20. November 20204 j WILL LÖSEN : D M 21 DM21 ist bei mir das hier : .....mein tatsächlicher Gegner all die Jahre
20. November 20204 j DM21 ist bei mir das hier : [ATTACH]189059[/ATTACH] .....mein tatsächlicher Gegner all die Jahre Wie die Bildunterschrift schon sagt: Ankertaumine im Transportzustand (Deutsches Modell – DM) Sagt also nur aus das es sich um eine deutsche Entwicklung handelt.......... Ohne genauere Bezeichnung nur ein anderes "Made in Germany" Mit maritimen Gruß-> Bearbeitet 20. November 20204 j von SAABOTÖR
21. November 20204 j Autor DM21 ist bei mir das hier : [ATTACH]189059[/ATTACH] .....mein tatsächlicher Gegner all die Jahre Ahhhh, meine Hochachtung vor jenen, die sowas entschärfen. Der Mensch ist ziemlich fantasievoll wenn es darum geht, andere abzumurksen oder "ausser Gefecht" zu stellen. Wir haben da mal was ganz übles gelernt, wie man z.B. mit ner Patrone eine Mine baut, die dem Gegner den Fuß zeschießt oder die Handgranate in der Cola-Dose, die daraus aus dem Baum fällt...
21. November 20204 j Autor Stichwort Menschlichkeit: Was hätten wir - ein Jahr lang nach der Grundi - darum gegeben, wenn das dem unsrigen auch passiert wäre... Ehrgeiziger Hauptmann, in der Sache immer korrekt, aber ansonsten unerträglich. Aber die Majore, ja, diese Majore, die sind auch irgendwie eine Spezies für sich. Mir sind die alle sehr suspekt. Hatte sogar mal einen in der erweiterten Familie, ich weiß nicht, vielleicht war er es ja sogar bis zum Schluss. Schlank und adrett, groß und ganz nett, aber irgendwie gekünstelt. So wie diese ganzen Majore, die mir immer nur auf den gleichen paar Metern entgegen kamen, nämlich zwischen Stabsgebäude und Kantine. Die bogen natürlich kurz vorher scharf ab, mussten ja auch woanders hin. Kann ich gut verstehen, die Stimmung ist natürlich viel entspannter im Kasino. Großer Raum, mindestens so hoch wie die Essen-Fassen-Räumlichkeit der Mannschaften, und, natürlich: Wenig Anwesende. War da mal als Ordonnanz eingeteilt. Hatte den Eindruck, die Offiziere können sich grundsätzlich aussuchen, wann ab Mittag sie speisen gehen. Und vor allem auch, wie lange sie bleiben. Waren fast immer dieselben da in meiner Schicht damals. Und das waren vielleicht 30 Offze, maximal, meistens weniger. Wenn die mir dann draußen begegnet sind, haben sie mich natürlich nicht wiedererkannt, das hätte ich auch gar nicht erwartet, aber sie hatten auch schon früher nie gegrüßt. Nicht so jedenfalls, dass man es als Gruß hätte verstehen können. Eher beifällig, ja man könnte sagen, abfällig eigentlich sogar. Ganz anders der Kasernenkommandant, ein Oberstleutnant. Bei dem merkte man, dass es ihm wichtig war, zu jedem einzelnen Kanonier eine persönliche Beziehung zu haben. Auch anonym und nur für einen kurzen Moment, eben genau während des Grüßens. Ein paar Sekunden nur, die des intensiven direkten Blickkontakts. An die man sich Jahrzehnte später mühelos erinnern kann. Ich kann mich nur einen einen Hauptmann erinnern, der sich wohl beleidigt gefühlt hat, wenn man ihn auf dem Kasernenhof nicht militärisch gegrüßt hat. Der dann vorbeiziehende Mannschaftsdienstgrade, die ihn nicht gegrüßt haben, dann mit finsterem Blick von sich aus aggressiv militärisch gegrüßt hat. Den hatte ich dann mal, als ich Wache schieben musste, als OvWa. Ich war da sogar als OG stellvertretender Wachhabender, so mit der geilen wichtigen silbernen Kordel. Vorher hab mir gedacht: Scheiße, den Typen als OvWa? Das kann was werden... Aber auf der Wache war er dann der super-angenehmste Typ. Bearbeitet 21. November 20204 j von saabracadabra75
21. November 20204 j Autor Ich kann mich nur einen einen Hauptmann erinnern, der sich wohl beleidigt gefühlt hat, wenn man ihn auf dem Kasernehof nicht militärisch gegrüßt hat. Jetzt kommt gerade wieder eine Erinnerung hoch, dieser Thread scheint wirklich eine therapeutische Wirkung zu haben Der besagte Hauptmann hat mich auch mal lang gemacht. Aber in jenem Moment war das nicht ganz ungerechtfertigt: Ich hatte als OG zwei Wehrpflichtige begleitet, die irgend so was Großes und Schweres tragen mussten. Die haben sich abgemüht und ich bin mit leeren Händen nebenher gelaufen. Der Hauptmann hat mich beiseite bestellt und mir mit bestimmten Ton klargemacht, dass das nicht in Ordnung ist. Also: Das war OK :top:
21. November 20204 j Ankertaumine im Transportzustand (Deutsches Modell – DM) Sagt also nur aus das es sich um eine deutsche Entwicklung handelt.......... Ohne genauere Bezeichnung nur ein anderes "Made in Germany" Meiner Erinnerung zur Folge stand die Bezeichnung auch genau so in den Unterlagen dazu an Bord Also DM21 ... Die Abkürzung DM ist mir natürlich auch geläufig
21. November 20204 j Jetzt kommt gerade wieder eine Erinnerung hoch, dieser Thread scheint wirklich eine therapeutische Wirkung zu haben Der besagte Hauptmann hat mich auch mal lang gemacht. Aber in jenem Moment war das nicht ganz ungerechtfertigt: Ich hatte als OG zwei Wehrpflichtige begleitet, die irgend so was Großes und Schweres tragen mussten. Die haben sich abgemüht und ich bin mit leeren Händen nebenher gelaufen. Der Hauptmann hat mich beiseite bestellt und mir mit bestimmten Ton klargemacht, dass das nicht in Ordnung ist. Also: Das war OK :top: Heute ist das Bild ja oft umgekehrt.... Die Mannschaften sitzen faul rum und die Uffze schuften sich den Buckel ab Dann wurde sich darüber von den Unteroffizieren beschwert, um ihnen in der Folge noch einmal klar zu machen, dass sie durchaus auch Aufgaben nach "unten" delegieren dürfen. Die Leute vergessen manchmal scheinbar einfach, dass sie auch was befehlen dürfen
21. November 20204 j Meiner Erinnerung zur Folge stand die Bezeichnung auch genau so in den Unterlagen dazu an Bord Also DM21 ... Die Abkürzung DM ist mir natürlich auch geläufig DM 21 allein ist wie 900 als Bezeichnung wenig aussagekräftig, bei SAAB 900 weis man worum es geht.
21. November 20204 j Wenn der Thread zu Waffensystemen abdriftet, verzichte ich gern. Richtig lustig fand ich diese Ansammlung von Alkoholikern nicht, zumal man mir für deren Spieltrieb 18 Monate gestohlen hat. Im Nachhinein lediglich etwas Freude darüber, wenn wir die Vorgesetzten wieder mal ausgetrickst haben.
21. November 20204 j ............... Richtig lustig fand ich diese Ansammlung von Alkoholikern nicht, zumal man mir für deren Spieltrieb 18 Monate gestohlen hat. Im Nachhinein lediglich etwas Freude darüber, wenn wir die Vorgesetzten wieder mal ausgetrickst haben. Was hat Dich eigentlich daran gehindert den Wehrdienst zu verweigern ?
21. November 20204 j Autor Was hat das alles mit dem Titel des Threads zu tun? Naja, zu den Erlebnissen bei der BW gehören alle Erlebnisse. Mir persönlich gehts eher um die Lustigen. Aber wir können alles hier diskutieren und besprechen. Selbstverständlich auch die unangenehmen Seiten. Mir wäre hier in diesem Thread nur wichtig, nicht die Keule auszupacken, wie es in anderen Threads der Fall ist. Wir reden einfach drüber, akzeptieren andere Meinungen und lachen hoffentlich ein wenig. So nebenbei.
21. November 20204 j Was hat Dich eigentlich daran gehindert den Wehrdienst zu verweigern ? Das habe ich weiter oben schon angemerkt. Ich wollte ja zum Entwicklungsdienst und hätte auch 24 Monate statt 18 geopfert. Aber im Gegensatz zur BW hätte mir das persönlich auch etwas gebracht, z.B. noch eine Fremdsprache neben engl./frz. zu perfektionieren, nämlich spanisch. Aber der DED war unfähig, mich richtig einzusetzen. Einziges Angebot Korea. Nein, danke!
21. November 20204 j Autor . Das habe ich weiter oben schon angemerkt. Ich wollte ja zum Entwicklungsdienst und hätte auch 24 Monate statt 18 geopfert. Aber im Gegensatz zur BW hätte mir das persönlich auch etwas gebracht, z.B. noch eine Fremdsprache neben engl./frz. zu perfektionieren, nämlich spanisch. Aber der DED war unfähig, mich richtig einzusetzen. Einziges Angebot Korea. Nein, danke! Korea?
21. November 20204 j Zurück zum :biggrin: Nachtübung auf dem StoÜbungsplatz Nachdem wir geraume Zeit ohne jeden Plan, dafür im Regen, an einem Knick in Deckung standen sank die Stimmung Richtung Nullpunkt. Irgendwann wurden wir dann mit einem 7,5Tonner auf der Panzerringstraße herumkutschiert. An der hinteren Klappe sitzend döste ich nass und müde vor mich hin. Plötzlich tauchte über dem Klappenrand eine Pistole nebst Soldat auf......anscheinend der Feind. "Her mit dem MG" rief es mit barscher Stimme. Folgsam wie ich war drehte ich mich zur Seite und griff nach dem Gerät. Als ich das Teil nun als Zeichen seines Triumpfs dem Angreifer übergeben wollte war dieser verschwunden. Etwas verwundert legte ich das MG wieder zurück. Das Rätsel löste sich am folgenden Tag auf, als ich den Angreifer mit einem dicken Horn auf der Stirn erblickte. Beim Umdrehen hatte ich Ihm mit dem Knauf des Klappspatens, von mir unbemerkt, heftig auf die Stirn geklopft. Nennt man das technischen K.O. ?
21. November 20204 j . Korea? Genau. Der Krieg war zwar schon lange vorbei, aber es gab immer wieder Anschläge. Der DED hatte mir mitgeteilt, ich könnte bei einem Projekt in Südkorea mitmachen. Korea war zwar nicht gerade mit Vietnam vergleichbar, aber dazu hatte ich keine Lust. Auch sprachlich nicht interessant. Also abgesagt. Dann bekam ich einen Einberufungsbescheid zur Marine. Da habe ich protestiert und man änderte das auf Panzerartillerie Raum Koblenz. Da hatte man wenigstens die Chance, am WE heimzufahren. Außerdem habe ich kurz nach der OP geheiratet und bekam dadurch deutlich mehr Sold und konnte mir im Ort eine Wohnung nehmen. Meistens bin ich 17 Uhr in meinen R4 gestiegen und heimgefahren. Wenn es dann einen Alarm gab, durfte der Fahrer unseres Chefs die Heimschläfer einsammeln. Da der ein ehem. Arbeitskollege war, kam er zu mir immer ganz zum Schluss. Im Munga passten ja nicht so viele rein und es ging gerade so auf, dass ich als einziger übrig war. Vorsorglich hatte ich kein Telefon zu Hause Wenn wir dann endlich in der Kaserne waren, war meistens schon alles vorbei. Übrigens waren die extrem vorsichtig. Einerseits hatte es im Sommer vor der Einberufung (Januar) einen Toten bei einem Hitzemarsch gegeben. Andererseits war 1/2 Jahr vorher ein Mitglied aus unserem Tischtennisclub von einem Vollidioten umgebracht worden. Der Kollege war in einem Bunker eingeschlafen und dieser Typ hat eine Nebelkerze hineingeworfen. Unser Freund ist dort drinnen erstickt. Auch gab es kurz zuvor diesen Überfall auf das Munitionsdepot Lebach (oder so ähnlich), wo es Tote gab. Alles war sensibilisiert. Noch etwas Lustiges: Hin und wieder waren wir zum Wachdienst am Kasernentor eingeteilt. Es gab ganz klare Anordnungen, dass z.B. niemand alkoholisiert die Kaserne verlassen darf. Egal, welcher Dienstgrad, Angetrunkene haben wir zurückgeschickt. Der sog. Kasernenfeldwebel (irgendso ein Dienstgrad, der wohl später abgeschafft wurde), hat uns immer angehalten, die Kleidervorschriften zu beachten. Also in zivil, wie man mag, in Uniform aber ganz nach Vorschrift. Eines Tages kommt der Mann in Uniform, etwas "Hochwasser" und schwarz-weiß gestreiften Ringelsocken an. Als wir ihn zurückschicken wollten, da seine Anweisungen ja auch für ihn galten, tobte er. Wir haben den OvD gerufen und er kam dann später mit BW-Socken. Respekt hatten wir keinen. So haben wir auch einen General "verhaftet", ein Kollege salutierte, aber der hatte eine russische Uniform. Also erst mal ins Wachhäuschen gebracht, OvD angerufen. Wir bekamen später ein Lob, weil das eine Art Kontrolle war. Aber man konnte ahnen, dass man mit einer solchen Uniform auch durchkommen könnte.
21. November 20204 j Autor Genau. Der Krieg war zwar schon lange vorbei, aber es gab immer wieder Anschläge. Der DED hatte mir mitgeteilt, ich könnte bei einem Projekt in Südkorea mitmachen. Korea war zwar nicht gerade mit Vietnam vergleichbar, aber dazu hatte ich keine Lust. Auch sprachlich nicht interessant. Also abgesagt. Dann bekam ich einen Einberufungsbescheid zur Marine. Da habe ich protestiert und man änderte das auf Panzerartillerie Raum Koblenz. Da hatte man wenigstens die Chance, am WE heimzufahren. Außerdem habe ich kurz nach der OP geheiratet und bekam dadurch deutlich mehr Sold und konnte mir im Ort eine Wohnung nehmen. Meistens bin ich 17 Uhr in meinen R4 gestiegen und heimgefahren. Wenn es dann einen Alarm gab, durfte der Fahrer unseres Chefs die Heimschläfer einsammeln. Da der ein ehem. Arbeitskollege war, kam er zu mir immer ganz zum Schluss. Im Munga passten ja nicht so viele rein und es ging gerade so auf, dass ich als einziger übrig war. Vorsorglich hatte ich kein Telefon zu Hause Wenn wir dann endlich in der Kaserne waren, war meistens schon alles vorbei. Übrigens waren die extrem vorsichtig. Einerseits hatte es im Sommer vor der Einberufung (Januar) einen Toten bei einem Hitzemarsch gegeben. Andererseits war 1/2 Jahr vorher ein Mitglied aus unserem Tischtennisclub von einem Vollidioten umgebracht worden. Der Kollege war in einem Bunker eingeschlafen und dieser Typ hat eine Nebelkerze hineingeworfen. Unser Freund ist dort drinnen erstickt. Auch gab es kurz zuvor diesen Überfall auf das Munitionsdepot Lebach (oder so ähnlich), wo es Tote gab. Alles war sensibilisiert. Noch etwas Lustiges: Hin und wieder waren wir zum Wachdienst am Kasernentor eingeteilt. Es gab ganz klare Anordnungen, dass z.B. niemand alkoholisiert die Kaserne verlassen darf. Egal, welcher Dienstgrad, Angetrunkene haben wir zurückgeschickt. Der sog. Kasernenfeldwebel (irgendso ein Dienstgrad, der wohl später abgeschafft wurde), hat uns immer angehalten, die Kleidervorschriften zu beachten. Also in zivil, wie man mag, in Uniform aber ganz nach Vorschrift. Eines Tages kommt der Mann in Uniform, etwas "Hochwasser" und schwarz-weiß gestreiften Ringelsocken an. Als wir ihn zurückschicken wollten, da seine Anweisungen ja auch für ihn galten, tobte er. Wir haben den OvD gerufen und er kam dann später mit BW-Socken. Respekt hatten wir keinen. So haben wir auch einen General "verhaftet", ein Kollege salutierte, aber der hatte eine russische Uniform. Also erst mal ins Wachhäuschen gebracht, OvD angerufen. Wir bekamen später ein Lob, weil das eine Art Kontrolle war. Aber man konnte ahnen, dass man mit einer solchen Uniform auch durchkommen könnte. Danke!
21. November 20204 j Autor Zurück zum :biggrin: Nachtübung auf dem StoÜbungsplatz Nachdem wir geraume Zeit ohne jeden Plan, dafür im Regen, an einem Knick in Deckung standen sank die Stimmung Richtung Nullpunkt. Irgendwann wurden wir dann mit einem 7,5Tonner auf der Panzerringstraße herumkutschiert. An der hinteren Klappe sitzend döste ich nass und müde vor mich hin. Plötzlich tauchte über dem Klappenrand eine Pistole nebst Soldat auf......anscheinend der Feind. "Her mit dem MG" rief es mit barscher Stimme. Folgsam wie ich war drehte ich mich zur Seite und griff nach dem Gerät. Als ich das Teil nun als Zeichen seines Triumpfs dem Angreifer übergeben wollte war dieser verschwunden. Etwas verwundert legte ich das MG wieder zurück. Das Rätsel löste sich am folgenden Tag auf, als ich den Angreifer mit einem dicken Horn auf der Stirn erblickte. Beim Umdrehen hatte ich Ihm mit dem Knauf des Klappspatens, von mir unbemerkt, heftig auf die Stirn geklopft. Nennt man das technischen K.O. ? Nunja, eine Uzi-Mündung habe ich auch schonmal mitten in der Nacht an der Brust gespürt. Aber wir haben uns alle ergeben und dann eine einigermaßen warme Nacht im Feindeszelt verbracht.
21. November 20204 j Zurück zum :biggrin: Nachtübung auf dem StoÜbungsplatz Nachdem wir geraume Zeit ohne jeden Plan, dafür im Regen, an einem Knick in Deckung standen sank die Stimmung Richtung Nullpunkt. Irgendwann wurden wir dann mit einem 7,5Tonner auf der Panzerringstraße herumkutschiert. An der hinteren Klappe sitzend döste ich nass und müde vor mich hin. Plötzlich tauchte über dem Klappenrand eine Pistole nebst Soldat auf......anscheinend der Feind. "Her mit dem MG" rief es mit barscher Stimme. Folgsam wie ich war drehte ich mich zur Seite und griff nach dem Gerät. Als ich das Teil nun als Zeichen seines Triumpfs dem Angreifer übergeben wollte war dieser verschwunden. Etwas verwundert legte ich das MG wieder zurück. Das Rätsel löste sich am folgenden Tag auf, als ich den Angreifer mit einem dicken Horn auf der Stirn erblickte. Beim Umdrehen hatte ich Ihm mit dem Knauf des Klappspatens, von mir unbemerkt, heftig auf die Stirn geklopft. Nennt man das technischen K.O. ? Wie geil... ich stelle mir dass bildlich vor! Könnte auch ein Film ala Bud Spencer gewesen sein
21. November 20204 j Ich bin noch nie verhaftet worden mit Sturmgewehren im Rücken, passiert einem ja in Deutschland selten, es sei denn, man ist ein lang gesuchter Terrorist. Das war ich aber nicht. Ich war Tourist. Am Strand. Allerdings nachts bzw. im Dunkeln, und das kam den südkoreanischen Strand-Wachsoldaten wohl etwas spanisch vor. Obwohl klar zu erkennen war, dass ich "Backpacker" bin, zusammen mit meiner Frau (auf dem Weg zum nächsten "Hostel") . Es war halt nur einfach November und da wird's bekanntlich um 6 Uhr abends dunkel. Nun, also, wir gingen vollkommen verträumt und sorglos unserem angepeilten Schlafplatz für diesen Tag entgegen, als auf einmal eine "riesige" Leuchte auf uns herabstrahlte, das war wirklich wie im Film, also schon fast wie "Hollywood". So eine Lampe habe ich noch nie gesehen, nicht davor und nicht danach. Einfach hell und grell. Halb erblindet wurden wir dann festgenommen und in eine Barracke abgeführt. Zum Verhör. Das hat meine Frau in ihrer Landessprache etwa eine halbe Stunde lang vollkommen allein bestritten, mit dem Ergebnis, dass wir ohne Konsequenzen entlassen wurden. Wir hatten ja auch eigentlich nichts Verbotenes getan. Aber, wie mir meine Frau später sagte, gibt es bei ihr zuhause Strandabschnitte, die militärisch gesperrt sind. Das muss man wissen, steht wohl nicht im Polyglott. Bearbeitet 21. November 20204 j von friend of nine
21. November 20204 j UZI..........ohne BW Rückreise vom Frankrich -Trip im Consul-Coupe. Es ist sehr spät am Abend, wir sind auf dem Weg nach Gent und erreichen Charleroi. Wir sind in der Vor-GPS-Zeit und haben keine detailierte Karte. Daher folgen wir dem Schild Toutes Directions um weiter zu kommen. Nach einigen KM Fahrt taucht vor uns ein Ortsschild auf.........Charleroi. Dieses Spiel wiederholt sich mehrmals, und es wird Nacht. Völlig entnervt und müde suchen wir einen etwas ruhigen Platz am Straßenrand und wickeln uns müde in unsere Schlafsäcke. Durch ein heftiges Klopfen an der Seitenscheibe werde ich wach und schaue in die Mündung einer UZI. Platzpatronen wird die nicht geladen haben......Kontrolle durch die Police Fédérale. Die belgische Polizei war zu der Zeit durch ihr martialisches Auftreten in schwarzer Uniform schon beeindruckend, vor Allem im schlaftrunkenen Zustand. Nach Überprüfung der Papiere wurden wir belehrt das Übernachten am Straßenrand nicht erlaubt war, und durften weiterfahren. Gent haben wir dann doch noch erreicht.
21. November 20204 j Belgien ?? FRANKREICH !!! Ich war wegen eines Praktikums in Paris und direkt wohnhaft neben dem "Tour Eiffel". Zufall. Ein Zufall war es auch, dass ein Bekannter von mir, der über's Wochenende zu Besuch gekommen war und mit mir auf dem Heimweg über einen Zebrastreifen ging, wodurch die dem Eiffelturm nachtbedienstet zugeteilten und zufällig daherfahrenden "Schutz-Beamten" gezwungen waren, zu bremsen und anzuhalten, es sich nicht nehmen ließ, aufgrund des eindeutig zu zögerlichen Brems-Verhaltens bis kurz vor dem Zebrastreifen (man bedenke: Zebrastreifen = "Rote Ampel") den ausgestreckten "kleinen" Finger (nicht strafbar!) zu zeigen. Was dann folgte, war eigentlich unfassbar (da wäre ich lieber in Korea verhaftet worden ! ). 5 (wirklich! fünf) "Beamte" springen aus dem Mannschaftswagen, und zwar "gefühlt" innerhalb einer Sekunde. Die folgenden Sekunden liefen wie folgt ab: An den Transporter-Bus geknallt (alle beide zeitgleich), die Füße gespreizt und dann nur die Anschreie: "Votre papiers!" ... Wir haben uns danach ordentlich einen hinter die Binde gegossen. Bearbeitet 22. November 20204 j von friend of nine
21. November 20204 j Hm, anscheinend habe ich vor vielen Jahren doch auch mal eine richtige Entscheidung getroffen...
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