Blaue Umweltplakette

Ich glaube, dass so ein Paradigmenwechsel bereits stattfindet. Die aktuell junge Generation, hat am Auto nur noch ein weitaus geringeres Interesse als wir hier.

Hoffentlich nicht. Die Masse an Autofans/-"nerds" darf nicht abnehmen. Kenne auch einige in meinem Altersbereich (Jg. 85-95), die noch mehr oder minder große Autofans sind.
 
Bei alle der Schadstoffklassendisskussion werden meines Erachtens zwei Dinge mal wieder wunderbar unter den Tisch geschoben:
- Jedes neu produzierte Auto ist schon mal Schadstoffausstof schlechthin. 2 Autos mit 10 Jahre Euro1 und 10 Jahre Euro25 haben am Ende wahrscheinlich mehr Dreck zu verantworten, als die Euro1-Karre über 20 Jahre.
- Neuere Motoren mit besseren Euro-Einstufungen sind nicht immer wirklich in allen belangen die 'saubereren' Autos. Gerade die Direkteinspritzer-Benziner reißen dabei meines Wissens Löcher auf, die es bei den alten Benzinern so gar nicht gab.

Zu deinem zweiten Argument findet man tatsächlich Überlegungen, leider gibt es bis heute noch keine verbindlichen Aussagen/Gesetzgebungen zur blauen Plakette.
Da heißt es dann, Benziner ab Euro 3 und Benziner mit Direkteinspritzung ab Euro 6 dürfen in die Zone der blauen Plakette einfahren, bei Diesel ab Euro 6.
Dann wäre der ach so tolle Saab 9-3 Modell 2014 ebenfalls aussen vor, hatte er doch Direkteinspritzung und Euro 5, oder irre ich?
 
Hoffentlich nicht. Die Masse an Autofans/-"nerds" darf nicht abnehmen. Kenne auch einige in meinem Altersbereich (Jg. 85-95), die noch mehr oder minder große Autofans sind.
das sind vereinzelte Wahrnehmungen. Die Young- u. Oldtimerszene klagt seit langem über Rückgang. Es gibt gewisse Trends, dass bspw. Porsche 964 u.a. extrem an Wert zulegen - dann aber meist von solventen, jüngeren Aufstrebenden gekauft wird - hier auch meist aus Status- u. Anlagegründen, weniger aus echter Hingabe an Technik und Historie. Der Markt für ältere Autos verliert leider immer stärker an Bedeutung.

Dass ein Porsche 964 mit Euro1 oder Euro2 mit Einführung der "blauen Zonen" dann tatsächlich von heute auf morgen aus fast allen attraktiv urbanen Gebieten verbannt würde, dürfte aktuell auch viele andere auf den Plan des (wohl leider vergeblichen) Widerspruchs rufen.
 
Vor allem wiord, auch hier, bei den ganzen Diskussionen über die 'bösen Autos' so wunderbar vergessen, dass ein Großteil der Belastungen, vor allem Im Bereich (Grob- &) 'Feinstaub' selbst bei komplettem Stillstand aller PKW nicht so wirklich signfikant abnehmen würde, wie dies gern suggeriert wird.
LKW, Baumaschinen, Binnen- und Hochseeschiffe, Kraftwerke, diverse sonstige Industrien, ...

Aber klar, bei den PKWs kann man halt prima ansetzen, ohne mit irgend einer wirtschftlich relevanten Lobby ernsthaften Ärger zu bekommen - im Gegenteil!
 
Der Klassiker ist für mich, dass in Städten mit Umweltzonen ungefilterte städtische Linienbusse ihren Dieselqualm ablassen dürfen.
 
Vor allem wiord, auch hier, bei den ganzen Diskussionen über die 'bösen Autos' so wunderbar vergessen, dass ein Großteil der Belastungen, vor allem Im Bereich (Grob- &) 'Feinstaub' selbst bei komplettem Stillstand aller PKW nicht so wirklich signfikant abnehmen würde, wie dies gern suggeriert wird.
LKW, Baumaschinen, Binnen- und Hochseeschiffe, Kraftwerke, diverse sonstige Industrien, ...

Aber klar, bei den PKWs kann man halt prima ansetzen, ohne mit irgend einer wirtschftlich relevanten Lobby ernsthaften Ärger zu bekommen - im Gegenteil!
Ganz wichtig Rene , Kühe dürfen ab sofort in der Blauen Zone nicht mehr furzen , ob dass zu bewerkstelligen ist :biggrin:
 
Dass mit der blauen Zone klappt schon, wenn alle ihr Auto stehen lassen und zu Hause bleiben :biggrin: , ach ja, die Industrie hat dann Stillstand und plötzlich sind die Umweltwerte erste Sahne , weshalb es dann also doch an den Autos gelegen hat :biggrin: .
 
Dann wollen wir doch mal abwarten wann die Ölheizungen so richtig auf's Korn genommen werden.
Gut, die Betriebsbedingungen sind nicht direkt vergleichbar, aber frische Waldluft kommt da auch nicht heraus.
Grüße
landschleicher
 
Für die im Bestandschutz stehenden Holzvergaserkessel dürfte das auch so zutreffen
 
Irgendwann müssen wir die Kirche mal im Dorf lassen.
Was vor 150 Jahren durch die Schornsteine gejagt wurde, dürfte noch weniger 'Waldluft' gewesen sein.

Atmosphäre und Klima haben sich in der Erdgeschichte, völlig losgelöst von jeglichen menschlichen Einflüssen, weit stärker verändert, als uns jene, die aktuelle Änderungen für 'weltbeweggend' halten, einreden wollen.
Auch jedes 'Husten' der Sonne bedeutet eine weit stärkere Änderung der Erddurchschnittstemperatur und des Klimas, als mit den ganzen Umweltgau-Prognosen immer an die Wand gemalt wird.
Klar gefällt des den NL nicht, wenn der Weltmeeresspiegel um 1m steigt. Aber in der Erdgeschichte war er schon deutlich höher.
Die Menschen nehmen sich zu wichtig. Am Ende auch mit dem, was sie - so oder so herum - bewirken bzw. bewirken können.
 
Der Klassiker ist für mich, dass in Städten mit Umweltzonen ungefilterte städtische Linienbusse ihren Dieselqualm ablassen dürfen.
Dürfen sie? Hier bei uns nicht. Da musste jetzt das Geld, dass man lieber in die Forcierung von E-Bussen gesteckt hätte, in die Umrüstung der alten Kisten oder kurzfristigen billigen Ersatz gesteckt werden. Die letzten ohne grüne haben noch eine Gnadenfrist, dürfen aber auch nur dann fahren, wenn alle mit grüner Plakette auch unterwegs sind. Und das auch nicht auf reinen Zentrum-Linien.
 
Der Klassiker ist für mich, dass in Städten mit Umweltzonen ungefilterte städtische Linienbusse ihren Dieselqualm ablassen dürfen.
Bin neulich mit offenem Verdeck hinter einem MB Linienbus (Euro 5 Bluetec) hergefahren. Selbst wenn er die Abgasnorm auf dem Emblem erfüllen sollte, stinkt das trotzdem wie die Pest.
 
Hoffentlich nicht. Die Masse an Autofans/-"nerds" darf nicht abnehmen. Kenne auch einige in meinem Altersbereich (Jg. 85-95), die noch mehr oder minder große Autofans sind.

... und hoffentlich keine Diesel fahren... :rolleyes: Sorry, aber Diesel und Autofan geht m.E. gar nicht zusammen, so ein bisschen Interesse und Verständnis für die Materie sollte als Autofan ja nicht fehlen... Ich kann verstehen, wenn der Vertreter aus rein wirtschaftlichen Gründen und ohne weiteres Interesse dafür als Vielfahrer Diesel fährt, weil er entsprechend von der Politik "gelenkt" wird. Aber vom Autofan erwarte ich etwas mehr Sachverständnis... :smile:

Irgendwann müssen wir die Kirche mal im Dorf lassen.
Was vor 150 Jahren durch die Schornsteine gejagt wurde, dürfte noch weniger 'Waldluft' gewesen sein.

Stimmt, nur gab es damals noch wesentlich weniger Schornsteine... :rolleyes:

Atmosphäre und Klima haben sich in der Erdgeschichte, völlig losgelöst von jeglichen menschlichen Einflüssen, weit stärker verändert, als uns jene, die aktuelle Änderungen für 'weltbeweggend' halten, einreden wollen. Auch jedes 'Husten' der Sonne bedeutet eine weit stärkere Änderung der Erddurchschnittstemperatur und des Klimas, als mit den ganzen Umweltgau-Prognosen immer an die Wand gemalt wird. Klar gefällt des den NL nicht, wenn der Weltmeeresspiegel um 1m steigt. Aber in der Erdgeschichte war er schon deutlich höher.
Die Menschen nehmen sich zu wichtig. Am Ende auch mit dem, was sie - so oder so herum - bewirken bzw. bewirken können.

Das sehe ich genau so, wir leben - in kosmischen Dimensionen betrachtet - nur in einem Moment der vermeintlichen Stetigkeit. Das Klima denke ich können wir auch weit weniger beeinflussen als wir das vielleicht glauben. Aber hier geht es doch mehr darum, was wir uns selbst antun. Dass wir uns selbst unter dem Deckmantel des Fortschritts auch schon massiv Schaden zugefügt haben, ist ja kein Geheimnis, und Luft- und Umweltverschmutzung schadet letztlich uns mehr als der Umwelt... :rolleyes: wenn es der Umwelt zu viel wird, schüttelt sie uns einfach ab und fertig. Bis dahin aber leiden aber noch sehr viele Menschen, teilweise aufgrund der Gleichgültigkeit und Kurzsichtigkeit. Etwas Umsicht ist also dennoch nicht verkehrt, auch wenn ich die Natur langfrisitg als solche nicht wirklich in Gefahr sehe...
 
... und hoffentlich keine Diesel fahren... :rolleyes: Sorry, aber Diesel und Autofan geht m.E. gar nicht zusammen, so ein bisschen Interesse und Verständnis für die Materie sollte als Autofan ja nicht fehlen... Ich kann verstehen, wenn der Vertreter aus rein wirtschaftlichen Gründen und ohne weiteres Interesse dafür als Vielfahrer Diesel fährt, weil er entsprechend von der Politik "gelenkt" wird. Aber vom Autofan erwarte ich etwas Sachverstand
Welchen 9 Sitzer soll ich mir denn deiner Meinung nach als nächstes Taxi kaufen? Sei sicher, Autofan bin ich in jedem Fall.
 
Na wenn wir schon bei den Städtischen Bussen sind: In AT gibt oder besser gab es nur einen großen Betreiber von LPG betriebenen Fahrzeugen - die Wiener Linien - die rüsten jetzt auf Dieselbusse um....
 
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