Bekomme die vorderen Federn nicht raus

Noch einmal zusammenfassend : natürlich geht es mit billigen Federspannern, keine Frage, aber in ungeübter Hand ist es einfach lebensgefährlich . Es ist ja nicht so, das ich es keinem zutraue, sondern ich möchte nicht , daß es zu einem schlimmen Unfall kommen wird bzw kommen kann.

Meiner Meinung nach gibt es eben eine ganze Reihe Arbeiten, welche für Bastler eben nicht geeignet sind , diese gehört auch dazu.

Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind , kann man oft sagen, man hat Glück gehabt, daß nichts passiert ist, weil man schon mal etwas auf unverantwortliche Weise mit seinem Dickschädel durchgezogen hat . Da nehme ich mich nicht von aus. Doch gerade wegen dieser Erfahrungen warnen wir vor solchen Aktionen . Es ist doch keine Schande, wenn man mal etwas nicht selbst machen kann und die Arbeit machen lässt, wo man am Ende wenigstens ohne Schaden bleibt. Vermeidet Unfälle , wir möchten Euch alle gesund wissen.

michel
 
Mensch Leute, jetzt ist es aber auch langsam mal gut!
Nach gefühlten 100 Seiten voller Warnungen hats glaub ich mittlerweile jeder begriffen.
JA ES IST GEFÄHRLICH!

Meine letzte Aussage im Bezug auf die original Saab Federspanner war auch keinesfalls so gemeint, dass Billigfederspanner eine gute Alternative dazu sind.
Aber ein paar gescheite Teller-Federspanner (Qualitätswerkzeug natürlich), wie sie hier am Anfang des Threads empfohlen wurden, sind doch wohl auch absolut okay.
Zumindest waren sie das zum Anfangs des Threads noch. Bei Seite 6 heisst es jetzt schon, dass es NUR mit original Saab Spannern zu machen ist.
Bin mal gespannt wo wir dann bei Seite 10 angelangt sind: Es können NUR original Saab Ingenieure aus Schweden machen ?? :rolleyes:

Verzeiht mir den Sarkasmus.....ich bin auch wirklich dankbar für die Warnungen.
Dass es keine Billig-Federspanner sein dürfen hab ich dankend zur Kenntnis genommen und schon mindestens ab Seite 2 verinnerlicht.
Dass ich den Ausbau am besten auch lieber einem Profi überlassen sollte, ebenfalls.

Vielen Dank
 
Das blöde an den 900/I Vorderachsfedern ist, dass man nicht wie bei den ganzen McPhersonautos das Federbein ausbauen und dann genüsslich auf der Werkbank zerlegen kann. Das geht mit fast jedem Federspanner, solange er die Kraft der Feder aushält und man korrekt und vorsichtig arbeitet.

Nicht so beim 900/I: Die Feder muss im Einbauzustand am Fahrzeug gespannt werden und im oberern Bereich werden zwei, drei Windungen von dem Federdom verdeckt. Bei meinen ersten zwei Saabs die ich Eigenregie geschlachtet habe (das war noch letztes Jahrtausend bevor man sich schnell mal im Internet informieren konnte) habe ich die Vorderfeder mit zwei Sätzen Federspanner ausgebaut - diese "Normalvariante" aus zwei stabilen Gewindestangen mit den Greifhaken. Mit dem ersten Satz gespannt soweit es ging und dann den zweiten Satz angesetzt und weitergespannt. War ein Gemurkse, habe geschwitzt und geflucht aber irgendwie ging's.
 
Hmm, das wundert mich jetzt doch ein wenig. Wo doch hier schon so viele erfolgreich diese Aktion durchgeführt haben, auch ohne Saab Spezial-Federspanner !?!?
Klar. Und einige davon mit den 'Billigstangen'. Denn diese grauchen weniger Platz. so dass man weißer oben ansetzen kann.
Irgendwo gibt es hier noch einen Thread, in dem ein Mitglied von einem gebrochenen Billig-Federspanner berichtet, nach dessen Versagen die Feder durch das Eternit-Dach geschossen ist.
Und wenn ich mich recht intsinne, gibt es genau in dem Fred hier einen Beitrag, wo es einen Werkstattspanner, also KEIN Billigteil, zerlegt hat.
Guss halte ich bei solchem Kran für viel gefährlicher, als (genügend dicke) Gewindestange aus 'Baustahl'.
Außerdem sitzen gerade an der 900er-Feder die Haken der Billigteile deutlich besser, als irgendwelche nicht exakt zur Feder passenden Teller vermeintlich höherwertiger Spanner.
Das blöde an den 900/I Vorderachsfedern ist, dass man nicht wie bei den ganzen McPhersonautos das Federbein ausbauen und dann genüsslich auf der Werkbank zerlegen kann. Das geht mit fast jedem Federspanner, solange er die Kraft der Feder aushält und man korrekt und vorsichtig arbeitet.
Nicht so beim 900/I: Die Feder muss im Einbauzustand am Fahrzeug gespannt werden und im oberern Bereich werden zwei, drei Windungen von dem Federdom verdeckt. Bei meinen ersten zwei Saabs die ich Eigenregie geschlachtet habe (das war noch letztes Jahrtausend bevor man sich schnell mal im Internet informieren konnte) habe ich die Vorderfeder mit zwei Sätzen Federspanner ausgebaut - diese "Normalvariante" aus zwei stabilen Gewindestangen mit den Greifhaken. Mit dem ersten Satz gespannt soweit es ging und dann den zweiten Satz angesetzt und weitergespannt. War ein Gemurkse, habe geschwitzt und geflucht aber irgendwie ging's.
Genau. Und wenn die Haken gut genug passen, die Muttern schön lang tragen, der Dämpfer unten ausgehangen ist, und am oberen Lenker NICHTs zwischengelegt ist, geht es auch mit einem Satz. :smile:
Und weil es wirklich wichtig ist: Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste !!!
 
Für die meisten Arbeiten, z.B. an den Traggelenken, legt man zur Druckentlastung bzw. zum 'Auffangen' des Federdruckes entsprechende Passstücke zw. oberen Querlenker und Karosserie.
Selbiges ist beim Ferderausbau natürlich eher kontraproduktiv, da es den oberen Querlenker ja oberhalb seiner sonstigen unteren Endlage fest hält.
 
Würde ich mit solchen Spielzeuggurten nur Schraubern mit wirklich feststehenden Selbstmordabsichten empfehlen. :eek:
Wenn die Dinger auf 5t ausgelegt wären, würde ich das evtl. etwas anders sehen. :rolleyes:
 
Hi,

ich bin immernoch auf der Suche nach einem ordentlichem Federspanner :-) - ist bei mir ja gerade aktuell.
In den USA habe ich jetzt Federspanner ausgemacht die dem Saab Federspanner entsprechen:

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--> sieht nach dem aus der bei Saab verwendet wird.

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---> gibts für ca. 50 bis 200$ zu kaufen. -> Amazon.com "Strut Spring Compressor" - ist zwar wie viele der anderen Chinawerkzeuge rosarot lackiert, gibts aber auch in schwarz und blau mit den selben Merkmalen

Wer kann sich vorstellen dass der Tausch vorne mit dem roten (sicher!!) funktioniert?

Michl
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ganz ehrlich gesagt, verstehe ich das Problem nicht so wirklich.

Ich verwende seit Beginn der Baureien am 900er ganz normale 'Universal-Federspanner' (siehe z.B. hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/...!!g!!&ef_id=UU8XLgAAAe3yq9Cj:20150111115704:s). Sicher verwende ich die Dinger nicht einmal einmal momantlich, aber in den nun schon über 10 Jahren, wohl doch sicher im fast mittigen zweistelligen Bereich.
Klar mache ich beim 900er vorn unten den Stossdämpfer ab, um etwas mehr Platz zu schaffen. Und wenn es sonst wirklich nicht will, nehme ich die Feder auch mit unterem Federteller raus. Aber das war es dann auch schon.

Nachtrag: hatte ja weiter oben schon meinen Senf dazu gegeben.
 
...
Klar mache ich beim 900er vorn unten den Stossdämpfer ab, um etwas mehr Platz zu schaffen....


Das geht mit dem verlinken Billig-Teil (welches ich auch seit mind. 10 Jahren habe:rolleyes:) auch ohne den Stossdämpfer anzutasten.

Aber Michl hat ganz recht: Komfortabel ist anders...:cool:
 
Moinsen! Hat jemand mittlerweile eine Empfehlung bzgl. eines komfortableren Spanners, als den üblichen Einfachvarianten? Es macht sooo keinen Spaß damit und eine gewisse Todesangst bleibt, auch wenn man das schon ein paar mal gemacht hat...

Sollte preislich deutlich unter der gezeigten Hazetvariante, aber darf auch echtes Geld kosten... Danke und Grüße! Torben
 
Moinsen! Hat jemand mittlerweile eine Empfehlung bzgl. eines komfortableren Spanners, als den üblichen Einfachvarianten? Es macht sooo keinen Spaß damit und eine gewisse Todesangst bleibt, auch wenn man das schon ein paar mal gemacht hat...

Sollte preislich deutlich unter der gezeigten Hazetvariante, aber darf auch echtes Geld kosten... Danke und Grüße! Torben
Also ich verwende ein baugleiches Modell zu dem in #72 von René gezeigtem, der auch ähnlich gekostet hat (50 eur). Das ist nix für den Berufsalltag, aber der Hobbyschrauber sollte damit auskommen. Wenn dir dabei nicht wohl ist, rate ich dir zur Preisklasse Hazet. Wenn man die nötige Sorgfalt beim spannen der Feder walten lässt und lieber langsam anzieht und vielleicht einmal mehr wieder löst und neu ansetzt, ist das günstige Ding unkritisch. Ich gehöre da auch eher zu den Angsthasen und bin da immer sehr vorsichtig. Den Stoßdämpfer löse ich unten auch immer, dann hat man mehr Platz.
 
Ich schließe mich dem letzten Beitrag uneingeschränkt an. Für mich habe ich noch entschlossen, dass es etwas die Angst nimmt einen Spanngurt als Flugsicherung (also nur lose durch die Feder gezogen und an einem fixen Objekt befestigt, so dass er als Bremsseil im Fall der Fälle dient) zu verwenden. Besonders beim Spannen der ausgebauten Feder vor dem EInbau halte ich das für sinnvoll. Zusätzlich habe ich das ganze letztes Mal mit Motorradhelm (mit Visier) gemacht. War aber auch das erste Mal und mit mehr Routine fasst man denke ich dann auch mehr Vertrauen in sein Werkzeug. Sollte genaues Nachdenken und langsames Vorgehen aber nie ersetzten.
 
Bin ja bei Euch, die Dinger funktionieren. Würde aber auch 2-300 € ausgeben, um mehr Komfort zu haben... Vielleicht hat ja noch jemand nen Tipp...
 
Hab den:

https://www.ebay.de/itm/Profi-Feder...steme-Tuning-Tieferlegung-KFZ-LA/332480137936

Bissl frickelig, funktioniert aber (auch bei HS-Fahrwerk). Stoßdämpfer muß dafür gelöst werden, sonst reicht der Platz nicht. Für den täglichen Gebrauch m.E. nicht praktikabel, für 2x im Jahr Hobbybereich voll ok.
Den mag ich mehr als die komischen Haken-Dinger s.o. in #72 (Zumal ich die nie MIT dem Bügel aufgesetzt bekam --> als dann einer verrutscht ist & die Feder als Banane drin hing, war mir schon unwohl. Wer möchte, ich gebe gern günstig 2 Pärchen kaum benutzte Haken-Spanner ab...)
 
Hm, dann lieber die "Hakendinger" für die gelegentliche Nutzung.
 
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