Leben "wie frührer" ist jetzt also rücksichtslos? Ich dachte immer das wäre das Ziel unserer gemeinsamen Anstrengung? Ich vermute mal du würdest doch auch gerne wieder so leben wie z.B. 2019? Das funktioniert aber nur wenn möglichst alle mitmachen. Ich weiß, manchen ist das scheißegal weil die auch bei 50000 Neuinfektionen am Tag und Pflegepersonal am Anschlag der Meinung sind man könne auch in dieser Situation leben wie bis 2019. Dann sind MIR diese Leute auch ziemlich wurscht, ich habe keine Lust mehr mit Arschlöchern solidarisch zu sein. (Das bezieht sich jetzt nicht auf dich).
Generell irrational gerade hier im Forum: da will man eine 110%ige Garantie, dass eine Impfung in 30 Jahren nicht dazu führt, dass man alle Haare verliert fährt aber gleichzeitig einen >20 Jahre alten Wagen mit einem Bremsweg wie ein Supertanker mit Tempo 200 auf der Autobahn und während man sich über die möglichen Folgen einer Impfung aufregt zündet man sich die 10. selbstgedrehte ohne Filter für den Tag an...Ich denke da sollte man die Risikoanalyse über das eigene Leben noch mal überdenken...
Nein. Hast mich wieder unbedingt falsch verstehen wollen. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass Herr Selbstgefällig zwar davon redet, dass die Ungeimpften irgendeine Tyrannei ausübten, aber so wie er selbst redet, genau das gleiche tut, nur eben pro Impfung.
Und genau das stört eben viele. Mich auch. Ich habe mich von den Argumenten überzeugen lassen, nicht von doctrinenhaftem Geschwafel. Dieses ewige Faseln von "alles sei gesichert" ist genauso wenig zielführend wie ständiges Zweifeln. Der Mix macht es. Wenn man die Impfgegner abholen will, dann bestimmt nicht so. Aber der Herr kann offenbar nicht anders, wie man seit Jahren hier nachlesen kann.
Sicher gibt es unverbesserlich egoistisch rücksichtslose Zeitgenossen, die können meinetwegen auch den qualvollen Covid-Tod sterben, oder können von der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Subjekte, die eine Gesellschaft nur zu ihrem Vorteil nutzen ohne je etwas zurückzugeben, obwohl sie könnten, kotzen mich an. In meinem Umfeld habe ich solche nicht, dafür aber einige, die sich schlicht Sorgen machen, insbesondere um die Kinder. Dabei wägen sie ab zwischen sozialer Verantwortung und persönlichen Risiken. Und nein, es ist eben nicht schwarz-weiß, bzw wenn, dann bestenfalls kurzfristig. Klar, kurzfristig muss was passieren. Aber nicht um JEDEN Preis. Wenn die Freigabe für die 6-12 jährigen kommt, werde ich z.B. dennoch erstmal abwarten für meine Kleinste. Wenn es hart auf hart kommt, würde ich auch homeschooling in Erwägung ziehen.
Bzgl "wie früher", das wird erstmal sowieso nichts. :rolleyes. Und ich frage mich, ob ich z.b. Risiken eingehen soll, damit andere ihre dummen Pauschalreisen inklusive Massenbesäufnis durchziehen können.

ich muss auch nicht wieder in den alten Trott Zuhause --> Büro --> Zuhause. Ein paar Änderungen dürfen bleiben. Ach, und was waren die Straßen schön leer...
Das vorrangige Ziel sollte m.A.n. ein nachhaltigeres Leben sein. Das muss auch aus anderen Gründen kommen. Nicht pauschal so wie früher. Und es scheint, dass hier auf Teufel-komm-raus das "wie früher" erreicht werden soll, und deshalb impfen was das Zeug hält

finde ich etwas zu einfach, sorry. Das ist auch eine Art Tyrannei, die ist genau so sch..ße wie das, was Herr Weiß-alles andeuten wollte.
Ich will auch keine 110% ige Garantie, aber einfach mögliche Risiken ignorieren ist auch kein Weg. Und etwas besonnener agieren und nicht in der ersten Reihe stehen, wenn die Herrschaften ausrufen, halten ich für angebracht. Einer muss natürlich voran gehen, danke an die, die es tun und somit noch eher Versuchskaninchen spielen, aber das ist nicht jedermanns Sache. Denn ich betone noch einmal, so ganz über jeden Zweifel erhaben sind unsere Entscheider leider nicht.