Hallo Torsten,
vollkommen richtig. Aber da sollten z.B. die Politiker ein gutes Beispiel abgeben. Nur wenige fahren einen BMW Diesel als Dienstwagen, der unter 6 l braucht. Da sind noch jede Menge Volkswagen Phaeton W12 oder Audi A8 unterwegs. Und Herr Gabriel, seinerzeit Umweltminister, fuhr werbewirksam mit der Bahn und ließ sich das Dickschiff (das Auto, nicht der Minister!) per Chauffeur nachbringen. Solange diese .......,,
Wenn man den Einsatz seiner Fahrzeuge richtig organisiert, kann man eine Menge Fahrten vermeiden. Vorgestern hatte ich eine Wanderung im Schwarzwald im Sinn. Mit dem Auto wären es hin und zurück knapp 150 km gewesen. Statt dessen nur knapp einen km zum Bahnhof, mit dem RegioExpress zum Hbf und mit der Höllentalbahn zum Zielort. Am Nachmittag wieder zurück. Die Fahrt zum Bahnhof auch nur deshalb, weil am Spätnachmittag noch der Großeinkauf für die ganze Woche erledigt werden musste. Fahrtkosten per Auto wären bei etwa EUR 20.00 gewesen. Mit der Regiokarte für 2 Personen EUR 5.00. Allerdings hätten reguläre Fahrscheine möglicherweise mehr gekostet als der Sprit. Deshalb wäre es ein Anreiz, wenn der Staat diese Fahrkarten subventionieren würde und Busse und Straßenbahnen wenigstens im innerstädtischen Verkehr zum Nulltarif fahren würden.
Wenn man mal intensiv nachdenken würde, könnte man jede Menge Anreize schaffen, um das Auto öfters stehen zu lassen.
Man sollte aber nicht vergessen, dass Erdöl nicht nur als Energiequelle benötigt wird. Kunststoffe und sogar Arzneimittel sind vom Erdöl abhängig. Ich hoffe, dass bei aller Diskussion um Kraftstoffe nicht vergessen wird, dass auch auf anderen Gebieten Ersatzstoffe benötigt werden. Während Sonnen-, Wind- und Wasserkraft langfristig den Energiebedarf decken könnten, nützt mir die Sonne garnichts, wenn der Rohstoff gebraucht wird.
Gruß Frank