Antrieb 2.1l Ruckelt, hoher Verbrauch, wenig Power

Das Modul von Bosch ist zwar als kompatibel gelistet und hat nach meiner Erinnerung auch die gleiche Bosch-Teilenummer wie das originale, jedoch, es funktioniert nicht. Dazu gab's mal einen früheren Beitrag von mir. Einen Defekt schließe ich eher aus, da zwei Exemplare funktionslos ware. Das in der Kiste gefundene und funktionierende ist wohl von Skandix - die schleifen dort immer den Hersteller raus. Aber, es funktioniert halt.
 
Jetzt muss ich doch mal wieder diese Unmöglichkeit ansprechen… Zwecks Reinigung des Tanks und der Tatsache, dass ich erst so den Tankgeber herausbekommen habe, War der Tank am Auto nun komplett leer.
Ich habe anschließend mit doppelter Prüfung höchstpersönlich 15 l Super (95) eingefüllt.

Wir erinnern uns nun, dass das Auto mittlerweile sehr gut läuft, gute Leistung zeigt und keine schwarzen Kerzen mehr hat.

Nach 70 km bleibt das Ding stehen. Ich dachte, ich werde nicht mehr. Selbst bei einem Verbrauch von 10 l dürfte das nicht sein !
Hatte ein Reserve Kanister mit, alles gut. Aber, ernsthaft?
Hab dann anschließend mal durch den Tankgeber reingeschaut, und tatsächlich, alles leer. D.h. das Auto hat auf 70 km 15 l super verbraucht. Läuft auf der anderen Seite aber einwandfrei? Die Autos sind echt die Seuche. :vroam:
 
Wir erinnern uns nun, dass das Auto mittlerweile sehr gut läuft, gute Leistung zeigt und keine schwarzen Kerzen mehr hat.
..

Das tut es ganz offensichtlich nicht, falls es tatsächtlich mehr als 8-10 ltr./100 km konsumiert.
Ein Abgastester könnte dies sicher bestätigen.
 
Na ja; 8 - 9 Liter auf Langstrecke bei gemäßigter Fahrt und um die 12 Liter im vorwiegenden Stadtverkehr sind bei meinem 2.1 eher normal. Bei allerbestem Motorlauf und besten Abgaswerten - gerade TÜV ohne Mängel.
 
Ich habe noch nie die 10l/100km überschritten, da waren auch Einstellfahrten dabei.
15l auf 70km sind deutlich zuviel. Selbst bei einem Meilentacho wie bei meinem Ami wäre es etwas viel.
Ob das am fehlenden Endtopf liegt, mag ich zu bezweifeln, beim 4-Takter sollte der Gegendruck nicht erforderlich sein.20240602_145130.jpgScreenshot_20240609_075332_Spritmonitor.jpg
 
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Na ja; 8 - 9 Liter auf Langstrecke bei gemäßigter Fahrt und um die 12 Liter im vorwiegenden Stadtverkehr sind bei meinem 2.1 eher normal. Bei allerbestem Motorlauf und besten Abgaswerten - gerade TÜV ohne Mängel.
Ist natürlich Definitionssache:

12 Ltr. im stopandgo-Kriechverkehr von Ampel zu Ampel sind genauso möglich wie 9 Ltr.und darüber auf Langstrecke wenn man es etwas eilig hat, aber ansonsten passen die Alltags-Werte von Joschys AMI recht gut, falls der B212 in ordentlichem Zustand ist.
 
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Vielleicht gönnt sich meiner bei jetzt um die 320.000 km halt einfach ein Schlückchen mehr. Am Fahrstil kann's eigentlich nicht liegen; bei immer noch erster Kupplung.
 
Vielleicht gönnt sich meiner bei jetzt um die 320.000 km halt einfach ein Schlückchen mehr. ...
...welche Fehler bzw. welchen Verschleiß vermutetst Du, die einen erhöhten Verbrauch Deines Exemplar verursachen könnten?

Die Laufleistung an sich ist ja nichts Ungewöhnliches.
 
Also- der Fehler war irgendwann schnell gefunden. Es roch nach Benzin wie die Hölle.

Die Düse vom letzten Zylinder siffte was das Zeug hielt. Bei näherem Hinsehen schockiert gesehen, dass da wirklich alles Katastrophal montiert war. Fiel mir beim Tausch des BDR so garnicht auf…Zunächst einmal waren die zwei Schrauben welche die Einspritzleiste festhalten unten im Gewinde leicht rundgedreht. D.h. diese waren gar nicht richtig fest.
Die kleinen Klammern, welche die Düsen an der Leiste halten, waren auch nicht richtig montiert.
Das Hauptproblem hab ich aber eher darin erkannt, dass die Leiste im Verhältnis zu ihren zwei Befestigungs-Winkeln viel zu hoch gebogen war. In meinem Fall ist diese ja nachträglich versilbert worden. Womöglich wurde das ganze hierbei etwas verbogen, d.h. das Ganze hat schief Spannung auf die Einspritzdüsen gehabt - Dann die Kombination mit nicht vorhandenen Klammern und Motor-Vibrationen das ganze wohl irgendwann auseinander gezogen. Ich habe das ganze heute Morgen zerlegt, richtig gebogen und wieder ordnungsgemäß montiert.
Tsss….

Anmerkung: Viel Instandsetzen/ „Hübsch machen“ bringt gern unnötige Verschlimmbesserungen

Wir rollen wieder, und brannten noch nicht :captain:
 
Verstehe ich jetzt nicht wirklich:
Also- der Fehler war irgendwann schnell gefunden. Es roch nach Benzin wie die Hölle.

Die Düse vom letzten Zylinder siffte was das Zeug hielt. Bei näherem Hinsehen schockiert gesehen, dass da wirklich alles Katastrophal montiert war. Fiel mir beim Tausch des BDR so garnicht auf…Zunächst einmal waren die zwei Schrauben welche die Einspritzleiste festhalten unten im Gewinde leicht rundgedreht. D.h. diese waren gar nicht richtig fest.
Die kleinen Klammern, welche die Düsen an der Leiste halten, waren auch nicht richtig montiert.
Das Hauptproblem hab ich aber eher darin erkannt, dass die Leiste im Verhältnis zu ihren zwei Befestigungs-Winkeln viel zu hoch gebogen war. In meinem Fall ist diese ja nachträglich versilbert worden. Womöglich wurde das ganze hierbei etwas verbogen, d.h. das Ganze hat schief Spannung auf die Einspritzdüsen gehabt - Dann die Kombination mit nicht vorhandenen Klammern und Motor-Vibrationen das ganze wohl irgendwann auseinander gezogen. Ich habe das ganze heute Morgen zerlegt, richtig gebogen und wieder ordnungsgemäß montiert.
Tsss….

Anmerkung: Viel Instandsetzen/ „Hübsch machen“ bringt gern unnötige Verschlimmbesserungen

Zu dem Einspritzventilen und auch deren Reling gab es doch seit Januar / #48 schon mehrere Beiträge von Dir.
Und damals waren die Ventile und deren Umgebung völlig unauffällig?
Oder wurde von Irgendwem später daran herumgebastelt?
 
Verstehe ich jetzt nicht wirklich:


Zu dem Einspritzventilen und auch deren Reling gab es doch seit Januar / #48 schon mehrere Beiträge von Dir.
Und damals waren die Ventile und deren Umgebung völlig unauffällig?
Oder wurde von Irgendwem später daran herumgebastelt?
Richtig, Ich vermute ganz zu Beginn einen Defekt bei der Düse auf dem ersten Zylinder (meine ich war das), da dort die Zündkerze sehr schwarz war.
Angefasst hatte ich da so aber nichts, von der Problemidee kam ich relativ schnell wieder ab. Wie das ganze montiert/ gesteckt wird wusste ich da auch nicht, und musste mich erst belesen.
Bisher war da auch nichts auffällig, und schon gar kein Benzingeruch im Innenraum…
Habe da bis heute nicht dran rumgespielt.
 
:rolleyes:…. So ganz zufrieden bin ich immer noch nicht.
Ich habe noch eine weitere interessante Entdeckung gemacht. Jeden Tag müsste ich die Verteilerkappe beziehungsweise deren 4 Kontakte reinigen. Die haben immer einen grünen Oxidationwurm auf der Fläche.
Ich habe keinen Riss in der Kappe, von innen kommt auch kein Dreck oder Wasser hinein.
Sowas habe ich noch nie nie gesehen.
Gestern Nacht gereinigt, heimgefahren, heute Mittag schon wieder grün.

Heute habe ich mal eine andere Kappe und testweise eine andere Zündspule verbaut, und beobachte nun. Die Kabel sind von Scandic, übrigens.

Symptome dennoch weiterhin leichtes ruckeln, wenig Leistung. Beziehungsweise nicht die volle.
Allerdings seit dem Wechsel der Kappe ist das Rucken weniger und ruhiger, die Leistung konstant weniger. Vielleicht ist auch der Finger ein Problem? An diesem konnte ich mechanisch nichts feststellen.

Der Tausch des Zündsteuergerät (Darlington) war ja schon mal ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht ganz richtig unterwegs.

Ich habe am Euro 2 System Schäden festgestellt, welche ich unlängst behoben habe. Die Plus Leitung von der Spule zum Steuergerät war unterbrochen, und die Signalleitung zur Lambda-Sonde abgerissen.

Die Montage des Luftventils ist mir nun aber noch schleierhaft. Hierzu habe ich mal im passenden Thema gefragt.

https://saab-cars.de/threads/egs-umruestung-auf-euro-2-900i-16v-bj-90.16353/page-2#post-1706783

Falls irgendjemand in Deutschland Lust hat, den alten Schwebels und seinen Katastrophen 900 mal zu beherbergen, zum gemeinsamen Schrauben und Fehler suchen, Entfernung ist mir mittlerweile fast egal :rolleyes:
 
Verteilerkappe und Finger wurden schonmal mit Neuteilen ersetzt?

Falls ja, irgendwas genommen oder Bosch?

Bosch ist auf jeden Fall die Empfehlung. Andere Hersteller fallen oft mit Problemen auf, auch sowas wie du es beschreibst.
 
Die Hinweise zur Teilequalität-auch der Verteilerkappen- hast Du noch nie gelesen?

Die sog. "Hausmarken" (aus ungewissem Ursprung) entsorge ich regelmässig, egal wie alt sie sind .
 
Symptome dennoch weiterhin leichtes ruckeln, wenig Leistung. Beziehungsweise nicht die volle.
Allerdings seit dem Wechsel der Kappe ist das Rucken weniger und ruhiger, die Leistung konstant weniger. Vielleicht ist auch der Finger ein Problem? An diesem konnte ich mechanisch nichts feststellen.
Zündkabel am Besten Bugicord, obwohl ich mit Beru und Bosch ebenfalls gute Erfahrung gemacht habe.

Verteilerkappe und -läufer: Bosch oder Beru und nichts anderes! Und auch ein augenscheinlich guter Verteilerläufer kann kaputt sein!
 
Wobei es diese Hinweise regelmässig und seit Jahren gibt...
Ja mein Lieber, die Verteilerkappe ist ja auch Bosch :-)
Bugicord war verbaut. Habe dann irgendwann mal Bosch eingebaut, weil ich dort einen potentiellen Fehler vermutet habe. Keine Änderung

Die Suche hab ich schon benutzt :-)
 
Zündkabel am Besten Bugicord, obwohl ich mit Beru und Bosch ebenfalls gute Erfahrung gemacht habe.

Verteilerkappe und -läufer: Bosch oder Beru und nichts anderes! Und auch ein augenscheinlich guter Verteilerläufer kann kaputt sein!
Habe diesen versucht abzuziehen, der ist dann wohl einer von den Verklebten. Ist so ein Schwarzer.
Muss ich denke ich mit der Zange ran
 
Nachdem ich heute Mittag die Kontakte in der Kappe super sauber gemacht habe, waren sie nun nach 40 km Fahrt schon wieder grün. Ist das überhaupt möglich?

Wo kommt denn da die Feuchtigkeit her?!
 
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