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[quote name='turbo_forever'][...] Seit Wochen probieren wir Terrassenfeuer Chili groß zu ziehen - keine Chance, keimen nicht. [...][/QUOTE] ...ihr habt aber nicht zufällig den klassischen Fehler gemacht, und die Körner eingebuddelt?
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[quote name='Scomber']...ihr habt aber nicht zufällig den klassischen Fehler gemacht, und die Körner eingebuddelt?[/QUOTE] Das ist falsch? Ein paar haben wir auch vorquellen lassen...nix passiert. Was muss man tun damit die aufgehen?
Viele Chili-Pflanzen sind, trotz teils gegenteiliger Meinung, Lichtkeimer. D.h. die Kerne auf satt feuchter Erde nur oberflächlich andrücken und an den sonnigsten Platz stellen, den die Bude hergibt! Die Pflanzen, die ich bisher aufgezogen habe, keimten sichtbar innerhalb weniger Tage. ...Rohrkrepierer gibt's immer. Hatte aber immer grob eine Erfolgsquote von 80-85%. ...Ach ja: [B]Ein [/B]Kern[B] [/B]= [B]Eine [/B]Pflanze. ...also nicht viele Kerne auf einen Fleck legen!

Bearbeitet von Scomber

Chili, Tomaten, Paprika und auch Auberginen brauchen zum Keimen, damit meine ich den allerersten Startvorgang, extrem warm. Am besten deshalb mit Folie abgedeckt oder in einer Minigewächshausschale auf der Fensterbank über der Heizung. Außerdem brauchen die recht lange zum Keimen, also nicht die Geduld verlieren. Dazu bitte auch Anzucht- oder Aussaaterde verwenden, wegen der biologischen Keimfreiheit. Ist jetzt fast schon zu spät, weil die am Anfang sehr langsam wachsen.
[quote name='saab-wisher']Chili, Tomaten, Paprika und auch Auberginen brauchen zum Keimen, damit meine ich den allerersten Startvorgang, extrem warm. Am besten deshalb mit Folie abgedeckt oder in einer Minigewächshausschale auf der Fensterbank über der Heizung. Außerdem brauchen die recht lange zum Keimen, also nicht die Geduld verlieren. Dazu bitte auch Anzucht- oder Aussaaterde verwenden, wegen der biologischen Keimfreiheit. Ist jetzt fast schon zu spät, weil die am Anfang sehr langsam wachsen.[/QUOTE] Ich bin wahrlich kein Botankier, aber das kann man so definitiv [B]nicht[/B] verallgemeinern, alleine schon weil sich die Vorbedingungen bei verschiedenen Chili- und Paprikasorten spürbar unterscheiden, insbesondere in den Wachstumszeiten! Auch das mit der langen Keimzeit stimmt [B]verallgemeinert[/B] definitiv nicht (siehe #53)! ...da gibt es solche und solche! Ich kenne viele die innerhalb kürzester Zeit keimen, wenn eben die Bedingungnen stimmen (nochmal #53). ...dazu braucht es im Allgemeinen auch keine Spezialerde. Standard-Blumenerde reicht vollkommen. ...ist das gleiche, wie mit Öl und Kühlflüssigkeiten! :wink:

Bearbeitet von Scomber

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Och noe, hier ist Abteilung Gartenbau, hat Oel nix zu suchen :biggrin: Wir hatten die in Anzuchterde und in Kokos-Quelltabletten.
Wg. scharf: Das kann man nicht voraussagen. Die Schärfe hängt auch von den Bedingungen ab (Boden, Sonne usw.). Da aber Chili, Paprika, Tomaten nie reine Arten sind, sondern Sorten, weiß man nicht, welche Gene der diversen Eltern, Großeltern durchschlagen. Ich hatte mal einer einfachen Spitzpaprika aus dem Supermarkt, Geschmack eher bescheiden, die Samen entnommen und getrocknet. Im nächsten Jahr in einem Blumenkasten auf dem Fensterbrett (Westseite) hochgezogen (die Samen vorher in einem Minigewächshaus keimen lassen). Diese Paprika war im Geschmack sensationell. Also von einer wieder Samen beiseite gelegt. Totaler Reinfall. Null Geschmack. Finanziell lohnt sich der Aufwand nicht. Aber man kann natürlich bestimmen, ob oder wie gedüngt wird und dass man kein Gift einsetzt. Bei uns gibt es viele Marienkäfer. Die machen den Blattläusen den Garaus. Man muss nur aufpassen, dass die "Plantage" nicht von Ameisen entdeckt wird, die wiederum die Blattläuse beschützen. An Tomaten und Paprika gehen sie sowieso weniger ran, zumindest hier. Ameisenstraßen kann man mit Backpulver oder Soda bestreuen. Da hauen sie ab. Momentan versuche ich Cherimoya-Samen (Annona cherimola) zum Keimen zu bringen. Das sollte klappen. Wenn die Pflanze etwa 70 cm hoch ist, blüht und fruchtet sie. Allerdings muss man die mit dem Pinsel bestäuben. Diese verrückten Blüten sind morgens männlich, abends weiblich (oder umgekehrt). Deshalb funktioniert es nicht mit Insekten. Bei den vielen Sonnenstunden in Südbaden kann man auch eine kleine Ernte erwarten. Im Winter geht es in den Keller. Aus einer Frucht habe ich 54 Samen geholt. Farbe braun, Form ähnlich Apfelkern aber deutlich größer. Ein ganzer Wald von Poncirus trifoliata wartet auf das Auspflanzen. Die sog. Bitterorange ist winterhart, sehr stachelig und nicht zum Essen geeignet. Mehr Kerne als Fruchtfleisch. Die orangegelben Früchte haben etwa Tischtennisballgröße. Der Saft ist aber sehr gut zum Verfeinern von Marmeladen geeignet. Wenn jemand an Sämlingen interessiert ist, könnte ich verschicken (gegen Portoerstattung). Die Sträucher werden um 2 m hoch und haben grüne Zweige mit ziemlich langen Dornen. Als Hecke besser als Stacheldraht. Bizarrer Anblick. Was auch einfach geht: Eriobotrya japonica. Früchte bekommt man im Supermarkt unter den Namen Nespilo oder Loquat. Wir hatten einen in der Familie, der irgendwann zu groß wurde. Der Baum musste mit 4 Mann getragen werden und ging in einen Empfangsbereich mit hoher Decke. Bis dahin stand er im Wohnzimmer, blühte und fruchtete. Bei 2,50 m Höhe und über 3 m Durchmesser war die Grenze erreicht. Ansonsten züchte ich auch Gehölze, die man besser nicht essen sollte: Calycanthus floridus (Kontaktgift) und Aucuba japonica. Die sollen beizeiten in den Garten. Melia azedarach muss auch im Keller überwintern. Man sollte einfach mehr Platz haben. Gruß Frank
[quote name='turbo_forever']Och noe, hier ist Abteilung Gartenbau, hat Oel nix zu suchen :biggrin:.[/QUOTE] Gehölze aus der Familie Oleaceae mag ich aber besonders gern. :hello:
Kann jeder machen wie er will .... der Erfolg zählt. Einfach mal googeln, da gibt es einiges zu lesen. Ich spreche aus meiner Erfahrung und der eines befreundeten gelernten Gärtners und Mikrobiologen
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Hab jetzt einen Teil auf Kokostabletten, einen Teil auf Anzuchterde, noch ein paar in Wasser und welche in Salzwasser. Kennt sich Jemand mit Wein aus? Wann geht man denn an die Veredelung und woher gibt's die Steckhoelzer?
Die Veredelung findet in der Rebschule bereits vor der Anzucht statt. D.h. das Edelreis (das einjährige Holz) wird direkt nach dem Rebschnitt im Frühjahr auf die resistente Unterlage gepfropft und dann in Anzuchterde eingeschlagen. Allerdings wirst du mit veredelten Weinreben relativ wenig Spaß haben, diese haben sehr hohe Ansprüche an Klima und Lage um vollreife Früchte zu liefern, und sind z.T. Recht anfällig für Pilz- und andere Erkrankungen. Mit einer Tafeltraube, die oftmals auch eher pilzresistent ist, kommt man im Hobbybereich meist zu besseren Ergebnissen.
Jemand schonmal einen vertikalen Garten mit Europalette angelegt ?
[mention=4022]turbo_forever[/mention] Hier eine kleine Auswahl an Rebschulen in D: [url]https://www.winzer-service.de/nc/winzer-services/lieferantendatenbank/liste/rubrik/rebschulen.html[/url]
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thx [mention=8]turboflar[/mention] :top: Hm, da keimt kein Chili. Eingelegt in Salzwasser, Spüliwasser, Mineralwasser....auf diverse Anzuchtmaterialien gelegt....nix mit Chili :mad: Immerhin kommt der Dill ... :cool:
[quote name='turbo_forever']thx [mention=8]turboflar[/mention] :top: Hm, da keimt kein Chili. Eingelegt in Salzwasser, Spüliwasser, Mineralwasser....auf diverse Anzuchtmaterialien gelegt....nix mit Chili :mad: Immerhin kommt der Dill ... :cool:[/QUOTE] Nach der Diskussion hier hab ich das mit den Chili nochmal probiert, obwohl es eigentlich fast schon zu spät ist dafür. Ergebnis in Kürze, momentan noch nichts. Wie gesagt die brauchen lange. Umso wichtiger ist die Sache mit den Keimen/Schimmel etc.. Definitiv taugen die Kokos-Quelldinger nichts. Aus 10 Samen nur 3 gekommen, der Rest ist vergammelt. Jetzt habe ich nochmal einen Versuch mit spezieller Anzuchterde gemacht, mal sehen. Dill wächst am Anfang wie Unkraut, die Herausforderung kommt etwas später, wenn er dann nicht mehr weiter will bzw. welk wird.
Hallo Chilli ist zwar ein Lichtkeimer, aber auch ein Frostkeimer die Samen iin ne Gefriertüte und für n paar Stunden oder nen Tag ins Gefrierfach.......danach eventuell noch mit ner Hand voll Sand in der Tüte durchkneten so dass die Samenhülsen durch den Sand etwas angerauht werden....auch das hilft imens ! so wurde uns das in 3 Jahren Ausbildung zum Landschaftsgärtner irgendwann mal beigebracht Grüssle Tom.......
Hab ich noch nie gehört, dass Chilis Frostkeimer sind. Einweichen und aufrauen ist sicher hilfreich, denn in der Natur gehen Chilisamen vor dem Keimen durch den Darmtrakt von Vögeln. Danach scheint die Keim-Temperatur von mehr als 25 °C bei hoher Luftfeuchte entscheidend zu sein. [url]https://chilipflanzen.com/pflege/chili-anzucht-anleitung/[/url]
Hat auch jemand einen Tipp gegen Löwenzahn und Klee im Rasen? Möglichst Katzenkompatibel...
Den Löwenzahn zu Salat verarbeiten. Lecker und gesund. Klee esse ich aber nicht. :biggrin:
[quote name='turbo_forever']thx [mention=8]turboflar[/mention] :top: Hm, da keimt kein Chili. Eingelegt in Salzwasser, Spüliwasser, Mineralwasser....auf diverse Anzuchtmaterialien gelegt....nix mit Chili :mad: Immerhin kommt der Dill ... :cool:[/QUOTE] Ich habe gute erfahrungen mit "in Schwarztee einlegen" gemacht, Kamillentee soll wohl auch funktionieren.
[quote name='MartinSaab']Hat auch jemand einen Tipp gegen Löwenzahn und Klee im Rasen? Möglichst Katzenkompatibel...[/QUOTE] [B][SIZE=6]Vertikutieren [/SIZE][/B][SIZE=4]und dann Stickstoffdünger drauf, Mutterboden und dann neuen Rasen sähen. [/SIZE]
  • 1 Monat später...
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Chili habe ich nicht zum keimen gebracht, nun "fertige" Pflanzen gekauft :biggrin: Himbeere hat einen groesseren Topf & eigene Erdmischung bekommen, neben ihr steht Weihrauch (Boar iiiiiihh!) und sie wurde mit Knoblauchsud (wuerg) besprueht. Laeuft gut :top: [attachment=135132:name]
  • 2 Wochen später...
[quote name='turbo_forever']Weiss nicht. Stand im heimischen Garten, war kein Schild dran, hab sie mitgenommen. Die Tomate haben wir geschenkt bekommen, da hat jemand zu viel ausgesät. Keine Ahnung was das genau ist. Wurde aber aus gekauften Samen gezogen. Denke die entstammen einem Baumarkt / Gartenmarkt. Bin ein wenig schockiert wie groß sie geworden ist. Hast du eine alte Sorte? Der geschmackliche Vergleich würde mich interessieren. Wo war es denn, wo war es denn....ah hier: [URL='http://www.ardmediathek.de/tv/45-Min/Verbotenes-Gem%C3%BCse/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=12772246&documentId=35465502']http://www.ardmediathek.de/tv/45-Min/Verbotenes-Gemüse/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=12772246&documentId=35465502[/URL] Da kommst aus dem Kopf schütteln nicht mehr raus :vollkommenauf: Besonders "lustig" ab 40:20 :stupid:[/QUOTE] Falls wer an alten Paradeisersorten (für die Germanen Tomaten) interessiert ist:[URL='https://www.arche-noah.at/aktiv-werden/vielfalt-im-eigenen-garten/paradeiser'] Arche Noah[/URL] Die haben einige hundert Sorten zur Aussaat...
Da gibt es irgendwo etwas nördlich von Linz ein Kloster, das alte Gemüse- und Obstsorten kultiviert. Vor 3 Wochen wurde meine Debregeasia edulis ‘Elite’ geliefert. Wächst ziemlich rasant und hat jede Menge noch unreife Früchte. Ideal ist, dass man den Strauch radikal herunterschneiden kann, aber möglichst das vorjährige Holz schonen, da nur an diesem Früchte kommen. Im Keller wirft das Gehölz die Blätter ab. Überwintern kann man auch im Wohnzimmer, wo die Blätter dranbleiben, da eigentlich immergrün. Bin schon auf den Geschmack der Früchte gespannt. Vor ca. 6 Wochen habe ich die Cherimoya-Samen gesäht. Da mein Minigewächshaus schon belegt war, habe ich eine 10-er Eierpackung aus Klarsichtkunststoff umfunktioniert. In jeden "Napf" etwas Erde und einen Samen der Cherimoya hinein. Dann die Schachtel geschlossen und über jedem Feld ein kleines Loch (5 mm) gebohrt. Dann ringsum mit Tesa den Spalt zwischen Ober- und Unterteil abgedichtet. Mit einer kleinen Spritze kann man bei Bedarf etwas Wasser auf die einzelnen Segmente träufeln. Den Deckel einer zweiten Packung habe ich drüber gestülpt. Dadurch entsteht das Treibhausklima. Heute haben die ersten 3 Keimlinge herausgeschaut. Die habe ich gleich in Yoghurtbecher umgesiedelt. Wichtig: Die Becher sind konisch, also unten ist der Durchmesser deutlich kleiner. Dadurch bekommt man die Erde samt Keimling viel leichter heraus, wenn der Umzug in einen größeren Topf ansteht. Diese Becher eignen sich auch gut für den Versand von Keimlingen. Man schneidet aus Karton eine Scheibe mit Loch für den Stiel des Keimlings, ein Schnitt ermöglicht, das Kartonstück um die Pflanze auf die Erde zu praktizieren. Nun befestigt man ein paar Hölzchen mit Tesa am Rand, die auf dem Karton aufliegen. Ein zweiter Becher wird nun aufgesetzt, wobei die Hölzchen so bemessen wurden, dass der Becher die mit dem Boden berührt. Nun die beiden Becher mit Tesa zukleben. So bleiben Erde und Keimling in der Position, außerdem übersteht das Ganze auch zwei oder drei Tage Postweg, da nichts austrocknet.

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