Es scheint hier Leute zu geben, die diesen Teileanbieter (nicht erst seit heute:
https://www.saab-cars.de/threads/bremsen-wirklich-so-schlecht.41102/page-8#post-874644) vehement verteidigen und schnell emotional werden. Die z. T. mehr als sorglose Wortwahl hier und das kollektive Sich-Einschießen auf den TE kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
So wie ich es verstehe, hat der TE nicht aus einer bloßen Laune heraus öffentlich Kritik in einem anderen sozialen Medium geäußert, sondern auf öffentliche Nachfrage eines anderen Users dort seine persönliche Erfahrung geschildert. Wo ist das Problem? Als er dann dafür vom Teileanbieter mit einem Kaufbann belegt wurde, hat er in diesem Forum eine Kritik-, keine Kaufwarnung ausgesprochen.
Wo ist das Problem? Im weiteren Threadverlauf hat er dann die Widersprüchlichkeit des Kaufbanns mithilfe des Konjunktivs beschrieben. Dem TE geht es ja nicht darum, dass der Teileanbieter irgendwie durchweg mangelnde Leistung erbringt (und er also aufgrund absolut mangelhafter Produktqualität an sich dort nicht mehr bestellen würde), sondern, dass dieser auf den Reklamationswunsch eines Kunden anscheinend nicht eingeht, um dann darüber hinaus wie geschildert auf dessen Kritik zu reagieren. Wo ist das Problem? Und wer genau schießt sich hier eigentlich ins Bein? Das Problem scheint mir, dass einige vehemente Verteidiger des Teileanbieters ganz offensichtlich den Konjunktiv und die Intention überlesen und sogleich verbal losgefeuert haben.
Es scheint akzeptabel, Kritik an saabspezifischen Teile- und Servicedienstleistern mit Verweis auf die Rarität der angebotenen Teile- und Reparaturleistungen als illegitim zu verwerfen. Ich finde nicht, dass man Kritikimmunität genießen sollte, nur weil man der "Saabszene" einen Dienst erweist. Ist die Saab-Lage wirklich derart angespannt, dass man gleich Schnappatmung bekommen muss, wenn ein einzelner Kunde meint, sein gutes Recht auf juristische Fallprüfung wahrnehmen zu müssen?