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josef_reich

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Alle Beiträge von josef_reich

  1. Wir werden es ja wohl hoffentlich bald alle mal sehen können: Schwärme von Spatzen, die in geschlossener Formation ein mit Frittenfett versiegeltes Fahrzeug verfolgen, immer der nahrhaften Duftspur folgend... Gut, zugegeben, das Fritten-Zeug ist *biologisch* abbaubar und ungiftig. Aber Opas mit altem Getriebeöl eingepinselter Käfer hat auch nicht mehr gerostet, wenn es nur alleine darum gehen sollte...
  2. Och ich Technologie-Banause... - eiere seit Jahrzehten *ichweissnichtwieviele* hundertausend Kilometer durch die Weltgeschichte - und habe diese Nano-Versiegelungen noch nie vermisst... Zugegeben, ganz nett - öfters schon mit behandelten Fahrzeugen unterwegs gewesen - aber dann bitte Finger weg vom Wischerschalter. Und wehe, die Veriegelung löst sich im Laufe der Zeit in ihre Bestandteile - das ist eine *elende* Schrupperei, die Reste von der Scheibe runterzubekommen. Selbst wenn danach wieder neu versiegelt werden soll, weil die *Wundermittelchen* ™ nicht unbedingt ale miteinander verträglich sind. Winterliche Eiskratzer sind übrigens auch nicht so sonderlich überagend für die Lebensdauer der Beschichtungen. Und wer nicht *pingelig-gründlich* beim Auftragen und der vorhergehenden Grundreinigung der Scheibe arbeitet, wird ziemlich schnell entäuscht. Ich für mein Teil wechsele lieber recht häufig die Wischerblätter und spar mir die Versiegelungsaktionen. Denn *wirklich* überzeugt hat mich noch keines der Produkte. Zumindest nicht auf der Frontscheibe mit gelegentlichem Wischerbetrieb.
  3. Es *gibt* keine Rostumwandler. Hat es nie gegeben, wird es nie geben...! Höchstens Stabilisatoren auf Basis von Phosphorsäure, die nach dem Einwirken gründlich zwischengespült werden sollten. Also Fertan und Konsorten... Die sind aber im Sichtbereich nicht sonderlich zu empfehlen. Viel wichtiger ist es, alle auch nur erreichbaren Rostspuren mechanisch zu entfernen und dann das möglichst blanke Blech dauerhaft vor Witterungseinflüssen zu schützen. Alles weitere ist dann nur "Kosmetik" - sprich passender Farbton. Bei kleinen Schadstellen würde ich nicht schmirgeln - damit kommt man nicht in die feinen Poren der durch den Rost angegriffenen Blechoberfläche - sondern eher mit einer feinen Drahtbürste arbeiten. Der Zwanzig-Euro-Dremel-Fake der regelmäßig in diversen Supermärkten angeboten wird reicht völlig aus. Nur beschafft Euch hochwertige kleine Stahl- oder Messingbürsten dazu. Die gibt's im Werkzeug-Fachhandel. Durchmesser der Spannzange beachten, es gibt normalerweise 2,4 und 3mm Durchmesser. Danach mit einem hochwertigen Rostschutzlack versiegeln. Den gibt's leider nicht in kleinen Dosen, aber vielleicht füllt Euch irgendein Lackierer etwas zum Heimbedarf ab... - Früher war Zinkchromat als Zweikomponentenmischung das beste, ich hatte in meiner aktiven Zeit immer das grüne Zinkchromat von Lesonal. Dank Bio-Irrsinn in unserem Land ist dies mittlerweile fast überall aus dem Handel verschwunden. Nun gut, schwermetallhaltig wie die gute alte Bundesbahn-Bleimenninge - aber der Schutz vor Rost war wirklich gut... Wenn Ihr mit der Grundierung so weit seid, könnt Ihr die Unebenheiten mit einer hauchdünnen Schicht Spachtel egalisieren. Entweder die Polyestermischungen mit Härter - oder Nitrospachtel aus der Tube. Ersteres härtet schneller, zweitgenannteres lässt sich wesentlich feiner schleifen - trocknet allerdings ziemlich lange, da es auf Lösungsmittel basiert. Schleifen mit steigend feiner Körnung. NICHT DURCHSCHLEIFEN - sonst fangt Ihr zwangsweise noch mal von ANfang an. Grundierung und Lack aus der Sprühdose, die passende Farbe wird mittlerweile auf Wunsch passend zum Fahrzeug gemischt. Googelt einfach mal nach Anbietern von Sprühlack im Fahrzeugton passend. Um feine Unebenheiten vor dem finalen Klarlack zu beseitigen, braucht Ihr ein paar Schleifblüten. Das sind feine Schleif-Pads, sollten auch in der Menge wie Ihr sie braucht beim örtlichen Lackierer gegen eine Spende in die Kaffekasse zu bekommen sein. An Stellen, die nicht sichtbar sind wäre ich dagegen *ziemlich* drastisch - Rost wegschmirgeln und überbürsten, dann mit dem Finger großzügig Fett draufschmieren - und fertig. Sieht keiner, hauptsache dass es nicht weiterrostet... Legt los.
  4. Richtig ! Und für das Geld, daß *irgendwelche* esotherischen Experimente mit Rennbremsen kosten, kann man die durchaus nicht üblen Serienbremsen alle zwei Jahre komplett austauschen, zusätzlich die Radbremszylinder reinigen oder überholen lassen und regelmäßig frische Flüssigkeit einfüllen - und fährt dabei trotzdem noch preisgünstiger, ohne dabei wirklich "schlechte" Bremsen zu haben. Das einzige, wovor ich *definitiv* abrate sind die Billigteile aus diffuser Quelle, wie der Bucht. Es ist mir übrigens nach wie vor ein Rätsel, wofür Ihr diesen ganzen Rennsport-HalliGalli auf einem 9k braucht. Selbst in den Bergen, damals bei durchaus zügiger Fahrweise in meinem nagelneuen Aero, hatte ich *niemals* das Gefühl, auch nur annähernd die Grenzen der Serienbremse zu erreichen - oder gar mit zu wenig Bremsleistung unterwegs zu sein. Und ich war damals *verdammt* oft und lange in den Bergen... - da dürften die Serienteile bei Euch Deichbewohnern *bestimmt* auch ausreichen, selbst wenn Ihr mal etwas zügiger in der Ebene unterwegs seind...
  5. Hoffentlich denkst Du *genau* daran, wenn Du irgendwann mal wieder gezwungen bist, eine festgegangene Stoßdämpferaufnahme mit dem *dicken* Hammer loszuböllern... Mal abgesehen davon - die "Keulen" der Gegenwart - die verursachen nur Anwaltskosten, aber kein nachhaltiges Ergebnis - mit Ausnahme der Tatsache, daß der Pöbel auf Kosten des Steuerzahlers einen Urlaub in irgendeiner sinnlosen Resozialisierungs-Einrichtung bekommt - und sich im Anschluß auch noch über die zahnlosen Sesselpuper kaputtlachen kann... Ein saftiger Watschen zur rechten Zeit hat noch niemand geschadet - und bleibt zudem in Erinnerung - beugt also vor und verhindert weiteres Fehlverhalten. Ein durchaus nicht zu verachtender Therapie-Erfolg...!
  6. Soll es "schön" oder nur "repariert" werden...? Das halbe Urlaubsgeld würde *ich* jedenfalls nicht in so etwas reinstopfen. Bei Uni-Lack versuchsweise mit einem feinen Tuschepinsel den langen Krater so lange mit Lack auffüllen, bis er ausgefüllt ist. Dann mit einer flach aufliegenden Klinge vorsichtig die Überstände egalisieren und auspolieren. Wenn's bis auf's Blech durch ist, wirst Du allerdings punktuell mit beginnendem Rostbefall rechnen müssen. Fachgerechter Instandsetzung bedeutet Teillackierung der gesamten Seitenwand. Mit erheblichen Vorarbeiten, um überhaupt im Schadensbreich einen neuen tragenden Lackaufbau ermöglichen zu können. Also lokales Anschleifen bis runter auf die Grundierung, Haftgrund, Füllern, Zwischenschliff, Pigment und Klarlack... Ob es Dir das wert ist, musst Du selbst entscheiden. Einen fähigen Lack-Doc solltest Du aber dennoch mal besuchen. Der arbeitet mit einer sehr feinen Air-Gun, mit der auch bei kleinen extrem schmalen Schäden - wie diesem Kratzer - zumindest ein Korrosionsschutz in die Schadstelle genebelt werden kann. Schlimmstenfalls erfährst Du vor Ort, daß er Dir *doch* nicht weiterhelfen kann. Du hast also nichts zu verlieren...
  7. Irrtum. Die Keule ist eine praxisnahe, im heutigen Alltag angewendete Umsetzung der Naturgesetze von Charles Darwin. Und der war Realist, somit wesentlich weiter entwickelt als die Träumer dieser Welt...
  8. Wie sollte dies wohl auch...? Kann dies wohl möglicherweise damit zusammenhängen, daß es auch für Saab als solches *definitiv* keine ernst zu nehmende Hoffnung mehr gibt...? Ich kann's nur wie folgt verstehen: Man hat *alles* auf diese eine letzte Karte gesetzt. Leider ist es wohl die A....karte. Wer einen Insigna möchte, kann sich ja direkt einen kaufen. Dafür muß nicht zusätzlich irgendein albernes Piep-Vögelchen auf die Motorhaube geklebt werden - denn ein stolzer Greif kann das ja wohl *wirklich* nicht mehr sein... Hab schon damals nicht kapiert, wie sich jemand einen Vectra zum überteuerten Saab-Preis andrehen lassen kann. Aber mir tun *aufrichtig* die Entwickler und Werker in T. leid - weil gerade die für das Elend, was GM angerichtet hat, am wenigsten können... Opel hat noch eine *winzig-kleine* Restchance, auch weiterhin in irgendeiner Form weiterzubestehen, wenn auch mit Zugeständnissen, die *richtig* schmerzen werdem. Für den Verein da oben, ziemlich im Norden dagegen sehe ich mehr als Dunkelschwarz.
  9. Warum diese sich jetzt schon abzeichnende künftige Totgeburt allerdings immer wieder als "Hoffnungsträger" publiziert wird wird mir bis auf weiteres ein Rätsel bleiben.
  10. Tjoooo... - wer keinen Respekt vor meinem Eigentum hat, der kann nicht von mir erwarten, daß ich Respekt vor seiner körperlichen Unversehrtheit habe. So einfach ist das... @[mention=151]hft[/mention] Träum schön weiter - von vielen glücklichen Menschen, die sich alle ganz furchtbar mächtig lieb haben und händchenhaltend und zufrieden über eine Blumenwiese tanzen. Die freundlichste Beschreibung Deines Zustandes aus meiner Sicht lautet: Naiv und etwas weltfremd.
  11. josef_reich hat auf Denis90's Thema geantwortet in 9000
    Du solltest versuchen, daß dieser Zustand nicht häufiger auftritt. Gelegentliches zu Fuß gehen wirkt als Therapie wahre Wunder. All die selbsternannten Rennfahrer, die beim "ersten Mal" nicht nur mit einem Blechschaden davon gekommen sind, werden übrigens meistens über längere Zeit in Erinnerung bleiben - durch die Aufschrift auf den lustigen Holzkreuzen neben der Fahrbahn. Wenn Du es also mit Deinen Rennfahrer-Ambitionen genau *darauf* anlegen solltest, die Dinger kann man sich auch schon vorher auf Vorrat selbst basteln - und dann sogar zusammen mit den Freunden bestimmen, was über einen drauf stehen soll... - *zynikmodus-aus* Merke: Auch Schumacher und Co. sind nur wild in der Gegend rumrasende Idioten mit einem Lenkrad in der Hand, deren bisheriges Überleben lediglich durch Kiesbett, nicht vorhandene Bäume am Pistenrand und fehlenden Gegenverkehr möglich geworden ist.
  12. Yipp so in etwa... - allerdings nur umgekehrt gedacht wird ein Schuh draus: In unserem Land läuft mittlerweile eine nicht zu unterschätzende Zahl von eigentlich entbehrlichen und im weiteren Sinne überflüssigen Lebensformen rum. Leider mit recht weit gestreutem Motivationshintergrund für solche Aktionen, wie auf dem Bild gezeigt - und somit auch nicht pauschal einzelne Personengruppen beschränkt. Ob das nun der Rentner Marke Oberlehrer ist, der sich darüber ärgert, daß nicht auf den Milimeter genau den Markierungen auf dem Parkplatz entsprechend eingeparkt wurde, ob das eine dieser pubertierenden Pimmelfressen ist, bei denen die Arschbacken der Hose in den Kniekehlen sitzen und die bevorzugt S-Bahnen mit bunten Verzierungen bereichern - oder ob es einfach nur die Mutprobe einer zufällig in der Gegen rumhängenden Gruppe von unterbeschäftigten Vorstadt-Machos mit erheblichem Migrationshintergrund war - es kommt leider für den Betroffenen letztlich auf's gleiche Ergebnis raus. Wenn es ja blos nicht so unhandlich wäre - würde ich argumentieren, daß wir mittlerweile in einem Staat leben, in dem es durchaus sinnvoll und ratsam ist, sich einen Baseball-Schläger als Schlüsselanhänger zuzulegen...
  13. josef_reich hat auf Denis90's Thema geantwortet in 9000
    Ist ja schon ok... - verzeih mir meinen Spruch etwas weiter oben im Fred... Aber leider *ist* es nun mal so, daß - einfach aus preislichen Gründen - in der letzten Zeit *sehr* viele eigentlich gute 9ks in Händen von Fahranfängern landen, die mit der billig erworbenen Turbo-Kraft übles anstellen. Sicherlich, im Falle der *fast* immer mal wieder vorkommenden Anfäner-Unfälle sitzt Du in einem Wagen, der Dich vor sehr vielen Folgen Deiner Unbedachtsamkeit oder fehleneden Fahrerfahrung schützt. Das ist gut so, ich habe *vor-ewigen-Jahren* als Anfänger auch den einen oder anderen kleineren Rempler verursacht, dabei sind zum Glück weder ich noch andere zu Schaden gekommen. Gefährlich wird es nur dann, wenn jugendlicher Leichtsinn, Übermut und vielleicht sogar Alkohol zusammen kommen. Dann sind es keine Anfänger-Rempler mehr, sondern schwerste Unfälle mit erheblichem Personenschaden. Wenn dann ein solcher Unfall durch den Fahrer eines 9k verursacht wird, sieht es für den unschuldig beteiligten Unfallgegner recht übel aus - kannst Dir ja vorstellen, was passiert wenn sich knapp zwei Tonnen turbogetriebenes Blech in irgendeinen zufällig daherkommenden Kleinwagen bohren... Tückisch für Anfänger ist, daß bei den größeren Saab die gefahrene Geschwindigkeit häufig unterschätzt wird. Ich merke das selbst noch fast tagtäglich, wenn mir nach zügiger Überlandfahrt nach dem radikalen Runterbremsen die Innerorts-Geschwindigkeit wie Schrittempo vorkommt. Gut, dieses Phänomen tritt bekanntlich bei *jedem* Fahrzeug in mehr oder weniger spürbarem Ausmaß ein - führt aber gerade bei Fahrzeugen wie dem 9k oder dem 9-5, die für das Abschnüren von Langstrecken konstruiert wurden, dazu daß die eigentlich gefahrene Geschwindigkeit häufig gar nicht mehr wahrgenommen wird. Werte das, was Du erlebt hast als Warnschuß - und sieh zu, daß Du die Kiste wieder vernünftig hergerichtet bekommst - um noch möglichst lange Freude daran zu haben. J.R.
  14. Alternativ - Groben Rost entfernen, mit Kriechöl behandeln und ablüften lassen. Danach gründlich mit säurefreiem Fett einpinseln. Und zwar rundum - und eine Extraportion auf die Stellen, wo die Bolzen an den Behälter angrenzen.
  15. So schön es aussieht - Jetzt aber mal *ganz-schnell* zum nächsten Karosserie-Fachbetrieb und *alle* Karosserie-Falze neu versiegeln lassen !! Nach solch einer Radikal-Putzaktion haben die Reinigungsmittel *definitiv* an allen entscheidenden Stellen das Wachs gelöst und fortgeschwemmt. Der Hauch Motorlack reicht nicht - und wandert auch ganz bestimmt nicht an die unzugänglichen Stellen, an denen Schutz erforderlich ist. Verwende Fludi-Film oder vergleichbare extrem dünnflüssigen gut kriechenden Wachse. Sonst wirst Du sehr bald *mächtig* fluchen. Vergiß Fahrwerk und Unterboden nicht - am besten die Gelegenheit zusätzlich nutzen und möglichst viele Innenraum- und Koferraumverkledungsteile demontieren, damit die schützende Wachsschicht in alle Ecken und Kanten erreicht. Ein 9k gammelt im Verborgenen, an Stellen die ohne Demontagearbeiten weder sichtbar noch zugänglich sind. Wenn Du von außen die ersten Korrosionsspuren siehst, ist alle Mühe zu spät.
  16. @all Wer bis jetzt - trotz mehrfacher Warnung hier im Forum - immer noch nicht die Haltebolzen versiegelt hat, wird früher oder später feststellen, mit welcher Kraft der Rost den Behälter an den Haltepunkten sprengt.
  17. Widerspruch, Euer Gnaden... Mit Ausnahme der Türen sind CS/E insbesondere in Bezug auf den Korrosionsschutz *definitiv* NICHT besser als der CC - in Bezug auf Kondensfeuchtigkeit sogar *erheblich* schlechter. Beim CS/E sind so gut wie immer die Flansche zwischen Seitenwand und Dachhaut unter der Dichtung mürbe - CCs sehen da selbst im fortgeschrittenen Alter überaschend gut aus. Endspitzen und Fahrzeugboden wurden ab MJ94 im Werk so gut wie nicht versiegelt - ich nenne es immer "GM-Wachs-Sparverordnung" - die CCs der 80er Jahre waren da wesentlich haltbarer. Die Radläufe kommen dagegen im Direktvergleich auf's Selbe raus. Bei beiden übelst - wenn Schäden sichtbar sind, ist die Substanz häufig schon unrettbar verloren. Warte nochmal fünf Jahre - und alle CS/E sind dort genau so mürbe wie jetzt schon sehr viele CCs. Sparwut beim CS/E an allen Stellen. Zwar im Vergleich zum 9-5 noch recht verhalten, aber bei genauerem Hinsehen gut sichtbar. Viele Kleinigkeiten, die aber die Werkspolitik Mitte der 90er Jahre belegen, selbst in laufender Serie des CS/E - Auf einmal war der Teppich unter den hinteren Sitzen weg - und beim Vorklappen gab's dann freie Sicht auf hauchdünn lackiertes Blech... Vieles wirst Du erst im Laufe der Jahre bemerken - wie die deutlich weniger haltbaren Gummimischungen - oder weniger haltbare Befestigungs- und Kleinteile. Seien es schneller gammelnde Schlauchschellen - dank mangelhafter Verzinkung - oder schlampige Pulverbeschichtungen an Fahrwerksteile, die recht zügig von Feuchtigkeit unterwandert werden, minderwertige Platinen mit schlecht versiegelten Lötstellen - die Liste ist fast unendlich. Aber in einem hast Du recht - der CS/E ist nichts anderes als ein recht spärliches Facelift des CC - prinzipiell hat sich nicht sonderlich viel geändert.
  18. josef_reich hat auf Wirbelwind's Thema geantwortet in 9-3 II
    Wenn Du ein Auto möchstest, dessen Hersteller bald bestreiten wird, es jemals gebaut zu haben - weil er die künftige Teileversorgung los werden möchte - Genau genommen: Wenn Du ein Auto möchtest, bei dem Du mittlerweile in vielen Gegenden mindestens einen halben Tag unterwegs bist, um eine einigermaßen kompetente Werkstatt zu erreichen - Ich meine damit: Wenn Dir restlos alle Vernunftsargumente egal sind, dann kauf Dir - ...richtig, es ist völlig Wurscht. Hauptsache, einen Saab - egal welchen. Denn der erfüllt dann auf jeden Fall alle oben genannten Anforderungen. Nicht falsch verstehen - aber genau so, wie ich vor etwa 20 Jahren so ziemlich den gesamten Freundes- und Bekanntenkreis von 901 und 9k begeistern konnte, rate ich *heute* jedem, der nach 9-3 oder 9-5 fragt erst einmal dringend ab - zumindest solange, bis ich mir sicher bin, daß derjenige *genauestens* realisiert hat, was er da vorhat...
  19. josef_reich hat auf Denis90's Thema geantwortet in 9000
    Prima. Der 9k - einst *deutlich* gehobene Mittelklasse - mittlerweile als Siebthandkalesche durchgereicht an die pubertierenden Fahranfänger zum Runterfahren. @Denis90 Geht es Dir *wirklich* um die Länge des *Wagens*? Eigentlich ist in der fahranfängertypischen Altersklasse die Längenvermessung von *ganz* anderen Baugruppen relevant... Falls es entsprechend meiner Vermutung doch nicht unbedingt nur ausschließlich um dem Wagen geht - leg Dich doch auch mal daneben, nach dem vierundzwanzigsten Bier - und miß zur Abwechslung nicht nur die *Länge* sondern vergleichsweise auch mal die *Breite* - Also, wie breit ist der Saab - und wie breit bist Du...? Kleiner Tip - der Saab steht und fährt *garantiert* auch dann noch gerade in der Landschaft rum, wenn er Dank Wartungs-Stau zwangsweise massivst säuft... - Kannst Du das auch von Dir selbst behaupten...? *wegduck* Ach ja, Deine Eltern haben übrigens recht. Mit einem Corsa oder Punto kannst Du auch schon mehr als genug Mist bauen !!
  20. josef_reich hat auf BTF-XY55's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wirklich schnuckelig... - Banditen-Alarm, im wörtlichsten Sinne des Aussehens... Es gibt allerdings Gegenden, da wäre man sie gerne los. Wenn eine Großfamilie den Dachboden zerlegt, sich durch die Isolationen gräbt, die Hühnerställe und Mülleimer plündert, halt all die *lustigen* Dinge die solch ein Bärchen im Laufe des Tages - oder besser gesagt der Nacht so alles anstellt... Es sollte also eigentlich nicht sonderlich schwierig sein, einen solchen Kameraden zu adoptieren. Aber bitte *gut* darauf aufpassen. Wenn die es schaffen auszurücken - was sie *bestimmt* früher oder später schaffen werden - dann haben wir sehr bald auch in den bisher bärenfreien Gegenden eine muntere Population. Bitte nicht falsch verstehen - sie sehen *wirlich* putzig aus, zugegeben - aber sie können sich, einmal auf selbstverschafftem Freigang - sehr schnell zur Landplage entwickeln. Dann folgt leider oft in kürzester Zeit das flächendeckende Plündern von Singvogelnestern. Die Bärchen vermehren sich halt rasend schnell, weil sie auf keine natürlichen Feinde stoßen - und auf Grund ihrer Intelligenz selbst in Gegenden mit dichtem Straßenverkehr fast verlustfrei überleben. Biologen nennen dies übrigens Biotopverfälschung durch nicht naturnahe Artenmigration. Jetzt dürft ihr mich gerne beschimpfen, aber ich habe in Australien mehrfach beobachten können, was eingeschleppte oder vorsätzlich ausgesetzte fremde Wildarten für ein Chaos anrichten. Versteht dies bitte als mahnenden Hinweis, von mir gerichtet an *hoffentlich* aufmerksame und verantwortungsbewuste Tierhalter... Und noch einen Hinweis - Die Tierchen sind *äußerst* sozial und gruppenorientiert, zumindest in ihrer verwandten Familiensippe. Also möglichst niemals auf Dauer alleine halten, pubertierende einzeln gehaltene Rüden werden gelegentlich äußerst bissig. Und Vorsicht beim Zusammenführen von erwachsenen Tieren. Entweder sie vertragen sich nicht - oder sie vertragen sich zu gut - dann gibt es sehr schnell eine Bären-Epedemie. Die Population in der Freiheit richtet sich übrigens nach zur Verfügung stehendem unbesetztem Lebensraum und dem Nahrungsangebot. Wenn zu viele Bären an einem Ort sind, werden die Würfe kleiner - noch bevor einige ausgewachsne Bärchen auf Wanderschaft gehen um neue Lebensräume zu erobern. Würde mich dafür interessieren, wie groß ein durchschnittlicher Wurf in Gefangenschaft ist. Also, diesen Fred *bitte* immer mal wieder aktualisieren, einschließlich Schadensliste und Anzahl der erfolgreichen Ausbruchs-Versuche... *kicher*
  21. Probier mal, ob Du die Drehzahl der Innenbeleuchtung verändern kannst. Wenn ja, wurden offensichtlich bei der letzten Pfusch-Bastelei zwei Kabel verwechselt... Wenn der Hauptlüfter nicht tut, versuch mal etwas "Pustefix" in den Scheibenwaschbehälter zu mischen. Das hat zusätzlich noch den Vorteil, daß sich die lecken Stellen duch lustige bunte Bläschen zu erkennen geben. Das mit dem Radio ist recht einfach - der Kanarienvogel mag das ständige Ein- und Ausschalten nicht. Also, entweder Gesangskünstler an Bord oder Radio. Beides zusammen geht nicht. Montier mal versuchsweise das Hundegitter an die Seitenscheibe. Klemm ein gutes Yoga-Buch dazwischen. Das gibt *dauerhaft* die erforderliche Entspannung. Zwischen den *äußeren* Einspritzventilen schaust Du übrigens auf den Motor. Den erkennst Du an den Kabeln mit den anderen Farben, außer "gelb" und "schwarz" - und das an der Bordwand klemmende Ventil hat so seine Richtigkeit, sonst würde es nämlich nach unten rausfallen und den restverbliebenen Schlauch abreißen. Die Klarsichtfolie am Steuergerät *muß* so sein - ohne sie bekäme die Elektrionik nicht den zum dauerhaften Fehlbetrieb erforderlichen Hitzekoller. Außerdem würden herunterfallende Gummistücke vom Scheibenwischer den Elektronenfluß behindern. Ach ja... - zu *wem* wolltest Du später noch kommen...?
  22. Vermutlich sogar vom Fahrzeug-Innenraum aus - denn der Regen-Sensor-Assistent schaltet bestimmt ab zwei Meter Wassertiefe die Scheibenwischer ein. Vorsicht bei etwas trüberer Brühe - dafür sind die Nebelscheinwerfer zuständig - und die sieht man nur dann, wenn der Licht-Assistent zuschaltet. Kurz vor Grund-Kontakt den Einpark-Assistenten aktivieren, um versehentliche Kollision mit ebenfalls im Wasser versenkten E-Klassen zu vermeiden. Der Versicherungs-Assistent zahlt nämlich nur, wenn bei Unterwasserfahrten der Überhol-Assistent keine Binnenschiffe auf der linken Spur meldet...
  23. Berlin ist doch *ideales* Audi-Land ! Flüsse und Kanäle mit hinreichend tiefem Wasser - selbst mitten in der Stadt - traumhaft für stolze Audi-Fahrer. Bitte nur im entscheidenden Augenblick rechtzeitig die Audi-Haube loslassen, sonst muß jemand anderer die Kupplung vom Saab einbauen. Das "Platsch"-Geräusch brauchst Du übrigens nicht abzuwarten, das geht beim Audi nämlich *alles* sehr leise. Vorsprung durch Technik halt, auch beim Wasseraufprall...
  24. Und mir reicht es schon, wenn ehemals qualitätsorientierte Zulieferbetriebe vermehrt unter JohnsonControls firmieren, selbst wenn sie noch ihren alten Marken-Namen behalten dürfen. Wir brauchen also gar nicht zusammen mit Bosch in das gelobte Billig-China zu schauen, denn die Amis haben wie alle Heuschrecken dieser Welt *ganz* bestimmt nicht nur deshal alles, was nicht niet- und nagelfest war zusammengekauft, um an das Wissen zu kommen - die wollten die Marktanteile und so schnell wie möglich einen spürbaren OperatingProfit. Wie das geht? Ganz einfach - Das Stammpersonal feuern, Billiglöhner vom Sklaventreiber... - ...ääääähm, sorry... - politisch korrekt heißt das ja "...schlanker, innovative Zeitarbeits-Agentur.. - und dann gehts los: Den Laden auspressen, bis die Brocken fliegen. Kurzerhand ein paar "unrentable" Standorte geschlossen - und ab damit, in den glorreichen Ostblock... - äääääähm, nochmal sorry... - ich meinte natürlich "...in die neuen, aufstrebenden EU-Partnerstaaten." Nur noch eine Frage der Zeit, bis ausschließlich nur noch Wegwerf-Plunder erhältlich ist. Nicht nur, wie jetzt schon durch die vielen innovativ-umgelabelten Ersatzteil-Lieferanten im AfterSales-Bereich, sondern auch zunehmend auf dem Erstausrüster-Markt. Wo sollen denn auch schließlich hochwertige Teile herkommen, wenn die Fertigung der ehemaligen Hersteller in flächendeckendem Stile plattgebügelt wurde...?
  25. Kurz und knapp - Runtergefahren, ungepflegt und dafür zum Ausgleich mit erheblichem Instandsetzungs- und Wartungs-Stau. Glückwunsch. Du wirst ziemlich schnell feststellen, daß Du die *üblichen* - auch bei Deiner Schlotte - defekten Teile nicht an jeder Ecke zum Taschengeld-Tarif finden wirst. Wer selbst einen Schlachtwagen hat und weiterhin Saab fährt, bunkert diese Brocken - weil er *matürlich* die Neupreise kennt und deshalb das Gebrauchtteil niemals verkaufen würde. Glaube also nicht, daß Du mit Eintritt in unser Forum den Ersatzteile-Für-Ein-Bier-Markt erschlossen hast... Viel Spaß weiterhin - ich vermute allerdings stark, daß Deine Neuerwerbung nach recht überschaubarer Zeit als Einzelteil-Sammlung in der Bucht erscheint...

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