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eCall: Auto-Notruf soll ab 2015 für Pkw verbindlich werden

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Und warum fängt man gerade mit den PKW an statt mit LKW und Bussen. :vollkommenauf: :puke:

 

wahrscheinlich weil ein PKW nicht so schnell zu orten ist wie ein größeres Gefährt, vor allem nachts :biggrin:

na da kommen sie ja zeitig drauf, ist in meinem trollblazer(saab 9-7x) serienmäßig..........hab halt nur in europa keine funkfrequenz. nennt sich in den staaten on-star.

...für Neuwagen ab 2015....

 

Was interessiert das in einem Saab Forum :eek: :vroam:

  • Autor
Hast du wohl wahr, aber wenn es verpflichtend wird, dann heißt das, dass es da eine Technik flächendeckend geben muss. Und damit wird es dann vielleicht auch als Nachrüstlösung interessant.

Zitat: Außerdem fordern die Volksvertreter, dass eCall keinesfalls dafür verwendet werden darf, um die Bewegungen einer Person zu überwachen oder ihren Standort festzustellen, solange kein Unfall vorliegt. In Branchenkreisen ist hingegen durchaus zu hören, dass die Versicherungswirtschaft lebhaft daran interessiert ist, anhand von Telemetriedaten Konkretes über die Risikobereitschaft einzelner Fahrer herauszufinden. Auf dieser Basis könnten sie individuelle Tarife erstellen, anstatt wie heute in der Kfz-Versicherung üblich, eine grobe Einstufung nach Fahrzeugtyp und -Leistung sowie Beruf, Geschlecht oder Alter der Fahrer vorzunehmen. Zitat Ende.

 

Wenn Politiker gleich so deutlich darauf hinweisen, kann man davon ausgehen, dass die das Gegenteil im Hinterkopf haben. Wäre doch eine saubere Einrichtung, um den Überwachungsstaat perfekt zu machen. Abgesehen davon: Was denken die sich noch alles aus, was das Fahrzeuggewicht erhöht, aber auch den Herstellungspreis, um dann gleichzeitig wegen des Verbrauchs und der Emissionen zu lamentieren? Der Job in Brüssel muss ziemlich langweilig sein, sonst kämen die nicht ständig auf neuen Blödsinn. Man muss das mal statistisch erfassen, wieviele Leute bei einem Unfall so im unwegsamen Gelände verschwinden, dass es sonst niemand bemerkt. Dieser ganze Aufwand für ein paar unglücklicherweise Betroffene gleicht "mit Kanonen auf Spatzen schießen".

 

Für Kriminelle oder den Geheimdienst wäre es sicher sehr leicht, das System zu missbrauchen.

Hast du wohl wahr, aber wenn es verpflichtend wird, dann heißt das, dass es da eine Technik flächendeckend geben muss. Und damit wird es dann vielleicht auch als Nachrüstlösung interessant.

 

Na, ob sich das mit der H-Zulassung verträgt *lach* nicht das die empfindliche Elektrik des 96er gestört wird :eek:

...ein weiterer Grund alte Autos weiter zu fahren...
  • Autor
Na, ob sich das mit der H-Zulassung verträgt *lach* nicht das die empfindliche Elektrik des 96er gestört wird :eek:
Na, Nachrüstungen die der Sicherheit dienen sind doch zulässig, siehe Bremsanlage.

 

- - - Aktualisiert - - -

 

Man muss das mal statistisch erfassen, wieviele Leute bei einem Unfall so im unwegsamen Gelände verschwinden, dass es sonst niemand bemerkt. Dieser ganze Aufwand für ein paar unglücklicherweise Betroffene gleicht "mit Kanonen auf Spatzen schießen".
Und wo ziehst du die Grenze? Wie viel ist ein Menschenleben wert? Wozu brauchen wir eigentlich das ganze Rettungswesen? Wer es nicht selber zum Arzt schafft, der hat halt Pech?
Na, Nachrüstungen die der Sicherheit dienen sind doch zulässig, siehe Bremsanlage.

 

Aber doch auch in einem sehr begrenzten Rahmen... mit dem "Argument" Sicherheit würde ich beim Prüfer wohl kaum Verständnisse ernten wenn er ne 6 Kolben Festsattelanlage am 96er abnehmen soll *lach*

wahrscheinlich weil ein PKW nicht so schnell zu orten ist wie ein größeres Gefährt, vor allem nachts :biggrin:

 

*verschwörungsmodus-einschalt*

 

Weil *böze-böze-terroristen* ™ sowie ewiggestrige Braune und gewaltbereite Autonome nach dem verqueren Weltbild unserer VolksverTRETer üblicherweise im PKW reisen und somit die eingebaute Anzapfmöglichkeit zur Erstellung von Bewegungsprofilen die Begehrlichkeit *dieses-unseres* ™ Staatsschutzes geweckt hat.

 

*verschwörungsmodus-ausschalt*

 

 

Vermutlich hat aber nur der Hersteller und Weltmarktführer für derartige Systeme den Volksentreicherungs-Spezialisten der staatlichen Abzockagentur mitgeteilt, daß ein derartig obligatorisch eingebautes Telemetriesystem die ideals Vorraussetzung für eine streckengebundene Abrechnung einer neu einzuführenden Straßenbenutzungsgebühr wäre. Und genau deshalb braucht man es nicht bei Nutzfahrzeugen, denn die haben ja schon den digitalen Klimpergeld-Sammler eingebaut, dessen Mehrkosten den Verbrauchern der transportierten Güter durch den gestiegenen Warenpreis erfolgreich als versteckte Stauer aufgedrückt und untergejubelt wurde.

das da einfach nur die Idee war, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren kommt euch nicht in den Sinn, oder?
das da einfach nur die Idee war, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren kommt euch nicht in den Sinn, oder?

hab ja auch nicht das Gegenteil behauptet :biggrin: oder war ich bei dem "Ihr" nicht mit gemeint? :smile:

das da einfach nur die Idee war, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren kommt euch nicht in den Sinn, oder?

 

Wie wäre es statt dessen mit einer Idee, die Zahl der Hirntoten zu reduzieren - in Brüssel.

 

Verkehrstote reduziert man, indem pubertierende Milchbubis mit Hormonstau nachts nicht mehr mit besoffenem Kopf von der Bauern-Disco nach Hause fahren läss, Distance-Control mit Notbremsautomatic für Nutzfahrzeuge zwingend vorschreibt - und den rasenden Handlungsreisenden mal für einen Monat den Führerschein abnimmt.

Derartige Systeme machen durchaus Sinn - allerdings sehe ich keinen in einer Zwangsverpflichtung. Wenn ich so ein Notfallsystem haben möchte, dass mir vielleict auch noch im Diebstahlsfall das Auto Orten lässt, dann bau ich mir sowas selber ein, und suche mir den Dienstanbieter genau aus, und habe die Kontrolle darüber (in AT bietet z.B. der ÖAMTC so ein System mehr oder weniger erfolgreich an - gibts wohl auch vom Arbö, um das politische Gleichgewicht zu halten). Gab sogar von einer Versicherung so etwas gekoppelt mit einer risikobewerteten KFZ Haftpflicht bzw. km abhängiger Prämie. Wer das möchte bitte gern - aber ich möchte das nicht.

 

Andererseits - de Individualverkehr wie wir ihn kennen wird wohl in Zukunft zu einem Luxusgut, dass sich Hinz und Kunz wohl bald nicht mehr leisten können. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

hab ja auch nicht das Gegenteil behauptet :biggrin: oder war ich bei dem "Ihr" nicht mit gemeint? :smile:

 

nee, Du warst nicht gemeint :smile:

 

Wie wäre es statt dessen mit einer Idee, die Zahl der Hirntoten zu reduzieren - in Brüssel.

 

Verkehrstote reduziert man, indem pubertierende Milchbubis mit Hormonstau nachts nicht mehr mit besoffenem Kopf von der Bauern-Disco nach Hause fahren läss, Distance-Control mit Notbremsautomatic für Nutzfahrzeuge zwingend vorschreibt - und den rasenden Handlungsreisenden mal für einen Monat den Führerschein abnimmt.

 

Und würde man genau das machen, dann würde Dein Geschrei hier lauten "Staatlicher Kontrollwahn im Straßenverkehr, zu viel Reglementierung durch Merkel und die anderen Dumpfbacken .... bla,bla,bla", das ganze gewürzt mit den üblichen Beschiompfungen von allen und jeden.

 

Unfallzahlen würde man dann nachaltig reduzieren, wenn JEDER vor Fahrtantritt sein Hirn einschalten würde und so fährt wie § 1 StVO es vorsieht. Da das aber kaum einer macht, muss man vielleicht auch andfere Lösungsansätze verfolgen

Und würde man genau das machen, dann würde Dein Geschrei hier lauten "Staatlicher Kontrollwahn im Straßenverkehr, zu viel Reglementierung durch Merkel und die anderen Dumpfbacken .... bla,bla,bla", das ganze gewürzt mit den üblichen Beschiompfungen von allen und jeden.

 

Unfallzahlen würde man dann nachaltig reduzieren, wenn JEDER vor Fahrtantritt sein Hirn einschalten würde und so fährt wie § 1 StVO es vorsieht. Da das aber kaum einer macht, muss man vielleicht auch andfere Lösungsansätze verfolgen

 

Nette Idee, aber diese widerspricht dem fest in die Einzel-Hirnzelle des durchschnittlichen micheldeutschen Autofahrers genagelte § 0 StVO, der da heißt: "Ich hab Vollkasko, also hab ich Vorfahrt..." - Und weil wir ja glücklicherweise in einem nicht reglementierten, freiheitlichen Rechtsstaat leben, fahren alle weiter wie Sau.

Da das aber kaum einer macht, muss man vielleicht auch andfere Lösungsansätze verfolgen

 

Nein, muß man nicht. Man könnte auch einfach anerkennen, daß wir schon jetzt sehr, sehr wenige Verkehrstote pro Kilometer haben. Man könnte auch abwägen, ob eine weitere Reduzierung - so erstrebenswert sie auch ist, denn jeder Tote ist ein Toter zuviel - nicht irgendwann dazu führt, daß das Leben im Streben nach absoluter Sicherheit (die es nie geben wird!) zwar immer sicherer, aber immer weniger lebenswert wird. Man könnte auch zu der Erkenntnis kommen, daß in der Abwägung zwischen mehr Sicherheit und dem Erhalt bürgerlicher Freiheitsrechte (hier insbesondere das vom BVerfG entwickelte Recht auf informationelle Selbstsbestimmung) das Streben nach Sicherheit einmal zurückstecken muß. Man könnte in der Folge zu dem Schluß kommen, daß man ein gewisses Risiko zu akzeptieren bereit ist, oder daß man sich dem Ziel der Risikominimierung auf andere, weniger mißbrauchsanfällige und unbedenklichere Weise nähert.

They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.

- Benjamin Franklin

....ich sach mal so: in mitteleuropa ist es sicher seltener möglich unbemerkt irgendwo in den graben zu fahren. in flächenstaaten wir usa oder russland macht das sicher sinn, z.b. bei einem wildunfall. es soll ja auch schon in D vorgekommen sein das leute nach einem unfall nicht gleich gefunden wurden. und wenns durch das system schneller geht das hilfe kommt ist es doch ok.

das man in den usa terrorverdächtige durch das rettungssystem aufgespürt hat ist mir noch nicht zu ohren gekommen, gibt es da solche fälle??

....ich sach mal so: in mitteleuropa ist es sicher seltener möglich unbemerkt irgendwo in den graben zu fahren. in flächenstaaten wir usa oder russland macht das sicher sinn, z.b. bei einem wildunfall. es soll ja auch schon in D vorgekommen sein das leute nach einem unfall nicht gleich gefunden wurden. und wenns durch das system schneller geht das hilfe kommt ist es doch ok.

das man in den usa terrorverdächtige durch das rettungssystem aufgespürt hat ist mir noch nicht zu ohren gekommen, gibt es da solche fälle??

 

Technisch ist es möglich. Und weil es möglich ist, würde es getan, wenn ein derartiges System grundsätzlich verbaut wäre. Wenn nicht vom Staatsschutz, dann von Zuckerberg oder dem Datensammel-Gockel. Die USA hat ziemlich genau 311 Mio. Terrorverdächtige, deshalb haben sie den Patriot Act eingeführt. Da geht schon was... - Glücklicherweise sind die in den Staaten ansässigen Terroristen aber derart gefährlich, daß man die 81 Mio. unter Generalverdacht stehenden Terroristen in Deutschland eigentlich für's Erste vernachlässigen könnte.

 

Und *in-der-tat* - Ich würde augenblicklich ein solches Rettungssystem in alle meine Fahrzeuge nachrüsten, wenn sichergestellt wäre, daß die Daten nicht fremdangezapft werden könnten. Auch in Mitteleuropa. Oder gerade in Mitteleuropa, weil gerade bei uns die Hilfsbereitschaft im Falle eines Notfalles häufig recht begrenzt ausfällt, viele nur gaffen - bis dann irgendjemand nach einer Weile auf die geniale Idee kommt, zu fragen, ob denn schon die Rettungskräfte benachrichtigt sind.

  • Autor
Aber doch auch in einem sehr begrenzten Rahmen... mit dem "Argument" Sicherheit würde ich beim Prüfer wohl kaum Verständnisse ernten wenn er ne 6 Kolben Festsattelanlage am 96er abnehmen soll *lach*
Warum? Ein Kollege fährt einen alten Ami der für Quarter Mile Rennen aufgemotzt ist. Voraussetzung in der Klasse ist eine Straßenzulassung und dass er zum Rennzeitpunkt durch die HU käme. Der Wagen hat ein H-Kennzeichen wie viele weitere in der Klasse. Was meinst du, was in der Hinsicht bei denen noch original ist.
Erhalt bürgerlicher Freiheitsrechte (hier insbesondere das vom BVerfG entwickelte Recht auf informationelle Selbstsbestimmung)

Das an allen Ecken und Enden mit Füßen getreten wird und scheinbar von "Generation Zuckerberg" auch garnicht mehr gewollt wird.

Und wenn man dann noch das Argument hört: "Ich habe mir nichts vorzuwerfen, da kann ich ruhig meine Daten rausgeben.", fällt mir nur

noch Max Liebermann und sein berühmtes Zitat ein.

Aufgabe der Individualrechte und Zinsen sind die beiden Geißeln der Menschheit. Passt bloß auf!

*Ende der politischen Grundsatzerklärung*:eek:

LG KonradZ

Zur Generation Zuckerberg: es ist aber immer noch etwas anderes, ob ich meine Daten freiwillig preisgebe und die Kontrolle darüber habe, ob und welche Daten ich preisgebe - oder ob Daten zwangsweise erhoben werden.
Zur Generation Zuckerberg: es ist aber immer noch etwas anderes, ob ich meine Daten freiwillig preisgebe und die Kontrolle darüber habe, ob und welche Daten ich preisgebe - oder ob Daten zwangsweise erhoben werden.

 

Sicher das du die Kontrolle darüber noch hast?

Sicher das du die Kontrolle darüber noch hast?

Das genau sehe ich als Problem. Ich kann mir ja - trotz einigermaßener Sachkenntnis - nicht mal mehr zuhause sicher sein, absolute Kontrolle über mein Netz zu haben.

Meine Firewalllogs lassen selbst mich hin und wieder erschrecken :eek:.

 

Und das Volkszählungsurteil des BVerfG interessiert heutzutage eben leider kaum noch einen. Ein Grund mehr dafür, meine Studenten regelmäßig bereits im ersten Semester damit zu konfrontieren:wink:

 

LG KonradZ

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