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aero84

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Alle Beiträge von aero84

  1. In der Zweitwohnung stehen Radio und Verstärker von K+H (der dazugehörige Dual 1219 harrt immer noch seiner Restauration), für die Zweitwohnung ist schon ein Beocenter 9500 nebst 9000er-Lautsprechern gekauft und liegt bei einem Kumpel zur Abholung bereit.
  2. Wieviele Altsaaabs mit 120k gibt es auf dem Markt? Wieviele davon sind durchgängig nach Herstellervorgabe gewartet? Eben. Die Zahl ist auch überschaubar. Und auch bei denen kann die Rost an der Karosserie gewütet haben... Natürlich ist ein hoher Kilometerstand kein Kaufargument, genausowenig wie ein geringer Kilometerstand eines ist. Der Kilometerstand alleine sagt über das Auto so gut wie gar nichts aus. Ob ein Auto ein guter Kauf ist hängt nur vom Zustand (im Verhältnis zum Preis und zur eigenen Werkstattaufenthaltsfrequenztoleranz) ab. Es gibt Auto in gutem Zustand unter den niedrig- und unter den hochkilometrigen. Der Markt für Saabs ist auch nicht mehr so groß, daß man mit einem einfachen Kriterium wie dem Kilometerstand eine Vorauswahl treffen müßte, weil man sonst von der Masse der Angebote erschlagen würde...
  3. Die Leute haben ja keine Ahnung. Natürlich ist ein verhätscheltes unter-100k-Auto schön, wenn man es in die Garage stellen will zum Zwecke, es jeden Samstag waschen und sich am Lack zu erfreuen. Die meisten Leute wollen ein Auto aber nutzen. Und da ist es die Kilometerfixierung völlig unverständlich, denn die Folgekosten hängen vom Fahrzeugzustand und dieser von der vorherigen Nutzung und der Wartungshistorie, nicht aber vom Kilometerstand ab. Ein regelmäßig gewarteter 400k-Langstreckenkilometerfresser kann technisch deutlich besser beisammen sein als eine vernachlässigte 150.000km-Stadtgurke. Und bevor jetzt wieder jemand mit dem Argument der weichgekloppten Karosse kommt: ja, natürlich gibt es einen Unterschied zwischen 50k und 500k. Aber ob das Auto 300k, 400k, oder 500k auf der Uhr hat macht keinen spürbaren Unterschied mehr aus. Die Karosserie des Schneewittchen ist bei 534k butterweich und verwindet sich beim bloßen schief-angucken - das war beim Kauf bei 300k aber auch schon so. Veronica ist mit 307k auch weich. War sie aber mit 240k beim Kauf auch schon. Alle CD und CS/CSE, in denen ich bis jetzt saß, waren aber bei 300k bedeutend fester... wenn einen "weichgeprügelte" Karossen stören sollte man vielleicht nach anderen Karosserieformen schauen. Also kaufe man sich einen CD oder einen w123 oder w126. Die sind auch mit 500k noch steifer als jeder 900 im Neuzustand. Verschiedene Konstruktionen reagieren verschieden, auch das "weich" läßt sich nicht an den Kilometern festmachen, sondern nur an einer speziellen Kombination von Auto, Laufleistung und Nutzung. Aber wir schweifen ab. Der Hauptgrund, warum die Leute Autos mit wenig Kilometern bevorzugen, ist die Angst, ein höherkilometriges Auto verursache höhere Werkstattkosten. Und das ist erwiesenermaßen falsch. Warum also ein Auto mit 150k kaufen, wenn das nach drei Jahren auch 300k auf der Uhr stehen hat, die Karosse damit genauo weich ist und auch Steinschläge auf der Motorhaube hat, man in der Zwischenzeit aber die Technik runderneuern muß, während man auch für weniger Geld ein Auto mit 300k kaufen kann, das schon einmal ein neues Fahrwerk, eine neue Kupplung und ne neue Kopfdichtung bekommen hat? Hohe Kilometer wegen einer der persönlichen Risikoaversion zu meiden ist unsinnig. Am günstigsten fährt man langfristig mit einer der drei Strategien: a) Man kaufe das bestmögliche Auto, das man finden kann. Oft ist das ein zweit- oder Drittwagen aus wohlhabender Ersthand mit absurd niedrigem Kilometerstand, aber einwandfreier Wartungshistorie (Inspektionen dann nach Zeitablauf, nicht nach Kilometern). Der Kaufpreis kann dann durchaus den marktüblichen Preis sehr deutlich übersteigen. So gemacht bei meinen beiden w123. b) Man kauft ein Auto durchgängiger Wartungshistorie, belegten Reparaturen und angemessenem Zustand. Kilometer sind nebensächlich, der gehobene Preis spiegelt den Zustand und die Historie des Wagens wieder. So geschehen beim Kauf des Klimawandlers und beim Verkauf des Schlampenschleppers. c) Man nimmt eine Grotte fast geschenkt mit und versenkt dann einen vierstelligen Betrag in lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen. Auch hier sind die Kilometer völlig egal. So geschehen beim Schneewittchen, beim Griffin und den meisten anderen Autos, die ich hatte. Womit man aber höchstwahrscheinlich keine Freude haben wird ist das Zwischending: Ein leidliches Auto "an dem noch nie was war" mit bloß nicht zu hohem Kilometerstand. Damit stehen die Chancen dann ziemlich gut, daß man selber der erste ist bei dem sich der Wartungsstau offenbart... so ist mir das bei meinem allerersten Saab passiert. (Der ein oder andere wird sich noch an die "Diva" aus meiner Zeit im schwarz-gelben Forum erinnern.) Wer ein Auto nicht für sein Privatmuseum, sonderm zum Fahren kauft und möglichst günstig fahren will, der muß den Kilometerstand vernachlässigen. Da geht es nur um den Zustand! Entweder findet man ein brauchbares Auto, oder man baut sich selber eines auf. Die Ablehnung des Inserates aufgrund "zu viele® Kilometer" ist blödsinnig. Nachvollziehbar wäre dagegen ein "naja, die zerfledderten Sitze und der abgerockte Innenraum sprechen nicht für eine überdurchschnittliche Affinität des Besitzers zum Auto. Man müßte sich das mal ganz genau anschauen, manchmal sind Leute ja technisch penibel und ihnen ist das Äußere egal. Aber ich würde nicht davon ausgehen und mir deshalb nur dann die Mühe einer Besichtigung machen, wenn das Auto in unmittelbarer Nähe stünde oder wenn es so grotesk billig wäre, daß man auch noch einige Überraschungen in Kauf nehmen könnte."
  4. Kilometer sind doch sowas von egal...
  5. aero84 hat auf Eber's Thema geantwortet in Hallo !
    Dann scheint sich die redbox ja auszuzahlen.
  6. aero84 hat auf Urbaner's Thema geantwortet in 9000
    89er 9000 turbos rocken. Nur mal so ganz nebenbei bemerkt.
  7. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    OCC.
  8. Also, wenn ich mir schon etwas so fragiles wie einen 9-5 anlache, dann soll das Ding im Innenraum wenigstens wohnlich sein. (Die Motorisierung wäre dagegen auch eher nebensächlich).
  9. Man muß sich halt einfach auch mal trauen. Wie sagte unser Taktiklehrer doch immer: Lieber 'ne falsche Entscheidung als gar keine. Und wenn schon Scheiße, dann Scheiße mit Schwung! Wenn man ewig nur um sein Traumauto rumschleicht kriegt man das nie. (Bei Traumfrauen ist es ähnlich.)
  10. Keine Angst, sollte ich das Plüschtier jemals verkaufen wollen werde ich den Preis hoch genug ansetzen.
  11. Die von Dir angesprochene Berufsgruppe soll meinen Informanten nach bis vor wenigen Jahren dunkle w124 gefahren sein. Cartier 60 meint allerdings die Gegenseite: die Jungs in den Toyota Pick-up mit den schwarzen Fahren. Gegen die wirkt Drogenboss dann wirklich wie ein ehrbarer Beruf.
  12. Komm schon, das Plüschtier stand monatelang im Netz...
  13. Beim Autoverkauf gibt es mehrere Möglichkeiten. Wenn es schnell gehen soll, man aber keinen Streß haben will verkauft man an einen Händler. Da dessen Gewinn im Einkauf liegt geht das nur mit Abschlägen, aber es geht schnell und problemlos und danach ist Ruhe. Oder man inseriert - wenn das Auto eine brauchbare Wartungshistorie hat - mit selbstbewußter Preisgestaltung am oberen Ende des Marktes. Dann bekommt man zwar gelegentlich mehr oder weniger lustige mails selbsternannter Scherzkekse, aber die zu ignorieren bedeutet ja keinen Aufwand. Ganz, ganz wenige melden sich dann doch - diese aber dann mit ernsthafterem Interesse. Mit denen ist dann auch ein vernünftiger Austausch möglich. Da macht es mir dann auch nichts mehr aus, etwas mehr Aufwand bei der Zustandsdokumentation zu betreiben, mal ein Scheckheft oder den Rechnungsordner auf den Scanner zu legen oder Photos von Schwachstellen anzufertigen, wenn das entsprechend wertgeschätzt wird. Diese Leute kaufen dann auch zu Preisen, die leicht bis deutlich über dem Marktdurchschnitt liegen können wenn sie merken, daß der Wagen voraussichtlich im Gegensatz zu den meisten anderen Angeboten keine bis kaum lebensrettende Sofortmaßnahmen benötigt und die absehbaren Arbeiten offen kommuniziert werden, kurz, wenn sie merken, daß man sie nicht übers Ohr hauen will. Leider gibt es von dieser Sorte Käufer nur sehr wenige. Es reicht zwar ein einziger, bis man den aber gefunden hat kann es auch mal ein oder zwei oder drei Jahre dauern. Diese Zeit und die Geduld muß man haben. Drittens kann man den Wagen im untersten Preissegment verramschen. Das macht man dann aber nicht über die großen Autobörsen, sondern von Angesicht zu Angesicht mit Leuten, mit denen man zumindest einmal gesprochen hat oder zumindest über ein Forum. Wenn nämlich beiden Seiten klar ist, warum der Wagen so billig weggeht und was sie dafür erwarten können gibt es auch keinen Streß, wenn (beachte: wenn, nicht falls) sich die zu erwartenden Katastrophen manifestieren. Viertens bietet man den Wagen den Werkstätten seines Vertrauens an. Die kennen den Wagen, es gibt also keine bösen Überraschungen, und wenn sie an einer Fortsetzung der Geschäftsbeziehungen interessiert sind wird man sich zwar nicht auf den zwischen Privatpersonen erzielbaren besten, aber dennoch auf einen fairen, für beide Seiten tragbaren Preis einigen können. Was ich aber unbedingt vermeiden würde ist den Wagen im mittleren bis unteren Preissegment in eine Börse zu stellen. Denn das zieht die "Aasgeier" an, über die sich der ein oder andere hier schon aufgeregt hat. Diese Klientel hofft auf ein Schnäppchen - und erwartet dann aber oft genug, damit dann ohne weitere Kosten problemlos autofahren zu können. Das gibt Streß sowohl beim Kauf als auch im Nachinein, und auf solche Geschäftspartner kann man auch gerne verzichten.
  14. Naja, Ampelsicht hat man im 900 auch nicht. (Komischerweise nur in Deutschland, zivilisiertere Länder haben größere Abstände von der Haltelinie zur Ampel und damit auch flachere Ampelblickwinkel.)
  15. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Das ist noch unklar. Erstmal die Versicherung, dann zulassen, dann abholen, dann Bilder. Kennzeichen ist jedenfalls schon reserviert.
  16. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Die gibt's, sobald ich den Wagen habe.
  17. aero84 hat auf Quantum's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Was ist denn an den Fehlerbildern unterschiedlich und was an diesen Unterschieden der Fehlerbilder nicht durch die bekannten Unterscheide in der Technik (kein LLK, kein APC, höheres Drehzahlniveau) erklärbar? Und wenn dann noch die Teilenummern gleich sind...
  18. aero84 hat auf B20-Fan's Thema geantwortet in Hallo !
    Rette doch beide. Zur Not nacheinander...
  19. Der Junge ist einfach zu ehrlich.
  20. aero84 hat auf Quantum's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Das kann doch auch ein Blick in den Ersatzteilkatalog beantworten.
  21. Meinen Beitrag dazu leiste ich jedenfalls.
  22. Du wirst hier standrechtlich gesteinigt, gehängt, geköpft, gerädert und gevierteilt werden. Jetzt mal im Ermst: bis auf den Motorblock und den Ladeluftkühler kannst Du eigentlich nichts verwenden, ich bin mir noch nicht mal sicher, ob die Kolben identisch sind - darauf würde ich auch nicht wetten. Auf jeden Fall darfst Du das Auto nahezu komplett neu verkabeln. 16V haben eine LH jet oder später eine Lucas Cu14, 8V eine K-jet, d.h. Du darft die gesamte Peripherie umstricken. Wozu der Aufwand? Ein gut gewarteter 8Vturbo ist auch ausreichend schnell, er macht sogar von der Motorcharakteristik noch ein bißchen mehr Spaß. Steck das Geld lieber in eine Grundwartung.
  23. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    So langsam passiert was:
  24. Hochdenker?
  25. Meine eine Werkstatt berechnet trotz dreistelligem Stundensatz für einen Ölwechsel mit Mobil1 0w40 jedenfalls unter 80€... inklusive Material. Bei der anderen Werkstatt soll ich das Öl selber mitbringen (man hat diese Viskosität das dort nicht lagernd) und berechnet dann nur die tatsächliche Arbeitszeit. Es geht also durchaus auch fair.

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