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...sich mit weniger als 400 Nm zufrieden geben ....
Ich bin völlig Deiner Meinung. Aber wie kriegt man Eigenverantwortung? Mit dem Kopf, mit Vernunft oder durch Zwang?......Das Fehlen von Eigenverantwortung.
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eine massiven Erhöhung der Spritkosten z.B. durch Steuer/Abgabe und eine Senkung der fixen KFZ-Steuer. Der gefahrene Kilometer muss mehr kosten. Und die generierten Einnahmen müssten brutalst auf den Ausbau des ÖPN eingesetzt werden, so dass dessen Nutzung für jeden attraktiv wird.
Wie Du meinen ???Na hier sind ja Autofans unterwegs
Na hier sind ja Autofans unterwegs
Als ob auf unseren vollgestopften Autobahnen nur Autofans unterwegs wären...
Touran TDI und Autofan schließt sich in meinen Augen aus...
Der gefahrene Kilometer muss mehr kosten.
ich bin (fast) so ein Beispiel (Vater drier Kinder, 94km zur Arbeit eine Richtung, mitm Auto 5 Euro in 55min, Bus nicht existent, Fernbus zu falschen Zeiten und mind. 6,50, An- und Abfahrt zur Bushaltestelle red ich gar nicht von ... Bahn mind. 1,5h und 21,30€ plus An-/Abfahrt Bahnhof ... wenn ich halbwegs günstig fahren will (mitm Auto kann ich Mitfahrer mitnehmen und kriege einen grossen Teil der Spritkosten wieder rein) und nach 8h Arbeit auch noch irgendwann meine Familie sehen will, dann bleibt mir gar nichts anderes übrig als das Auto zu nehmen. In Flächenländern wie MeckPomm ist sowas gar nicht so unüblich. Ich kenne einige andere Leute, die die Strecke auch fahren. Nicht zuletzt an meinem Mitfahrer-Aufkommen ersichtlich. Daher würde so ein Vorschlag wie von saab-wisher nicht grade wenige Leute sehr hart treffen.Die Antwort ist dann als Totschlagargument immer die teilzeitarbeitende Alleinerzieherin, die täglich 50 km zur und von der Arbeit unterwegs ist bei 1130€ Netto, und keinen ÖPNV auf der Strecke nutzen kann....
Ich möchte im Zusammenhang mit der diskutierten blauen Umweltzone nochmal eine Schritt zurück gehen. Ich bin kein Jurist, aber es gibt so glaube ich in der Gesetzgebung eine Art Grundsatz, dass die Freiheit des Einzelnen da endet, wo die Freiheit und das Wohlergehen anderer signifikant eingeschränkt werden. Ich finde das sehr vernünftig. Es ist Aufgabe der politischen Verantwortlichen in Europa und in Deutschland, sich darum zu kümmern. Sie vergeigen es regelmäßig und gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht, aber wir können doch nicht alle und alles einfach frei laufen lassen.
Alle Abgasnormen abschaffen, kein Tempolimit, nirgendwo, keine Steuern auf Kraftstoffe – stellt euch doch mal ernsthaft vor wo das hinführt! Wenn vor der Ampel ein alter Sprinter bis auf Oxi-Kat ohne Abgasnachbehandlung steht und mich als Radfahrer in eine massive Rußwolke versetzt mit Stickoxiden hüllt, so dass ich beim Einatmen keine Luft mehr bekomme (alles schon gehabt), wieso darf ich dem nicht an der nächsten Ampel verdorbene Milch in die Lüftung kippen? Wo ist denn da der Unterschied, zumal das vermutlich noch weniger gesundheitsschädlich ist als das was der gemacht hat?
Bei meiner Aktion würden Passanten mit dem Kopf schütteln, der Fahrer würde aussteigen und mir auf die Fresse geben, Leuten, denen ich davon erzähle würden denken ich sei ein Freak. Und das ist das Schlimme! Andere Menschen mit Abgasen verpesten und deren Gesundheit gefährden wird allgemein als normal empfunden! Seid ihr alle noch bei Trost? möchte ich da manchmal fragen.
Ich Ich Ich, Vorteil Vorteil Vorteil, Billig, Billig, Billig. Überall. Im Straßenverkehr auch. 400 Nm-Egomanen im blechgewordenen Verkehrsmanöver-Egoshooter. Na herzlichen Glückwunsch. „Dass der Sprit günstig und der Verbrauch niedrig ist, ist ja nicht Schuld der Dieselfahrer.“ Steht weiter oben. Warum legalisieren wir nicht Waffen wie in den USA? „Dass sich die Leute mit unseren Waffen gegenseitig umbringen ist doch nicht unsere Schuld.“ Können dann die Waffenhersteller sagen. Gut, der Bogen ist jetzt sehr weit gespannt, aber es gibt einen gemeinsamen Nenner: Das Fehlen von Eigenverantwortung.
Menschen fühlen sich von der oft schlecht gemachten Politik und den von ihr gesetzten Regeln bevormundet. Aber viele haben es auch echt nicht besser verdient. Wenn man um die Zusammenhänge weiß, dann kann man doch mal irgendwo anfangen, auch wenn man selbst als einzelner niemals die Welt retten kann. Wir leben alle auf Kosten anderer. Ich auch, das weiß ich, das kann ich auch kaum vollständig verhindern. Aber man kann irgendwo anfangen. Dinge reparieren oder so lange gebrauchen, bis sie wirklich fertig sind. 2nd Hand-Kultur. Nicht jeden Scheiß mitmachen, nur weil er angesagt ist. Versuchen, kein Marketing-Opfer zu sein. Informationen einholen. Nachdenken.
Und so kann man – wenn man es doch weiß – auch mal anfangen beim nächsten Auto keinen Diesel mehr in Betracht zu ziehen und seine Kraftstoffkosten durch eine weniger aggressive, flüssigere Fahrweise mit einem Benziner im Zaum zu halten, sich mit weniger als 400 Nm zufrieden geben oder eben – in einem Benziner der das auch bietet – diese nicht ständig abrufen. Pendler, die wirklich viel fahren, können doch mal ein wenig Zeit investieren und einen guten LPG-Umrüster suchen. Ist das echt zu viel verlangt? Klar stehen Diesel an jeder Ecke und sind leicht verfügbar, aber so lange durch Vergünstigungen oder das Fehlen von technisch begründbaren Zusatzbelastungen die Nachfrage oben gehalten wird, wird sich daran nichts ändern. Ottonormalautofahrer wusste es lange auch einfach nicht besser. Nur wenn man es weiß – und die VW-Krise trägt ja maßgeblich zur Aufklärung bei – dann ist man auch in der Verantwortung. Dann kommt aber der Abwehrreflex mit fadenscheinigen Argumenten, um den eigenen Vorteil zu rechtfertigen. Dann wird der Bedarf so definiert, dass eben nur der Diesel-SUV am Ende übrig bleibt. Ähnlich wie bei den Stellenausschreibungen, die öffentlich gemacht werden müssen, wo der interne Kandidat aber schon fest steht. Zum Glück habe ich auch schon Menschen getroffen, die in Anbetracht der aktuellen Situation gesagt haben: „Ich habe das alles gar nicht gewusst, beim nächsten Mal kaufe ich ein kleineres Auto mit Benziner:“ Es besteht noch Hoffnung.
Ich bin völlig Deiner Meinung. Aber wie kriegt man Eigenverantwortung? Mit dem Kopf, mit Vernunft oder durch Zwang?
Da geht unsere Ansicht evtl. auseinander. Das Kernproblem ist, dass der Transport bei uns und in vielen Ländern der Erde zu billig ist im Vergleich zu anderen Kosten. Ich plädiere daher immer für die Abschaffung aller Subventionen in diesem Bereich (z.B. Dienstwagen evtl. auch noch ohne Tankkostenabrechnung, hatte ich mal selbst), eine massiven Erhöhung der Spritkosten z.B. durch Steuer/Abgabe und eine Senkung der fixen KFZ-Steuer. Der gefahrene Kilometer muss mehr kosten. Und die generierten Einnahmen müssten brutalst auf den Ausbau des ÖPN eingesetzt werden, so dass dessen Nutzung für jeden attraktiv wird.
Aber all das wird leider nicht (so schnell) kommen, weil wir uns zu sehr von der Automobilindustrie abhängig gemacht haben. Ich meine damit: Politisch und wirtschaftlich aber auch jeder Einzelne.
Es gibt eben nicht nur die Ballungszentren mit gut ausgebautem ÖPNV ... es gibt auch noch das platte Land ohne alledem! Das scheinen manche in all den Mobilitätsdiskussionen immer wieder zu vergessen!
Selber nein. Aber mir fällt dabei eine Sache ein, beim 902 gibt es nur einen Kat, hinter dem ersten Flexstück. Beim 931 ist ein zweiter sozusagen in dem ersten Bogen der Downpipe vor dem Flexstück hinzugekommen. Ich bin mir leider nicht ganz sicher, aber ich meine die Abgasanlagen sind vom Turbo bis zum Vorschalldämpfer anschlusskompatibel.Technisch wäre nach mehreren Rückfragen (bei Leuten, die sich mit diesen Dingen beschäftigen) wohl nur die Installation eines Vor-Kat von Nöten um die Norm zu erreichen. Schon mal einer damit rumexperimentiert?
.... Den Sprit verteuern ist der völlig falsche Weg..... Die Steuer für Dieselfahrzeuge muß deutlich erhöht werden,....
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