Jetzt werden wir alle sterben!

Es wird kein Leben wie früher geben!
Kommt eben darauf an was man darunter versteht.

Wer in Zukunft erst Essen, dann ins Kino und dann noch durch X-Clubs die Nacht durchfeiern möchte und glaubt das ohne irgendein Zertifikat oder Test machen zu können dürfte in der Tat die nächsten Jahre so nicht auf seine Kosten kommen.

Wenn Corona mal ganz vorbei ist und wir bei einem Bier in unserer Stammkneipe sitzen werden wir vielleicht denken: "Mensch, was waren das für verrückte 12 Jahre".:biggrin:
 
DLF Nachrichten von 17.30: " Drosten hält es für falsch, von einer Pandemie der Ungeimpften zu sprechen"(aufgrund der Delta Variante)
Ein analoger Stammtisch (auch zu diesem Thema) wäre schön!
 
Das stimmt, aber falls das jetzt ein Argument sein soll sich nicht impfen zu lassen ist es leider falsch. Seine Empfehlung zur Lösung des dringlichen Problems der massiv steigenden Inzidenz mit allen Folgen solltest Du nicht unter den Tisch fallen lassen, er hat sich am Dienstag sehr klar ausgedrückt.
Vielleicht könntest Du das noch nachreichen...

Wir haben 50000 Neuinfektionen in 24 Std., ein Höchststand und eine bundesweite Inzidenz von 250.
Wir stehen extrem schlecht da, und das mit Ansage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Impfen, Impfen, Impfen.......kapiert es jetzt auch der Letzte? Gegen Variante D hilft dies auch....
 
Leben "wie frührer" ist jetzt also rücksichtslos? Ich dachte immer das wäre das Ziel unserer gemeinsamen Anstrengung? Ich vermute mal du würdest doch auch gerne wieder so leben wie z.B. 2019? Das funktioniert aber nur wenn möglichst alle mitmachen. Ich weiß, manchen ist das scheißegal weil die auch bei 50000 Neuinfektionen am Tag und Pflegepersonal am Anschlag der Meinung sind man könne auch in dieser Situation leben wie bis 2019. Dann sind MIR diese Leute auch ziemlich wurscht, ich habe keine Lust mehr mit Arschlöchern solidarisch zu sein. (Das bezieht sich jetzt nicht auf dich).

Generell irrational gerade hier im Forum: da will man eine 110%ige Garantie, dass eine Impfung in 30 Jahren nicht dazu führt, dass man alle Haare verliert fährt aber gleichzeitig einen >20 Jahre alten Wagen mit einem Bremsweg wie ein Supertanker mit Tempo 200 auf der Autobahn und während man sich über die möglichen Folgen einer Impfung aufregt zündet man sich die 10. selbstgedrehte ohne Filter für den Tag an...Ich denke da sollte man die Risikoanalyse über das eigene Leben noch mal überdenken...

Nein. Hast mich wieder unbedingt falsch verstehen wollen. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass Herr Selbstgefällig zwar davon redet, dass die Ungeimpften irgendeine Tyrannei ausübten, aber so wie er selbst redet, genau das gleiche tut, nur eben pro Impfung.
Und genau das stört eben viele. Mich auch. Ich habe mich von den Argumenten überzeugen lassen, nicht von doctrinenhaftem Geschwafel. Dieses ewige Faseln von "alles sei gesichert" ist genauso wenig zielführend wie ständiges Zweifeln. Der Mix macht es. Wenn man die Impfgegner abholen will, dann bestimmt nicht so. Aber der Herr kann offenbar nicht anders, wie man seit Jahren hier nachlesen kann.
Sicher gibt es unverbesserlich egoistisch rücksichtslose Zeitgenossen, die können meinetwegen auch den qualvollen Covid-Tod sterben, oder können von der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Subjekte, die eine Gesellschaft nur zu ihrem Vorteil nutzen ohne je etwas zurückzugeben, obwohl sie könnten, kotzen mich an. In meinem Umfeld habe ich solche nicht, dafür aber einige, die sich schlicht Sorgen machen, insbesondere um die Kinder. Dabei wägen sie ab zwischen sozialer Verantwortung und persönlichen Risiken. Und nein, es ist eben nicht schwarz-weiß, bzw wenn, dann bestenfalls kurzfristig. Klar, kurzfristig muss was passieren. Aber nicht um JEDEN Preis. Wenn die Freigabe für die 6-12 jährigen kommt, werde ich z.B. dennoch erstmal abwarten für meine Kleinste. Wenn es hart auf hart kommt, würde ich auch homeschooling in Erwägung ziehen.

Bzgl "wie früher", das wird erstmal sowieso nichts. :rolleyes. Und ich frage mich, ob ich z.b. Risiken eingehen soll, damit andere ihre dummen Pauschalreisen inklusive Massenbesäufnis durchziehen können. :biggrin: ich muss auch nicht wieder in den alten Trott Zuhause --> Büro --> Zuhause. Ein paar Änderungen dürfen bleiben. Ach, und was waren die Straßen schön leer... :biggrin:

Das vorrangige Ziel sollte m.A.n. ein nachhaltigeres Leben sein. Das muss auch aus anderen Gründen kommen. Nicht pauschal so wie früher. Und es scheint, dass hier auf Teufel-komm-raus das "wie früher" erreicht werden soll, und deshalb impfen was das Zeug hält :rolleyes: finde ich etwas zu einfach, sorry. Das ist auch eine Art Tyrannei, die ist genau so sch..ße wie das, was Herr Weiß-alles andeuten wollte.

Ich will auch keine 110% ige Garantie, aber einfach mögliche Risiken ignorieren ist auch kein Weg. Und etwas besonnener agieren und nicht in der ersten Reihe stehen, wenn die Herrschaften ausrufen, halten ich für angebracht. Einer muss natürlich voran gehen, danke an die, die es tun und somit noch eher Versuchskaninchen spielen, aber das ist nicht jedermanns Sache. Denn ich betone noch einmal, so ganz über jeden Zweifel erhaben sind unsere Entscheider leider nicht.
 
Das Leben wie 2019 und vorher, wird es nicht mehr geben - da spielen auch andere Faktoren, ausser Corona, eine Rolle - aber wir könnten zumindest Corona in den Griff bekommen, bevor wir uns einer neuen Katastrophe ausgesetzt sehen. Ja, ich denke, dass wir uns (unser Verhalten) zukünftig noch sehr ändern werden müssen.....wir werden mehr Flexibilität und Einsicht zeigen müssen - leider läuft der "Testlauf" ziemlich schlecht....
 
DLF Nachrichten von 17.30: " Drosten hält es für falsch, von einer Pandemie der Ungeimpften zu sprechen"(aufgrund der Delta Variante)
Nur das mal wieder die wenigsten verstehen oder verstehen wollen, was er damit meint. So wie die Runde von der Blödzeitung. Die waren ja nicht mal in der Lagen einen Satz am Stück zu verstehen. Eine zahl haben sie noch verstanden, 100.000. Aber worauf sich die bezieht? Völlige Überforderung. Na gut. Na gut, wenn man ihnen mal nicht unterstellt, das sie unfähig sind, dann bleibt ja nur Absicht. Die alte Leier, Quote, Quote, Quote. Da wird einem Helmut Markwort ja fast sympathisch, bei dem waren es noch Fakten, Fakten, Fakten.
- aber wir könnten zumindest Corona in den Griff bekommen,
Uff, das hört sich so an wie wenn wir uns alle Impfen, etc. dann verschwindet der Virus. Das ist mit endemisch aber keineswegs gemeint oder der Fall. Arrangieren, oder so was ähnliches. Aber ihn den Griff bekommen?
 
Nur das mal wieder die wenigsten verstehen oder verstehen wollen, was er damit meint. So wie die Runde von der Blödzeitung. Die waren ja nicht mal in der Lagen einen Satz am Stück zu verstehen. Eine zahl haben sie noch verstanden, 100.000. Aber worauf sich die bezieht? Völlige Überforderung. Na gut. Na gut, wenn man ihnen mal nicht unterstellt, das sie unfähig sind, dann bleibt ja nur Absicht. Die alte Leier, Quote, Quote, Quote. Da wird einem Helmut Markwort ja fast sympathisch, bei dem waren es noch Fakten, Fakten, Fakten.
Uff, das hört sich so an wie wenn wir uns alle Impfen, etc. dann verschwindet der Virus. Das ist mit endemisch aber keineswegs gemeint oder der Fall. Arrangieren, oder so was ähnliches. Aber ihn den Griff bekommen?
Für mich ist in den Griff zu bekommen keineswegs mit Verschwinden gleichzusetzen, sondern vielmehr, damit umgehen zu können, ohne grosse Belastung der Allgemeinheit..... ich denke dies ist die gängige Auslegung dieser Begrifflichkeit....Z.b. Masern haben wir auch in den Griff bekommen, genauso wie Tuberkulose.... verschwunden ist beides jedoch nicht.....
 
Für mich ist in den Griff zu bekommen keineswegs mit Verschwinden gleichzusetzen, sondern vielmehr, damit umgehen zu können, ohne grosse Belastung der Allgemeinheit..... ich denke dies ist die gängige Auslegung dieser Begrifflichkeit....
Oh, da wäre ich sehr vorsichtig. Nein, es gibt sehr viele, die nicht so weit denken. Deshalb würde ich das immer deutlich zurückhaltender formulieren. Sonst heißt es hinterher immer "aber du hast doch gesagt, ...".
 
Endemisch bedeutet in diesem Fall dass die Krankheit auf einem Niveau bleibt und kein Anstieg der Fallzahlen erfolgt.
 
Endemisch bedeutet in diesem Fall dass die Krankheit auf einem Niveau bleibt und kein Anstieg der Fallzahlen erfolgt.
Wo nimmst du die Definition für endemisch her? Schwankungen und Wellen sind durchaus mit abgedeckt. Somit auch Anstiege. Nur sollten die irgendwann nicht mehr so durch die Decke gehen.
 
... dafür aber einige, die sich schlicht Sorgen machen, insbesondere um die Kinder. Dabei wägen sie ab zwischen sozialer Verantwortung und persönlichen Risiken. Und nein, es ist eben nicht schwarz-weiß, bzw wenn, dann bestenfalls kurzfristig. Klar, kurzfristig muss was passieren. Aber nicht um JEDEN Preis. Wenn die Freigabe für die 6-12 jährigen kommt, werde ich z.B. dennoch erstmal abwarten für meine Kleinste. Wenn es hart auf hart kommt, würde ich auch homeschooling in Erwägung ziehen.
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Ich will auch keine 110% ige Garantie, aber einfach mögliche Risiken ignorieren ist auch kein Weg.
Abwägen bedeutet die Risiken zu vergleichen. Möchte man mit kleiner oder großer Wahrscheinlichkeit versterben? Dass die Impfung tödlich verläuft kann passieren. Die einige Tage alten Zahlen lauten 1:400.000 Wahrscheinlichkeit für den Impftod und 1:860 Wahrscheinlichkeit für den Coronatod. Bei einem fast 500 mal höheren Risiko kann man nicht mehr wirklich von grau sprechen, viel schwarz-weißer geht es kaum.

Nicht schnellstmöglich zu impfen bedeutet nicht nur mögliche, sondern alle bekannten Risiken zu ignorieren. Ohne ein einziges stichhaltiges Argument für diesen Weg zu haben. @ralftorsten: Es ist mir klar, Du wirst es nicht hören wollen und wohl auch nicht eingestehen, aber Du hast entweder noch nicht wirklich nachgedacht, kennst die harten Fakten nicht oder willst sie einfach nur nicht anerkennen. Alle Erfahrungen mit den durchgeführten Impfungen lassen nur eine vernünftige Entscheidung zu: Impfen. Natürlich gibt es Personen jeden Alters, die aufgrund ihrer Vorerkrankung besonders dringend geimpft werden müssen und andere, die wegen ihrer Vorerkrankungen nicht geimpft werden sollten. Diese Menschen profitieren aber von der - wenn alle vernünftig handeln! - erreichbaren Herdenimmunität.

Nicht vergessen: Noch könn(t)en wir die sich abzeichnende vierte Riesenwelle brechen. Es liegt an uns allen. Die Ungeimpften sollten sich dringend impfen lassen und die Geimpften sollten zur Boosterimpfung greifen. Ich hoffe, dass genug Menschen eine kluge Entscheidung treffen. Ich fürchte aber, dass es zu viele Leute sein werden, die nicht klug handeln werden und wir alle werden noch Jahre und Jahrzehnte darunter zu leiden haben. Alleine das Abfedern der wirtschaftlichen Folgen für Existenzen und Unternehmen müssen mindestens unsere Kinder noch sehr lange bezahlen.


Gruß Michael
 
Ja, das Problem ist, dass hier zu wenige im eigenen Umfeld erleben, wie schlecht das Laufen kann. Ein älterer Kollege ist gerade wieder da. Er musste statt in den Urlaub zu fliegen in Quarantäne. Ohne die Testung für den Urlaub wäre es überhaupt nicht aufgefallen. Es ist/war geimpft. Was sagen unsere Impfgegner? Ja das kann aber auch ohne Impfung sein, dass man keine Symptome bekommt. Ich hab es aufgegeben. Ich für ich habe zu viel betroffenes medizinisches Personal im Verwandten- und Freundeskreis.
 
Uff, das hört sich so an wie wenn wir uns alle Impfen, etc. dann verschwindet der Virus.
Bingo! Genau diese Chance haben wir. Das hat bei anderen Krankheiten wie z. B. den Pocken oder der Kinderlähmung auch funktioniert. Das ist keine Frage der medizinischen Forschung, das ist reine Mathematik. Die Waffe zur Ausrottung von Covid-19 haben wir bereits. Wir müssen "nur" weltweit eine ausreichende Impfquote erreichen und Covid-19 ist Geschichte. Auch weltweit. Wenn wir nur in den Industriestaaten impfen, können wir Covid-19 nicht ausrotten, aber immerhin in den Industriestaaten weitgehend zurückdrängen. Was mir allerdings zu wenig wäre. Die Milliarden, die wir durch schnelles Impfen in unseren Landen sparen können, sollten wir in die Impfung des Rests der Welt stecken. Zum Vorteil der ganzen Welt.


Gruß MIchael
 
Ich will ja niemandem den Abend verderben, aber mit Impfen ist diese Welle nicht mehr zu stoppen oder zu brechen.
Wenn sich heute noch alle impfen lassen würden, dauert es 4-6 Wochen, bis der volle Schutz erreicht wird.
Bis dahin hat sich das erledigt.
 
Das sehe ich auch so. 15 Mio. sind nicht geimpft, viele aus bildungsfernen Mileus oder Migranten. Es erfolgt ja auch kein Umdenken.
Niederschwellige Angebote vor Ort könnten etwas bringen, Impfzentren wohl nicht, da hätten sie ja früher schon hingehen können.
Testen bringt auch nix, die Antigentests werden zu spät positiv, PCR zeitnah geht mangelsTechnik nicht.
Alles aus dem letzten Drosten-Podcast, kann man sich auch komplett anhören...
 
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