Blaue Umweltplakette

Stimmt, nur gab es damals noch wesentlich weniger Schornsteine...
Wie kommst du darauf. Die Industrialisierung war auf ihrem Höhepunkt. Deutschland hat noch das volle Spektrum der Schwerindustrie abgedeckt und Stahlwerke befanden sich teilweise direkt in den Städten.
Ganz abgesehen davon, daß Mietshäuser gerne mal 6 oder mehr Schornsteine für die ganzen Kohleöfen hatten.
Das Hauptbeförderungsmittel war die Eisenbahn. Die verfeuerte Kohle hat auch kein Kurklima erzeugt.
In unseren Städten herrschten damals oft Pekinger Verhältnisse. Und das ganz ohne Autos.
 
Welchen 9 Sitzer soll ich mir denn deiner Meinung nach als nächstes Taxi kaufen? Sei sicher, Autofan bin ich in jedem Fall.

9-Sitzer ist ja kein Auto, sondern ein Bus... :rolleyes:

Wie kommst du darauf. Die Industrialisierung war auf ihrem Höhepunkt. Deutschland hat noch das volle Spektrum der Schwerindustrie abgedeckt und Stahlwerke befanden sich teilweise direkt in den Städten.
Ganz abgesehen davon, daß Mietshäuser gerne mal 6 oder mehr Schornsteine für die ganzen Kohleöfen hatten.
Das Hauptbeförderungsmittel war die Eisenbahn. Die verfeuerte Kohle hat auch kein Kurklima erzeugt.
In unseren Städten herrschten damals oft Pekinger Verhältnisse. Und das ganz ohne Autos.

Also weltweit gehe ich davon aus, dass insgesamt die Belastung der Umwelt vor 150 Jahren geringer war... :rolleyes:
 
Da kann ich mich aber noch gut an Zeiten erinnern, als in den späten 50zigern die Eisenbahn noch Dampfloks hatte, denn wenn die bei uns im Bahnhof einfuhren, hat Mutter schnell die Fenster geschlossen, sonst hätten wir schwarze Gesichter am Mittachstisch bekommen :biggrin:
 
Da kann ich mich aber noch gut an Zeiten erinnern, als in den späten 50zigern die Eisenbahn noch Dampfloks hatte, denn wenn die bei uns im Bahnhof einfuhren, hat Mutter schnell die Fenster geschlossen, sonst hätten wir schwarze Gesichter am Mittachstisch bekommen :biggrin:
... und die Wäsche konnte nur zu bestimmten Zeiten rausgehängt werden. Wenn wir damals mit einem weißen Auto für einen Besuch ins Ruhrgebiet fuhren, war das nach einem Tag meist grau. Irgendwann wurden die Schlote aufgestockt, da landete das Zeug dann 80 KM weiter, wo es keine Schwerindustrie gab ...
 
... und die Wäsche konnte nur zu bestimmten Zeiten rausgehängt werden. Wenn wir damals mit einem weißen Auto für einen Besuch ins Ruhrgebiet fuhren, war das nach einem Tag meist grau. Irgendwann wurden die Schlote aufgestockt, da landete das Zeug dann 80 KM weiter, wo es keine Schwerindustrie gab ...
Ach ja, ich hör noch heute Mutter fluchen, wenn sie die Wäsche nicht zeitig drin hatte :biggrin:
 
War die Luft zu rein :confused: :biggrin::biggrin::biggrin:
Nun es gab wohl keinen Anbieter, der LPG Busse mit Euro6 liefern wollte zu vernünftigen Kosten - also setzt man jetzt auf Diesel (Mercedes) und -hybridbusse (Volvo) - geht ja nur um rd. 450 Autobusse... die sollen ja sauberer sein als die ganzen LPG Busse aus den 70er und 80er...
Ach ja - Gräf und Stift (heute MAN Spezialfahrzeuge) hat wohl gar nicht mehr mitgeboten...
 
Wie kommst du darauf. Die Industrialisierung war auf ihrem Höhepunkt. Deutschland hat noch das volle Spektrum der Schwerindustrie abgedeckt und Stahlwerke befanden sich teilweise direkt in den Städten.
Ganz abgesehen davon, daß Mietshäuser gerne mal 6 oder mehr Schornsteine für die ganzen Kohleöfen hatten.
Das Hauptbeförderungsmittel war die Eisenbahn. Die verfeuerte Kohle hat auch kein Kurklima erzeugt.
In unseren Städten herrschten damals oft Pekinger Verhältnisse. Und das ganz ohne Autos.

Von meiner Mutter kenne ich noch Geschichten, daß man das Wäschewaschen bis in die 60er un d70er Jahre nach dem Wetter geplant hat.Kam er Wind aus der falschen Richtung sei die Wäsche nämlich schon beim Trocknen auf der Leine wieder grau geworden...
Ich hatte als Kind im Ruhrgebiet dauernd Atemwegserkrankungen bei Ostwind. Die waren schlagartig weg, als man die Kokerei Hansa stillgelegt hat. Zu dem Zeitpunkt gab es nur noch einen Bruchteil der Schwerindustrie in der Region wie wenige Jahrzehnte zuvor...

Richtigen Smog habe ich in Sarajevo im Winter 06/07 erlebt. Die andere Straßenseite konnte man nicht mehr sehen, und der Nebel war gelb.
So fies und unnötig die Dieselabgase auch sind - es war schonmal deutlich schlechter. (Das soll nun aber keine Entschuldigung sein, einfach nichts mehr zu machen. Es gibt Handlungsbedarf. Aber Panik ist fehl am Platze.)
 
Welchen 9 Sitzer soll ich mir denn deiner Meinung nach als nächstes Taxi kaufen?
Wenn noch ein Kofferraum gebaucht wird: Suburban
Sollte es auch als 9er geben, und mit LPG ist die Kiste dann auch hinreichend sauber und günstig betreibbar.
 
Gerade aus der Presse gefischt. Demnach ist die blaue Plakette nur ein Schritt auf dem Weg, der gegangen werden soll. Mache sich da jeder selbst seinen Reim darauf...

Verbände fordern CO2-Maut - PKW-Mauts sollen sich an Fahrleistung und Emissionen orientieren.
Berlin (energate) - Umwelt- und Verbraucherverbände haben ihre Erwartungen an die für den Sommer angekündigte Verkehrsstrategie der EU-Kommission formuliert. Aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe, des Naturschutzbundes Nabu und des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) sollten mit Blick auf den UN-Klimavertrag die CO2-Grenzwerte für PKW und leichte Nutzfahrzeuge ab 2025 fortgeschrieben werden. Zudem müsse die CO2-Minderung nicht nur auf dem Papier erfolgen, sondern auch in der Realität. Dazu sollten die rechtlichen Möglichkeiten geschaffen werden, die CO2-Emissionen im Straßenbetrieb unter realen Bedingungen zu messen statt nur auf dem Teststand. Diese Ergebnisse sollten so schnell wie möglich zur Basis der CO2-Regulierung werden. Für schwere Nutzfahrzeuge seien verbindliche CO2-Grenzwerte einzuführen.

Die Verbände fordern auch, rechtliche Voraussetzungen für "fahrleistungs- und emissionsabhängige Straßenbenutzungsgebühren" für alle Autos auf allen Straßen zu schaffen, sprich eine Maut. Die Gebühren, die in ähnlicher Weise bereits in einigen EU-Mitgliedsstaaten für LKW erhoben werden, sollte die EU ab 2020 auf PKW ausdehnen. EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc habe sich dafür ausgesprochen. Technische Maßnahmen und CO2-Standards alleine reichen nicht aus, um die verkehrsbedingten Emissionen im erforderlichen Maße zu verringern, so die Verbände. Zusätzlich müsse der Verkehr so weit wie möglich vermieden und auf umweltschonende Verkehrsmittel verlagert werden.

Mit dem Erfolg des UN-Klimagipfels von Paris sei faktisch klar, dass die Treibhausgasemissionen in der EU über alle Sektoren hinweg bis 2050 nicht um 80, sondern eher um 95 Prozent sinken müssen. "Nimmt man die Beschlüsse von Paris ernst, dann darf der motorisierte Verkehr bis 2050 praktisch keine Treibhausgasemissionen mehr emittieren", erklärten die Verbände. Die 2011 von der EU-Kommission mit dem Weißbuch Verkehr vorgeschlagenen Maßnahmen reichten nicht aus. Das Weißbuch enthält das unverbindliche Ziel, die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen bis 2050 um 60 Prozent gegenüber 1990 zu verringern. /sh
 
Komisch nur, dass z.B. ein 9-5 mit dem 2,3 Ltr Motor aus dem Jahr 2000 D4 ist und somit die Norm Euro 3 erfüllt . Ich glaub, ich kauf mir so nen Eimer, die werden wohl noch billiger - prima für uns :top: . Einen Diesel wollt ich noch nie , aber den Benziner, warum nicht .
 
Komisch nur, dass z.B. ein 9-5 mit dem 2,3 Ltr Motor aus dem Jahr 2000 D4 ist und somit die Norm Euro 3 erfüllt . Ich glaub, ich kauf mir so nen Eimer, die werden wohl noch billiger - prima für uns :top: . Einen Diesel wollt ich noch nie , aber den Benziner, warum nicht .
Schon geschehen. Der braucht zwar, zumindest in der Stadt, doppelt so viel wie der Diesel, den er ersetzt, aber Hautpsache Öko. Machen wir halt, was die Politik will. Und der D3er wird erst mal nicht ersetzt, man weiß ja nicht, was da jetzt wirklich kommt.
 
... und hoffentlich keine Diesel fahren... :rolleyes: Sorry, aber Diesel und Autofan geht m.E. gar nicht zusammen, so ein bisschen Interesse und Verständnis für die Materie sollte als Autofan ja nicht fehlen... Ich kann verstehen, wenn der Vertreter aus rein wirtschaftlichen Gründen und ohne weiteres Interesse dafür als Vielfahrer Diesel fährt, weil er entsprechend von der Politik "gelenkt" wird. Aber vom Autofan erwarte ich etwas mehr Sachverständnis... :smile:.

Ahja. Keine Ahnung, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll. Interesse und "Verständnis für die Materie" ist hier jedenfalls mehr als genug vorhanden. Das komplette Leben dreht sich für mich praktisch ausschließlich um Autos seit einiger Zeit, aber gut, das soll hier nicht Thema sein.
Wenn man abseits des Spaßfahrzeugs günstig unterwegs sein muss/will, spricht absolut nichts dagegen, auch als Autofan einen Diesel zu fahren.
Zumal die Technik dahinter durchaus nicht unspannend ist :smile:

Und selbst als Spaßfahrzeug gibt's genug interessante Diesel (S 400 CDI, C 30 CDI AMG, Citroën C6 V6 HDI, irgendwelche Amis mit Cummins Diesel, die ganzen alten Mercedes Saug-Diesel, CX TRD Turbo,...), mit denen man teils sogar den Alltag recht günstig bestreiten kann.
 
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Wenn man aber doch weiß, was die Dinger hinten rausschleudern und wie ungeeignet ein Diesel für Indivualverkehr ist, wie kann man dann guten Gewissens sowas fahren? :confused:
 
Bei der ganzen Diskussion um Sinn oder nicht, sind ja auch einige Aussagen zu Euro 3 fähigen SAAB gefallen, z.B. nicht vor MY 2001. Beim 9-3 Turbo scheint die Sache ja klar zu sein. T5 nein, T7 ja. Wie verhält es sich aber mit dem Sauger. Der B204i ist von 98 bis 02 verbaut worden, ohne irgendwelche gravierenden Änderungen. An meinem MY 98 habe ich die grüne Plakette, für die Euro 3 ja eine Voraussetzung ist. Würde ich dann auch problemlos die blaue Plakette bekommen?
 
Seit wann ist denn Euro 3 die Voraussetzung für grün? :confused:
 
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