Veröffentlicht Mai 14, 20169 j Hallo Gemeinde, Ich hatte ursprünglich die Idee, mir für meinen kurzen Arbeitsweg den BMW Elektroroller zuzulegen. Im Rahmen der Surferei bin ich dann noch über die neue Triumph Street Twin gestolpert, die mir ausgesprochen gut gefällt (siehe entsprechende Fragen im Motorradfahrer-Thread). Jetzt ist es fraglich, ob nach einer (erzwungenen) beruflichen Neuorientierung ein E-Roller noch genug Reichweite hat... (neuer Job ist noch nicht in Sicht und könnte durchaus weiter weg sein) Aber von meinen persönlichen Randbedingungen abgesehen, was meint die zweiradfahrende Gemeinde: Ist es überhaupt sinnvoll, mit Mitte 50 noch auf Motorrad zu steigen? (Ausser Mokick in den späten 70ern bin ich quasi nie mehr auf nem Mopped gesessen...) Bearbeitet Mai 14, 20169 j von MartinSaab
Mai 14, 20169 j Fahen kann man sicher noch lernen, zwar nicht mehr so einfach wie mit 20, dafür aber sicher vorsichtiger. Ich würde mich am Umfeld orientieren. Wenn da noch anderer Motorradfahrer vorhanden sind, besteht die Gelegenheit, etwas zusamen zu machen. Wenn der gesamte Freundeskreis kein Motorrad fährt, gibt das vielleicht eine etwas eintönige sache (so gings mir ein wenig vor einigen Jahren). Zum Thema Sicherheit. Angst hatte ich weniger vor dem eigenen Unvermögen. Die eigen Vorsicht kann man selbst steuern. Das Problem bei Motorrad waren für mich eher die anderen und die Frage, ob ich gesehen wurde. Das hab ich nie so ganz aus dem Kopf bekommen, was die Fahrfreuede schon schmälerte.
Mai 14, 20169 j Eine Frage, die Du nur selber beantworten kannst. Ich habe das Mopped in die Ecke gestellt u.a. weil mir das hier in Berlin zu stressig wurde und gesundheitliche Gründe dazu kamen. Nur als Freizeitmobil hat es sich auch einfach nicht mehr gerechnet. Daraus wurde dann ein Suzuki Swift Cabrio und dann bin ich bei Saab gelandet. Ich bin über 25 Jahre Motorrad gefahren und möchte keinen Km missen. Dolomiten mit Mopped ist einfach Klasse. Überlege gut, ganz billig ist das Vergnügen auch nicht. Grüße landschleicher
Mai 14, 20169 j Ich habe alles Führerscheinklassen außer Motorrad - für mich stand die Frage bei Ü40+ an - Verbot von Frauchen und meine Einsicht haben mich dann zum SAAB CV gebracht - nach all den Nachrichten hier im Allgäu und Umgebung nach schönen Wochenenden, bereue ich den Entschluß nicht...
Mai 14, 20169 j Auf jeden Fall wäre es sinnvoll, ein paar Fahrstunden zu nehmen, oder? Auf jeden Fall! Und danach ein Fahrsicherheitstraining. Motorrad (Zeitschrift) bietet da ganz viel an.
Mai 14, 20169 j Ein Motorrad als Daily Driver (was ist im Winter) halte ich, unabhängig vom Alter, für einen Anfänger als zu problematisch. Wenn du bei jedem Wetter fahren musst, vergeht dir schnell der Spaß daran. Als Freizeitgefährt kollidiert es mit deinem Cabrio.
Mai 14, 20169 j Autor Ein Motorrad als Daily Driver (was ist im Winter) halte ich, unabhängig vom Alter, für einen Anfänger als zu problematisch. Wenn du bei jedem Wetter fahren musst, vergeht dir schnell der Spaß daran. Als Freizeitgefährt kollidiert es mit deinem Cabrio. Zumindest lebt der Saab dann länger... Ansonsten hast du recht, klar.
Mai 14, 20169 j Seit mein Papa (62) zehn ist fährt er Motorrad, nur als meine Schwester und ich klein waren hat er eine längere Pause gemacht. Zur Zeit fährt er noch eine Ducati (Superbike) und möchte jetzt ebenfalls auf eine etwas "altersgerechtere" Triumph umsteigen. Man kann also durchaus im Alter noch fahren seine Freunde sind teilweise mit über 50 sogar noch Langstreckenrennen gefahren und fahren auch privat noch GS Sein Lieblingsbuch: http://www.amazon.de/Tausche-Bürostuhl-gegen-Motorradsattel-Deutschland/dp/3933385377 ist wirklich lesenswert
Mai 14, 20169 j Auf jeden Fall wäre es sinnvoll, ein paar Fahrstunden zu nehmen, oder? Wenn ich den Eingangspost richtig deute, ist noch kein Führerschein vorhanden!
Mai 14, 20169 j Seit mein Papa (62) zehn ist fährt er Motorrad, nur als meine Schwester und ich klein waren hat er eine längere Pause gemacht. Zur Zeit fährt er noch eine Ducati (Superbike) und möchte jetzt ebenfalls auf eine etwas "altersgerechtere" Triumph umsteigen. Man kann also durchaus im Alter noch fahren seine Freunde sind teilweise mit über 50 sogar noch Langstreckenrennen gefahren und fahren auch privat noch GS Sein Lieblingsbuch: http://www.amazon.de/Tausche-Bürostuhl-gegen-Motorradsattel-Deutschland/dp/3933385377 ist wirklich lesenswert Ja, wie Du schreibst - ist schon immer gefahren, aber nicht erst mit Ü50 angefangen....
Mai 14, 20169 j Ü50 ist ja wohl das aktuelle Durchschnittsalter auf dem Motorrad. Zumindest habe ich diesen Eindruck, wenn an der Tanke die Herren auf den 200PS Superbikes ihre Helme abnehmen.
Mai 14, 20169 j Autor Wenn ich den Eingangspost richtig deute, ist noch kein Führerschein vorhanden! Doch, der ist vorhanden. Habe auch mit Anfang 30 mal überlegt, ein Motorrad zu kaufen. Bin auch Probe gefahren. Suzuki GS 500. (Ex)Frau war dagegen...
Mai 14, 20169 j Ja, wie Du schreibst - ist schon immer gefahren, aber nicht erst mit Ü50 angefangen.... Ja aber sollte dagegensprechen mit über 50 anzufangen? Ich meine solange man körperlich fit ist kein Problem :ciao:Ich glaube hier geht es aber um einen Wiedereinstieg oder?! Ü50 ist ja wohl das aktuelle Durchschnittsalter auf dem Motorrad. Zumindest habe ich diesen Eindruck, wenn an der Tanke die Herren auf den 200PS Superbikes ihre Helme abnehmen. Das liegt daran, dass sich junge Menschen wie ich einfach kein Motorrad leisten können. Deshalb fahren junge Leute auch einen gebrauchten Audi A3 und die Ü50 Generation dann einen neuen A6 Bearbeitet Mai 14, 20169 j von Zementkopf
Mai 14, 20169 j Die Motorradindustrie hat einfach ein Nachwuchsproblem. Die klassische Karriere Mofa, Moped, und dann Motorrad gibt es wohl nicht mehr. Das Geld alleine kann es nicht sein. Ein gebrauchtes Motorrad ist nicht so teuer. Wer aber in jungen Jahren nicht reinschnuppert, fängt halt später kaum noch an. Die Midlifecrises-Bekämpfer auf den Harleys lasse ich jetzt mal außen vor.
Mai 14, 20169 j Ich finde es sehr schön, dass Du uns hier diese doch auch persönliche Frage stellst. Meine Meinung gleich vorweg: Ich würde es nicht tun. Der Großteil meines Freundeskreises fährt seit 18+ Rennmaschinen (R1 und andere) und ich war lange Zeit geneigt, den Moped-Lappen auch noch zu machen. Inzwischen bin ich sehr froh, das niemals getan zu haben. Das Hauptrisiko bilden andere Verkehrsteilnehmer, die Dich übersehen könnten (80% Unfallursache). Und wenn es dazu kommt, dann ist die Schuldfrage auch recht zweitrangig, wenn wir Dich 3 Meter tiefer legen. Ich verstehe es sehr gut, wenn man in der Garage gerne noch einen anderen Verbrenner hätte, der auch stinkt und soundet. Wie wärs mit einem alten 901 Turbo Cabrio, schön mit Matrix-Kat und Simons-Doppelrohr-Anlage?
Mai 14, 20169 j Die Motorradindustrie hat einfach ein Nachwuchsproblem. Die klassische Karriere Mofa, Moped, und dann Motorrad gibt es wohl nicht mehr. Das Geld alleine kann es nicht sein. Ein gebrauchtes Motorrad ist nicht so teuer. Wer aber in jungen Jahren nicht reinschnuppert, fängt halt später kaum noch an. Die Midlifecrises-Bekämpfer auf den Harleys lasse ich jetzt mal außen vor. Stimmt! Ein Problem gibt es da ohne Frage, allerdings nicht nur bei der Motorradindustrie sondern auch bei der Automobilindustrie. Ich denke das ist von sehr vielen Faktoren abhängig... Ich wohne im Harz, da ist man auf ein Auto einfach angewiesen, studiere allerdings in Hildesheim und da geht vieles mit dem Rad oder Öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich habe dann auch mit Erschrecken feststellen müssen, dass sehr viele meiner Kommilitonen, die aus "größeren" Städten kommen überhaupt gar keinen Führerschein haben. Wenn man dann fragt warum sie keinen Führerschein haben? "Brauche ich hier nicht, von dem Geld kann ich mir etwas anderes kaufen". Die jungen Menschen setzen heute ihre Prioritäten einfach ganz anders
Mai 14, 20169 j Nun bin ich ja schon 61 und hatte lange Jahre Motorräder , Wegen eines unachtsamen Autofahrers lag ich auch schon 14 Monate in der Uniklinik zum Glück ist alles gut geheilt . So sehe ich darin das größte Übel . Wenn es regnet putzt man drei bis viermal solange den Bock wie ein Auto . Ist es heiß , dann läuft einem der eigene Saft vom Helm bis in die Stiefel . Da lobe ich mir mein SAAB Cabrio , wo ich im Hemd angenehm unterwegs sein kann . Vom Winter möchte ich erst überhaupt nicht anfangen . Seit dem ich meine SAAB habe, ist das Verlangen nach einem Motorrad gegen Null gesunken . Egal wie gut Du mit einem Zweirad fährst, es gibt noch andere Leute, die Dich einfach nicht rechtzeitig sehen und dann bist Du der Dumme und Deine Familie dazu . Ich möchte ein Motorrad jetzt nicht verfluchen, aber ehrlich gesagt muss man schon sehr auf der Hut sein und gut reagieren, sonst wird man nicht sonderlich alt werden . Die Reaktionszeit lässt im Alter auf alle Fälle nach und deshalb sage ich nein .
Mai 14, 20169 j Ich habe dann auch mit Erschrecken feststellen müssen, dass sehr viele meiner Kommilitonen, die aus "größeren" Städten kommen überhaupt gar keinen Führerschein haben. Wenn man dann fragt warum sie keinen Führerschein haben? "Brauche ich hier nicht, von dem Geld kann ich mir etwas anderes kaufen". Die jungen Menschen setzen heute ihre Prioritäten einfach ganz anders Und das ist gut so - war bei uns doch auch nicht anders - die Gesellschaft wandelt sich und unsere Kinder sind die neuen Handelnden (hoffentlich)......
Mai 14, 20169 j Was den Motorrad-Nachwuchs angeht, habt ihr mal gesehen was der (die) Führerschein(e) mittlerweile kosten? Das reicht locker für neueste Smartphones in den nächsten drei Jahren. Ich hab den Lappen damals zusammen mit dem Dreier gemacht und seither immer ganzjährig angemeldete Moppeds in der Garage (Ganz lange Zeit ein 18PS-Oldie, danach 78PS und jetzt 98PS). Nur, abgesehen von der jährlichen 4-5Tkm-Urlaubstour, fahre ich praktisch nicht (habe dafür glücklicherweise auch keine Krankenhauserlebnisse deswegen). Trotzdem kommen die Dinger nicht weg, die Möglichkeit will ich mir dann doch offenhalten. Ganz vorne war von einem Roller für den täglichen Arbeitsweg die Rede. Nur für diesen Zweck ein Motorrad anzuschaffen, davon würde ich abraten. Unabhängig vom Alter. Das dauernde Klamottenwechseln und das Wetter (zu naß, zu heiß, …) wird einen schnell wieder ins Auto treiben, und wenn das auch noch ein Cabrio ist ist`s auch nicht hilfreich. Stau in der Stadt macht in Schutzkleidung auch keinen Spaß. Parkplatzsuche wäre höchstens noch ein Pro-Mopped-Punkt. Also eher ein „Nein“ zu einem reinen Nutzfahrzeug. Als Freizeitgerät sieht`s anders aus. Warum sollte man mit Ü50 nicht auf den Hocker steigen? Meist ist man dann aus dem Alter heraus in jeder Straße eine Rennstrecke zu sehen und Erster sein zu wollen. Das bannt die Unfallgefahr ein wenig(!). Trotz vorhandener Klasse 1 trotzdem nochmal für ein paar Stunden in die Fahrschule zu gehen ist vernünftig, ebenso wie die Teilnahme am Sicherheitstraining. Manchmal wird dies extra für Anfänger/Wiedereinsteiger angeboten, also quasi mit den Fahrstunden kombiniert. Für den Spaß also ein „Ja“, mach mal. http://forum.lc8.info/images/smiles/ricky.gif Und wenn Du unsicher bist ob es überhaupt was für Dich ist, miete erstmal eine Maschine. Oder buche vielleicht einen organisierten Zweiradurlaub mit Leihmotorrad.
Mai 14, 20169 j Ganz schwer zu beantworten.... Nur eines kann ich Dir dazu raten: Wenn Du es machst, dann richtig !! Dann lern auch das fahren, mit ein paar Fahrstunden und vielen Stunden mehr auf dem Übungsplatz. Dann Kauf Dir erstmal eine leichte, einfach zu beherrschende "Wegwerf" Kiste (Cb 500, gs 500 usw), am besten mit max 200kg, die Dir das lernen erleichtert, und bei der es nicht so schlimm ist, wenn Du Dich im ersten Jahr beim Regen auf der erstbesten Bitumenflickerei ablegst. Dann fahr so oft im Nassen wie es nur geht, zumindest anfänglich. Dann wird aus Dir hoffentlich ein sicherer Motorradfahrer und nicht einer der ungezählten Ü-50 Späteinsteiger die vor jeder halben Kurve auf fast Stillstand runterbremsen, die jede zweite unerwartete Situation hoffnungslos überfordert und die leider oftmals trotz aller Vorsicht und Umsicht schneller im Kranlenhaus landen, als es deren "selbstmörderischer" Fahrstil erwarten ließe.... Ich persönlich weiß nicht welche Gruppe schlimmer ist, die gehirnentleerten Möchtegern Rennfahrer, oder eben die halbangelernten Späteinsteiger... Ich, 43, ca 15-20 tkm per annum und trotz aller Erfahrung 2008 leider einen sehr schweren Unfall überstehen müssen - vor mancher Dummheit der anderen kann Dich kaum was schützen.... Ach nochwas, die Reaktionszeit mag zwar etwas nachlassen, aber das wiegt die/deine Verkehrserfahrung,brunzblöde Manöver der Mitmenschen rechtzeitig zu erahnen, wieder auf. Bearbeitet Mai 14, 20169 j von Matze_muc
Mai 14, 20169 j Ganz vorne war von einem Roller für den täglichen Arbeitsweg die Rede. Nur für diesen Zweck ein Motorrad anzuschaffen, davon würde ich abraten. Unabhängig vom Alter. Das dauernde Klamottenwechseln und das Wetter (zu naß, zu heiß, …) wird einen schnell wieder ins Auto treiben, und wenn das auch noch ein Cabrio ist ist`s auch nicht hilfreich. Stau in der Stadt macht in Schutzkleidung auch keinen Spaß. Parkplatzsuche wäre höchstens noch ein Pro-Mopped-Punkt. Also eher ein „Nein“ zu einem reinen Nutzfahrzeug. Also als reines Nutzfahrzeug ist ein Moped, gerade dass hier genannte natürlich nichts, aber in den wärmeren Monaten zur Arbeit? Warum nicht? Klamotten gibt es doch passend zu der Street Twin mehr als genug: - Kelvar Jeans - Halbhohe Daytona Stiefel - Gute Lederjacke - Ordentlich belüfteter Integralhelm - Handschuhe und man ist ziemlich gut und vor allem auch recht sicher aufgestellt.
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