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Hi Leo,

ja schön offen fahren, ist doch was schönes....

Aber ich habe das auch schon von anderen Cabrio Fahrern gehört, das die äußerst zufrieden

waren, stellt sich die Frage, ob die Saab Cabrios besser verarbeitet sind, da sie ja auch eine andere

Clientel ansprechen (sollen). Aber das ist *sozusagen* nur ein Schuss ins Blaue....

 

Das kann sein. Ich habe mit meinem Aero Cabrio auch keine Probleme bei BJ 2006 und allerdings massvollen 108.000 km in knapp 9 Jahren.

 

Ich kann über mein Aero Cabrio MY05 auch nichts negatives sagen……

 

Gruß, Thomas

Irgendwo meine ich seinerzeit gelesen zu haben, dass die Fahrzeuge von Magna Steyr besser "verarbeitet" gewesen sein sollen. Keine Ahnung, da mir der Vergleich zu Kombi und Limo fehlt. Das soll aber auch bei anderen Fahrzeugen so gewesen sein: Opel Calibar Rüsselsheim vs. Uusikaupunki, Fiat Uno Mirfiori und Rivalta und selbst bei der C-Klasse sollen ja die Bremer gegenüber den Stindelfingern die Nase vorne haben, was letztere ja wohl gehörig erbost hat.

Bearbeitet von huetj1

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Ja, was ist Qualität? Darüber könnte man wohl stundenlang philosophieren. Ich sehe es auch so, daß man sie frühestens nach zehn, zwanzig Jahren beurteilen kann.

 

Die qualitativ hochwertigsten Autos wurden generell wohl von Mitte der 1980er bis Mitte der 1990er Jahre gebaut. Qualität ist hier definiert als Haltbarkeit, geringe Rostanfälligkeit, Erreichbarkeit hoher Laufleistungen und vor allem wirtschaftliche Reparierbarkeit. Auch der Verbrauch ging in der Ära weitestgehend in Ordnung. Dann kamen Kostendruck, Auspresserei von Zulieferern und der Einzug von allerlei anfälligem Computerkram.

 

Ich habe bei meinen Autos immer Buchhalterausstattungen bevorzugt, denn was nicht dran ist, geht nicht kaputt. Und nun fahre ich ein 21 Jahre altes Auto mit ABS, zwei Airbags, elektrischen Fensterhebern, elektrischem Schiebedach und Sitzheizung… Gekauft aus einer Laune mit einem Wartungsstau von hier bis Timbuktu – und dann auch noch das verrufene erste Baujahr (der Dauertest in der ams wird Saab damals einige Kunden gekostet haben) eines Fahrzeugs, das allgemein als aufgehübschter Vectra gilt. Aber das Ding läuft, sogar das elektronische Spielzeug funktioniert, die dringendsten Mängel wurden zu noch erträglichen Kosten repariert und der Rost ist nach bislang drei Wintern kaum schlimmer geworden. Er klappert nicht einmal. Soooo schlecht kann der 900-II also nicht sein. Die Innenraummaterialien sehen zwar etwas opelig aus, aber habt Ihr Euch z.B. schon mal die Softlackschalter in einem 13 Jahre alten Audi angeschaut?

 

Ansonsten gilt, je primitiver ein Fahrzeug ist, umso besser ist es um seine Zukunft bestellt. Was ist, wenn das moderne Zubehör in meinem Saab mal Tschüß sagt? Solche Komponenten sind in den 90ern aber offenbar noch hochwertiger ausgeführt worden, sonst hätten sie wohl nicht so lange gehalten.

 

Die technisch anspruchslosesten Autos, die ich bislang unter dem Hintern hatte, waren VW Jetta I (Bj. 80, Choke, Unterbrecher, Einfachvergaser, Viergang – beim Kauf 30 Jahre / 110.000 km alt, 20.000 km ohne jegliche Vorkommnisse, dann aber Rostprobleme und Verkauf an Liebhaber, Verbrauch recht hoch), Suzuki Swift (Bj. 98, acht Jahre / 90.000 km alt beim Kauf, hat kaum was verbraucht, sehr zähe Technik, 50.000 km ohne Vorkommnisse, Go-Kart-Handling, dafür häßlich wie die Nacht, mäßige Sitze und Verarbeitung auf Lada-Niveau), Mitsubishi Colt II (Bj. 87, den hatte ich Mitte der 90er nur übergangshalber etwa 10.000 km lang, die Radläufe fingen schon etwas an zu blühen, aber das Ding hatte zu dem Zeitpunkt bereits 330.000 km runter und die Werkstatt nur zu den Inspektionen gesehen, die Sitze waren super) und Volvo 240 (Bj. 91, acht Jahre /160.000 km alt beim Kauf, 120.000 km in sieben Jahren, kein Rost, herrlich gemütlich, der beste Kombi, den ich kenne, die Niveaustoßdämpfer sind allerdings rotzteuer). Mein Vater hatte in den 90ern einen Citroen AX Diesel, ein Leichtbau bar jeder Verarbeitungs- und Materialqualität. Der wurde geschunden, was das Zeug hielt und bei Kilometerstand 360.000 war das Getriebe kaputt, da hat er ihn abgestoßen. Um sich nachher darüber zu ärgern, denn das war das mit Abstand betriebsbilligste Auto, welches er jemals hatte. Verbrauch zwischen knapp 4 und maximal 6 Liter (bis unters Dach vollgeladen und Dauervollgas).

 

Niemand würde spontan sagen, daß ein Suzuki Swift oder ein Citroen AX Qualitätsfahrzeuge seien. Das waren sie von ihrer Konstruktion her aber durchaus. Es gibt halt Dinge, die wichtiger sind als Spaltmaße, Softlack und Schnickschnack.

 

Viele Grüße

Nils

Einer meiner Dozenten hat den Begriff "Qualität" mal ganz einfach definiert und ich denke, da ist was dran: Qualität ist, wenn ein Ding oder eine Sache seinen gestellten Anforderungen gerecht wird. Somit kann also auch ein Suzuki Swift oder gar ein Dacia durchaus ein "Qualitätsfahrzeug" sein, wenn es das macht, wofür es gebaut wurde: Einfach fahren. Da liegt dann einfach die Messlatte niedriger als bei einem sog. "Premiumfahrzeug".

Bearbeitet von Saabfreund

…wobei das „Premiumfahrzeug“ diese Meßlatte durchaus auch locker reißen kann, wenn es fast mehr in der Werkstatt als auf der Straße ist. :cool:

 

Ja, so ist es, Qualität ist, wenn der Käufer das bekommt, was er erwartet. Das muß nicht unbedingt an erster Stelle höchste Zuverlässigkeit sein (sonst würden alle Toyota Corolla fahren) – in den allermeisten Fällen wird das aber als gegeben vorausgesetzt, gerade, wenn man für ein emotional aufgeladenes Produkt sehr tief in die Tasche greift. Und wenn der noch ziemlich neue, teure Schlitten dann ständig nervige oder (nach Garantieablauf) auch teure Malessen hat, wird sich mancher Eigner insgeheim wünschen, einfach ein simples Auto zu haben, das einen von A nach B bringt. Weshalb Golf II, Polo 86C oder W201/124 definitiv eine höhere Qualität hatten als das, was VW und Daimler heute auf die Straße stellen. Und deshalb bin ich auch mit meinem leicht angeranzten 900-II trotz seiner kleinen Macken zufrieden, hatte ich am Tag nach dem Kauf doch erwartet, daß er noch maximal drei Monate fährt, es sind jetzt aber schon zweieinhalb Jahre. :rolleyes: Wenn man das Ding mag, schmeißt man es auch nicht beim ersten größeren Defekt weg.

 

Edit: Ich glaube, mit dem „Rucki“ Swift waren es sogar mehr Kilometer, 70.000 oder so. Allerdings sollte man da Rostvorsorge walten lassen, die hatte beim AA, EA, MA offenbar werksseitig noch nicht Priorität.

Bearbeitet von 900-2-23

Etwas ernüchternde Bilanz nach dem ich gestern zufällig neben einem 2005er Opel Vectra GTS (125PS Diesel) geparkt und mit dem mir bekannten Besitzer kurz gesprochen habe:

Der Opel hat eindeutig bessere (im Sinne von Sitzkomfort) und auch besser verarbeitete Ledersitze.

Der Innenraum beim Opel wirkt keinesfalls weniger wertig. Das Auto hatte in den 10 Jahren seit er ihn besitzt bestenfalls Kleinigkeiten zum Reparieren.

Gerade weil ich die Sitze der alten 900er Turbos, unseres 1999er 9-3 I 2.0 T und auch die vom 2000er 9-5 SE kenne, finde ich das Gestühl im 9-3 II nicht gerade SAAB - typisch.

Bei meinem 08'er Cabrio, klappert praktisch leider alles was nur geht. Lüftungsdüsen, Schalkulisse und noch weitere Stellen die ich leider nicht definieren kann. Ich war bei 3 FSH der letzte konnte zumindest das klappern der Lüftungsdüsen und der Schaltkulisse eindämmen.

Bei meinem 05'er Combi hingehen herrscht absolute Ruhe. Ist wohl abhängig davon, wie die Mitarbeiter gelaunt waren oder so :aetsch:

 

Ich kann zu den Sitzen im Vectra nichts sagen, jedoch wurde mir bisher von diversen Saab Händlern 'verboten' die Sitze bei den neuen Fahrzeugen mit 9000 Sitzen zu vergleichen. Im Grunde würde ich sagen, ich Sitze im Saab immer noch hervorragend. Für mein Gefühl jedenfalls Sitze ich auf meinen Sitzen (einmal Premiumleder im Cabrio und einmal Teilleder im Kombi) noch wesentlich besser als ich einem Audi A6 (4F) mit Leder.

Also fasse ich hiermit zusammen, was überwiegend an Erfahrungen geschildert wurde in den 81 Beiträgen:

Cabrios sind meist besser zusammengebaut als die Kombis und Limousinen.

Die Baujahre 2005 und 2006 scheinen hier am besten wegzukommen von der Verarbeitungsqualität.

Das gilt ja auch für die Steuerketten beim V6, wie an anderer Stelle mehrfach beschrieben.

 

Fazit für mich: Warum sollte ich mir ein neueres Modell kaufen, wenn die Qualität ab Werk nachgelassen hat?

Da wechsele ich letztendlich die Marke oder greife zu einem älteren Saab-Modell wie 900-1 und 9000.

Deren Qualität schien wirklich Premium gewesen zu sein, und daher ihre damals hohen Anschaffungskosten wert.

Ich stimme zu das der Opel besser verarbeitet ist. Allerdings kommt er in Sachen Design und wohlfühlen nicht an Saab ran. Das plumpe und massive Plastikcockpit in den Opels der letzten Generation (Vectra C und Astra H) ist wahrlich kein Augenschmaus. Da nutzt auch die bessere Verarbeitung nix. Wer nur nach Qualität sucht und auf Design keinen Wert legt, kann auch VW fahren... wie so viele.

Ich selber war und bin immer bereit gewesen die Saabs so zu nehmen wie sie sind. Mit allern "Ecken und Kanten". Ich weis durchaus die Langstreckenqualitäten eines 9000 (Kindheit) oder meines ersten eignen 9-5 zu schätzen. In meinem 9-3 bin ich mit den einfachen Leder-Standartsitzen jedoch auch 230.000Km ohne Rückenschmerzen und super bequem gefahren. Mit gelegentlich etwas "Amor All" sahen selbst die Sitzwangen bei der Abgabe aus wie frisch aus dem Werk! Nicht eine einzige Falte auf der Fahrerseite !!! Qualität hängt in meinen Augen auch viel von Pflege und Umgang mit den Teilen ab.

Der 9-3 ist in meinen Augen genauso schlecht oder gut wie ein 900 oder 9000 zu seiner Zeit. Man muss halt nur wissen was man will. Ich muss daher eindeutig eine Lanze für die neueren GM-Saabs brechen!

Also fasse ich hiermit zusammen,

....

Fazit für mich: Warum sollte ich mir ein neueres Modell kaufen, wenn die Qualität ab Werk nachgelassen hat?

Da wechsele ich letztendlich die Marke oder greife zu einem älteren Saab-Modell wie 900-1 und 9000.

Deren Qualität schien wirklich Premium gewesen zu sein, und daher ihre damals hohen Anschaffungskosten wert.

 

Dein Wort in Gottes Ohr!

Was habe ich mich schon geärgert, den nicht behalten und erhalten zu haben! Das war vielleicht ein tolles Auto!

Guter9-3.thumb.jpg.845202e172243bce0dcbe5b57731ad6c.jpg

Ich stimme zu das der Opel besser verarbeitet ist. Allerdings kommt er in Sachen Design und wohlfühlen nicht an Saab ran. Das plumpe und massive Plastikcockpit in den Opels der letzten Generation (Vectra C und Astra H) ist wahrlich kein Augenschmaus. Da nutzt auch die bessere Verarbeitung nix. Wer nur nach Qualität sucht und auf Design keinen Wert legt, kann auch VW fahren... wie so viele.

 

Wohlfühlen ist sicher mit der wichtigste Aspekt, wenn nicht gar der wichtigste überhaupt. Aber dazu gehört für mich auch die Nachhaltigkeit dieses Gefühls. VW würde ich daher gerade nicht fahren, weil die zugegebenermaßen gute Materialanmutung nicht von Dauer ist. Die softlackbehandelten Oberflächen z.B. fühlen sich anfangs toll an

 

Ich selber war und bin immer bereit gewesen die Saabs so zu nehmen wie sie sind. Mit allern "Ecken und Kanten". Ich weis durchaus die Langstreckenqualitäten eines 9000 (Kindheit) oder meines ersten eignen 9-5 zu schätzen. In meinem 9-3 bin ich mit den einfachen Leder-Standartsitzen jedoch auch 230.000Km ohne Rückenschmerzen und super bequem gefahren. Mit gelegentlich etwas "Amor All" sahen selbst die Sitzwangen bei der Abgabe aus wie frisch aus dem Werk! Nicht eine einzige Falte auf der Fahrerseite !!! Qualität hängt in meinen Augen auch viel von Pflege und Umgang mit den Teilen ab.

 

Einspruch. Durch gute Pflege und guten Umgang kann man die Lebensdauer eines jeden Artikels verlängern. Qualität zeichnet sich aber dadurch aus, dass bei vergleichbarer Pflege und Nutzung eine höhere Lebenserwartung ansteht, oder eben ein länger anhaltendes Wohlgefühl...

 

Der 9-3 ist in meinen Augen genauso schlecht oder gut wie ein 900 oder 9000 zu seiner Zeit. Man muss halt nur wissen was man will. Ich muss daher eindeutig eine Lanze für die neueren GM-Saabs brechen!

 

Nochmal Einspruch: wie wir heute wissen, waren sowohl 900 und 9000 sehr viel besser als seine Konkurrenten, in vielerlei Hinsicht. GM-Saabs sind das leider nicht mehr, einen Rest Wohlfühl haben sie sich bewahrt, doch leider nur von kurzer Dauer, und nicht mehr so auffallend... :redface:

[mention=62]ralftorsten[/mention]

Also es gibt Leute die sagen das ihr 9-3 klappert und es gibt Leute die sagen das er dies gar nicht tut. Beim 900 z.B. ist es doch genau das Selbe. Daher sagte ich das sie genauso gut oder schlecht sind. Der Rest von "für und gegen" ist doch Geschmackssache..

Aufgrund dieses Threads fahre ich wohl ziemlich übersensibilisiert mit meinem aktuellen 9-3 II. Eigentlich schade, vielleicht sollte man weniger lesen sondern sich mehr am Auto erfreuen?!

Fakt ist: Der Fahrersitz knarzt, man merkt das bei Bodenwellen oder auch in Kurven.

Kommt einerseits sowohl vom Scheuern des (Kunst)leders der seitlichen Sitzpolsterbezüge gegen die Kunststoffteile des Sitzes, als auch vom Rahmen des Sitzes selbst.

Wie bereits erwähnt, fand ich die Ledersitze im 9-3 I SE (Bild oben in # 84) deutlich besser. Sowohl vom Seitenhalt, als auch vom Härtegrad. Bei denen hing auch jeweils ein kleines

Lederemblem in Form einer Rinderhaut im oberen Bereich herab, mit einer Nummer drauf. (Vielleicht der "Stammbaum" und die Lebensgeschichte des Rindes, welches in dem jeweiligen Auto verarbeitet wurde??

Oder gar ein CITES - Dokument?)

Der Mitteltunnel knarzt bei meinem nur, wenn ich fest draufdrücke und ihn hin und her bewege. Aber warum sollte man das während dem Fahren tun?

Die hinteren Reifen verursachen vor allem bei Tempo 110 bis 120 km/h ein leichtes Dröhngeräusch. Kann aber daran liegen dass der Vorbesitzer "Matador Hectorra 2" in 225/45-17 montiert hat.

Die kommen runter, sobald die Indikatoren es verlangen.

Am Stand und vor allem bei eingelegtem Leergang ist er so leise dass man den Drehzahlmesser betrachten muss um sich zu vergewissern dass er läuft.

Ansonsten? Er ist hart, und ja, das Fahrwerk ist polterig. Im Vergleich zum Skoda Superb, mit dem ich gestern wieder mal waschen fahren durfte, sind die Bremsen gutmütiger, sprich weniger "bissig oder radikal", was aber nichts

über die eigentliche Bremsleistung aussagen muss.

Kleine Details erfreuen auch 10 Jahre nach Erbauen dieses Automobils. Welches andere Auto hat ein Handschuhfach, in dem man eine 1,5l Flasche der Länge nach hineinschieben und kühlen kann?

...hat einen Stifthalter seitlich am Handschuhfachdeckel? Einen (zugegebenermaßen aufpreispflichtigen) Eiskratzer eingebaut? ...lässt einem die Rücksitzbank per Handgriffen vom Kofferraum aus entriegeln?

Mag ich ihn? Ich weiß es noch nicht, aber das ist eine sehr persönliche Sache, da ich beim Kauf gelinde gesagt etwas über's Ohr gehauen wurde und das wirkt bei mir noch stark nach.

Behalte ich ihn? Ich weiß es noch nicht.

Ist er in gutem Zustand? Absolut!

Gefällt er mir? Definitiv ja!

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[mention=62]ralftorsten[/mention]

Also es gibt Leute die sagen das ihr 9-3 klappert und es gibt Leute die sagen das er dies gar nicht tut. Beim 900 z.B. ist es doch genau das Selbe. Daher sagte ich das sie genauso gut oder schlecht sind. Der Rest von "für und gegen" ist doch Geschmackssache..

 

... dennoch ist aber doch wohl unzweifelhaft, dass 900 und 9000 in Sachen Langlebigkeit (also zumindest eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale, wenn nicht das wichtigste und/oder einzige überhaupt) ihren zeitgenössischen Konkurrenten weit voraus waren, was man vom 9-3 aber leider nicht mehr sagen kann. Klapper- und Knarzgeräusche sind zwar unschön, würde ich aber nicht pauschal als Eigenschaft des Autos ansehen, sondern dabei eher schlampige Werkstattarbeit oder im schlimmsten Fall ungeschickte Konstruktion im Detail vermuten, wie z.B. bei den Sitzgestellen. Lose Verkleidungsteile aber sind sicher in den meisten Fällen ungeschickter Handhabe geschuldet, ohne die defekten Teile zu ersetzen. Für mich ist wichtig und eben der Ausdruck von Qualität, wenn sich das oben genannte Wohlgefühl - welches bei mir nicht durch Geräusche getrübt wird, die zur Bewegung des Autos passen :rolleyes: - über die Zeit nicht verschlechtert... zum Wohlgefühl gehört auch die Überzeugung, dass Motoren bei guter Pflege und schonender Nutzung ewig halten, Fahrwerksteile nicht wegbrechen und man aufgrund von langjähriger Erfahrung davon ausgehen kann, dass an der Rostvorsorge nicht gespart wurde.

zum Wohlgefühl gehört auch die Überzeugung, dass Motoren bei guter Pflege und schonender Nutzung ewig halten, Fahrwerksteile nicht wegbrechen und man aufgrund von langjähriger Erfahrung davon ausgehen kann, dass an der Rostvorsorge nicht gespart wurde.

 

Diesbezüglich hatte ich gestern ein Gespräch mit dem Inhaber der SAAB Werkstätte bei uns.

Gerade die B 207 Motoren der 9-3 II und auch 9-5 Modelle sind mit das Beste, was von SAAB je gekommen ist.

 

Mein alter Herr hat vor 3 Wochen einen 2000er 9-5 Kombi gekauft - als Ersatzteilträger.

Das Auto hat am Übergang vom Kofferraum zur Sitzmulde hinten ein Rostloch von 20 x 40 cm (und hatte deutschen Tüv, das mal nebenbei).

Die Radläufe sind durch. usw.

Wenn ich mir die ca. 40 auf Halde liegenden SAAB's beim meinem HdV am Platz ansehe, kann es mit der viel gelobten Rostvorsorge beim 900 IIer, 9000er und 9-3 I er nicht so weit her gewesen sein.

Welches andere Auto hat ein Handschuhfach, in dem man eine 1,5l Flasche der Länge nach hineinschieben und kühlen kann?

Citroën C5 :cool:

900II und 9-3I oder 9-5 waren auch eher nicht der Gipfel der Rostvorsorge, würde ich sagen, späte 9000er aber lagen sehr weit über dem Durchschnitt. Das mit den B207 mag stimmen, doch noch fehlen da die wirklichen Langzeiterfahrungen. Großserie ist aber sicher nicht immer schlecht, nur halt meist langweilig... :rolleyes:
Also mein 9000 ist ein '96er Modell.... Und er gammelt an allen bekannten verdächtigen Stellen. Aber gut ist halt auch nochmal 9 Jahre älter als der 9-3...

Hallo,

fahre seit 2 Wochen einen 9000 CS Autom. von 1992 mit 370 tkm auf der Uhr.

Vorgeschichte, Historie unbekannt, aber: die Karre läuft einwandfrei, schaltet einwandfrei,

(wahrscheinlich das 2. Getriebe ??). Im Innenraum knarzt nichts, außer auf ganz schlechten

Wegen das Innere der Türen, selbst die elektrischen ! Sitze lassen sich noch problemlos

verstellen.

Gut, Memory geht nicht mehr, kein Schiebedach.

Der Verkäufer sagte am Telefon, der fährt sich wie einer mit 100 tkm, er hatte recht.

Jo, das ist für mich Qualität, und natürlich, Pflege in früheren Jahren.

 

Ich war (bin) angenehm überrascht.

Also in meinem 9-3 II macht auch fast alles Geräusche (Sitze, Mittelkonsole, etc.). Dagegen ist mein 9000 recht leise und in meinem C70 knarzt gar nichts.

Kann ich nicht nachvollziehen, mein 2008er TX ist mucksmäußchenstill. Da knarzt nur der Kindersitz, wenn kein Kind drin sitzt.

 

Bei quietschenden oder knarzenden Sitzen hilft evtl. ein Tropfen WD40 ins Gurtschloß. War bei dem 2004er eines Kollegen so, dass anscheinend der Sitz fürchterlich gequietscht hat, war aber der Gurtverschluß im Gurtschloß.

Ich bin ja kein Freund von Ford, aber dieses Auto hat mir bisher am allerwenigsten Sorgen und Ärger bereitet, das läuft einfach und ist noch sparsam dazu ... Und auch sonst, kein Knarzen oder Poltern oder sonst was, sehr ruhig und leise, und immer zuverlässig. Wenn ich hier so die Berichte über den 9-3 lese, ist der Focus diesem haushoch überlegen, da tust du ihm sehr unrecht!

 

Hier muss ich SAABFREUND recht geben. Habe nie einen Focus besessen (finde ihn halt hässlich), aber viel als Dienstwagen gefahren früher mal. In der Klasse bietet er das mit Abstand beste Fahrwerk (Man beachte die aufwendige Hinterachse!). Um Welten Besser als zB der Golf. Solide Großserientechnik zu einem fairen Preis. Die Motoren laufen nicht umsonst baugleich in vielen Volvo (Die Diesel auch in Peugeot, MINI, ect) der 1,6er Turbobenziner zB ist eine großartige Maschine. Die neueren Dreizylinderturbos sind nicht ohne Grund mehrere Jahre hintereinander "Engine of the Year" geworden. Sich als SAABfahrer über Ford lustig zu machen ist...naja zumindest ignorant.:hmpf:

Die neueren Dreizylinderturbos sind nicht ohne Grund mehrere Jahre hintereinander "Engine of the Year" geworden. Sich als SAABfahrer über Ford lustig zu machen ist...naja zumindest ignorant.:hmpf:

 

Ohne mich über Ford lustig zu machen: Dass ein Motor "Engine Of The Year" wird, hat nicht unmittelbar damit zu tun, dass er so vieles plötzlich besser kann als alle anderen.

Und wenn die Vorgabe (des Managements, der Einkäufer, und in weiterer Folge der bezahlten Fachjournaille) plötzlich lautet "Downsizing und Gleich- und weniger Teile - Prinzip", bist mit einem 1,0l Dreizylinder Turbo vorne mit dabei.

 

Von den Kunden, welche diese modernen (im Sinne der Kostenreduktion der Hersteller) Aggregate aufgrund der höheren Verbräuche an der Zapfsäule ein zweites Mal zahlen,

redet bei der Preisverleihung keiner.

...plötzlich lautet "Downsizing und Gleich- und weniger Teile - Prinzip", bist mit einem 1,0l Dreizylinder Turbo vorne mit dabei.

 

Von den Kunden, welche diese modernen (im Sinne der Kostenreduktion der Hersteller) Aggregate aufgrund der höheren Verbräuche an der Zapfsäule ein zweites Mal zahlen,

redet bei der Preisverleihung keiner.

 

(Das erste Mal zahlt der Kunde ja schon drauf, indem er einen hippen Dreizylinder zum Preis eines größeren Vierzylinders kauft.)

 

 

 

JJJJJJJJJJJJeiiiin

 

Neuer Focus mit Dreizylinderturbo? Derzeit für 13.600,- zu haben.

 

Bin bisher nur die 125PS-Variante gefahren. Und hatte auf meinem Streckenprofil (mein Saab liegt hier bei 8,5 Liter) im Focus einen Verbrauch von 5,5. Find ich ok. Diesel? Wozu?

 

BTT: mit der Qualität meines 9-3 II CV bin ich voll und ganz zufrieden. Vor allem seit ich hier lese, wieviel Probleme andere offenbar mit dem selben Typ haben. Entweder das ist

 

Jammern auf hohem Niveau

 

 

oder sie sindnoch nie ein wirklich schlechtes Auto gefahren.

Bearbeitet von Bollogg

Zugegebener Maßen ist an kleineren aufgeladenen Motoren oder gar am Dreizylinder nicht alles falsch und bei angepasster Fahrweise* mögen die Verbrauchswerte beeindrucken.

Durchzugswunder oder Bergraketen darf man halt keine erwarten,

*: Ich habe nur ein Problem damit, wenn den Kunden eine "angepasste Fahrweise" diktiert wird , bzw. oft unrealistische Verbräuche verklickert werden.

Es wohnt nicht jeder im Flachland und nicht jeder pendelt bei durchschnittlich 75km/h > 20km zur Arbeit.

 

OT Ende.

Bearbeitet von Langschiff

  • Autor
Hier muss ich SAABFREUND recht geben. (...) Sich als SAABfahrer über Ford lustig zu machen ist...naja zumindest ignorant.:hmpf:

 

Wie wäre es, sich meinen Text mal genau durchzulesen, bevor o.a. unterstellt wird? :mad: Bei Verständnisschwierigkeiten bin ich gerne behilflich; Stichwort: indirekte Rede und Konjunktiv.

 

(...)

Mehrere Werkstattmitarbeiter erzählten mir daraufhin, dass sei keine Seltenheit: Die Durchmesser der Schrauben seien geringer, die Schrauben würden bei Saab/GM nicht verzinkt um Kosten zu sparen, insgesamt wären an den tragenden Teilen wie Hinterachse auch weniger Vollmaterial zu finden. Ich müsse mich darauf einstellen, dass bei Fahrwerksreparaturen immer gleich viel zu ersetzen sei, da gleiche der Saab eher einem Fokus und bei Ford zahle man ja auch weniger für`s Auto, weshalb man dann bei Reperaturen stat Schraubenschlüssel auch zur Flex greifen müsse. (...)

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