Juli 22, 201113 j Und kommt mir bitte nicht mit dem Elektro-Kack. Wo der Hase dabei hinläuft, ist gerade bei dem Abzock-Verein ENBW zu beobachten. Die erhöhen die nächsten zwei Jahre jeweils zum Herbst ihren "Wärmetarif" - also den Nachtstrom - um insgesamt 30 Prozent. Wehe demjenigen, der dann am Ende der Wucher-Spirale mit dem stolz angeschafften Elektro-Straßenbekriecher gerade auf genau diese neue tariflich generierte Energiequelle als "Mobilitätstarif" angewiesen sein wird. Ein echter JR
Juli 26, 201113 j Erstaunlich ist eine zunehmende Zahl von Total-Verweigerern des gesamten Irrsinns. Es werden mittlerweile schon die ersten, vor wenigen Jahren noch aus "Umweltgründen" stolz ins Ausland verfrachteten Uralt-Diesel zurückgeholt, die sich mit jedem annähernd flüssigen Ranz befeuern lassen. Vielleicht erleben wir ja in unserem *ach-so-fortschrittlichen* und zudem *biologisch-abbaubaren* Land auch noch eine Renaissance der Holzgas-Antriebes. Im Ostblock wären dann noch ein paar gut erhaltene Esel-Fuhrwerke zu haben. Und kommt mir bitte nicht mit dem Elektro-Kack. Wo der Hase dabei hinläuft, ist gerade bei dem Abzock-Verein ENBW zu beobachten. Die erhöhen die nächsten zwei Jahre jeweils zum Herbst ihren "Wärmetarif" - also den Nachtstrom - um insgesamt 30 Prozent. Wehe demjenigen, der dann am Ende der Wucher-Spirale mit dem stolz angeschafften Elektro-Straßenbekriecher gerade auf genau diese neue tariflich generierte Energiequelle als "Mobilitätstarif" angewiesen sein wird. Mit ENBW mag ich dir recht geben, aber, auch auf die Gefahr hin, dass du mich vierteilst und dann noch Opelfahrern zum frass vorwirfst.... Elektroautos sind der HAMMER!!!!.... warn sie schon vor 20 Jahren... und die an denen ich meine Hände angelegt hab.... egal... ich fang gleich an zu sabbern....
Juli 26, 201113 j Mit ENBW mag ich dir recht geben, aber, auch auf die Gefahr hin, dass du mich vierteilst und dann noch Opelfahrern zum frass vorwirfst.... Elektroautos sind der HAMMER!!!!.... warn sie schon vor 20 Jahren... und die an denen ich meine Hände angelegt hab.... egal... ich fang gleich an zu sabbern.... Beinahe Zustimmung. Elekroautos *wären* jetzt schon der Hammer - dann, wenn auch nur ein minimaler Bruchteil von F&E-Kapazität dort sinnvoll investiert worden wäre, statt die Gelder seit Jahrzehnten zum immer wieder erneuten Aufwärmen einer Erfindung aus dem vorletzten Jahrhundert - genannt Verbrennungskraftmaschine - zu verplempern. Nur alleine die Kostenstellen von Unternehmen wie Alpina, Brabus, AMG - oder wie all die anderen Hampelmänner heißen, die ständig haarsträubend sinnlose Mumpitz-Mobile auf den Markt werfen, die genau das Gegenteil dessen sind, was in die Zukunft führen könnte - würde vermutlich ausreichen, um sinnvolle Technologien serienreif zu entwickeln - und nicht wie bisher, halbherzig auf Sparflamme - oder "...nur weil die Konkurrenz auch sowas irgendwo auf dem Messestand hat..." Fehlen dann "nur noch" die dazugehörigen Infrastrukturen. Egal, ob für direkten E-Antrieb oder indirekt, über Wasserstoff. Aber keine Sorge, dafür werden dann schon entweder die lobbystarke Kraftwerks-Monopolisten sorgen, oder ersatzweise die künftigen Hersteller, Beschaffer und Vertreiber von Wasserstoff. Bis dahin ist dann der Preis für den "Mobilstromantrieb" genau so lustig ins Unendliche gewandert - oder besser gewuchert - wie die bisher erforderliche verbrennbare Plörre, vermutlich sogar noch weit darüber hinaus. Schließlich muß irgendjemand ja die ganzen neuen Leitungen und Versorgungsstationen finanzieren. Wo allerdings der ganze Strom auf einmal herkommen soll - oder an welcher Stelle Europas der Wasserstoff vom Himmel fallen wird, nun das überlasse ich Eurer Phantasie. Meine Meinung dazu - Einzig zukunftsträchtig ist die Strategie, zunächst unnütze oder überflüssige Verkehrsbewegungen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu vermeiden. Das fängt an mit dezentralen Versorgungsnetzen für alltägliche Konsumentenware und endet mit der Reduzierung sinnloser Reisetätigkeit zu Zielen, bei denen die persönliche Anwesenheit eigentlich gar nicht erforderlich wäre. Nennt es von mir aus De-Globalisierung und Ent-Mobilisierung. Und jetzt warte ich auf Prügel. Vortreten, Herrschaffen - jeder darf mal...
Juli 26, 201113 j Elektroautos sind der HAMMER!!!!.... warn sie schon vor 20 Jahren... und die an denen ich meine Hände angelegt hab.... egal... ich fang gleich an zu sabbern....Natürlich sind sie das. Und waren es auch schon vor über 30 Jahren. Aber nur da, wo sie wirklich hin gehören: Auf der Slottbahn
Juli 26, 201113 j Läuft wohl so ähnlich wie bei der Altglastrennung...es gibt zwar diese wunderschön farbigen Glascontainer, in die wir alle fleißig unsere alten Flaschen sorgfältig getrennt reinwerfen...allerdings kommt nur ein einziger Altglascontainer-LKW, der dann alle miteinander leert! Schon mal von oben in den LKW Container geschaut? Also zumindest bei uns sind da wunderbare Trennwände in der LKW Ladefläche und die Container werden schöne mittig platziert und dann fällt alles in sein jeweiliges Fach.
Juli 26, 201113 j Schon mal von oben in den LKW Container geschaut? Also zumindest bei uns sind da wunderbare Trennwände in der LKW Ladefläche und die Container werden schöne mittig platziert und dann fällt alles in sein jeweiliges Fach. so isses
Juli 26, 201113 j Natürlich sind sie das. Und waren es auch schon vor über 30 Jahren. Das Schöne am E-Antrieb ist, dass die Antriebstechnik einfach und nahezu wartungsfrei ist. Auf diesem Teilgebiet wird sich schätze ich soviel auch nicht ändern in Zukunft. Anders die Stromversorgung. Da bieten sich schon heute viele verschiendene Lösungen, zugegebenermaßen keine wirklich vollkommen überzeugende... und es werden noch viele mehr kommen, Strom zu speichern oder an Bord zu erzeugen. Aber ich sehe die beiden Dinge vollkommen getrennt und den Energieversorgungsteil sehr dynamisch, und würde gerne mit der ein oder anderen Lösung experimentieren. Voraussetzung dafür ist aber ein solides Auto mit e-Antrieb...
Juli 26, 201113 j wartungsfrei... Moechtest Du Anwaerter auf das Wort der Jahres werden ??? Sorry - Dazu reicht es noch nicht. Würde er allerdings behaupten, die Elektoantriebe "...hätten jeden Streßtest bestanden..." sähe die Angelegenheit vermutlich etwas anders aus. Ob er allerdings etwas vom Preisgeld abbekäme, welches für diese Wortschöpfung zunächst zwischen Polit-Hampelmännern, insolventen Bankern und der deutschen Bahn zu verteilen wäre, wage ich zu zunächst zu bezweifeln.
Juli 26, 201113 j Beinahe Zustimmung. Elekroautos *wären* jetzt schon der Hammer - dann, wenn auch nur ein minimaler Bruchteil von F&E-Kapazität dort sinnvoll investiert worden wäre, statt die Gelder seit Jahrzehnten zum immer wieder erneuten Aufwärmen einer Erfindung aus dem vorletzten Jahrhundert - genannt Verbrennungskraftmaschine - zu verplempern. Nur alleine die Kostenstellen von Unternehmen wie Alpina, Brabus, AMG - oder wie all die anderen Hampelmänner heißen, die ständig haarsträubend sinnlose Mumpitz-Mobile auf den Markt werfen, die genau das Gegenteil dessen sind, was in die Zukunft führen könnte - würde vermutlich ausreichen, um sinnvolle Technologien serienreif zu entwickeln - und nicht wie bisher, halbherzig auf Sparflamme - oder "...nur weil die Konkurrenz auch sowas irgendwo auf dem Messestand hat..." Eine leichte Fehleinschätzung deinerseits josef, denn was die Technologie von E-Autos angeht, hat man wohl keine Raketenwissenschaft mehr zu erwarten. Die Komponenten existieren bereits alle, sie müssen nur noch richtig (re-)kombiniert werden. Einzig die Entwicklung der Speichertechnologie bietet noch Potential, das Deutschland aber längst verschlafen hat, denn schon heute kommen sämtliche Akkus aus Fernost. Fehlen dann "nur noch" die dazugehörigen Infrastrukturen. Egal, ob für direkten E-Antrieb oder indirekt, über Wasserstoff. Aber keine Sorge, dafür werden dann schon entweder die lobbystarke Kraftwerks-Monopolisten sorgen, oder ersatzweise die künftigen Hersteller, Beschaffer und Vertreiber von Wasserstoff. Bis dahin ist dann der Preis für den "Mobilstromantrieb" genau so lustig ins Unendliche gewandert - oder besser gewuchert - wie die bisher erforderliche verbrennbare Plörre, vermutlich sogar noch weit darüber hinaus. Schließlich muß irgendjemand ja die ganzen neuen Leitungen und Versorgungsstationen finanzieren. Dass die Großen den Markt unter sich ausmachen, nachdem die Kleinen die Innovationen geliefert haben ist eh klar. Wo allerdings der ganze Strom auf einmal herkommen soll - oder an welcher Stelle Europas der Wasserstoff vom Himmel fallen wird, nun das überlasse ich Eurer Phantasie. Und hier liegt meiner Meinung nach das große F+E-Potential, von dem du oben gesprochen hast. Meine Meinung dazu - Einzig zukunftsträchtig ist die Strategie, zunächst unnütze oder überflüssige Verkehrsbewegungen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu vermeiden. Das fängt an mit dezentralen Versorgungsnetzen für alltägliche Konsumentenware und endet mit der Reduzierung sinnloser Reisetätigkeit zu Zielen, bei denen die persönliche Anwesenheit eigentlich gar nicht erforderlich wäre. Nennt es von mir aus De-Globalisierung und Ent-Mobilisierung. Und jetzt warte ich auf Prügel. Vortreten, Herrschaffen - jeder darf mal... Das ist der richtige Ansatz, denn Individualmobilität wird die Welt nicht retten, egal ob mit Verbrenner oder E-Motor.
Juli 26, 201113 j Das ist der richtige Ansatz, denn Individualmobilität wird die Welt nicht retten, egal ob mit Verbrenner oder E-Motor. Sicher. Aber wer ein e-Mobil konzipiert, muss ja nicht immer die Lösung aller Energieprobleme im Sinn haben. Ein Umdenken muss so oder so stattfinden, besser früher wie später... und hat bei einigen sicher schon begonnen... Sorry - Dazu reicht es noch nicht. Würde er allerdings behaupten, die Elektoantriebe "...hätten jeden Streßtest bestanden..." sähe die Angelegenheit vermutlich etwas anders aus. Ich schrieb "nahezu wartungsfrei", was in Relation zum Wartungsaufwand für herkömmliche Antriebe ja auch nicht wirklich in Abrede gestellt werden kann...
Juli 26, 201113 j Eine leichte Fehleinschätzung deinerseits josef, denn was die Technologie von E-Autos angeht, hat man wohl keine Raketenwissenschaft mehr zu erwarten. Die Komponenten existieren bereits alle, sie müssen nur noch richtig (re-)kombiniert werden. Einzig die Entwicklung der Speichertechnologie bietet noch Potential, das Deutschland aber längst verschlafen hat, denn schon heute kommen sämtliche Akkus aus Fernost. Glaub ich nicht. Während die Entwicklungsleiter der schon von mir erwähnten Irrsinns-Klitschen seit neuestem kollektiv auf den Leichtbau aufgesprungen sind, ihre nutzlos übermotorisierten und mit HalliGalli vollgestopften Nonsens-Hirnriss-Fahrzeuge mit "Sechskomma-Weissnichtwas-Hubraum" gewaltsam und unter einem immensen Kostenaufwand um geringfügig abzuspecken, um noch ein geringes Quentchen optimaleres Leistungsgewicht herauszuquetschen, geschieht in dieser Hinsicht bei den E-Mobilen nur marginales. Klaro, bei Hinkelstein-Mobilen ist es durchaus spürbar, eine Gelenkwelle aus Karbon zu fertigen oder Hauben und Türen aus Alu - schließlich muß man ja die Masse der Infotainment-Anlage irgendwie ausgleichen, die über mehr Lautsprecher verfügt, als ein ganzen Symphonieorchesters Insturmentalisten hat. Auch eine stolz als Innovation präsentierte Alu-Haube oder Leichtbautüren mit Polycarbonatscheibe sind ja ganz nett - man kann dann glücklicherweise mit gutem Gewissen die siebzehn Motoren zum Antrieb der Ventilatoren drin lassen, mit denen der Fahrersitz dem stolzen Käufer den Hintern fönt.. Ok, ok - Glaube, Ihr habt schon verstanden... - Mein eingangs hingeworfenes "Glaub ich nicht" einfach nur deshalb, weil im alternativen E-Antrieb ein schier noch unerschlossenes Potential in Richtung Ulta-Leichtbau schlummert, welches zwangsweise bei konventionellen Fahrzeugen genutzt, dafür aber durch eine mindest genau so hohe Anzahl von sinnlosen Komfort, Luxus- und Zusatz-Einbauten zerstört wird. Gerade deshalb *SIND* bei Fahrzeugen mit E-Antrieb noch "Raketenwissenschaften" zu erwarten. Dadurch, daß vielleicht endlich mal ein Weg konsequent beschritten wird, Leichtbau nicht nur deshalb zu betreiben, um bei weltentrückt-exorbitanten Beschleunigungsorgien noch eine Tonne Ledersofa und Unterhaltungs-Brimborium mit sich rumschleppen zu können, sondern dahingehend, die zu bewegende Masse dauerhaft und nachhaltig zu entschlacken. Einfach überflüssiges weglassen. Leute, das ist die Kunst der Künste. Viele würden gerne, aber kaum keiner traut sich - genau deshalb ist es gerade solch eine Kunst. Ein vollwertiges Fahrzeug, dem nichts offensichtliches fehlt - ohne es dennoch wieder vollzukrempeln, mit Dingen, die man angeblich seit einigen wenigen Jahren in jedem Wagen *unbedingt* selbst in der Serienausstattung erwartet.
Juli 26, 201113 j Natürlich sind sie das. Und waren es auch schon vor über 30 Jahren.Das Schöne am E-Antrieb ist, dass die Antriebstechnik einfach und nahezu wartungsfrei ist. Auf diesem Teilgebiet wird sich schätze ich soviel auch nicht ändern in Zukunft. Anders die Stromversorgung. Da bieten sich schon heute viele verschiendene Lösungen, zugegebenermaßen keine wirklich vollkommen überzeugende... und es werden noch viele mehr kommen, Strom zu speichern oder an Bord zu erzeugen. Aber ich sehe die beiden Dinge vollkommen getrennt und den Energieversorgungsteil sehr dynamisch, und würde gerne mit der ein oder anderen Lösung experimentieren. Voraussetzung dafür ist aber ein solides Auto mit e-Antrieb... Quasi das Idealbeispiel, wie ein Zitat seines Sinnes beraubt werden kann. Das Original sa so aus: Natürlich sind sie das. Und waren es auch schon vor über 30 Jahren. Aber nur da, wo sie wirklich hin gehören: Auf der Slottbahn @ralftorsten: Warum so etwas? Hast DU doch nun wirklich nicht nötig. Oder hast Du einfach versehentlich meinen zweiten Satz überlesen und damit natürlich die Ironie überhaupt nicht mitbekommen gehabt?
Juli 26, 201113 j Das mit der "Slottbahn" hatte ich gelesen, auch wenn ich einen Moment ob Begriff und Rechtschreibung stutzen musste... ich bezog mich insgesamt auf die ernstgemeinte Diskussion, die Du ein bisschen ins Lächerliche ziehen wolltest... mir ist Deine Einstellung zu dem Thema ja soweit bekannt, wie Du sie hier kundtust... aber Recht hast Du, ich hätte Deinen ganzen Beitrag zitieren sollen, denn so habe ich quasi genau das Gegenteil formuliert in Deinem Namen, nämlich dass Du gleicher Meinung seist wie ich... aber ich habe sinngemäß richtig darauf geantwortet, dass Du nicht so allzuviel von e-Autos hälst...
Juli 27, 201113 j Das mit der "Slottbahn" hatte ich gelesen, auch wenn ich einen Moment ob Begriff und Rechtschreibung stutzen musste... Sorry, ich verschenke hier mit ein 'Doppeltipper-t'. ... dass Du nicht so allzuviel von e-Autos hälst... Dies wird exakt so lange so bleiben, wie der Kram mit x-facher verlustbehafteter Energieumwandlung einhergeht und die sich aus Herstellung, Umwandlung und Speicherung (incl. der dazu verwendeten Medien) ergebende Energie- und Öko-Bilanz einfach sooooooo grottenschlecht ist, dass jeder gnadenlos saufende US-V8 zumindest bei LPG-Betrieb noch um Größenordnungen besser dasteht. Dem eMotor an sich stehe ich da schon positiver gegenüber. Auf der Schiene (egal ob Bundes- oder Slotbahn!), oder meinetwegen auch per Oberleitung, ist das schon nicht schlecht.
Juli 27, 201113 j Glaub ich nicht. Während die Entwicklungsleiter der schon von mir erwähnten Irrsinns-Klitschen seit neuestem kollektiv auf den Leichtbau aufgesprungen sind, ihre nutzlos übermotorisierten und mit HalliGalli vollgestopften Nonsens-Hirnriss-Fahrzeuge mit "Sechskomma-Weissnichtwas-Hubraum" gewaltsam und unter einem immensen Kostenaufwand um geringfügig abzuspecken, um noch ein geringes Quentchen optimaleres Leistungsgewicht herauszuquetschen, geschieht in dieser Hinsicht bei den E-Mobilen nur marginales. Klaro, bei Hinkelstein-Mobilen ist es durchaus spürbar, eine Gelenkwelle aus Karbon zu fertigen oder Hauben und Türen aus Alu - schließlich muß man ja die Masse der Infotainment-Anlage irgendwie ausgleichen, die über mehr Lautsprecher verfügt, als ein ganzen Symphonieorchesters Insturmentalisten hat. Auch eine stolz als Innovation präsentierte Alu-Haube oder Leichtbautüren mit Polycarbonatscheibe sind ja ganz nett - man kann dann glücklicherweise mit gutem Gewissen die siebzehn Motoren zum Antrieb der Ventilatoren drin lassen, mit denen der Fahrersitz dem stolzen Käufer den Hintern fönt. . Ok, ok - Glaube, Ihr habt schon verstanden... - Mein eingangs hingeworfenes "Glaub ich nicht" einfach nur deshalb, weil im alternativen E-Antrieb ein schier noch unerschlossenes Potential in Richtung Ulta-Leichtbau schlummert, welches zwangsweise bei konventionellen Fahrzeugen genutzt, dafür aber durch eine mindest genau so hohe Anzahl von sinnlosen Komfort, Luxus- und Zusatz-Einbauten zerstört wird. Gerade deshalb *SIND* bei Fahrzeugen mit E-Antrieb noch "Raketenwissenschaften" zu erwarten. Dadurch, daß vielleicht endlich mal ein Weg konsequent beschritten wird, Leichtbau nicht nur deshalb zu betreiben, um bei weltentrückt-exorbitanten Beschleunigungsorgien noch eine Tonne Ledersofa und Unterhaltungs-Brimborium mit sich rumschleppen zu können, sondern dahingehend, die zu bewegende Masse dauerhaft und nachhaltig zu entschlacken. Einfach überflüssiges weglassen. Leute, das ist die Kunst der Künste. Viele würden gerne, aber kaum keiner traut sich - genau deshalb ist es gerade solch eine Kunst. Ein vollwertiges Fahrzeug, dem nichts offensichtliches fehlt - ohne es dennoch wieder vollzukrempeln, mit Dingen, die man angeblich seit einigen wenigen Jahren in jedem Wagen *unbedingt* selbst in der Serienausstattung erwartet. Aber Leichtbau und Antriebstechnik sind zwei paar Stiefel. Im Bereich der Antriebstechnik sind bereits sämtliche Komponenten verfügbar, sie müssen nur wie gesagt richtig konfektioniert und kombiniert werden. Auf der anderen Seite gibt es ja auch schon Fahrzeuge die in "Leichtbauweise" ausgeführt sind, und diese werden natürlich auch als Basis für den E-Umbau genutzt (z.B. der Tesla). Natürlich ist das erst der Anfang, wer weiss schon, wie E-Autos in 10 Jahren aussehen. Und, ja natürlich, Autos müssen leichter werden, der ganze Unterhaltungsbimbam muss raus, aber mal ehrlich, glaubst du selber dran, dass das jemals eintreffen wird?
Juli 27, 201113 j Und, ja natürlich, Autos müssen leichter werden, der ganze Unterhaltungsbimbam muss raus, aber mal ehrlich, glaubst du selber dran, dass das jemals eintreffen wird? Es wird, wenn nicht mehr bezahlbar...
Juli 27, 201113 j Dies wird exakt so lange so bleiben, wie der Kram mit x-facher verlustbehafteter Energieumwandlung einhergeht und die sich aus Herstellung, Umwandlung und Speicherung (incl. der dazu verwendeten Medien) ergebende Energie- und Öko-Bilanz einfach sooooooo grottenschlecht ist, dass jeder gnadenlos saufende US-V8 zumindest bei LPG-Betrieb noch um Größenordnungen besser dasteht. Eben, deswegen war meine Reaktion auf Deine Ironie genau die richtige... Aber ich sehe das Energieversorgungsproblem getrennt vom Antrieb und dessen Steuerung (die spielt im Gesamtsystem auch eine nicht unerhebliche Rolle, z.B. Bremsenergierückgewinnung, Abschaltung von Nebenagregaten bei Leistungsanfrage), und ob ich nun einen Bordatomreaktor zur Gewinnung der Energie betreibe oder 1000e NiCd-Akkus, ändert im Wesentlichen nur die erzielbare Reichweite und den Gesamtwirkungsgrad, ist aber fast so leicht austauschbar wie der Kraftstoff im Tank. Dem eMotor an sich stehe ich da schon positiver gegenüber. Auf der Schiene (egal ob Bundes- oder Slotbahn!), oder meinetwegen auch per Oberleitung, ist das schon nicht schlecht. Oberleitung ist ein bisschen unpraktisch im Indiviualverkehr... aber eben, dann sehen wir das vielleicht doch gar nicht so unterschiedlich wie Du immer tust...
Juli 27, 201113 j Dies wird exakt so lange so bleiben, wie der Kram mit x-facher verlustbehafteter Energieumwandlung einhergeht und die sich aus Herstellung, Umwandlung und Speicherung (incl. der dazu verwendeten Medien) ergebende Energie- und Öko-Bilanz einfach sooooooo grottenschlecht ist, dass jeder gnadenlos saufende US-V8 zumindest bei LPG-Betrieb noch um Größenordnungen besser dasteht. Ich denke, diese Rechnung geht nicht ganz auf. Der Ökobilanz des saufenden US-V8 musst du nämlich auch noch die Energie beaufschlagen, die benötigt wird um das Erdöl zu fördern, zu transportieren, zu raffinieren, und dann das fertige Produkt auf das Tankstellennetz zu verteilen.
Juli 27, 201113 j Passt das .............? [ATTACH=CONFIG]77646[/ATTACH] Gruß-> das ist ja ein Saab-Kühlergrill
Juli 27, 201113 j Passt das .............?Paßt leider nur all zu sehr. Auf E10 und vor allem auch E85. Solche Wahrheiten mögen die meisten 'Ökos' aber immer irgendwie nicht. Das von mir (bei weitem nicht nur von mir) favorisierte LPG ist hingegen ein Abfallprodukt, welches ohnehin - und dann nicht Kat-gereinigt - abgefackelt wird.
Juli 27, 201113 j Ich denke, diese Rechnung geht nicht ganz auf. Der Ökobilanz des saufenden US-V8 musst du nämlich auch noch die Energie beaufschlagen, die benötigt wird um das Erdöl zu fördern, zu transportieren, zu raffinieren, und dann das fertige Produkt auf das Tankstellennetz zu verteilen.Nö. Ich sprach ja von LPG. Und da darfst Du dann gern den Tranport mit ansetzen. Ich rechne dann den durch den Kat gegenüber dem freien Abfackeln eingesparten Schadstoffausstoß gegen.
Juli 27, 201113 j Nö. Ich sprach ja von LPG. Und da darfst Du dann gern den Tranport mit ansetzen. Ich rechne dann den durch den Kat gegenüber dem freien Abfackeln eingesparten Schadstoffausstoß gegen. Aber auch LPG verirrt sich nicht zufällig in Deinen Hochdrucktank... ich glaube, so ganz kommt man da mit Deiner Gegenrechnung nicht hin...
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