht immer reibungslos, aber es schafft Vertrauen und eine gute kreative Arbeitsatmosphäre.Empfinde ich und habe ich immer ebenso empfunden. Egal ob als MA oder Chef.
Juli 1, 201114 j @Südschwede Ich stimme dir zu, dass man sich mindestens mal mit der Möglichkeit einer Organspende auseinandersetzen sollte. Und man sollte abwägen ob man das möchte oder nicht. Ganz klar. Aber ich will nicht, dass man mir ein "Nein" schriftlich abringen muss, nur damit ich dann meine Ruhe habe. Und das ich wegen diesem "Nein" einen Zettel bei mit tragen muss. Oder das ich in irgendwelchen (möglicherweise mies geschützten) Datenbanken auftauche, die irgendwo hinterlegt sind. Ich will das schlicht und ergreifen nicht. Schon heute ist klar, das mit Daten Schindluder getrieben wird. Wer hätte auf solche Daten Zugriff? Und Wann guckt da Wer rein? Welche Schlussfolgerungen wird derjenige ziehen? Oder wofür wird er diese Daten verwenden? Ob legal oder illegal? Und wenn ich nicht Nein sage, bin ich automatisch Freiwilliger? Die bisherigen Gesetzesentwürfe und Gesetzesbeschlüsse sind von der Wiege an totaler Murks. Vor allem, wenn er auf dem Mist der Volksvertreter gewachsen ist. Und dem hiesigen Gesundheitssystem traue ich soweit wie ein Schwein springen kann. Und es gibt stets eine unterschwellige Vorwurfshaltung gegenüber Menschen, die sich bewusst gegen die Organspende entschieden haben. Vor allem dann, wenn sie es einfach nicht wollen. Nicht aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen, sondern weil ihnen schlicht der Gedanke nicht behagt. ("Was? Du bist kein Organspender? Wie egoistisch! Aber rumjammern wenn du selber mal in die Verlegenheit kommen solltest! Sei froh wenn du nie in die Situation kommst.....!) Und dann steht sojemand plötzlich in der gesellschaftlichen Defensive? Nee danke....
Juli 1, 201114 j Nun gut, ich klinke mich jetzt hier aus. Heute Nacht geht´s 1350 km in den Urlaub und ich hoffe, daß mein O-Ausweis nicht zum Einsatz kommt.
Juli 1, 201114 j Nun gut, ich klinke mich jetzt hier aus. Heute Nacht geht´s 1350 km in den Urlaub und ich hoffe, daß mein O-Ausweis nicht zum Einsatz kommt. Bonne Route
Juli 1, 201114 j Cassandra und ich haben einen. Mit meinem Blut könnte keiner was anfangen:eek:. LG KonradZ
Juli 1, 201114 j Ich finde das Österreich Model auch die beste Regelung. Meiner Meinung nach sollte sich wirklich jeder mit Thema beschäftigen und eine Entscheidung treffen - und sei es nur wegen den nächsten Angehörigen. Denn im Ernsfall ist es eventuell die eigene Frau, der eigene Mann, die eigenen Kinder die sich mit dieser Frage konfontiert sehen. Sie sind es nämlich die von den Ärzten in der Klinik befragt werden und die entscheiden müssen ob dem Familienangehörigen der hier im sterben liegt Organe entnommen werden dürfen wenn dieser keinen Organspendeausweis hat. Also ist es nach der jetzigen Regelung auf jeden Fall sinnvoll ein Ja, oder ein Nein auf dem Ausweis zu vermerken. Ich selbst bin einer der Glücklichen der dank eines Mannes mit Spenderausweis nach insgesamt 13 Jahren Dialyse ein neues Leben geschenkt bekommen hat. Vermutlich können sich tatsächlich nur wenige vorstellen was das für ein Gefühl ist - und das jedesmal wenn ich darüber nachdenke.
Juli 1, 201114 j Mitglied Ich selbst bin einer der Glücklichen der dank eines Mannes mit Spenderausweis nach insgesamt 13 Jahren Dialyse ein neues Leben geschenkt bekommen hat. Vermutlich können sich tatsächlich nur wenige vorstellen was das für ein Gefühl ist - und das jedesmal wenn ich darüber nachdenke.
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.