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"GM-Aktien brechen nach Konkursgerüchten ein" (ZDF

Empfohlene Antworten

o.k.

 

mit diesem Vorschlag würden wir uns von der Masse abheben und deutlich in die Gegenrichtung steuern, was Überfrachtung mit Elektronik und sinnlosen Helfereien angeht.

 

EFenster fänd ich noch ganz gut. Bremskraftverstärkung, ABS und ESP als Option (kann man im gut sortierten Zulieferhandel mit Sicherheit günstig dazukaufen) wären dann der Brückenschlag zur Moderne, damit die Frau des Fahrzeugbesitzers die Kiste beim Brötchenholen nicht gleich um den nächsten Baum wickelt.

Eine Vorrichtung für Navi wär auch nicht schlecht, das kann man dann ebenfalls zukaufen und als Option anbieten.

 

So hätten wir dann zwar ne puristische Fahrmaschine (entschuldigt die Ams-Wortwahl), die die Überforderten in brenzligen Situationen trotzdem auf der Straße hält.

 

Also:

 

Wir bauen ein back-to-the-roots-auto mit 2-3 kleinen Helferlein als Option.

Das ganze solide und ausfallsicher durch simple Technik.

 

Was ist denn mit Motor/Getriebe, Fahrgestell, Fahrwerk?

Nix ESP und solchen Kinderkram für Leute die nicht Auto fahren können.

DAS bieten heute alle an!

 

Ausstattungsstand der letzten der letzten 901: ABS, Airbag, eFH, eSSD, Servo

mehr braucht kein Mensch, weniger macht aber im Alltag auch keine rechte Laune. Tja, und natürlich mit ordentlichen Turbo-Motoren.

 

schnittiges Coupé, Kofferraum oberhalb 600l, bequeme Sitze, ...

Nein, kein ESP! Ich habe immer mehr das Gefühl, dass man sich bei der Fahrwerksentwicklung ganz darauf verlässt und die Fahrwerke eigentlich immer schlechter werden. Also, solide Mechanik bitte.

gut, dann kein ESP. Im Prinzip wollt ihr nen 901er in neu, wenn ich euch richtig verstehe!?

 

Dann machen wir das doch mal andersrum:

Welche Details müssen am 901er geändert werden, damit heute noch jemand dazu verlockt werden kann unseren Saab zu kaufen?

 

Zuerst mal eine Zwischenfrage: welches Klientel mit welchem Geldbeutel wollen wir denn ansprechen?

Ich geh jetzt einfach mal davon aus, daß unser Auto kein Massenprodkt werden kann, deshalb preismäßig nicht sehr günstig werden kann, weshalb wir die Wünsche derer bedienen oder wecken müssen, die eine entsprechende Kaufkraft von sagen wir mal 50.000€ oder mehr haben.

 

Und das werden in vielen Fällen keine Liebhaber speziell der Marke Saab sein, sondern, ich sag ma flapsig, zwar Lifestyle-Yuppies aber mit gewissem Geschmack und einer Erwartungshaltung an das Auto die abweicht von: Jeder soll wissen wieviel das gekostet hat.

Dazu kämen noch, was sich Kaufkraftmäßig deckt, die ehemalige Stammkundschaft: Architekten, Werbeleute etc.

 

Unsere Konkurrenz wären dann z.b. BMW M3, Benz CLK, Audi s4/TT, Porsche..

 

Stattdessen sollen die sich für ihre Kohle lieber ein von der Technik, dem Sicherheitsstandard, den Fahrleistungen und der Optik gesehen altes Auto kaufen, das jetzt "neu angemalt" genausoviel kostet wie z.b ein Boxster o.ä.?

 

Was bewegt diese Leute überhaupt ein Auto zu kaufen? Wollen diese Leute überhaupt, daß man ihrem Auto nicht eindeutig ansieht, was es etwa gekostet haben mag?

 

Ich würde sagen, den Stil und die Idee des 901er können wir weiterverwenden, müssten aber doch die ein oder andere größere Kleinigkeit abändern, vor allem optisch, damit unser Saab überhaupt als Konkurrenzprodukt zu den oben genannten betrachtet wird.

 

Wie sieht unser Saab also aus?

 

1. keine überflüssige Spielereien

2. "Facelift" außen/innen

3. starke, standhafte Motoren UND Getriebe

4. praktischer Restnutzen a la: ich kann damit meinen Kühlschrank transportieren

 

Was noch?

Moderne Lichttechnik (Xenon und LEDs)

Starke und saubere Bremsanlagen (nix mehr mit verziehen bei Vollbremsung)

Ein vernünftiges Antriebskonzept, entweder den Frontantrieb neu erfinden oder nen variablen Allradantrieb.

Des weiteren MUSS eine vernünftige Automatik her, eventuell auch SMG o.ä.

ESP sollte rein, jedoch im Stil von Porsche. Es ist zwar da aber es tut eigentlich nichts. ESP isn Verkaufsargument!

Sinnvolle Beladungsmöglichkeiten, doppelter Ladeboden o.ä., ausziehbar

Karosserie Aus Aluminium Carbon mix.

Beispielsweise Airflow Carbon, Dach Carbon, Rest Aluminium (Gewicht und Rost)

Sehr hochwertiger Innenraum, Alcantara und Leder. Vom Stil her jedoch das alte 900er Cockpit, es gibt kein besseres und sinnvoller konstruiertes!

CarPC mit intuitiver Bedienung, Navi etc. (Sprache) Denn Merke: Auf Langen Strecken zu hause heißt nicht dass die Strecken lang sind weil man sich verfranzt hat!

Zwei Liter Turbos, 2.3 Liter Turbos und 3 Liter V6 (muss sein, BMW Umsteiger siehe Luxi ;))

Gute Diesel, warum nicht die 1.9 Multijets? sind ordentliche Motoren! und den 5 Zylinder als Topdiesel.

Die Marke muss durch irgend etwas herausstechen. Wie wäre es also mit einem 1.4 Liter Motor mit variabler Kompression? Das Ding liegt da irgendwo rum, wir müssens nur finden und zu ende konstruieren. evtl. auch Hybriden aber immer mit Turbomotor, das ist einfach Saabs Wahrzeichen.

 

Modifizierte Sitze aus dem 9000er Aero mit Belüftung und allem Pipapo.

 

Gewicht sparen wo es geht, d.h. leichte Materialien.

KEINE Bussysteme, liebern paar Kabel mehr aber unabhängige Kreisläufe.

Spinnereien a la Blinkerhebel einmal antippen und das Ding blinkt dreimal braucht keine Sau!

 

Eventuell noch ne Sportversion? Sozusagen nen Aero, Carlsson oder Viggen, je nach Lust und namensfindung. Ich bin für Gripen ;)

Direkte Konkurrenz zu M3 CSL und Konsorten, Aber mit den Vorteilen des Kombicoupes.

 

Saab sollte in richtung "Extravagante Rennlaster mit Coupe Optik" gedreht werden, das was sie halt früher waren.

 

Den 9000er könte man nahezu unverändert lassen er muss nur wachsen, (aussen) Jedoch mit allem was derzeit geht und sinnvoll ist ausstatten.

Eventuell Griffin Version al Gegenpart zum 7er und Sklasse, normale 9000er sind 5er und E-Klasse.

Da muss as bahnbrechendes an Motorisierung rein. V8 mit Registeraufladung in ner Sportversion? Wäre dann Gegenstück zum AMG S55 oder Alpina B12. Nur braucht keine Sau 12 Zylinder.

Große Diesel, alle mit RPF

Auch beim 9000er Nur leihte Baustoffe, Kohlefaser Alu und was weis ich was.

 

Und jemanden der das ganze finanziert und zu beginn jeweils gleich 1000 vollausgestattete im Monat abnimmt, damit die Kosten wieder reinkommen. ;)

Och ja, das ist ja mal nen Klassethema zum Einstieg ins Wochenende!

 

Vorweg:

 

Ich würd meinen 900er, so wie er ist, als Neuwagen sofort kaufen. Mit Garantie und halt in neu. In ROSENQUARZ natürlich!!

 

Was ich u.U machen würde:

-auf keinen Fall große optische Änderungen, nix da.

-Getriebe. Da muss was knackiges rein, und haltbar. Das aus dem 9000er vielleicht? :-) Automatik ist ja wohl Ober Pfui.

-Bremsen. Einfach ne Nummer größer. ABS hab ich noch nie gebraucht.

-Die Stellen wo er gerne rostet sind ja inzwischen bekannt, also da wat machen. Alukarosse? Carbon? Schnickschnack!

-Etwas größere Räder, wegen der Bremsen? Option...

-Natürlich, der Himmel!

-Innenraum: So lassen.

-Elektrisches Zeug: Nee. Das beste "Schiebe" dach der Welt hab ich schon, per Hand.

 

Und der Motor? Is doch super! Wenns unbedingt not tut, kann man von Bosch garantiert irgend ne neue Einspritzanlage aus dem Regal ordern, die weniger Verbrauch und bessere Abgaswerte liefert.

Wer braucht denn mehr als 200 PS? Mal ehrlich...

 

Hach, ist das nett mal so rumzuträumen... :00000415

das problem wird sein, ein auto mit niedrigen stückzahlen zu bauen und es gleichzeitig vor der insolvenz zu retten. also keine roboter, nur handarbeit (krempelt schon mal die ärmel hoch), crazy kundschaft mit viel geduld bei lieferzeiten 2-3 jahre; und natürlich entsprechend solvente brieftaschen. wie machen das tvr oder morgan eigentlich?

Nun mal mit der Ruhe. Was denn nun?

ESP sollte rein, jedoch im Stil von Porsche. Es ist zwar da aber es tut eigentlich nichts. ESP isn Verkaufsargument!

Denke, daß wir damit wieder in Richtung ME TOO gehen. Das können wir nicht wollen. Denn dieser Kampf ist nicht zu gewinnen.

 

Ansonsten ist mir das alles schon wieder zu sehr aufgesplittet. Erstmal muß EIN ordentliches Auto mit einer von vorn herein sehr guten Motorisierung her. Turbo-Diesel bauen alle, fällt also aus. Unter 250PS geht schon allein von den Zahlen her nix. Wir werden also, da die Leistung keinesfalls über die Drehzahl kommen sollte, so bei ca. 2,5l landen. Und NIX 6Zyl. - das war der Anfang vom Ende von SAAB.

 

Gewicht sparen wo es geht, d.h. leichte Materialien.

KEINE Bussysteme, liebern paar Kabel mehr aber unabhängige Kreisläufe.

Das widerspricht sich zwar etwas, aber ich wäre in jedem Fall auch für getrennte Systeme. Viel soll ja ohnehin nicht rein.

 

Saab sollte in richtung "Extravagante Rennlaster mit Coupe Optik" gedreht werden, das was sie halt früher waren.

Exakt! Aber eben als Kiste für 'die Harten', die noch selbst fahren können und dies auch wollen. Also ohne die ganzen Weichei-Helferlein.

Ich fasse mal zusammen was wir jetzt haben:

 

Wir wollen/müssen um verkaufen zu können:

 

ein als Alternative zu unserer Konkurrenz (Boxster, M3, etc.) wahrnehmbares Produkt auf die Beine stellen

 

dazu wäre hilfreich:

 

-ein eigenständiges Konzept (wenig Elektronik, kein sinnloser scheiß)

 

-zeitgemäße Optik, die aber Elemente vom Krokodil aufnimmt und so als "Nachfolge" zum 900er gedeutet werden kann

-absolute Zuverlässigkeit des Wagens

 

-spürbare Solidität (Steifigkeit, kein knarzen NIRGENDWO)

-zeitgemäßer Antrieb

 

-jeglicher Konkurrenz erhabene Motoren, Leistungscharakteristik im Stile japanischer Straßenrennwagen wie Lancer EVO etc.

 

-damit Fahrleistungen weit über 250, kleines Turboloch und brutaler Schub oberhalb 2500 U/min

 

-ein Fahrwerk das bei dieser Geschwindigkeit absolute Sicherheit und Beherrschbarkeit vermittelt.

 

-edelster Innenraum mit fetten Sitzen und Wohnzimmerambiente

 

-Platz für 4 Leute

 

-Platz für den Kühlschrank

 

Wir bauen am Anfang dieses eine Modell. Dieses hat vor allem eins zur Aufgabe (Punkt eins des strategischen Plans):

 

-Positionierung der Marke Saab im sportlichen Oberklassesegment, Bildung /Wiederherstellung des alten Markenimages:

 

schnell, teuer, sicher, elegant

um dieses Auto in Kleinserie herstellen zu können, brauchen wir nicht viel.

 

Grundsätzlich werden wir (ganz grob) zur Produktion eines Autos eine bestimmte Anzahl Maschinen bestimmten Typs, eine bestimmte Anzahl Arbeiter und bestimmte Zulieferteile brauchen.

 

Wir können das vielgliedrige Unternehmen Saab auf die von uns benötigten Bereiche runterstrippen.

Alles was wir nicht brauchen kann verkauft oder eingestampft und entlassen werden.

Damit werden wir schonmal wirtschaftlich effizienter.

Coach Man - Klasse genau auf den Punkt gebracht. Praktisch eine Buseiness-Class Kombi-Limousine für Kunden mit dem Sinn für Stil abseits der süddeutschen Drei. D.h die von Dir geannten Ausstattungsdetails verpackt in einer nordisch klaren Formsprache. Nicht so pummelig wie die E-Klassen, nicht nach kurzer Zeit schon Au(ssen)di(enst) abgelutscht und nicht so gewollt wie die Ideen eines Mr. Bangle.

 

Im wesentlichen aber mit der Technik, die von den Leuten, die das Portemonnaie weiter aufmachen (sollen), auf der ganzen Welt geschätzt wird.

 

Antriebsleistungen zwischen 175 und 330 PS in Motorkonfigurationen zwischen 2 Liter Turbo und V 8. Evtl für Dienstwagenberechtigte ein Commonrail Diesel mit 2,5 Litern und 170 PS. "Volumenmodelle" ein 2-Liter Vierzylinder mit 175 PS und ein 2,3-Liter Vierzylinder-Turbo mit 220 PS und 3,2 Liter Sechszylinder mit 280 PS. Top-Modell ein V 8 mit 330 PS.

 

Gertriebemässig 6-Gang Tiptronic-Automatik oder 6 Gang-Handschaltgetriebe, optional DSG. Antrieb für die kleineren Fahrzeugmodell vorne und für die mit über 250 PS 4WD, aber bitte vom Feinsten. Man will um Kurven heizen und nicht eckig eiern.

 

Das ganze zwischen 42.000 € Grundpreis für den 2 Liter mit 175 PS und 62.000 € für den V 8.

 

Auf keinen Fall wieder diesen Extrasverhalt, nach dem Motto: Xenon gibt es aber erst ab 01/2009, Navi wohl ab den Werkferien 2010. Damit hat Saab beim 9.5 auch fix an seinem eigenen Grab geschaufelt.

 

Und dann natürlich eine wesentlich größere Variationsbreite bei den Innenausstattungsfarben und -materialien. Das man beim 9.5 jahrelang auch nur zwischen wüstenbeige und japan/koreagrau wählen durfte, war den gewollten Premiumanspruch des Wagens auch nicht gerade förderlich.

 

So nun haben wir schlankerhand in zwei Mails gerade den Entwicklungs- und Konstruktionsaufwand eines VW Phaeton an die Wand gemalt und wenden uns lieber wieder dem Brot- und Buttersch... zu, mit dem GM die nächsten Jahre an Chapter 11 und dem Konkursrichter vorbeihoppeln wird.

So ungefähr wäre dann das Grundkonzept.

 

Wenn wir uns darüber einig sind, werden wir uns Ressorts zuteilen.

z.b A und B entwerfen die Karosserie, C und D den Innenraum usw.

 

Damit hätten wir schonmal die Entwicklung des Modells.

 

Dann kommt die produktionsgeschichte.

 

Auf welchen Maschinen fertigen wir, (welche haben wir übehaupt) welche Teile brauchen wir, wieviel Arbeiter brauchen wir, welche Kapazitäten können wir fahrenm, was kaufen wir zu, was können wir verkaufen (auf unseren Maschinen hergestellte Zulieferprodukte für Autos, beispielsweise GM) usw.

 

Dann der praktische Teil

 

Welche Fabriken brauchen wir, welche Standorte brauchen wir, was machen wir mit dem "Rest".

 

Dies alles wird fertig sein, wenn wir GM unseren Übernahmevorschlag und den Banken unsere Vision unterbreiten. (Zu diesem Zeitpunkt, etwa in einem Jahr, wird die Lage des Unternehmens Saab noch hoffnungsloser, ein Verkauf seitens GM noch willkommener werden)

 

Meine Zweifel sind gar nicht so groß, daß diese Punkte, sorgfältig und auf den Fakten basierend geplant dazu führen können, daß wir tatsächlich Geldgeber finden.

Zur Strukturierung unserer Vorschläge:

 

Ich unterteile das Auto mal in folgende Bestandteile:

 

1) Karosserie, L/B/H, 2/4-türer, Material

2) Innenraum, Material, Formgebung, Raumgestaltung

3) Antrieb: Motor, Getriebe, Kraftübertragung FWD/4WD

4) Fahrwerk, Bremsen

5) Elektronik: ABS, ESP, Navi usw.

 

so können wir den Wagen und damit die Vorschläge nach Baugruppen ordnen und für jede Baugruppe unser Optimum als Ergebnis unserer Vorstellungen finden.

Bin mal kurz weg. Tippt bitte weiterhin Eure Vorschläge ein.

Bin morgen wieder online, werde mich dann mit der Zusammenfassung unserer Vorschläge wieder hier melden und in der nächsten Woche ne Plattform erstellen, wo wir unser Auto unter Mitwirkung aller Beteiligten reifen und das Lastenheft im Laufe des kommenden Halbjahres zur endgültigen Papierform bringen können.

Da sind ein paar nette Ideen und Vorschläge bei, sehr interessante Diskussion.

Zum Antrieb, ein Diesel wäre wichtig für Europa, alternativ oder zusätzlich Gas forcieren, damit wäre man anderen einen großen Schritt voraus und in Maßen technisch innovativ.

Ich bin gespannt, welches Ergebnis bei dieser Diskussionsrunde noch herauskommt.

 

Aber eins noch. "linke_Spur", du weißt schon worüber wir uns unterhalten, wenn wir in diesem Rahmen über Saab sprechen ??

 

Wir können das vielgliedrige Unternehmen Saab auf die von uns benötigten Bereiche runterstrippen.

Alles was wir nicht brauchen kann verkauft oder eingestampft und entlassen werden.

Damit werden wir schonmal wirtschaftlich effizienter.

 

Was meinst du mit "vielgliedrig" ?? Autos, Flugzeuge, Weltraumtechnik ?? Dann solltest du dich erst einmal schlau machen, was GM anno '89 für um die 600 Millionen Dollar gekauft hat und was nun zurück gekauft werden soll....

Als dezenten Hinweis --> http://www.saab.biz

 

Welche Fabriken brauchen wir, welche Standorte brauchen wir, was machen wir mit dem "Rest".

 

Bezogen auf die Fahrzeugproduktion stellt sich diese Frage wohl nicht.

 

 

 

Und eine kritische Anmerkung habe ich doch noch. Ob die Formel "Leute entlassen = Effizienz" immer der Königsweg ist, bereitet mir doch Bauchschmerzen. In meinen Augen eine gefährliche Denkweise, aber das führt jetzt zu weit vom Thema ab, lassen wir es so stehen.

Jetzt mal was zur organisatorischen Seite: Saab als stand-alone-entity dürfte von der Kapitalaufbringung wohl nicht klappen. Das kann nur auf die Weise zu schaffen sein, dass Saab und irgendwelche anderen überseeischen Hersteller (jeder weiss jetzt, was ich vorfürchte) in irgendeine NewCo eingebracht werden, zunächst noch mit GM-Beteiligung, um Zeit für das Finden von Geldgebern zu gewinnen, wobei die GM-Beteiligung nach und nach geringer und geringer wird. Die NewCo müsste zügig an die Börse und zu institutionellen Anlegern, um das Kapital aufzubringen, dass nötig ist, die Schulden des Geschäftsbereiches zu decken und die erwähnten neuen Modelle zu entzwickeln und produzieren. Frage ist nur: Da man sicherlich mit einem Premiumhersteller, der ohne super eingeführten Namen agieren will, allein kein Geld bekommen wird und dann gleich zusperren muss - siehe jüngst Rover - fragt sich, was GM da noch reintun kann, um die Sache wenigstens einigermaßen lebensfähig zu halten. Zudem wird man mehr als Saab brauchen, um bei Zulieferern einigermaßen vertretbare Konditionen rauszuhandeln, sonst dürfte sicher bereits der derzeitige 9.5 Aero locker die 60.000 €-Marke im VK überspringen. Die mir einfallenden anpassungsfähigen Wunschkandidaten (Jaguar und Volvo) sind leider in der PAG bei Ford zusammengefasst und nicht vakant. Maserati ist nach den jüngsten Äußerungen seines CEO zwar arrogant genug, um es mit uns aufzunehmen, aber leider a. keine sichere Bank und b. sind die Produkte zu verschroben, um Synergien zu bilden. Audi wäre als Technoloigielieferant interessant, BMW desgleichen, obwohl mit geringeren Überschneidungen bei der Technik, wir wollen schließlich Frontantrieb und FWD.

 

Ich fürchte also, man wird uns Opel zwansgweise aufdrängen und man müsste bei seinen Überlegungen, ob man es nun will oder nicht, so eine Art VW-Audi-Beziehung zwischen Opel und Saab aufbauen. Opel hat gute Kontakte zu Zulieferern und dürfte sicherlich ohne die Geißel des amerikanischen Controllertums auch zu anderer Form auflaufen können, denn mir kann keiner erzählen, dass die Leute im Rhein-Main-Gebiet schlechtere Autos entwickeln und bauen als im vormaligen biedersächsischen Zonenrandgebiet. Ich würde es auch übernehmen, alle teuflischen Tippblinker, die sich in Rüsselsheim, Bochum und Eisenach finden, eigenhändig rauszureißen und zu verbrennen. Zudem könnte man bei Opel gewissermaßen experimentell die eine oder andere Saab-Neuerung testen, denn der Opel-Kunde merkt nicht so schnell was und ist auch sonst leidensfähig. Die Hartplastik-Arnmaturenbretter würde ich denen allerdings auch sofort verbieten und die Sitzlieferanten mal durchprügeln. Ich bin noch nicht in einem Opel gefahren, in dem der Sitz nicht irgendwelche Geräusche von sich gibt. Einigen Händlern würden auch gleich blaue Briefe ins Haus flattern. Corsa und Saab V 8 an einem Schalter geht nicht wirklich. Die Namensgebung könnte man vereinfachen:

 

Saab Turbo, Saab Aero, Saab V 6 und Saab V 8 und best in class: Saab V 8 Griffin. Die Diesel: Saab V 6 D und Saab V 6 D Aero. Damit zeigt man am besten die Demarkation von GM-Saab und gutes Selbtbewußtsein. Die Amis mögen ja Ziffern sowieso nicht so gern.

 

Der Griffin müsste ein wahres Feuerwerk an Ausstattung zünden und je nachdem zwischen 75. und 78.000 € eingepreist werden. Generell auch die Verarbeitungsqualität für alle: Ich bin nicht bereit, in dieser Preisklasse zu akzeptieren, dass Dinge, die es seit 50 Jahren und länger in Automobilen gibt und die keine Verschleißteile sind, auf den ersten 100 bis 150.000 km kaputtgehen, wie z.B. Lichtmaschinen, Wasserpumpen, Tür- und Haubenschlösser, Sicherheitsgurte, Zylinderkopfdichtungen, Scheibenwischer u.ä. und ein Zulieferer, der nicht in der Lage ist, hier sofort Abhilfe zu schaffen, ist kein Zulieferer mehr, jedenfalls nicht für Saab. Das Kundenversprechen müsste sein: Gleichbleibend hohe Qualität und zwar optisch, wie haptisch, auch Abwesenehit von Störgeräuschen und zwar nicht nur solchen, wie dem ungeliebten Quietschen, Knarren und Zirpen, sondern es interessiert mich absolut nicht, was mein Klimakompressor gerede treibt und zwar gleichgültig, ob bei 10 oder 40 Grad C.

Jungs... seit ihr noch zu retten, oder ist das der träum-thread ?

 

tomas

Warum denkt eigentlich hier noch keiner an Turbo-Benziner+Elektromotor? Wer braucht denn dann noch Diesel? Und die Amerikaner könnten sich nicht mehr halten. Siehe Toyota Prius.

Ich setze mich direkt mal an einen zurückhaltenden Neuentwurf für den 900.

Ist doch schön, stell dir mal einen Designmäßig auf das 21. Jahrhundert zugeschnitzten 900 Fünf- oder Dreitürer vor, mit entsprechend herrlichen Felgen eher wie die originalen Aeros als die aktuellen Raumfahrts-Teile; einem variableren Innenraum, innen auch überall hochwertiger ganz dunkler Kunststoff, schwarzen Samt-Contoursitzen (Leder reimt sich auf hat-jeder) und grausilbernes Alcantara am Himmel; die Karosserie würd natürlich auf Sicherheit optimiert wie die aktuellen Modelle eigentlich auch, (wer braucht eigentlich diese behämmerten Xenon- und LED-Leuchten? Das fällt doch unter "Schnickschnak", jedenfalls wenn man ausreichend Lufttüten und ein wirklich erhabens Luftgefedertes WUnderfahrwerk (Ohne ESP!) hat), elektrische Helferlein nur soweit notwendig. Als Basis der 2,3-LPT aus den letzten 9000, ist gerade noch ausreichend wenig Elektronik drin, dass das DIng nicht dauernd liegenbleibt, und dazu noch ein aufgebohrter 2,5-l-VIERzilynderturbo, dass das Ding nicht zuviel säuft. In dem Sinn sollte auch auf Gewichtsreduktion geachtet werden. Wer unbedingt Überhammer-Leistung will, der kriegt einen alten von Jaguar lizenzierten V8. Dazu die aktuelle Doppelkupplung von Audi serienmäßig (sobald sie sich im Gebrauch bewährt hat) und den variablen Allradantrieb von BMW, und den Hybridantrieb vom Toyota Prius (okay, spätestens jetzt wird das ganze r i c h t i g teuer). Und die Turbodiesel von FIAT in den aktuellen SAABs sind doch eigentlich nicht schlecht, nur braucht man die dann nicht mehr, weil der Hybrid ja schon entsprechend weniger verbraucht. Dann noch ein paar wirklich sinnvolle elektronische Features (entkoppelt von der normalen Autoelektrik mit Extra-Batterie) dazu, und man könnte es als "Alternatives, postmodernes Auto gegen verselbstständigte Trends der letzten zehn Jahre Automobilbau und trotzdem die beste Technik seit langem, in der aktualisierten Schale des guten alten 9O1" anbieten.

 

Das einzige, was besser wäre, wäre ein echter 86er T 16 S. . .

Diese Diskussion ist echt krass. Find ich schon gut wieviel konstruktive Idee in diesem Forum steckt, aber an der (wirtschaftlichen) Realitaet geht es doch wohl leider etwas vorbei. Ich wuerde euch stark empfehlen euch zusammenzusetzen und einen kleinen Saab-Tuningshop aufzumachen. Vielleicht noch ein bisschen Know-How von extern einkaufen (Mechaniker, Ingenieure, KFZ-Meister mit Ahnung) und dann los ein paar 901 kaufen, entrosten, Motor ueberholen und optimieren, mit Porschegetrieben auf Allrad umbauen und Xenonleuchten von BMW einbauen. Hat auf jedenfall was! Ich wuerde einen kaufen, und das waer sicher noch billiger als 40.000 Euro.
Mit Porschegetrieben? Da wär ich mir nicht so sicher. . . aber was ist eigentlich das tolle an Xenon-Lichtern?? Warum wollen die alle, ich find die sowas von eklich.

Ich finde die Ideen hier überhaupt nicht krass. Sie zeigen vielmehr, warum das Experiment Saab eher über kurz als über lang im Abfalleimer der Automobilgeschichte verschwinden wird.

 

Wenn ich jahrelang rumschwätze, dass ich Premium bin und solche Preise fordere, meine Produkte aber so ausrüste, dass sie nur wenige kaufen, habe ich nichts anderes verdient. Die von Saab streckenweise betriebene Kundenverarsche war ja abenteuerlich. Wie will ich zB. Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse in nennenswerter Stückzahl an den Mann bringen, wenn ich kein Xenonlicht, Navi oder ESP habe, dies aber von nicht wenigen Firmen für Dienstwagen nun mal gefordert wird, nur weil es gelungen ist, einige wenige Kunden - und zwar einen Bruchteil der sonst absetzbaren Flottenfahrzeuge - davon zu überzeugen, dass dies entbehrlicher Schickschnack ist.

 

Das gleiche gilt für dieses ewige Herumgereite auf dem Triumph-Turbo. Was hat der eigentlich heute noch an nennenswerten Vorteilen? Mittlerweile ist es ja gelungen, ihn so zu entwickeln, dass wir wieder zu 10.000 km-Intervallen beim Ölwechsel zurückgekehrt sind, um nicht nach nach 10000 km einen kapitalen Mortorschaden zu erleiden! Wann kommt der endlich ins Museum und wird durch zeitgemäßere Konstruktionen abgelöst?

 

Und im übrigen glaube ich nicht, dass ein entrosteter mit Tuningteilen "veredelter" 901 billiger als 40.000 € kommt. Handarbeit ist nämlich schweineteuer. Und schon garnicht glaube ich, dass ein als Youngtimer nach Morgan-Art veredelter 901-Nachbau auch nur die geringsten Chancen hätte. Im Unterschied zu ersterem, der als Viertwagen die Garagen der Wohlhabenderen bestückt, hat der 901 nicht das geringste Alleinstellungsmerkmal aufzuweisen, weil er zu seiner aktiven Zeit nichts anderes sein wollte, als ein etwas anderes Gebrauchsfahrzeug. Nur ist diese Art des Andersseins, die auch aus einem nahezu autistischen Verhalten dem Markt gegenüber resultierte, mittlerweile mausetot und es dürfte schon viel Gehirnschmalz von Fachleuten erforderlich sein, sie durch eine neue im Zeitalter von Shareholder-Value und Kundenorientiertheit mögliche Art der Besonderheit zu ersetzen und Saab wenigstens mal wieder in das Reich der Untoten - von Lebenden spreche ich noch mal überhaupt nicht - zu versetzen. Und genau das wird bei GM nicht möglich sein und bei GM in der Nähe von Chapter 11 schon zehnmal nicht

ich kann mich huetj nur anschließen! ich finde es nicht krass solche ideen zu spinnen (und nichts anderes machen wir hier), zumal ohne ideen und träume keine neuen innovativen produkte!

 

bei dem ganzen schnick schnack von elektronik-spielereien bin ich sowieso verfechter der zurück-zur-einfachheit-fraktion! wenn man sich mal überlegt, dass der größte teil der werkstattbesuche von neuwagen auf elektronikfehler zurückzuführen ist ... da etwas weniger kabelei gepaart mit verbesserten technischen komponenten - das wäre wieder ein langlebiges automobil (aber das ist ja heutzutage eh nicht gewollt - die leute sollen ja schließlich kaufen kaufen kaufen) - schade eigentlich, dass wir gerade nur träumen ...

ich find die sowas von eklich.

 

Ja das fragt man sich, insbesondere, wenn man jährlich für 35 Euro 2 Stücke H7-Lampen durchtauscht, meistens im Anzug nachts im Regen, weil man noch ein gutes Stück BAB vor sich hat. Aber frag doch mal die Leute, die in ihre Halogenchassis solche Lampen montieren, die nach Xenon aussehen. Und einen Vorteil hat Xenon allemal: Bei Halogenscheinwerfern ist es mehr oder weniger dem Zufall überlassen, wie gut die nun sind und insbesondere bei dem Schlitzaugendesign der modernen Kreationen (zB Peugeot 206) kommt da schon viel Mist zusammen. Nicht alle haben solche Riesenreflektoren wie der 9.5, wo Xenon wirklich nicht gerade fehlt. Aber mach mal ne Nachtfahrt im ich glaube wohl noch nicht abgelösten BMW 3er compact mit den kleinen Taschenlämpchen in Halogenausführung. Dann wirst auch Du Dich nach Xenon sehnen.

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