Anfänger Auto

Ich fand mein erstes Auto ein '89 Volvo 740 Kombi, für recht angebracht.
Die ca. 84kW und 1,4t Leergewicht schoben schon automatisch etwagige Testosteron-Ausrutscher einen Riegel vor. Das hatte auf die Dauer nachtürlich einen gewissen erzieherischen Wert.
Ansonsten war es und ist immer noch ein zuverlässiges Auto. Es brachte mich immer sicher, von und zu, zahlreichen Partys über nächtliche Landstraßen. Und notfalls bot er auch einen Schlafplatz für mindest. vier Personen. :smile:

mit freundlichem Gruß
 
Falls Möglichkeit vorhanden: "an sich guten" i oder gl oder gls oder so suchen und eigenhändig (gut, helfen ist erlaubt) hübsch machen lassen.
Vollrestaurierung ist wohl übertrieben, ich denke, mal drei bis 8 Wochenenden Arbeit am Auto (und ein paar selbstbezahlte Ersatzteile) haben denselben Effekt und die Eltern haben noch einen Einfluß darauf, womit der Nachwuchs durch die Gegend rollt.
Ja, ebenso sehe ich das auch und habe es nach derzeitigem Stand (mit welchem Auto auch immer, derzeit wäre es sicher ein 9k oder wg. coolnessssss evtl. auch ein 900er) so mit meinem Ole vor. Zumindest danach, wie er mit seinen 2 Jahren immer zu Papa in die Garage will und mit seinem Bund voller Inbusschlüssel herum rennt, sieht es dafür ganz gut aus. Auto so mit 15 kaufen und dann bis zum Schein mit 17 aufbauen.

War das bei Linda hier im Forum nicht irgend wie so ähnlich?
 
Wo nimmst denn das her ? Der ist auch nicht besser als 'n gleichalter Golf - Sicherheit ungleich Markenimage (auch wenn's die Marketing-Fuzzis immer wieder versuchen). Und dann die Renault-Motorisierung, nee danke. Einmal probegefahren und gleich wieder ausgestiegen. Rosten tun die 4er-Volvos übrigens auch nicht zu knapp. Ex-DAF ... dann lieber Fiat.
Tja, bis heute kein Rost ersichtlich. Und über den Motor kann ich auch nichts wirklich neg. sagen. Bis auf einen defekten Tachoantireb und einen Lüftermotor war die Kiste in der Zeit bei uns (2001-2006) völlig unauffällig. Und das ganz im Unterschied zu ihrem zuvor gefahrenen Delta (so viel zum Hause FIAT), der 2* im Jahr zum Motorabdichten in der (Marken-)Werkstatt war.
 
:smile:
...wenn man dem Sohn kein Auto schenkt?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mein Sohn sehr sorgfältig mit seinem selbst gekauften Auto umgeht!:biggrin: Er hat sich nun schon mittlerweile das 3. Auto zugelegt (mit Inzahlungnahme der früheren Wagen) und ist grad 25 Jahre alt geworden.:smile: Er hat nie irgendeinen Zuschuß von uns bekommen.
Die Sache ist nämlich eigentlich die: Das geschenkte Auto wird nicht als selbst erarbeitet betrachtet und infolgedessen kann es auch "geschrottet" werden. Auch wenn was kaputt ist---> die Eltern werden es schon richten:mad: Und so fehlt die Achtung vor den geschenkten Dingen, die ja eigentlich andere erarbeitet haben!
Ich sehe es hier in der näheren Gegend auch immer: da wird mit durchdrehenden Reifen auf dem Parkplatz eine Furche gezogen und hinterher gegrölt "Ha! Nun sind die Alten wieder dran mit neuen Reifen:biggrin:!!"
Da wird mit kaltem Motor Vollgas gegeben, aus der Tiefgarage rausgeschossen und sofort weiter mit Vollgas die Landstrasse entlang...mit dem Ergebnis: 2x/Jahr Motorschaden! Und wer bezahlts? Die Eltern!
Da kann ich ja froh sein, meinen Sohn noch erzogen und nicht einfach so zur Ruhigstellung beschenkt zu haben! :biggrin:

Das musste ich einfach mal zum Thema loswerden:smile:
@ res 9-5
Sorry, aber da verallgemeinerst du aber ganz schön ...:mad:
Ich hab glücklicherweise damals zum 18. ein Auto von meinen Eltern geschenkt bekommen ... und ich bin/war weder Einzel-, Scheidungs- noch Schlüsselkind.:tongue:
Wie soll sich ein Schüler (mit Nebenjob und Ferienarbeit!!!) sonst ein anständiges Auto leisten können?
Du wirst es nicht glauben, mein Schätzchen wurde von mir gehegt und gepflegt und ist heute immer noch im Familienbesitz!!! Prollo-Verbastelungen der Vorbesitzer hab ich damals sofort rückgebaut und heute hat es gar ein H-Kennzeichen. Zugegeben, ein 70er 1302 Cabrio taugt nicht zum Reifen rauchen lassen und die Mädels stehen da übrigens auch nicht drauf… aber selbst Vaters` ehem., damals unverkäuflichen 900er (Bj. 86, 175PS), den ich mir für den Winter mangels Saisonkennzeichen immer zulassen konnte, hab ich pfleglich behandelt. Sogar der Lader hatte es überlebt. Und der verwöhnte Fratz konnte selbst seine sämtlichen Vespas immer wieder - dank Pflege - gewinnbringend weiterverkaufen, obwohl jung und dumm…
... ich bin auch froh, dass meine Eltern mich erzogen haben und nicht nur ruhig gestellt!
Das war meine Meinung hierzu:smile:
 
:smile:
Wie soll sich ein Schüler (mit Nebenjob und Ferienarbeit!!!) sonst ein anständiges Auto leisten können?

...ähm sorry - dann frage ich mal ganz ketzerisch - MUSS ein SCHÜLER sich ein anständiges auto leisten können...??? :redface:
 
...ähm sorry - dann frage ich mal ganz ketzerisch - MUSS ein SCHÜLER sich ein anständiges auto leisten können...??? :redface:

Stimmt, da gebe ich dir vollkommen Recht! Habe auch mit nem 900er angefangen *duckundweg*
 
...ähm sorry - dann frage ich mal ganz ketzerisch - MUSS ein SCHÜLER sich ein anständiges auto leisten können...??? :redface:

ich hab mit 'nem Daimler (/8 D-55PS) angefangen -- die Lehrer haben schon sparsam geschaut (& selber finanziert) :tongue:
 
Wie soll sich ein Schüler (mit Nebenjob und Ferienarbeit!!!) sonst ein anständiges Auto leisten können?


Och, geht schon.

Bei mir war es ein anständiger 34PS-VWBus (MY 63 oder so) mit Westfalia-Campingausstattung , war viel Bastelei, aber ein halbes Jahr vor meinem 18. war er dann fahrtüchtig, soweit man dies von einem Bus erwarten kann, immerhin schaffte ich Südfrankreich und zurück zu Fünft.

Leider hielt er nicht lange, da uns ein Opel Manta (!) die Vorfahrt nahm,
incl. einmal Rolle seitwärts.

Danach kam dann das XXX-km-alte Mercedes-Taxi, 200D, Automat....:redface:


usw. usf.
 
...
...ergibt sich die Frage, mit was für einem preiswertem und doch halbwegs brauchbaren Untersatz man den Filius ausstattet um weitere Erfahrungen zu sammeln?

Kernpunkt ist nicht "...welches Fahrzeug" - sondern das Stichwort "Erfahrungen"

Die beste *Erfahrung* für Deinen Versuchs-Ableger mit Posaune ist es, daß er sich seinen Wagen selbst zusammensparen muß. Der Zwang, erst mal Zeitungen auszutragen - oder von mir aus auch als Freizeit-Musiklehrer irgendwelchen nervigen, vorpubertären Gören das Posaunespielen beibringen zu müssen, bevor er seinen faulen Hintern in ein Auto setzt ist entscheidend...

Denn wenn er sich die Kohle dafür erst mal mühsam zusammengespart hat, dann geht er auch mit der Karre vernünftig um - unabhängig davon, was es für eine ist.

Und diese Erfahrung hat meines Wissens noch keinem geschadet.

*schlagt-mich-aber-ich-hab-recht*
 
Hhhm,

Ich denke es gibt wirklich gute Gründe es seinen Kindern nicht zu leicht zu machen.
So weit besteht sicherlich ein gemeinsames Verständnis.

Aber (!) was hat das mit der Frage nach einem "gescheitem" Anfänger Auto zu tun?

Einen 901er Turbo aus verschiedenen Gründen vielleicht besser nicht.
Ein saugender 9k eher

Eine Ente finde ich (persönlich) wirklich interessant.

Gibt´s andere kreative Ideen?

Liebe Grüße
Martin
 
Wie soll sich ein Schüler (mit Nebenjob und Ferienarbeit!!!) sonst ein anständiges Auto leisten können?

Da gibt es schon Möglichkeiten.

Mir, als ich Schüler war, hat keiner ein Auto gekauft. Das hätten sich meine Eltern auch garnicht leisten können.

Ich habe ab meinem 14. Lebensjahr fast in allen Ferien gejobbt und mir derart ein Auto finanziert.

Es war damals aber so oder so nicht üblich, daß Schüler eine Auto haben. In unserem Abijahrgang 1974 gab es max. 5 Schüler mit Auto, darunter der Herr Hengstenberg junior. Da kam eben was zusammen mit Sauerkraut.

Irgendwann später bekam ich dann von meinem Vater tatsächlich ein Auto, seinen abgelegten alten 62er Käfer, weil den niemand wollte.

Es ist aber wohl wahr, die Verhältnisse haben sich geändert. Wie ich an meiner Tochter sehe, haben die Schüler heute nicht mehr den Freiraum, für ein Auto zu jobben; zumindest nicht, wenn sie die Schule ernst nehmen.

Viele Grüße
Ralf
 
Yep.
Habe meinen Wagen auch selber verdient. Habe den ganzen Sommer auf der Bundesgartenschau gejobbt und bin dabei noch braun geworden ... und habe auch ein bißchen zugenommen, weil ich am Holländer Pavillion jeden Tag Pommes mit Majo zu Mittag einnahm. :biggrin:

Jedenfalls halte ich die Methode des Selbstverdienens durchaus für notwendig, um später im Leben ein Gefühl für materielle Werte zu bekommen.

Spaß beiseite, ein Auto ist teuer. Das war es damals schon und heute kostet der Unterhalt beinahe das Doppelte.

Zu den günstigen Gefährten gehört ein Saab jedenfalls nicht.

Ein Golf Kombi oder ein Passat oder auch ein Ford Mondeo mit 1,6 Ltr. tut es für die ersten drei Jahre alle Mal. Die Verschleißteile gibt es einigermaßen günstig im After Sales und auch auf dem Schrottplatz liegt auch viel herum.

Ich halte einen Saab jedenfalls für einen Anfänger für oversized, zumal der Wagen mit mind. 15 Jahren auf dem Buckel reparaturtechnisch auf einem anderen Niveau liegt.

Wenn es ein Kleinwagen sein soll (Also für Kids ohne Posaunen), tut es ein gut gepflegter Renault Clio mit 1,4 Ltr., ggfs. auch ein Twingo.

Ein Smart käme wegen des mangelnden Komforts und der Größe gar nicht in Frage.
 
...Wenn es ein Kleinwagen sein soll (Also für Kids ohne Posaunen), tut es ein gut gepflegter Renault Clio mit 1,4 Ltr., ggfs. auch ein Twingo...

Danke Thomas.

Ein Lauf-Freund und KFZ-Meister mit französischer Erfahrung hält nicht gerade viel von Twingos. Habe ihn schon öfters und ohne Aufforderung lauthals fluchen hören.

Einen Clio hatte ich mal als Leihwagen und fand das Ding nicht soo übel.
Vielleicht sind das aber auch Möhren ?!
VG
Martin
 
Was hat denn eigentlich so ein Golf für eine Typklasse?

Ich denke, ein Saab 900 mit Basisausstattung, Euro 2 und Typklasse 12 ist zumindest im Unterhalt sehr günstig zu bewegen!
 
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